Die Hegemonie von Krayt [Serie]

Die Hegemonie von Krayt 1 Der Fund - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 2 Kampf um Sol - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 3 Der ewige Wächter - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 4 Das Erbe der Ersten - Cliff Allister   Die Hegemonie von Krayt 5 Der Arulanische Zikel - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 6 Bastion der Maschinen - Cliff Allister

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cliff Allister

Teile der Serie:

  • Die Hegemonie von Krayt 1 – Der Fund (328 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 2 – Kampf um Sol (327 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 3 – Der ewige Wächter (306 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 4 – Das Erbe der Ersten (329 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 5 – Der Arulanische Zikel (320 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 6 – Bastion der Maschinen (330 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Es war über siebzig Jahre her, dass zuletzt ein amerikanischer Präsident ähnliche psychologische Defekte gezeigt hatte. Die damaligen USA hatten sich nie wieder vollständig davon erholt und Mireille befürchtete, dass auch diesmal das Land von einem Verrückten an der Spitze in den Abgrund gezogen werden würde.

Die Menschen finden auf dem Mond ein unter der Oberfläche begrabenes Schiff, dass dort schon sehr lange Zeit zu ruhen scheint. Mit vereinten Kräften gelingt es den Menschen das Schiff so weit zu verstehen, dass sie damit fliegen können. Die Technik ist der menschlichen weit überlegen. Dies erlaubt die Reise in Lichtjahre entferne Galaxien in sehr kurzer Zeit. Allerdings kann die Nutzung des Antriebes im ganzen Weltall geortet werden. Somit werden sehr große Mächte auf die Menschen aufmerksam.

Anfangs ist die Geschichte äußerst sperrig geschrieben – es geht um Politik und Titel – und der Einstieg ist entsprechend anstrengend. Relativ schnell wird die Geschichte aber interessant. Die USA kommen dabei in Anlehnung an den vorherigen Präsidenten Trump und aktuellen Kandidaten äußerst schlecht weg. Europe ist das neue gut und die USA das neue Böse. Das Auftreten der Aliens ist recht glaubhaft beschrieben. Die haben durchaus eigene Interessen und sind somit weder die Guten oder die Bösen. Es gibt komplizierte Machtgeflechte, die vermutlich in den Folgebänden detaillierter behandelt werden.

Band 2:

Doch wie es schien, machte auch eine Familie mit sehr viel Geld aus einem Teenager noch keinen glücklichen Teenager. Es gehörte wohl mehr dazu, als nur Eltern zu haben und vermögend zu sein.

Die Menschen sind mehr oder weniger freiwillig einer Allianz von mehreren Völkern beigetreten. Da durch die Benutzung der Alientechnik diverse Mächte auf die Menschen aufmerksam geworden sind. Die Alientechnik stammt von den ersten. Artefakte dieser Spezies sind sehr rar und auch von allen anderen raumfahrenden Zivilisationen extrem begehrt. Dementsprechend haben sich die Menschen unwissentlich in eine sehr gefährliche Lage begeben. Und wie sie bald erkennen werden ist die Gefahr sehr real.

Der zweite Teil startet etwas schwungvoller und es geht weniger um Erdinterne Querelen und Machtspiele zwischen verschiedenen Organisationen und Staatenverbünden. Dazu kommt, dass man als Leser nun die Teilnehmenden Parteien kennt und sich das Buch nicht mehr so sperrig liest wie das erste.

Band 3:

Doch wenn mich meine lange militärische Erfahrung eines gelehrt hat, dann, dass derjenige, der auf der Stelle nachgibt und sich einer Drohung sofort unterwirft, in der Folge nur mit noch mehr und noch härteren Forderungen konfrontiert werden wird. Wer Schwäche zeigt, wird nicht Nachsicht, sondern nur noch mehr Härte ernten. Wer bereit ist, sich zu unterwerfen, der wird unterworfen werden.

Die Menschheit hat mit Mühe und unter Verlusten den Angriff auf die Erde abwenden können. Dabei wurde das Schiff der Ersten aber zerstört. Ein hoher Preis, wenn man berücksichtigt, dass die Zentrumsmächte nun auf dem Weg zur Erde sind und diese viel mächtiger als die bisherigen Gegner sind.

Da seit dem ersten Teil nun einige Zeit vergangen ist, hatten die Zentrummächte genügend Zeit um zur Erde zu reisen. Aber sind die Zentrumsmächte die einzigen, die aufmerksam geworden sind?

Band 4:

Die Menschheit kommt nicht zur Ruhe. Nachdem die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Menschen die Erben der Ersten sind, soll Alex mit einigen anderen zum Wächter fliegen, um dort eine Prüfung abzulegen.

Die Evolution zwingt jede Spezies, sobald sie dem Urschlamm ihrer Welt entwachsen ist, immer besser als andere sein zu wollen, wenn sie dominieren und damit ihr Überleben sicherstellen will. Eine archaische Eigenschaft, die selbst hoch entwickelte Zivilisationen nie ablegen und mit ins All hinaustragen.

