Leselaunen mal wieder PCT?

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Aktuelles Buch:

Das letzte Schlachtschiff 3 - Tore zur Hölle - Joshua Tree

Aktuell lese ich den d Teil der “Das letzte Schlachtschiff” Reihe.

Aktuelle Lesestimmung:

Flesh and Fire 2 - A Light in the Flame - Jennifer L. Armentrout

Die Dämonen von New Chicago 4 - Aus Zorn Geschmiedet - Kel Carpenter

Schon besser aber aktuell bin ich schon wieder mit der PCT Planung beschäftigt.

Ich habe das Buch A Light in the Flame beendet. Der zweite Teil hat mit sehr gut gefallen. Weiterhin habe ich den vierten Teil der Dämonen von New Chicago Reihe gelesen. Die Serie hat aus meiner Sicht durchgängig ihre Macken.

Zitat der Woche:

»Wein macht mich immer gesprächiger, als gut für mein Gegenüber ist« Die Legenden von Karinth, C.M. Spoerri

Und sonst so:

Ich habe meine Steuererklärung schon fertig. Jetzt muss der Arbeitgeber nur noch die Daten an das Finanzamt übermitteln. Was ich nicht so toll fand, dass WISO Steuer bzw. Buhl die einfachste Edition (bei mir reicht die) abgeschafft hat und die Software somit deutlich teurer ist aber das liegt ja momentan im Trend einfach mal alles doppelt so teuer machen außer die Löhne und Gehälter, da gibt es dann 8% in 18 Monaten bei gleichbleibend hoher Inflation. Super Deal! 🙁

Ansonsten will ich dieses Jahr noch mal die Sierra Sektion des PCT angehen. Für die Besteigung des Mount Whitney hatte es 2019 nicht ganz gereicht (ich war ca. eine Meile vor dem Gipfel als mich die Übelkeit eingeholt hat bis zum Brechreiz).

Das Permit habe ich nun (das Permitsystem hat sich schon wieder geändert, ich habe dazu hier einiges geschrieben. 400+ Meilen Permits in beliebigen Zeitfenstern gibt es nun scheinbar nicht mehr. Mein Plan war erst die Detailplanung zu machen, wenn ich das Permit habe. Jetzt habe ich das Permit und stelle fest, dass das nicht so sonderlich schlau war, denn der Einstiegstrailhead liegt schon auf ca. 3000m Höhe (so hoch hatte ich den nicht mehr in Erinnerung, vorher nachschauen hätte geholfen).

Vor der Perspektive von möglicher Höhenkrankheit ist es nicht so schlau gleich mit 3000m + einzusteigen in der ersten Nacht (immerhin wäre ich dann 2 Nächte auf in etwa der gleichen Höhe, bevor ich auf den Whitney besteige und auch danach bleibt die Höhe über Nacht in etwa gleich). Letztes Mal ist das zumindest nicht gut gelaufen und da hatte ich vorher sogar mehr Akklimatisierung. Allerdings weiß ich nach wie vor nicht, ob das die Höhenkrankheit war oder nicht.

Langsam steigern sieht wohl anders aus aber eine andere Möglichkeit sehe ich aktuell nicht. In der Gegenrichtung sind keine Permits mehr zu bekommen (ggf. noch für August vermutlich ab 01.02). Das werde ich ggf. noch versuchen.

Wenn man von Mammoth Lakes kommt, steigt man  bei 2500m ein und steigert sich langsamer bis 4300m in 10 Tagen (wobei man im Prinzip nie über einer Höhe von 3300m schläft), man hat somit mehr Akklimatisationszeit mit diversen Auf- und Abstiegen mit Höhen bis zu 4000 (vor dem Finalen auf 4400). Das hört sich also gemäß den Empfehlungen zu der Thematik sinnvoller an. So geht man beim Everest ja auch vor, nur halt auf einem GANZ anderen Level.

Die Akklimatisation findet wohl primär nachts beim Schlafen statt, es ist also wichtig auf der entsprechenden Höhe zu schlafen. Die Steigerung soll pro Tag 300-1000m betragen bei Höhen ab 2000 oder 2500m (das ist ein nettes Spektrum, was man an Empfehlungen im Netz findet was aber wohl daran liegt, dass jeder Mensch anders ist).

Ich bin nun unschlüssig, ob der Angang gleich zum Scheitern verurteilt ist. Andersrum hat der frühe Aufstieg auf den Whitney auch ein paar Vorteile. Man wandert anschließend tendenziell eher abwärts, man hat also die größte Anstrengung am Anfang des Hikes und gegen Ende wird es einfacher. Das hat also auch was für sich. Runter von der Höhe kommt man in beide Richtungen der Whitney Region in maximal zwei Tagen (Richtung Cottonwood Pass oder Mt. Whitney Trailhead – wobei man letzteres nicht darf ohne Permit, die andere Variante vermutlich auch nicht, wenn man ein Permit in die andere Richtung hat). D.h. ungeplante Abstiege bewegen sich eh außerhalb der Permitregulierungen. Ich vermute aber am  Whitney Portal sind Kontrollen sehr viel wahrscheinlicher.

Es gibt übrigens auch Medikamente, die man prophylaktisch gegen Höhenkrankheit einnehmen kann, die haben aber potenzielle dieselben Nebenwirkungen, die Höhenkrankheit im ersten Stadium auch hat. Insofern stellt sich die Frage, ob die Einnahme Vorteile hat.

Die restliche Planung war dagegen eher simpel, denn die Ausrüstung hat sich in den letzten 4 Jahren etwas verändert und zwei bis drei Teile werde ich wohl austauschen aber primär, weil die alten beschädigt waren nach dem Hike in 2019 (Regenkleidung und Daunenjacke). Technologisch hat sich nicht so viel getan abseits von der üblichen Produktpflege der Hersteller mit neuen Produktnamen.

Wie war das? Wer keine Probleme hat, der macht sich welche? Ich könnte ja auch einfach mit dem Hintern zu Hause bleiben. 😉

Weitere Leselaunen

* Andersleser * Letterheart *

Leselaunen Weltreise und philosophische Gedanken

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Aktuelles Buch:

Mit wenig Geld um die Welt Weltreisen mit 30 € am Tag - Florian Blümm

Mit wenig Geld um die Welt, das Buch ist nicht unterhaltsam, gibt einem aber viele Denkanstöße (siehe unten). Teilweise ist es sicher auch für normalreisende interessant, wenn man keine Pauschalreisen bucht. Alleine bei den Flügen gibt es teilweise deutliches Sparpotenzial und derjenige, der ggf. die hälfte für den Flug bezahlt hat, bekommt den gleichen Service.

Aktuelle Lesestimmung:

Die Geilste Lücke im Lebenslauf 6 Jahre Weltreisen - Nick Martin  Yukon 3000 Kilometer im Kanu durch Kanada und Alaska - Dirk Rohrbach

Ich hatte eine Reisebuchwoche. Natur in Kanada und Alaska – Yukon 3000 Kilometer durch Kanada und Alaska und nur die Welt ist genug – Die geilste Lücke im Lebenslauf 6 Jahre Weltreisen. Letzteres ist unterhaltsamer Weltreisebericht und gibt einem an der einen oder anderen Stelle auch einen tritt in den Hintern ganz im Sinne, wenn du willst, dass sich etwas verändert, dann musst du es selbst in die Hand nehmen.

Das Buch zeigt aber auch, dass die Rückkehr in das “normale” Leben nach einer Weltreise  nicht einfach ist. Die Welt hat sich weiter gedreht und Freunde und Bekannte sind ggf. weit weniger begeistert, als man sich das erhofft. die neuen Freunde sind irgendwo auf der Welt und reisen weiter, während man selbst wieder im Alltag in Deutschland ist.

Die Freunde vor Ort haben auch ihr Leben gelebt und das hat sich nicht primär um eine Weltreise gedreht, sondern um ganz andere Themen.

Die Erfahrung habe ich auch nach dem PCT Hike gemacht. Klar, haben sich dafür ein paar interessiert aber im Großen und Ganzen ist das für die meisten Leute eben nicht mehr Wert als irgend eine andere Urlaubsreise. Vielleicht ist die “normale” Urlaubsreise sogar viel spannender, weil man selbst auch dorthin reisen möchte.

Zitat der Woche:

Aber Fairness war kein Freund des Schicksals. Und manchmal begegneten sie sich eine ganze Weile überhaupt nicht. So wie jetzt. Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Momentan bin ich bei meiner Buchwahl von fiktiven Welten zur realen Welt umgeschwenkt. Ich habe drei Reisebücher in folge gelesen. Bei dem ersten ging es um ein Naturabenteuer – das dachte ich zumindest, es geht aber primär eher um die Menschen entlang des Weges (Yukon: 3000km im Kanu durch Kanada uns Alaska).

Beim zweiten Buch (Die Geilste Lücke im Lebenslauf – 6 Jahre Weltreisen) bekommt man sehr unterhaltsam die Erlebnisse auf einer Weltreise geschildert. Der Titel ist übrigens etwas irreführend. Der Autor hatte nie wirklich vor aus der Weltreisezeit eine Lücke zu machen, sondern sein Leben. Somit müsste es fast eher heißen, wie mache ich Weltreisen zu meinem Leben (das wiederum dürfte nur für extrem wenige funktionieren). Das ist so ähnlich wie “Wie werde ich Musikstar / Filmstar”.

Eine Weltreise ist ganz was anderes als der klassische Urlaub, den man kennt (damit ist die Art Urlaub gemeint, in dem man aktiv etwas unternimmt, nicht der “ich liege am Strand Urlaub”). Im Unterschied zum Urlaub, wo man möglichst viel in kurzer Zeit macht, ist der Fokus auf einer Weltreise anders.

Die Schlagzahl ist viel geringer. Kein Mensch hält über lange Zeit die Übersättigung lange durch, wenn man mit typischer Touristengeschwindigkeit Highlights abarbeitet. Weiterhin ist diese Schlagzahl viel zu teuer.

Als drittes habe ich ein Buch über die Kosten von Weltreisen gelesen. Der Titel ist etwas plakativ (Mit wenig Geld um die Welt – Weltreisen mit nur 30€ am Tag) und in Ländern wie den USA nur durch die Mildtätigkeit anderer möglich oder wenn man im Auto / Zelt schläft. Selbst dann ist es dort teurer als 30€ am Tag. Es gibt aber auch Länder, wo man mit 20€ am Tag auskommt.

Nachdem ich nun zwei Motivationsbücher gelesen hatte, die letzten paar Jahre im Job auch nicht so toll waren und ich mir nicht wirklich vorstellen kann das noch 25 Jahre durchzuziehen hab ich ein Wochenende mit Excel verbraucht (hört sich uncool an, oder?). Aber wenn ich in Motivationsbüchern lese, dann kommt der BWLer in mir durch. Zahlen, Fakten bitte! Das Gerede “Now is the time” und “geht schon gut, du musst nur dran glauben und es machen” ist halt einem BWLer oder Informatiker zu wenig, auch wenn man sich vielleicht gerne emotionsgetrieben mitreißen lassen möchte.

Ich habe mir mal alle Kosten und Versicherungen zusammen geschrieben. Wie viel Geld habe ich bereits in die Rentenversicherung eingezahlt, was bekomme ich heute raus, wenn ich sofort alles hinschmeiße und in die Welt ziehe (rein theoretisch, so schnell geht das eh nicht und aktuell ist dank Corona wohl auch nicht die beste Zeit dafür).

Die wenig überraschende Erkenntnis: Zu wenig Rente und zu wenig für eine Weltreiseleben bis zur Rente (für meinen Geschmack zumindest, es gibt auch Leute die ziehen mit viel weniger los, die sind aber auch in der Regel viel jünger). Gleichzeitig war aber auch die Erkenntnis, dass mein Sweet Spot nicht so weit weg liegt. D.h. in ca. 8 Jahren (ausgehend vom gleichen Einkommen) wäre die Ausgangslage schon eine ganz andere. Das ist natürlich eine Wette auf die eigene Gesundheit. Vielleicht ist es in 8 Jahren schon zu spät und man kann oder will nicht mehr in die Welt ziehen.

Das hat mich definitiv motiviert. Natürlich kann man seinen Job verlieren, es kann einen Wirtschaftscrash geben oder man kann schwer krank werden. Ggf. schreibe ich zu dem Themenkomplex in einen separaten Beitrag etwas ausführlicher.

Andersrum ist es auch eine Wette auf den Nutzen bzw. die Kaufkraft der zukünftigen Rente. Wie hoch ist die Inflation? Was bleibt am Ende übrig. Welche Gesetzesänderungen kommen noch in den nächsten 25 Jahren.

Man kann aber eh nicht alles planen. Vielleicht gibt es irgendwann die Einheitsrente und alles Arbeiten macht am Ende nur einen Unterschied, wenn man sie überschreitet. Auch wenn die Politiker gerne um das Thema herum navigieren. Die Rente wird aufgrund der Alterspyramide deutlich schlechter sein als heute. Nichts ist 100% sicher und wenn man das will, ist Weltreisen wohl auch nichts was man machen sollte.

Gesetzt den Fall man will die Zeit vor der Rente anders gestalten, muss man abwägen: Nutze ich das relativ gute Einkommen in Deutschland aus und baue mir etwas mehr Puffer auf oder stürme ich heute los, nutze meine Gesundheit heute – so lange sie da ist – und steht dann irgendwann mit 55 da und komme nicht bis zur Rente, die dann eh sehr gering ist. Das hört sich auch nicht sonderlich attraktiv an. Mit 20 mag der Gedankengang noch funktionieren. Dann hat man die Option von Work & Travel und viele Firmen werden die 5 Jahre Weltreisen, die man dann vielleicht zusammen bekommt als Lebenserfahrung verbuchen.

Das einem mit 55 noch Jobangebote um die Ohren flattern ist auch eher unwahrscheinlich, wenn man davor diverse Jahre mit Weltreisen verbracht hat. Vielleicht ist man dann für den klassischen Arbeitsmarkt wirklich nicht mehr brauchbar. Man wird sich in der Zeit ja auch verändern. Kann man sich dann überhaupt noch einen Bürojob vorstellen?