Die Allianz, der die Menschheit mehr oder weniger unfreiwillig beigetreten ist, erweist sich als nicht so zivilisiert und Fortgeschritten, wie es anfangs den Anschein hatte.

Es gibt Ränkespiele, Komplotte, Neid und Missgunst und im Hintergrund besteht die Angst, dass sich die Menschen bei der Prüfung als würdig erweisen und die Vormachtstellung von den Anführern der Allianz gefährden.

Die Geschichte widerholt sich so langsam , es darf gefühlt auch mal was anderes kommen.

Band 5:

Hollander hielt Michael für einen vermeintlichen Gesinnungsgenossen, für einen ‘Mitkämpfer’ und für ein führendes Mitglied einer großen Widerstands- und Untergrundorganisation, die sich der menschlichen Sache verschrieben hatte. Hätte er gewusst, dass sein neuer Freund selbst einer der Hollander verhassten Aliens war, wäre sein gesamtes Weltbild ins Wanken geraten.

Die Menschen haben die Aufgabe vom Wächter bekommen nach den Ersten zu suchen, die vor mehreren hunderttausend Jahren unsere Galaxie verlassen haben.

Weiterhin müssen die Zentrumsmächte kontaktiert werden um eine Eskalation mit diesen zu vermeiden.

Der Teil ist deutlich abwechslungsreicher als die vorherigen. Es läuft letztendlich wieder auf Auseinandersetzungen hinaus (so wirklich fortschrittlich scheint keine der Zivilisationen zu sein) aber es gibt neue Völker und die Geschichte der Ersten wird weiter erzählt.

Band 6:

Die Menschheit steht vor großen Herausforderungen. Als erbe der Ersten habe die Menschen langfristig zugriff auf sehr fortschrittliche Technologie aber es gibt viele Neider. Vielleicht steht sogar ein Krieg mit der Allianz bevor. Weiterhin ist unklar wie die Zentrumsmächte sich weiter verhalten und die Bedrohung vor der die ersten geflohen sind muss auch noch erforscht werden.

Befiehl einer KI in einer Streichholzfabrik, möglichst viele Streichhölzer herzustellen. Sie wird bald darauf kommen, dass sie dazu sämtliche Wälder abholzen muss, dachte Walker. Allerdings wird sie schnell bemerken, dass der Mensch damit nicht einverstanden sein wird. Also wird sie dieses Hindernis aus dem Weg räumen wollen, um den Ur-Auftrag erfüllen zu können.

Fazit:

Die Serie hat Stärken und Schwächen. Die Grundgeschichte (die Menschheit findet ein Artefakt und dadurch werden andere Völker auf sie Aufmerksam) finde ich recht gelungen. Es werden aber leider auch immer wieder gleiche Handlungsteile bemüht. Beispielsweise gibt es immer wieder Fanatiker, die nicht mal miteinander zu tun haben aber die Handlung wiederholt sich dadurch partiell öfter mal. Die Charakterauswahl ist recht gelungen und somit gibt es immer parallele Handlungsstränge.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was für ein Zufall, dass alle technischen Informationen vorhanden sind aber keine Informationen über die Alien Spezies.
  • Dass London Eye in 70 Jahren noch steht wage ich zu bezweifeln
  • Ich finde interessant, dass niemand darüber nachdenkt, dass das Schiff schon alt ist und ob man ggf. auf die Aliens trifft die es erbaut haben oder andere. Und wie man sieht sind zumindest die Erbauer technisch mit dem Alten Schiff schon extrem im Vorteil.
  • Geniale Idee einfach mal irgendwo hinfliegen und einen nuklearen Sprengkopf zünden. Dümmer geht es nicht.
  • Erst macht man quasi nichts nach der Entführung außer ratlos mit der Schulter zucken und dann erwägt man eine Befreiungsaktion in den USA?
  • Die Aliens könnten nachverfolgen wo sich das entkommene Schiff befindet
  • Das die Fingerabdruckscanner der Aliens sich so leicht überlisten lassen ist naiv (von Joy) und unrealistisch
  • Tooth sollte doch auch in der Lage sein verzögerungsfrei zu kommunizieren, dann wäre der Flug nicht erforderlich.
  • Vielleicht hätten die Zelkaner in Betracht ziehen sollen, dass die Nova schlicht flüchtet. Dann würde der Angriff nichts bringen.
  • Wenn das Hauptziel die Tooth war, wieso verfolgen die Zelkaner als Hauptziel den Angriff auf die Erde?
  • Das Atomwaffen die Waffen für den Angriff auf die Erde sind, ist bei der technischen Überlegenheit ziemlich unglaubwürdig
  • Tendenziell hatte ich zwischendurch den Eindruck, desto mehr mit Fachbegriffen um sich geworfen wird, desto glaubhafter soll die Technik sein. If you can’t convince them, confuse them.
  • Von der Begegnung einem Objekt auf eine Spezies zu schließen ist nicht sonderlich Intelligent. Zumal die Erkundungssonde mit solch überragender Technik viel mehr gefunden hätte und nicht nur “eine Spezies”.
  • Wie sicher ist der Austausch auf einem See? Potenziell könnte Hollander die Frau einfach ertränken (zumindest, sofern sie ihm körperlich nicht überlegen ist)
  • Wenn Joy nicht befugt wäre, dann wäre sie in einem so modernen Raumschiff wohl kaum in den Lagerraum gekommen. Zumal sie nach ihrem vermeintlichen Tod sofort Aufmerksamkeit erregen würde, bei jedweder Zugangskontrolle
  • Platinen mit Steckern, wo man per Hand rumbasteln kann gibt es doch auf unserer Technikstufe schon nicht mehr in Tablets, bei einer noch viel weiter entwickelten Technik erst recht nicht.
  • Die Aussage, dass wegen den Menschen im zelkanischen Imperium ein Bürgerkrieg tobt ergibt keinerlei Sinn. Die Menschen haben sich verteidigt. Die alternative wäre gewesen sich zerstören zu lassen. Super, dann hätte es bei den Aggressoren keinen Bürgerkrieg gegeben.
  • Der angeblich Jahrtausende alte Zusammenschluss kann so friedfertig nicht sein, wenn man sich die Intrigen ansieht
  • Wieso fragt den Wächter niemand nach der Gefahr für die Ersten vor der sie geflohen sind?
  • Wieso sieht der Wächter seine Aufgabe als erledigt an? Es könnten noch mehr Samenkörner aufgegangen sein.
  • So langsam wird es etwas ermüdend, das bei Vorlaufzeiten von 120 Tagen zufällig alle innerhalb von ein paar Stunden am selben Ort eintreffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas mehrfach vorkommt geht gegen 0.
  • Woher sollen die Zentrumsmächte irgendetwas über Joy wissen?
  • Warum direkt in ein System einfliegen, wenn man sich auch ein paar Lichtjahre entfernt ein Bild machen könnte, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen?
  • Wieso sollte sich ein einzelnes Cubusschiff nicht erst mit den anderen dreien zusammenschließen, bevor man einen Kampf angeht? Das sollte die Chancen deutlich erhöhen. Bei Terra 290 Schiff zu platzieren und bei den anderen beiden Völkern nur 5 ist wohl kaum gleichberechtigt. 10 Wären wohl eher das Minimum gewesen.
  • Die Verluste beim Gegner minimieren ist taktisch dumm, es wäre viel sinnvoller schnell die Schiffe auszuschalten, die den meisten Schaden verursachen können
  • Eine Übersetzung ist kein Algorithmus und aus ein paar Worten lässt sich keine Übersetzung für eine Sprache entwickeln.
  • Die Rechenleistung eine Computers hat mit dem Code nichts zu tun.
  • Joy könnte keine Videos anzeigen, wenn die Art der Übertragung, die Protokolle, die Sprache nicht lägst entschlüsselt wäre.
  • Wie kann die Übereinstimmung zwischen Menschen und den Ersten deutlich geringer sein als zwischen Menschen und Loreh?
  • Was ist denn das für ein Plan, jemanden der quasi nicht sprechen kann als Militär verkleidet losschicken um das was zu tun?
  • Warum soll der Computer hunderttausende von Jahren auf Nachfahren warten, bevor er den Nachfahren seiner Erschaffer Informationen gibt?
  • Wenn die Maschinen keine Freude empfinden, wieso dann Hass?
  • Die Beschreibung wie jemand and die geheimen Daten kommt ist unglaubwürdig. Verschlüsselung funktioniert nur Ende zu Ende und damit ist dann wirklich das Ende der Kette gemeint. Davon abgesehen verschickt man nicht die Entschlüsselung mit der Datei. Niemals. Weiterhin gibt es keine Anhänge an Nachrichten, die verschlüsselt sind. Die würde man überhaupt nicht als solches erkennen.
  • Wieso sollte in einem Rettungshuttle einen Sternenkarte der Milchstraße sein? Das wirkt sehr konstruiert
  • Wieso sollten die Maschinen verwundbarer sein in ihrer Ruhephase? Für mich wirkt es als wenn sie alles andere als verwundbar sind
  • Es ist unglaubwürdig, dass jemand der so naiv oder dumm ist wie Jacky eine derart hohe Sicherheitsfreigabe hat. Es deutet doch alles darauf hin, dass ihr ex Freund das Sicherheitsrisiko ist.
  • Die Ereignisse in einer anderen Reihenfolge zu schildern als sie passieren zwecks Dramaturgie funktioniert nicht wirklich. Da man eh schon weiß, dass was schief gelaufen ist, ist die anschließende Schilderung nicht spannend.
  • Der Plan eine eine Riesenschwachstelle: Wenn Drakta Dar’zont nicht in der Residenz gewesen wäre, dann hätte der Putsch nichts gebracht. Selbst mit ihrer Ermordung ist fraglich, ob der Putsch funktionieren würde, denn Anhänger gibt es offenbar genug.
  • Als wenn Drakta Dar’zont die Wache nicht getauscht hätte durch ihre eigenen Leute
  • Die KI könnte die flüchtenden einfach mit einem Zug töten
  • Wie soll die Steuerung der Flotte der KI außerhalb des Zentralsystems erfolgen, wenn sie sich selbst auf dem Planeten verschanzt hat und wer schützt sie dort? Obwohl vorher das Gegenteil behauptet wird, gewinnt man eher den Eindruck, dass der Angriff eher in einer nicht Ruhephase gelingen kann.