Im Prinzip muss man ja auch nicht unbedingt eine Weltreise machen. Aber ich finde allein die Grundsatzfrage interessant: Wann hat man so viel gearbeitet, dass es reicht. Rein finanziell. Wann ist man zufrieden mit dem was man hat. Was macht es mit einem, wenn man ab einem Zeitpunkt x finanziell unabhängig ist, und machen kann was man will (natürlich in dem dann vorhandenen finanziellen Rahmen). Ich rede hier auch nicht davon der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen.

Wichtig wird wohl sein, dass man sich dann nicht in die Ecke haut, um 12 aufsteht und sich dann das Nachmittagsprogramm im Fernsehen anschaut. Das ist dann wohl ein sehr kurzes “Vergnügen”, weil man sehr schnell abbauen wird und vermutlich “jung” stirbt.

Man braucht auf jeden Fall neue Ziele. Weltreisen kann eins davon sein. Dazu gehört dann auch neues lernen. Spanisch gehört wohl zum Pflichtprogramm für eine Weltreise aber auch tauchen, surfen oder anderes fällt in die Kategorie neues Lernen. Man kann auch noch mal in die Uni gehen. Was hätte man studiert, wenn man sich nicht nach der finanziellen Realität gerichtet hätte? Das selbe Studienfach?

Wie wäre es im Studium nur interessante Fächer zu belegen und die Pflichtfächer einfach zu ignorieren? Vielleicht schreibt man auch ein Buch oder ein Buch über die Weltreise? Vielleicht schreibt man in seinem Blog darüber? Oder wenn man altruistischer veranlagt ist, kann man auch gemeinnützige Arbeit machen oder als Entwicklungshelfer irgendwo und Ausland gehen. Also das was Milliardäre manchmal machen, nur eben im Rahmen eines Normalsterblichen, so ganz ohne Stiftung und mit der eigenen Hände Arbeit.

Ist man dann glücklicher oder macht es einen evtl. sogar unglücklich keinen Job mehr zu haben?

Das halbe Jahr Pacific Crest Trail (das war erst letztes Jahr, es kommt mir vor als wenn das Jahre zurück liegt), hat mir durchaus gefallen. Meine Ausgaben in den USA waren jenseits von gut und böse. Das lag unter anderem an den vielen Verlockungen entlang des Weges aber auch daran, dass die USA generell teuer sind und meiner Bevorzugung von Motels gegenüber Hostels. Ich hatte mir aber auch von Anfang an keine Limits gesteckt, weil ich das ganze als zeitlich befristet und als einmalige Chance angesehen habe.

Aber der Rhythmus während der Tour war teilweise der eines Weltreisenden. Ich habe mich viel zu Fuß bewegt. Habe teilweise öffentliche Busse oder Züge zur Fortbewegung in den USA genutzt.

Das Wandern hat zwar auch gesundheitliche Probleme beschert aber eher durch Überlastung und weil ich anfangs viel zu sehr das finale Ziel Kanada verfolgt habe. Die typischen Bürokrankheiten durch Stress und schlechte Haltung (sitzen) waren alle im nu weg.

Zwischendurch habe ich die ein oder andere Attraktion eingebaut. Besonders im zweiten Teil der Reise waren es ein paar Attraktionen mehr (auch die Attraktionen sind in den USA im Schnitt viel zu teuer für einen Weltreisenden mit beschränkten Mitteln).

Ganz besonders in Corona Zeiten bin ich froh das letzte Jahr gestaltet zu haben, wie ich es getan habe (obwohl es viel gekostet hat). Aber ich habe Lust auf mehr, mehr wandern, mehr von der Welt sehen. Eben nicht als Standardtourist mal kurz von der Kante des Grand Canyon schauen, sondern ein paar Tage dort wandern. Eben nicht als Touri in Chichén Itzá kurz ausgekippt werden und dann im Schnellformat mit hunderten anderen hindurch geschleust werden.

Weitere Leselaunen

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The Trail Provides: A Boy’s Memoir of Thru-Hiking the Pacific Crest Trail [Buch]

The Trail Provides A Boy's Memoir of Thru-Hiking the Pacific Crest Trail - David Smart

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

David Smart

Titel:

  • The Trail Provides: A Boy’s Memoir of Thru-Hiking the Pacific Crest Trail (347 Seiten)

Gelesenes Format:

e-Book

Rezension und Inhalt:

It’s been said that humans need a balance between certainty and uncertainty, between chaos and order. Too much of one and the ship begins to sink.

Das Buch hat mir den Start nicht ganz einfach gemacht. Ich hatte mir angeschaut, ob es was Neues auf dem “Markt” der PCT Bücher gibt, nachdem ich Journeys North beendet hatte, das ich recht unterhaltsam fand.

Dieses Buch ist eines der bestbewerteten Bücher über den PCT. Natürlich sind dearartige Bücher ziemlich special interest und von wenigen Leuten gelesen und bewertet. Man weiß also nie genau, ob das nur Freundschaftswertungen sind oder reale.

Bradley was confident the water filter wasn’t necessary, reasoning that if we were filtering out the harmful particles, we were also filtering out the beneficial particles.

Der Titel hat mich als erstes etwas abgetörnt “The Trail Provides” liest man in so ziemlich jedem PCT Buch. Unkreativer geht es beim Titel kaum – man erfährt aber nachher, dass der Grund für den Titel eine Tätowierung ist, die sich die Hikegruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt gegeben hat.

Aus meiner Sicht wird der Begriff auch heute oft missbraucht (wie auch in diesem Buch). Der Begriff bedeutet nach meinem Verständnis, dass es in der Not doch oft irgendwie funktioniert aber eben nicht, dass man ohne Mittel und Vorbereitung auf den Trail geht und sich komplett darauf verlässt, dass andere all das dabei haben wofür man selber zu faul war es zu tragen oder einen sogar finanzieren. Das ist in diesem Buch teilweise so.

The snow was nothing either of us could have predicted at the time, and I couldn’t help but think we should have been more prepared.

Direkt auf der ersten Seiten sind Alkohol und Sexeskapaden des Autors erwähnt. Offenbar gehört auch das fast zu jedem Buch über den PCT, weil es die Auflage steigert. Nein, man kann den PCT auch laufen, wenn man kein Alkoholiker ist und nicht mit 100 Menschen geschlafen hat oder Drogen nimmt, wirklich! Ich behaupte sogar, dass ist die Regel, auch wenn sich in Büchern ein anderer Eindruck aufdrängt.

Drogen nehmen hilft vermutlich die Strapazen zu ertragen.

“Sometimes, one doesn’t need a reason to give, and today, you don’t need a reason to receive.”

Interessanter ist die Feststellung des Autors, dass das Alltagsleben ihn nicht glücklich macht. Das dürfte bei einigen ein Grund für einen Langstreckenhike sein. Die Frage, ob da nicht mehr ist als der 9-5 Job und das gefühlte Hamsterrad ist.