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Die Elite [Serie]

Die Elite 1 Spark light my sky - Vivien Summer  Die Elite 2 Fire ignite my soul - Vivien Summer  Die Elite 3 Blaze burn my ashes - Vivien Summer  Die Elite 4 Dust whisper my name - Vivien Summer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Vivien Summer

Teile der Serie:

  • Die Elite 1 – Spark – Vivien Summer (386 Seiten)
  • Die Elite 2 – Fire – Vivien Summer (370 Seiten)
  • Die Elite 3 – Blaze – Vivien Summer (386 Seiten)
  • Die Elite 4 – Dust – Vivien Summer (386 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Von diesen sogenannten Elitesoldaten gab es aber nur wenige, was die anderen aber nicht unbedingt weniger gefährlich machte; sie waren nur keine systematischen Massenmörder.

Malia lebt in New America. Eine dystopische Zukunftswelt, bei der Kriege nicht mehr mit mit Waffen geführt werden, sondern über genmanipulierte Soldaten. Wegen der geringen Erfolgsrate wird allen Kindern ein Serum verabreicht. Falls die Manipulationen einsetzen gehört man zur Elite, der Rest stellt die untere Klasse dar und hat keine Privilegien.

Die Mutationen können bis zu einem gewissen Alter auftreten und daher müssen alle jungen Erwachsenen in der entsprechenden Altersgruppe zu halbjährlichen Untersuchungen. Sobald die Mutation entdeckt wird, ist das Leben was sie kannten vorbei.

»Ich würde dich brennen lassen und dabei zusehen. Also tu dir selbst einen Gefallen und halt dich von mir fern.«

Neben Privilegien ergeben sich auch Pflichten. Im Prinzip wird man Eigentum der Regierung – ein Soldat, der Befehle zu befolgen hat. Bei Malia wurde die Mutation gerade festgestellt. Ihre Schwester hat sie bereits aufgrund der Genmanipulation verloren, die ersten Versionen führten noch zu einer erhöhten Todeswahrscheinlichkeit. Ihre Schwester ist so gestorben.

»Weil du dein Leben mit dem der anderen auf eine Stufe stellst. Das macht dich zu keinem besseren Menschen, falls du das geglaubt hast – höchstens zu etwas Austauschbarem.«

Das Szenario finde ich vom dem Hintergrund der Erderwärmung und ständig zunehmender externer Naturereignisse ziemlich realistisch.

Die Menschen haben die Erderwärmung nicht früh genug gestoppt. Viele Gebiete der Erde sind nicht mehr bewohnbar. Dementsprechend gibt es kaum noch Autos, keine Busse mehr, lediglich Bahnen gelten noch als vertretbar.

Die Extreme werden ziemlich ausgereizt. Die einen haben bestenfalls das nötigste zum Leben, die anderen (Elite) nach wie vor Statussymbole und Luxus, wie das z.B. in anderen Dystopien wie Panem auch der Fall ist.

Was mir nicht gefällt ist, dass die Geschichte sich primär um Chris dreht. Der wird Ausbilder von Melia und ist ein Arsch. Offenbar fühlt Melia sich aber aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen von ihm angezogen und das bestimmt leider zu weiten Teilen den ersten Teil.

Band 2:

Es war schlimm, wie sehr ich darauf hoffte, seine Worte würden genau das bedeuten, was ich vermutete. Das Problem war nur, dass es in einer Katastrophe enden würde.

Im Gegensatz zum ersten Teil ist die vermeintlich funktionierende Welt von Malia zerstört. Die Anfangs deutlich schwächer dargestellte asiatische Allianz hat New America angegriffen, um die Genmanipulationen zu beenden.

Die Beziehung zwischen Chris und Malia ist ziemlich krank, wenn ich mir überlege wie viele Mädchen (Girlpower) die Beziehung zwischen Edward und Bella in Biss kritisiert haben. Das was in dieser Serie beschrieben wird ist für meinen Geschmack noch viel mehr daneben. Die Beziehung ist mehr eine Hass-Liebe als eine Liebesgeschichte.

Die Grundschichte wird im zweiten Band kaum voran getrieben. Man erfährt leider nur das, was man sich vorher schon im ersten Band zusammenreimen konnte. Als Leser erfährt man aber mehr als die Figuren in der Handlung, da man teilweise zusätzliche Perspektiven / Informationen bekommt, die Malia nicht kennt oder hat.