Der Autor kommt zum PCT durch reinen Zufall über einen Freund, der schon alles geplant hat. Da der Autor gerade seinen Job geschmissen hat und nichts mit sich anzufangen weiß kommt ihm der Trail gerade recht. D.h. er hat sich mit dem Trail vorher überhaupt nicht beschäftigt. Das einzige was ihm sorgen bereitet ist die Gefahr auf dem Trail zu sterben.

I had wished the work would come to an end for almost 1,000 miles. It was funny, as that was the same pattern that had occurred in my working life.

Da er dann anhand von Statistiken erkennt, dass die Gefahr gering ist, geht es auch schon los. Welche Gefahren aus ihn lauern und was er dagegen machen könnte, recherchiert er nicht.

Wie man im Buch somit schnell sieht, hat sich einer von beiden Hikern – um die es Buch primär geht – zwar etwas vorbereitet aber auch nur rudimentär. Die beiden Hiker hatten auf ihrem Hike oft mehr Glück als Verstand, wie man am Beispiel in Jacinto sieht.

At first, the missing trail miles were unsettling, but I eventually came to terms that my self-worth wouldn’t be measured in miles.

Nebenbei bemerkt: Es gibt den ganzen Trail lang kaum Schutzhütten. Der Ort in dem sie  Notunterschlupf gefunden haben, war keine Schutzhütte und hätte auch zu sein können. Da diese Hütten oft auch ganz schön teuer ist, kann es einem auch leicht passieren, dass man keinen Einlass bekommt, selbst wenn jemand vor Ort ist.

Ich kenne beim Jacinto nur die Schutzhütte auf dem Gipfel und die ist recht klein und somit schneller voll als einem lieb ist (auf dem Gipfel des Jacinto waren die beiden aber scheinbar nicht, haben aber zwei andere Berge bestiegen, die nicht zum Trail gehören, zum Beispiel Shasta).

The world of old, upon returning, seemed greyer and drearier than how I had previously left it.

Gut 40% des Buches beschäftigt sich mit weniger als den ersten 10% des Weges. Bei 60% der Buchlänge kommt man in Kennedy Meadows an. Das ist oft bei PCT Büchern so. Die meisten beschäftigen sich mit dem ersten Teil des PCT (wenn man NOBO wandert).

Wie so oft auf dem Trail wechseln Trailpartner und was man auch oft liest ist, dass es eben auch sehr vom Trailpartner abhängig ist wie man voran kommt. Zieht einen jemand mit oder runter? Auf Dauer ist es sehr schwer sich auf dem Trail nicht auf die Nerven zu gehen. Das stellen auch die beiden fest.

“I promise you’ll remember this climb for the rest of your life. But how you remember it… that’s up to you.”

Wie heißt es so schön: Wenn man eine Reise macht, kann man was erleben und der Autor ist sehr offen für so ziemlich alles. Dementsprechend ist von Landstreichern, kurzen Drogentrips und anderen Erlebnissen viel dabei.

Neben dem Trail geht es auch viel um Selbstfindung und Glück.

Das Buch ist gut und unterhaltsam geschrieben und man bekommt einige von den möglichen Trailerlebnissen geboten. Der Autor hatte eines der besten Jahre um den Trail zu hiken zumindest was Schnee und Regen angeht und auch das Zeitfenster um den Trail zu beenden. Wie trocken es in der Wüste war kann ich nicht bewerten (das wirkt ggf. wieder Schwierigkeitssteigernd – wobei der Autor aufgrund von Caches nicht von Wasserproblemen berichtet) aber die Sierras und der Weg von dort Richtung Norden war sehr viel einfacher als in anderen Jahren. Selbst Washington kann sich ganz anders zeigen, als in diesem Buch mit wenigen Regentagen.

Fazit:

But he also said that having his house burn down was the best thing that ever happened to him. The change re-ignited his adventurous inclinations. Taking inspiration from a time before when he had set off Huckleberry Finn style to float down the Mississippi River on a handmade log raft, he decided to live a new life and go full-time in his nomadic seeking by thru-hiking the Appalachian Trail. The PCT was his inevitable next step.

Anfangs hatten die beiden mehr Glück als Verstand. Das Buch ist besonders im ersten Teil eher eine Beschreibung wie man es auf dem PCT nicht machen sollte, auch wenn die beiden es geschafft haben.

Davon abgesehen nimmt das Buch besonders im zweiten Teil deutlich an Schwung auf. Der erste Hälfte ist mir zu sehr generisch. Aber der zweiten Hälfte kommen viele Einsichten dazu und man lernt viele andere Hiker kennen. Auch schön ist, dass man am Ende von vielen bekannten Hikern Informationen bekommt, wie deren Geschichte verlaufen ist. Oft trifft man sich nicht wieder und verliert sich aus den Augen, bevor der Trail zu Ende ist.

Das findet man so ziemlich in jedem Buch über den Trail.

Für ein lesenswertes Buch, dass auch unterhaltsam sein kann, wenn man den Trail nie Hiken möchte. Es geht zwar um den Trail aber auch um Selbstfindung und Glück. In diesem Buch bekommt man eher die Perspektive junger Leute geschildert, die den Großteil der PCT Hiker darstellen und auch deren Sorglosigkeit zu sehen, die sich teilweise deutlich von älteren Hikern unterscheidet.

A month earlier, this place would have been nothing special. But now I gazed upon the scene through the eyes of a hiker. Chairs were thrones, sinks were springs, and the carpet was a king bed unto itself! What were once merely essentials had now become luxuries.