Band 3:

Bei der Treppe angekommen, zögerte ich einen Moment, wusste aber nicht mal, wieso. Ich machte mir nichts vor: Ganz klar, ich konnte überall abgeknallt werden. Da war es nun wirklich egal, ob es hier oben oder unten im Erdgeschoss passieren würde.

Chris ist aufgeflogen und nun sind Malia und er im Untergrund und es zeigt sich, dass New Asia keine guten Absichten hatte.

Der dritte Band bietet mehr vom gleichen. Die Hauptgeschichte macht kaum Fortschritte. Es geht nach wie vor primär um die seltsame Beziehung zwischen Malia und Chris.

Band 4:

Im letzten Teil erfährt Malia mehr über die Hintergründe von Chris und muss entscheiden wie sie damit umgeht. Weiterhin wird New Asia so stark, dass Chris und Malia mit dem Präsidenten von New Asia kooperieren müssen aber können Sie dem vertrauen oder sind die beiden und die Rebellen nur Kanonenfutter für den Präsidenten.

Niemand konnte sagen, wann wir die nächste Talfahrt erreichten. Deshalb gab es für mich in diesem Moment nichts Wichtigeres, als das verboten gute Kribbeln zu genießen. Vergessen war, dass ich eben noch mit dem Gedanken gespielt hatte, mich von Chris abzuwenden und meine eigenen Wege zu gehen.

Fazit:

Für mich liegt der Fokus der Serie deutlich zu stark auf der Beziehung zwischen Malia und Chris. Hat er Gefühle für mich oder nicht ist die gefühlte Dauerfrage der ersten drei Teile, was auch daran liegt, dass Chris aufgrund der Genmanipulation alles andere als normal ist.

Die Haupthandlung wird am Ende egalisiert, denn selbst ohne das Eingreifen von Chris und Malia wäre ggf. das gleiche Ergebnis entstanden. Für eine Dystopie ist das Ende recht positiv.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

  • Die Tribute von Panem

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Geschichte fühlt sich anfangs sehr stark nach Panem an, alleine das Interview deckt sich ziemlich
  • Das Bad Boy Szenario nervt ziemlich. Nur weil jemand gut aussieht muss man nicht total auf den stehen, wenn er ein Arsch ist. Als Leser konnte ich die ganze Zeit nicht nachvollziehen warum Malia auf Chris steht.
  • Wieso sollte ein Angriff nicht noch einmal vorkommen, wenn ein paar Rekruten mehr ausgebildet werden?
  • Wenn der Rekrut exekutiert werden soll, wäre es wohl deutlich wirksamer gewesen ihn nicht zu betäuben, sondern das gleich zu erledigen.
  • Typische Militärdenkweise wobei das eher noch für Extremisten passt: Man will Experimente verhindern und zum Wohle anderer handeln, für Menschenrechte kämpfen aber es ist einem egal wen man trifft?
  • Chris will ihr sagen was sie essen kann, zeigt aber auf das was sie nicht essen kann?
  • Wie will Chris erklären, dass er Soldaten k.o. geschlagen hat?
  • Eigentlich muss man Sarah ja fast gratulieren. Chris ist der große Schauspieler und manipuliert alle. Er umgibt sich mit der labielen Sarah und schätzt sie offenbar vollkommen falsch ein, was Chris sonst nie passiert.
  • Etwas krass von bester Freundin zu Mörderin eben dieser.
  • Asien hat nach wie vor die übliche Kriegsmaschinerie und Waffen, New America aus Umweltschutzgründen offenbar nicht. Vermeintlich sollen die Supersoldaten viel besser sein. Später wird erwähnt, Asien stärker ist, es dort keine Supersoldaten gibt und dementsprechend keine Toten durch das Serum. Wenn die Soldaten vermeintlich so überlegen sind, dann sollte das locker die Überzahl ausgleichen, ansonsten bringt die Genmanipulation viel zu wenig. Davon ab sind die Anzahlen der Soldaten für einen Krieg zwischen Kontinenten sehr überschaubar.
  • Sara trifft als Nichtkämpferin Malia mit dem ersten Schuss und entkommt Chris mühelos? Nicht sehr realistisch. Noch weniger realistisch ist, dass sie sich Chancen ausrechnet ihn zu töten.
  • Wo / wie soll Asia an das Gift gekommen sein, wenn die Soldaten nicht geflüchtet sind?
  • Asien rennen sie platt aber mit ein paar Leibwächtern werden Chris und Malia nicht fertig?