Für die beiden ist weit mehr als die erste Hälfte des PCT quasi ein Spaßunternehmen (da kann man schon neidisch werden, merkt aber auch was 15-20 Jahre Altersunterschied ausmachen können), dass sie ohne große Anstrengung laufen, erst später wird es aufgrund der knapperen Zeit härter.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Den Trail barfuß laufen – was für eine Schnapsidee. Das ist echt ungerecht, dass jemand so was versucht nicht mal ernsthafte Fußprobleme bekommt. Die paar Blasen hat ja fast jeder. 😉
  • Das ist genau der Grund warum ich den Spruch the Trail provides nicht mehr mag. Klar ist es klasse, wenn einem jemand hilft in scheinbar ausweglosen Situationen oder man was findet was man brauchen kann. Das ist aus meiner Sicht die positive Auslegung. Wenn man es aber mit zu wenig Ressourcen darauf anlegt, dass einem alles zufliegt, dann ist das schmarotzen und hat nichts mit the trail provides zu tun.
  • Das ist mal wieder so ein Beispiel für 0 Vorbereitung und ab auf den Trail. Kann funktionieren, muss aber nicht. Die Hikingstöcke auf dem Trail zum ersten mal zu benutzen und den Tarp vorher nie aufgebaut zu haben sagt schon alles.
  • Die Karte weglassen und dann kein funktionierendes Telefon mit Karten drauf ist auch ein Highlight. Wie sorglos oder eher dumm kann man sein?
  • Keine Schuhe, kein Tarp, kein erste Hilfe Set, keine Wasserfilterung. Jeder muss wissen war er tut aber meine Meinung: Das ist unverantwortlich. Eine Nacht mit Hagel und Kälte und die beiden wären tot gewesen. Und ja, dass kann auch in der Wüste passieren (hatte ich ja selbst und das muss nicht mal auf dem Jacinto sein) und nur weil es in den meisten Jahren nicht passiert ist das kein Grund die Sicherheit über Bord zu werfen. In San Jacinto hatten Sie dann ja einen Vorgeschmack. Zum Glück hatten sie ein Low Snow Year, nicht dass sich die beiden irgendwie darum gekümmert hätten. Zusätzlich waren sie eher spät unterwegs. Mehr Glück als Verstand. Von Microspikes oder anderer Ausrüstung reden wir mal nicht. Das ist den beiden ja eh nicht in den Sinn gekommen.
  • Einen Zusatzberg abseits vom Trail hoch zu laufen und zu dem Zeitpunkt schon kein Wasser zu haben und auch nicht zu wissen wann eine sichere Wasserstelle kommt ist nicht sonderlich schlau
  • Erst erzählt der Autor, dass er Geld zurück gelegt hat, um die nächsten Monate seine Miete zahlen zu können und dann sind sie nicht mal 150 Meilen weit uns geben nicht mal Geld für einen Burger im Paradise Cafe aus? Unglaublich.
  • Der Shakedown “Trailangel” hat großes geleistet. Wenn ihr Barfuß weiter gehen wollt, lasst das alles hier. Dazu sollte man dann aber schon die Risiken erwähnen, die dadurch entstehen und was daraus folgt. Auf eigene Gefahr ist als Warnung für derart blauäugige nicht genug.
  • Auch wenn sich das gut liest. In zwei Wochen wird man auf dem Trail nicht zum Superman und sieht auch nicht komplett anders aus und genausowenig verliert man in 6 Tagen seine Kondition.
  • Frauen sind selten auf dem Trail? Dann muss sich aber von 2015 bis 2019 viel getan haben in der Hinsicht. Das die meisten davon in Begleitung sind (vorher schon Paar, auf dem Trail zu Liebespaaren geworden oder einfach weil man so besser Hitchhikes bekommt) ist ein anderes Thema.
  • Unglaublich wie einfach in diesem Buch die Sierras wirken. Ich glaube viele Hiker würden sich so ein Jahr wünschen.
  • Die Passage zu Giardia ist kompletter Quatsch. Aber interessant wie man sich einreden kann, dass guter Glaube und “die selbstfilterneden” Eigenschaften von Gewässern einen davor schützen. Wohl eher werden es die Watercaches und die ausgetrockneten Flussbetten in der Wüste gewesen sein.
  • Die Aktion mit den Rucksäcken im Zelt bei Whitney ist auch gut. Schon mal darüber nachgedacht warum es Bearcans gibt und wofür die Box ist am letzten erlaubten Campspot für PCT Hiker vor Whitney gut ist?
  • Wie auch immer die Truppe in den Sierras mit dem Essen ausgekommen ist bei der Hike Geschwindigkeit. Selbst bei hoher Geschwindigkeit ist das schon knapp genug.
  • Bei aller Kritik, die Jungs haben es geschafft, auch wenn ich die Art und Weise nicht immer mochte. Respekt. 😉
  • Vielleicht ist es nicht so schlecht wenig Geld zu haben um den Trail zu beenden. Nicht so wenig, dass man sich kein Essen leisten kann aber zumindest so wenig, dass man nicht so sehr von den diversen Verlockungen in der nähe des Trails oder im Rest der USA abgelenkt werden kann.
  • Ich fand es mal ganz interessant den Hike aus Sicht eines ca. 25 jährigen zu erleben. Risiken sind keine Risiken und über vieles macht man sich keine Gedanken. Was 15 Jahre da aus machen. Manchmal ist es befreiend, manchmal sehr risikoreich.
  • Ich habe mich wirklich gewundert, dass es zwischen den beiden so lange so gut gelaufen ist (offenbar aber oft auch aufgrund von anderen Teilnehmern in der Gruppe, die moderiert haben). Am Ende ist es dann aber schon recht krass, wie sehr man sich auf den Keks gehen kann, nachdem man sich so lange unterstützt hat.
  • Ich finde es cool, dass der Autor zugibt, dass er 94% des Trails gelaufen ist. Es gibt vermutlich zig Hiker, die behaupten den ganzen Trial gelaufen zu sein, es aber nie gemacht oder große Teile übersprungen haben. Kommt es am Ende darauf an? Nein, man braucht aber auch nicht so tun, als wenn man mehr erreicht hat als es der Realität entspricht. Jeder der ein paar Hundert Meilen auf dem PCT gelaufen ist hat eine Menge erreicht.
  • Ich habe noch nie eine so gute Erklärung für after Trail Depression gelesen wie in diesem Buch.
  • Wow, fast kein Regen entlang des Trails? Wenn ich überlege wie viel Regen ich allein in der Wüste hatte, Hagel, Schnee, alles dabei.
  • Nachdem die beiden unglaubliches Glück entlang des ganzen Trails hatten wird beim durchnässten Schlafsack am Ende mal klar wie wenig Sicherheit man auf dem Trail hat. Selbst mit guter Ausrüstung / Planung kann man schnell genug in solche Situationen geraten, die lebensbedrohlich sind. Selbst eine kaputte Luftmatratze kann zu vergleichbaren Situationen führen.
  • Nachhaltiger Umgang mit Geld gut und schön aber den Geschäftsleuten auf der Tasche liegen und Thru-Hikern mehr oder weniger mit Bettlern assoziieren ist kein guter Ansatz für alle anderen Hiker und keine gute Werbung für den PCT und Hiker insgesamt.
  • Die Kunst bei Essen und Wasser ist genau die richtige Menge zu finden. Während ich oft zu viel von beidem hatte, hatten die Jungs öfter mal zu wenig. Beim Essen ist das wahrscheinlich sogar der bessere Weg.

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Leselaunen Urlaub schon vorbei

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Aktuelles Buch:

Noch habe ich nicht wieder ausgesucht. Ich habe noch ein Rezensionsexemplar rumliegen, dass ich eigentlich angehen müsste so langsam. Da es sich um Teil zwei einer Serie handelt, hatte ich darum gebeten, dass ich auch Teil 1 bekomme. Das wurde mir auch zugesagt, bevor ich das Rezensionsexemplar bekommen habe. Auf dreifache Rückfrage mit mehreren Wochen Abstand habe ich Teil 1 aber nie erhalten. Die Motivation mit Teil 2 zu beginnen hält sich sehr in Grenzen. Mit Teil 2 einer Serie beginnen ist aber etwas was ich noch nie gemacht habe.

Aktuelle Lesestimmung:

Die Legenden von Karinth - C.M. Spoerri

Journeys North The Pacific Crest Trail - Barney Scout Mann

Dafür, dass seit den letzten Leselaunen drei Wochen vergangen sind ist die Ausbeute eher mau. Ich habe den zweiten Teil von den Legenden von Karinth beendet und Journeys North gelesen. Letzteres war absolut klasse und ist mal ein Buch über den Pacific Crest Trail, dass ich auch nicht Wanderern absolut empfehlen kann. Es geht auch um den Trail aber auch viel um die Menschen auf dem Trail.

Zitat der Woche:

»Verlasst die Stadt!«, brüllte Peavey. »Frauen und Bürgermeister zuerst!« Philip Reeve, Mortal Engines

Und sonst so:

Ich habe mich nach fast einem Jahr zum ersten Mal wieder mit dem Pacific Crest Trail (PCT) beschäftigt.

Zuerst habe ich das Buch Journeys North gelesen und wieder richtig Lust auf den Trail bekommen. Das hat eine ganze Reihe Erinnerungen geweckt. Die Trail Community, wie sie in diesem und einigen anderen Büchern beschrieben wird, habe ich nie so erlebt. Allerdings muss man auch bedenken, dass heute (abseits dieses Jahres) viel mehr Leute den Trail hiken. Die Autor Barney Scout Mann und seine Frau sind außergewöhnliche Menschen und allein weil Sie im Buch eine Rolle spielen hat man schon Lust auf diesen Hike. Der beschriebene Hike hat 2007 stattgefunden. Damals war nur ein Bruchteil der Hiker unterwegs.

Bei den beiden handelt es sich um ein Ehepaar, dass die Elternrolle verkörpert. Daher hat sich ganz automatisch eine Gruppe Hiker um die beiden gebildet. Da ich auch wegen der diversen Zeros die anderen Hiker nur unregelmäßig gesehen habe, kann man natürlich auch keine Wunder erwarten. Jeder Hike ist anders.

Anschließend habe ich meine Reiseberichte vom PCT gelesen, was mich dann wieder etwas geerdet hat. Ich konnte mich an ziemlich viele Situationen lebhaft erinnern. Ich hatte schon viele gesundheitliche Probleme auf dem Trail. Heute könnte ich einige davon vermeiden durch Erfahrung mit einem long distance Trail aber das Problem des Trailfoods habe ich noch nicht gelöst. Insgesamt hören sich meine Berichte rückblickend und mit Abstand betrachtet aber deutlich negativer an, als das gefühlte Erlebnis war. Der PCT Hike ist toll, trotz der gesundheitlichen Probleme und ich möchte die Erfahrung nicht missen.

Bis Jacinto und auch in der kompletten Sierra / Yosemite Section war es zwar anstrengend aber hat auch sehr viel Spaß gemacht und das gleiche gilt auch für die Sierra Sektion, soweit ich sie gewandert bin. Ich habe dementsprechend ein paar Updates in die Wochenberichte eingebaut und einige Kommentare aus heutiger Sicht bzw. mit heutigen Erkenntnissen ergänzt.

Weiterhin habe ich mir angeschaut was dieses Jahr um den PCT so passiert ist. Die ausländischen PCT Hiker wurden dieses Jahr durch den Reisebann weitgehend abgefangen (einige waren schon auf dem Trail – ausgehend von den Permits und Logeinträgen in den Trailbüchern wohl um die 550 Hiker). Anschließend ist in der Facebookgruppe ein regelrechter Krieg ausgebrochen, der zum Gesamtbild der USA passt. Das ging so weit, dass sogar Morddrohungen an andere Hiker oder an ehrenamtliche gingen, die auf Sozialen Medien moderiert haben.

Daher habe ich einen Beitrag zum Thema PCT und Covid 19 geschrieben. So wie es aussieht wird es nächstes Jahr keine oder nur kurzfristig Permits geben. Das sind sehr ungleiche Maßstäbe, wenn man bedenkt, dass ansonsten unterdessen trotz Spitzenzahlen fast alles in den USA wieder offen ist (sogar die Freizeitparks). Will mir ernsthaft jemand erzählen, dass 6000 Hiker, die relativ stationär sind und sich langsam fortbewegen schlimmer sind als geöffnete Freizeitparks in Forida, wo zehntausende Menschen jeden Tag sind, die sich ständig in unterschiedlichen Gruppierungen treffen oder volle Flugzeuge? Das sind ganze andere Maßstäbe. Der Unterschied: Die einen haben eine Lobby, die anderen nicht.

Neben dem obigen nostalgischen Rückfall, nachdem ich Journeys North gelesen habe, habe ich auch noch etwas weiter Prime geschaut.

Die Serie Seal Team habe ich diese Woche bis zur dritten Staffel geschaut (mehr gibt es aktuell nicht, der Dreh wurde kurz vor Staffel-Schluss wegen Corona gestoppt). Offenbar wird es nächstes Jahr noch eine 4. Staffel geben.

Da Staffel zwei und Staffel drei nicht in Deutschland verfügbar waren, habe ich die über Amazon USA geschaut. Es ist unglaublich wie viel Werbung man in den USA bei Amazon zu sehen bekommt. Ich musste Prime + CBS abonieren um die Serie schauen zu können. Beides war im Testmonat kostenlos aber wenn ich da wirklich abonnieren wollte, wären die 3-4$ pro Monat extra die Werbefreiheit auf jeden Fall wert. Zusätzlich benötigt man einen VPN Anbieter, der Amazon wirksam vorgaukelt, dass man sich in den USA befindet und nicht in Europa. Sonst blockt Amazon aus Lizenzgründen die Möglichkeit zum Abspielen.

Von Miami Vice habe ich mir auch ein paar Folgen angesehen, weil in den deutschen Versionen teilweise heftig geschnitten wurde. Viel von der Handlung verpasst man aber in den deutschen Versionen nicht. Allein im Vorspann, Abspann wurde einiges rausgeschnitten. Ich glaube es lohnt nicht für die real entgangenen Szenen noch mal die Serie anzusehen.

Weiterhin habe ich den letzen Wochen etwas aufgeräumt, im Garten gearbeitet und Computer gespielt. Bei letzterem ist ein recht interessanter Post über den neuen Flight Simulator 2020 entstanden, der in Zeiten von Corona eine der wenigen Möglichkeiten ist in der Welt zu reisen. Ich habe mir einige Spots der Welt angesehen, die ich in der Vergangenheit besucht habe. Fotorealistisch ist der Flight Simulator nicht aber wenn man echte Fotos nachstellt, erkennt man die Welt schon wieder. Das ist ja schon mal was. Die Möglichkeit hätte ich beim letzten USA Aufenthalt haben müssen. Dann hätte ich mich 2x anders entschieden und meine Wege fortgesetzt. Aber nachher ist man bekanntlich immer schlauer.

Das geht sogar so weit, dass man sogar Fotospots im Grand Canyon darauf prüfen kann was man von dort sieht. Das fand ich schon recht beeindruckend, auch wenn noch viel Verbesserungspotenzial vorhanden ist.

Weiterhin habe ich noch Stellaris (das ist wie Civilization im Weltall) und Two Point Hospital gespielt.

Montag geht es wieder zurück an die Arbeit (juhu). So langsam könnte Corona mal vorbei ziehen. Mich zieht es wieder vom Einheitstrott in die Welt. Und aktuell sehe ich nicht, dass nächstes Jahr reisetechnisch wieder was geht. Aktuell ist ja quasi nichts planbar. Zugegeben es könnte viel schlimmer sein, wenn man Corona hat zum Beispiel. Insofern jammern auf hohem Niveau aber zwei entgangene Jahre sind zwei entgangene Jahre und das Leben ist eh schon zu kurz.