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Buch der Götter [Serie]

Buch der Götter Serie Das erste Buch der Götter Gold und Schatten - Kira Licht  Buch der Götter Serie Das zweite Buch der Götter Staub und Flammen - Kira Licht

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Kira Licht

Teile der Serie:

  • Buch der Götter Serie – Das erste Buch der Götter – Gold und Schatten (545 Seiten)
  • Buch der Götter Serie – Das zweite Buch der Götter – Staub und Flammen (625 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Verhalten wir uns unserem Alter entsprechend.« Ich sah ihn fragend an. »Keine Ahnung, wie man sich mit dreitausend Jahren verhält, aber ich bin gespannt.«

Livia lebt in einer Diplomatenfamilie und zieht daher alle paar Jahre um. Kürzlich ist sie nach Paris gezogen und seit ihrem 16 Geburtstag kann sie mit Pflanzen sprechen. Sie ist sich nicht sicher, ob sie gerade verrückt wird.

In Paris trifft sie sehr schnell auf Maél, der einerseits sehr anziehend aber manchmal auf gefährlich auf sie wirkt. Wie sich recht schnell zeigt hat Maél seine Geheimnisse und hat Livia nicht zufällig getroffen. Plötzlich landet Livia in einer Welt der Götter, die sich ungefähr so verhalten, wie man es von ihnen erwartet.

Die Schreibweise ist unterhaltsam. Was als Teenager Bad Boy Lovestory beginnt, wandelt sich ziemlich schnell die Geschichte liest sich wegen dem Götterhintergrund sehr unterhaltsam.

Beim ebook ist die Zeilenumbrüche bzw. die Silbentrennung leider ziemlich zufällig.

Band 2:

»Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung«, brummte Jemma halb vor mir. »Bedenkt man allerdings, dass er ein Halbgott mit unsterblicher Seele ist, dann kommt die Erkenntnis doch relativ spät.«

Maél wurde vom Olymp gefangen und es werden ihm schwere Verbrechen zu Last gelegt. Im Olymp scheint keine Interesse daran zu haben, ob Maél unschuldig ist oder nicht. Kann Livia seine Unschuld beweisen? Bei dem Versuch dies zu tun zeigt sich noch einige größere Bedrohung, die das Leben der Menschheit bedroht.

Mich hat der zweite Teil nicht ganz so mitgenommen wie der erste, da Maél entmystifiziert ist, fällt dieser Teil des Spannungsbogens weg. Streckenweise hat das Buch somit gewisse Längen. Der Schreibstil der Autorin ist aber sehr gut, das Buch lies sich somit trotzdem sehr flüssig.

Fazit:

»Was hast du getan?« In mir begann alles zu flattern. »Sie hat mich mit einem Äffchen verglichen, und sie wollte mich an Kerberos verfüttern.« Maél kniff die Augen kurz zu, als betete er um Geduld. »Was hast du getan, Livia?«

Anfangs geht es mit der klassischen Bad Boy Story los. Das Klischee wird aber bei weitem nicht so überreizt, wie das in anderen Büchern der Fall ist. Relativ schnell steht eher die Göttergeschichte im Vordergrund.

Ein gewisses Faible für griechische Götter kann nicht schaden, dann ist diese Dilogie recht unterhaltsam.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Ich hätte sofort nachgefragt was der Händler mit seiner Andeutung meint, denn Hinweise hat sie nun Genug. Die Warnung von zwei Personen. Anschließend fällt sie in Ohnmacht und es gibt etwas, dass Maél ihr vorher erzählen will auch das spricht sie nicht wieder an.
  • Das Gift mag verboten sein aber es unterstreicht die Version von Maél, denn wofür sollte er das Gift haben, wenn nicht als letzte Option für seine Schwester. Davon hab ist es wohl kaum glaubwürdig, dass Hades seinen Sohn abhalten wollte, die Weltherrschaft an sich zu reißen
  • An die Uralte Uhr zu denken liegt eigentlich ziemlich nahe bei dem Artefakt der Nymphen
  • Wo Livias Fähigkeiten herkommen ist naheliegend, denn sie hat einen Hinweis von Agada dazu bekommen
  • Wieso sollte Tiffy irgendein Interesse daran haben die Vertauschung zu beweisen, für sie kann das nur Nachteile haben

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Nebelsphäre – Schatten der Invasion [Serie]

Nebelsphäre Schatten der Invasion 1 Das Vermächtnis der Drachen - Johanna Benden  Nebelsphäre Schatten der Invasion 2 Der Fluss der Magie - Johanna Benden  Nebelsphäre Schatten der Invasion 3 Im Netz der Dämonen - Johanna Benden

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Johanna Benden

Teile der Serie:

  • Nebelsphäre – Schatten der Invasion 1 – Das Vermächtnis der Drachen (523 Seiten)
  • Nebelsphäre – Schatten der Invasion 2 – Der Fluss der Magie (431 Seiten)
  • Nebelsphäre – Schatten der Invasion 3 – Im Netz der Dämonen (568 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Verdattert betrachtete Thorxarr Alexan genauer. Der stand direkt zwischen Lunara und Oxana und starrte mit einer Mischung aus Todesangst und Neugier zu ihm hoch.

Die Dämonen haben das Leben in ganzen Landstrichen und Ländern ausgerottet. Die Drachen kämpfen zwar gegen die Dämonen aber die Dämonen stellen sich immer schlauer an.