Weitere Leselaunen

* Japanisch lernen bei Andersleser *  Familienzeit, Freunde & Geocatching bei Taya’s crazy WorldUrlaubsende bei Letterheart *

Pacific Crest Trail (PCT) – Lessions learned

Nachdem ich ein Jahr nach meinem Hike noch mal alle meine Reiseberichte vom PCT Hike gelesen habe, fasse ich hier kurz die Erkenntnisse zusammen, die meinen Hike angenehmer gemacht hätten. Viele davon sind individuell, aber vielleicht helfen ein paar davon auch jemand anderem seinen Hike angenehmer zu gestalten.

  • Das Fertigessen von Knorr und Co aus dem Supermarkt ist nach meiner Erfahrung nicht essbar. In der Regel sind die Packungen auch nicht vollständig. Beispielsweise muss Milchpulver dazu gegeben werden oder Gemüse und Fleisch. Ich weiß nicht wie es mit den Zugaben schmeckt. Ohne ist es zumindest ekelig. Überspringt das Zeug und nutzt freeze dried food (Moutain House oder vergleichbar), wenn ihr euch das leisten könnt. Wenn nicht müssen es andere Sachen wie Ramen usw. tun. Das gibt es in der Regel nicht im Supermarkt aber in Sportgeschäften, wenn vorhanden. Manche Supermärkte oder kleine Läden haben es auch. Das sind die, die das Angebot auf Hiker angepasst haben.
  • Aufkommende shint splints / Schmerzen der Muskeln im Schienbeinbereich können zum Teil behoben werden durch hohe Socken (bei mir hat die halbe Knniehöhe gereicht und ich habe auch nachts immer Socken getragen mit der selben Höhe aber nur zum Schlafen). Es gab auch Hiker, die Socken bis zum Knie hatten. Am Anfang fand ich das seltsam (hohes Gewicht + Wüstenhitze) aber habe auch nicht direkt nachgefragt warum. Die meisten Hiker haben extrem kurze Socken, um Gewicht zu sparen. Sobald ich hohen Socken hatte, wurden die Schmerzen uns Schwellungen im Kniebereich durch die Kompression und bessere Durchblutung weniger. Leider hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich das rausgefunden habe. Einige Wochen mit echt üblen Schmerzen und viel Ibu.
  • Wenn euch eurer Rucksack (Höhe) schon beim Training zu klein vorkommt oder so gerade grenzwertig, dann nehmt den für die nächsthöhere Körpergröße. Ihr merkt das am Verlauf der Gurte über den Schultern. Die Schultergurte sollten noch ein gutes Stück Reserve haben und der Gurt um die Lage des Rucksacks zu ändern (enger am Rücken oder weiter weg), sollte nach oben gehen und nicht gerade laufen. Mit dem Gurt könnt ihr, wenn er nach oben läuft Gewicht von den Schultern nehmen. Wenn er gerade läuft geht das nicht. Zpacks verkauft die Rucksäcke eher zu klein, weil sich sonst offenbar viele Hiker beschweren, dass sie mit dem Kopf an den Rucksack stoßen, wenn sie den Kopf in den Nacken legen. Wenn ihr die oben geschriebenen Reserven nicht habt hat das mehrere Nachteile: Erstens müsst ihr den Hüftgurt sehr eng ziehen, damit ihr die Schultern nicht überlastet und mit den Schultergurten bereits am Ende der Einstellung seid (der Hauptteil des Gewichtes liegt im Optimalfall auf den Hüften). Wenn der Hüftgurt zu eng ist, kann dann zu Problemen mit Magensäure und Essen führen. Anders als über den Hüftgurt bekommt ihr den Rucksack aber nicht hoch, ohne sehr viel Last auf die Schultern zu geben. Magenprobleme könnt ihr euch auf dem PCT und besonders in den Sierras nicht leisten. Da habt ihr ggf. ganz andere Sorgen Spätestens in den Sierras läuft man mit 16-24kg und dann braucht man jede Reserve bei der Rucksackverstellung, die man vorher ggf. nie gebraucht hat. Zusätzlich hat man bis dahin in der Regel deutlich abgenommen was dazu führt, dass man den Hüftgurt eh schon enger ziehen muss.
  • Blasen kann man, wenn sie klein bleiben einfach weglaufen ohne sie auskurieren zu müssen. Wenn sie größer werden oder wandern, können die Hike bedrohlich werden. D.h. ab einem bestimmten Punkt hilft nur Pflege und auskurieren. Ja es nervt, wenn man sich innerhalb des Tages wo man eigentlich weiter kommen will um Blasen kümmern muss aber manchmal ist es besser sich direkt darum zu kümmern als bis Abends zu warten. Gerade wenn viel Flüssigkeit drin ist, muss die raus. Ob nun mit aufstechen (kann sich entzünden) oder Blasenpflaster (kann ich der Wüste durch den Schweiß die Situation sogar schlimmer machen) aber man muss was tun.
  • Ich habe durchgängig Zehensocken genutzt und zumindest im Zehenbereich hatte ich keine Probleme. Ich habe keinen Nagel verloren und auch wenig Blasen im Zehenbereich. Hey, irgendwas muss ja auch gut laufen, oder?
  • Kauft die Schuhe anfangs eher etwas zu groß als zu klein aber das steht eh in jedem Blog zum PCT (die Füße schwellen etwas an durch die hohe Beanspruchung / Durchblutung / Wasser whatever). Diesbezüglich hatte ich keine Probleme, weil ich das beherzigt habe. Es gab aber genügend Hiker, die sich beim ersten Shop erst mal neue Schuhe kaufen mussten.
  • Manche Schmerzen lassen sich anfangs ignorieren. Bei mir lag der Bearcan, den ich im Rucksack hatte in der Sierra Sektion auf dem Steißbein auf. Anfangs war das nicht mal schmerzhaft, irgendwann absolut unerträglich. Nutz was ihr habt. Es kann schon die Socke sein, die ihr Bearcan und Steißbein stopft. Steuert bei Schmerzen frühzeitig gegen. Ab einem gewissen Punkt hilft sonst auch kein Schmerzmittel mehr und dann verschwinden die Schmerzen auch nach Gegensteuern kaum noch.
  • Eine Bounce Box würde ich nach wie vor für nicht US Amerikaner empfehlen aber nutzt Sie nicht zu oft. Ich habe versucht sie alle paar Wochen im Zugriff zu haben, weil ich auch einen Rasierer drin hatte. Heute würde sie wirklich so weit möglich voraus bouncen. Ansonsten hält die Box einen nur auf (einsammeln, umpacken, wieder los schicken). Übrigens seit ihr auch beim Senden an Privatadressen keineswegs sicher, dass ihr später besser dran kommt. Ich hatte zum Beispiel den Fall, dass ein Motelmanagement gewechselt hat, das Paket nicht angenommen wurde und USPS das Paket nach Deutschland zurück geschickt hat, weil ich nicht sofort auf die Mail reagiert habe (man hat nur wenige Tage Zeit und ich war in den Sierras). In den Billigsupermärkten gibt es teilweise für 10$ Elektrorasierer, wenn man meint der Bart müsste runter. Allein die geringeren Kosten durch das seltenere weiterbouncen heben das auf. Generell muss man damit rechnen, dass die Bounce Box untergeht. Wenn bei USPS was verschwindet taucht es in der Regel nie oder Wochen / Monate später wieder auf. Es sollte nichts so wichtig sein, dass ihr ohne nicht weiter könnt. Das habe ich auf die harte Tour gelernt. Meine Magentabletten (Magensäuresenker – Omeprazol) waren in den Sierras somit weg. Auch diverse andere Dinge, die teilweise nicht leicht zu ersetzen waren. Vieles kann man vor Ort mit anderem Namen und ggf. geringerer Dosis kaufen aber in der Regel lässt es sich ersetzen. Ich hatte zum Beispiel auch das Permit für die Einreise nach Kanda in der Bounce Box. Das sind alles so Sachen, die eigentlich erst mal unwichtig sind aber das spielt für die Psyche alles eine Rolle (nach Kanada komme ich ja nun eh nicht mehr). Nehmt möglichst wenig Ballast mit auf den Trail. Die Bounce Box kann beides sein. Zusätzlicher Aufwand und Rettung in der Not.
  • Wenn man aufkommende Schmerzen in der Achillessehne hat (bzw. die Sehne selbst schmerzt nicht, sondern die Muskeln und alles andere in dem Bereich), muss man sofort gegensteuern. Entweder muss man die Schuhe im Fersenbereich weiter auspolstern oder den oberen Teil des Schuhs wegschneiden, auch wenn das bei neuen Schuhen weh tut. Ich habe gepolstert aber das hält durch Schweiß / Flussquerungen immer nur bedingt.
  • Lasst euch nicht einreden, dass ihr irgendwelche Klamotten nicht braucht, weil andere die auf ihrem Hike nicht gebraucht haben und daraus generelle Regeln machen. Waren die in einem high oder einem low snow year unterwegs? Sind sie im März, April oder im Mai los gelaufen und wann waren sie wo? Wasserdichte Handschuhe können einem selbst bei einem Schneesturm in der Wüste (bei mir um LA rum) den Hintern oder in dem Fall die Hände retten. Meine Handmotorik war dort so eingeschränkt, dass ich fast nicht mal mehr die Gurte des Rucksacks schließen konnte. Ich würde auch niemanden empfehlen ohne Regenklamotten (mindestens eine Jacke) durch die Wüste zu hiken aus den gleichen Gründen. Das geht in 90% der Fälle gut aber sind die anderen 10% euch Erfrierungen wert?
  • Lasst euch nicht durch Berichte von anderen Hikern abschrecken. Manche haben Spaß daran andere zu erschrecken oder wollen ihre eigene Leistung hervorheben. Ja, man sollte die Berichte durchaus berücksichtigen aber sich immer ein eigenes Bild machen. Ob es um Bären geht, die angeblich in Wassertanks schwimmen oder unglaubliche Schneebedingungen. Lasst euch nicht aus eurem Hike quatschen. Es ist eure Entscheidung und euer Leben. Das gilt natürlich auch für meine Tipps. Nur weil ich irgendwelche Probleme hat, habt ihr die nicht zwangsweise auch.