Johanna Benden hat die Nebelsphäre mit der neuen Serie neu erfunden. Die Welt ist nicht mehr wie wir sie kennen (die Vorgänger hätten auch in unserer heutigen Welt spielen können), sondern es handelt sich um eine Dystopische Welt, in der durch den Eintritt von Dämonen die Bevölkerung ganzer Länder ausgerottet wurde.

Mir gefiel die neue Welt anfangs deutlich weniger als die Vorbände bzw. vor allem die ursprüngliche Serie, der dystopische Ansatz ist ganz anders als man das bisher von Johanna Benden kannte.

Etwas verstärkend dazu kommt, dass Hiltjas Gefährte ein roter Drache ist, die ständig etwas plump wirken. Man muss sich auch darauf einstellen einige unschöne Schicksale, der bekannten Charaktere aus den Vorserien zu erfahren.

Es hat somit eine ganze Weile gedauert, bis ich mit dem neuen Band warm geworden bin. Der Schreibstil hat mich aber dann doch wieder eingefangen, auch wenn der Band für mich nicht an die Urserie ran kommt.

Band 2:

»Aber das habe ich mir doch alles gar nicht ausgesucht!«, schnaufte Lunara. »Das ist mir einfach passiert.« Kamikaze nickte ernst. »Genauso ist das bei echten Helden. Die nehmen die Herausforderungen an, die das Leben ihnen stellt.«

Hiltja hat ihre Freunde als Unterstützer und Rat der Seherin eingesetzt um mit ihnen zusammen zu entscheiden, wie sie mit ihren Visionen umgeht. Es bahnt sich aber bereits die nächste Gefährtenbeziehung an und die stellt den Zusammenhalt des Rates auf die Probe. Auch die Dämonen sind nicht untätig gewesen und versuchen die Drachen zu vernichten.

Anfangs geht es in diesem Band primär um die neue Gefährtenbeziehung und das kennt man mittlerweile aus den diversen Geschichten aus dem Drachenuniversum schon recht gut (der Ablauf ist quasi immer gleich).

Glücklicherweise geht dann aber auch die Hautpgeschichte um die Dämonen weiter. Mir geht es diesem Band wie im Vorgängerband. Anfangs bin ich nicht so recht warm geworden mit der Gefährtengeschichte aber mit der Weiterführung der Dämomengeschichte hält sie mich am Lesen.

Der zweite Teil endet mit einem relativ Cliffhanger, der aber recht vorhersehbar war bzw. die ganze Geschichte läuft darauf hinaus. Wer das nicht mag, muss darauf warten, dass Teil 3 veröffentlich wird, bevor er die Serie startet.

Band 3:

was hatte der Veteran noch mal zum Thema Heldentaten gesagt?« »Auf dem Ohr bin ich taub!« »Ja, leider! Damit solltest du mal zu ’ner Heilerin!« »Nee, nee, Luni! Zu deinen Schwestern gehe ich bloß mit gebrochenen Knochen oder einem verbrannten Fell.«

Die Magiefreien Zonen weiten sich immer mehr aus und die Dämonen haben eine sehr gute Ausgangslage, da die Drachen deren Pläne nicht kennen. Dabei hecken die schon weitere sehr gefährliche Pläne aus, die existenzbedrohend für die Menschheit und die Drachen sind.

Für meinen Geschmack geht es im ersten drittel etwas zu sehr um die Bindungsphase, die in den Vorbänden schon beschrieben wurde. Die Hauptgeschichte kommt dementsprechend im ersten drittel nicht voran, das ändert sich danach aber glücklicherweise und die Handlung nimmt deutlich fahrt auf.

Fazit:

Mantokscheiße – auch das noch! Nicht mal in Ruhe abkratzen kann man hier!

Obwohl die Serie deutlich düsterer ist als die vorbände, kommt am ende doch das typische Glückstadt Gefühl zurück was man aus den ersten Bänden kennt. Aus meiner Sicht ein würdiges Ende der Nebelsphäre Reihe.

Als ich damals mit dem ersten Band begonnen habe, hätte ich nicht gedacht, dass die Geschichte der Drachen so lang wird.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie ruft Leonie mit einem Smartphone, in einem Land in dem keiner mehr Lebt und Technik wie Handymasten (sofern überhaupt noch existent) nicht mehr funktioniert, irgendwo an?
  • So unterschiedlich wie die Drachenrassen denken ist es erstaunlich, dass sie nicht untereinander ständig Kriege führen (aber später kommt raus, dass das durchaus schon der Fall war)
  • Mitten im Urwald gibt es Smartphoneempfang
  • Das Verhalten der Drachen in der Bindungsphase ergibt nur dann Sinn, wenn es ausschließlich heterosexuelle Beziehungen gibt, was aber nicht der Fall ist
  • Ziemlich naheliegend, dass Alex einen Zusammenhang zwischen AAA und Rufen in die Sphäre erkannt hat, wieso kommt sonst keiner drauf?