Die obigen Tipps hätten meinen Hike ggf. um Wochen verlängert. Das lässt sich im Nachhinein nicht sagen. Ohne die Erfahrung des PCT wäre ich im vorbereitenden Training aber wohl kaum darauf gekommen (abseits vom Rucksack, an dem hatte ich von Anfang an Zweifel aber Zpacks hat mich dann überzeugt, dass der doch so gut ist wie er ist und in der Wüste ging er auch noch). Auch wären mir diverse Zeros erspart geblieben, die wiederum die Kosten hoch treiben und die Motivation senken.

Ja, das hört sich alles total schlimm an. Soll ich den PCT wirklich wandern, wenn es so schlimm ist?

Ich kann euch versichern: Ihr werdet Schmerzen haben. Wie stark ist aber je nach körperlichen Voraussetzungen / Glück / Pech ganz unterschiedlich. Es soll Leute geben, die fast ohne Schmerzen den PCT laufen. Ich glaube das nicht aber wenn ihr zu denen gehört. Herzlichen Glückwunsch! Lasst euch nicht von mir beirren.

Ich habe kürzlich eine schöne Aussage im Buch Journeys North von einer Thru-Hikerin gelesen. Wann gehen die Schmerzen weg? 3 Monate nach dem Hike. – Das kann ich grob so bestätigen. Bei mir hat es auch einige Monate gedauert, bis alle Blessuren verschwunden waren.

Trotzdem sind viele Erlebnisse auf dem PCT es wert! Wie heißt die Tour de France so schön: “Die Tour der Leiden”. Das gilt für den PCT auch, trotzdem solltet ihr euch davon nicht vom Hike abhalten lassen! Steuert so früh wie möglich gegen. Das kann den Unterschied zwischen einem vollständigen Thru-Hike und einem abgebrochenen machen.

Denn anders als es viele Bücher vermitteln wollen, kann man nicht alles ignorieren. Es gibt erstaunlich taffe Leute auf dem Trail aber manche haben auch einfach weniger Probleme. Zeros sind für manche Dinge keine Lösung (in meinem Fall das Shint Splints Thema oder die Probleme mit der Achillessehne) für andere Dinge (wandernde / große Blasen) kann es aber sogar die einzige funktionierende Lösung sein.

Der beste Tipp für den Trail lautet: Treffe weise Entscheidungen. Mann wird den Thru-Hike nicht schaffen, wenn  man sich zu schnell abschrecken lässt egal ob von Schmerzen oder Situationen wie Flussquerungen, Schnee oder anderen Dingen. Andersrum bringt es auch nichts, wenn man sich direkt die Knochen bricht und seinen Hike damit beendet.

Für viele ist ein Thru-Hike oder auch nur der Versuch eines Thru-Hike das Abenteuer des Lebens. Ein geringer Anteil schafft den Thru-Hike und noch viel weniger schaffen alle drei großen US Hikes. So oder so seid ihr aus dem Hamsterrad raus. Ihr habt ein halbes Jahr zur eurer freien Verfügung und werdet vielleicht bis zur Rente nie wieder in dieser Situation sein. Nutzt die Zeit.

2019 sind trotz des High Snow Years ca. 900 Hiker von vermutlich grob 6000 (90 Tage x 50 NOBO Starter + SOBO Hiker + evtl. ein paar ohne Permit) angekommen. Die Statistik zählt die Hiker, die selbst behaupten einen vollständigen Thru Hike durchgeführt zu haben. Ob die wirklich den Trail vollständig gelaufen sind, wird nicht geprüft und da man sich auf der Seite melden muss, können auch viele angekommen sein, die sich nicht gemeldet haben. D.h. die Zahl ist relativ unzuverlässig. Trotzdem ist das eine recht beachtliche Zahl.

Alle Informationen zum PCT Hike

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