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Königsblut [Serie]

Königsblut 1 Die Akasha Chronik - Karola Löwenstein  Königsblut 2 Land aus Eis - Karola Löwenstein  Königsblut 3 Lied der Wüste - Karola Löwenstein  Königsblut 4 Siegel des Thor - Karola Löwenstein   Königsblut 5 Stern von Komo - Karola Löwenstein

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Karola Löwenstein

Teile der Serie:

  • Königsblut 1 – Die Akasha Chronik (506 Seiten)
  • Königsblut 2 – Land aus Eis (624 Seiten)
  • Königsblut 3 – Lied der Wüste (530 Seiten)
  • Königsblut 4 – Siegel des Thor (587 Seiten)
  • Königsblut 5 – Stern von Komo (616 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

„Außerdem sorgen die Patrizier schon dafür, dass sich alle wohlfühlen. Die Plebejer werden großzügig entlohnt und haben freien Zugang zu den Drachenrennen, dem ultimativen Volkssport. Solange alle zufrieden sind, rebelliert keiner. An die Ungerechtigkeit haben sich alle gewöhnt, das fällt einfach keinem mehr auf.“

Selma lebt bei ihrer Großmutter in einem kleinen Ort, den sie nicht alleine verlassen darf. Sie hat seltsame Erinnerungslücken und ihre Zukunft scheint vorherbestimmt zu sein. Ihre Großmutter hat festgelegt, dass sie in der Nähe ihres Wohnortes studieren muss.

Selma weiß noch nicht, dass sie in einer magischen Welt lebt, weil diese Information alle Magier erst mit 18 Jahren erhalten. Noch ihrem Geburtstag müssen sie sich sofort entscheiden, ob sie sich dem Regelwerk der magischen Welt unterordnen wollen oder nicht, ohne dieses vollständig zu kennen.

Die Schreibweise ist, obwohl es sich bei den Protagonisten um fast Erwachsene handelt, anfangs eher für Kinder ausgelegt. Daher wirken die Protagonisten besonders am Beginn der Geschichte flach. Ich hatte durchweg nicht den Eindruck, dass sich fast Erwachsene unterhalten. Das ist somit quasi der gegenteilige Effekt von Harry Potter, wo die Kinder in ihren Unterhaltungen recht erwachsen wirken (was mir als erwachsener Leser deutlich lieber ist auch wenn es nicht realistisch ist).

Dass mir die Sybillen mein nahendes Ende prophezeit hatten, hatte in mir noch ein anderes Gefühl ausgelöst. Es war nicht Angst, so wie ich es erwartet hatte, sondern das dringende Bedürfnis, endlich zu leben, rasant und intensiv. Wer wusste schon, wann meine Zeit zu Ende war.

Auch ansonsten finden sich viele Parallelen zu Harry Potter ohne für mich die gleiche Magie zu erzeugen – auch das wird im Lauf der Geschichte aber besser (Raum der Wünsche vs. Kaffeebar, Klassendenken bei den Magiern Stichwort Halbblüter und Reinblüter, auch wenn es hier anders heißt).

In der Akasha Chronik gibt es eine Schule mit magischen Geschöpfen, die Grundstimmung ist aber von Anfang an deutlich düsterer als zu Begin der Harry Potter Serie, die Anfangs stark auf Kinder ausgelegt ist. Die Eltern der Protagonistin sind verschollen als sie klein war. Es zeigt sich, dass sie politische Veränderungen in der Welt der Magier herbeiführen wollten und vielleicht keines natürlichen Todes gestorben sind.

Das Ende der Geschichte ist erstaunlich abwechslungsreich und spannend, vorher dachte ich schon, dass die Geschichte zu vorhersehbar ist, das ist aber glücklicherweise nicht eingetreten.

Band 2:

Doch der Tod ist vielleicht auch die ehrlichste Art, jemanden zu verlieren; viel besser, als vergessen zu werden oder nicht gewollt zu werden.

Das erste Universitätsjahr als Magierin ist für Selma vorbei. Sie befindet sich in den Semesterferien. Selma ist sehr geschwächt vom Angriff von Baltasar und will trotzdem Adam in die Antarktis aufbrechen um nach den Hinweisen der Akasha Chronik zu suchen.

Den zweiten Teil finde ich deutlich besser als den ersten. Die Charaktere wirken nicht so flach wie Anfangs im ersten Teil, weiterhin passiert recht viel und die Handlung war für mich auch deutlich weniger vorhersehbar. Nach wie vor hat die Serie starke parallelen zu Harry Potter ist aber von der Grundstimmung düsterer (bei Harry Potter ist das erst gegen Ende der Fall).

Der Antagonist wirkt aber zunehmend flacher. Da er auch noch bei jedem Treffe ausgiebig über seine Motivationen und alle Details erzählt, die seine Pläne beinhalten ist das zwar informativ aber glaubwürdiger wirkt er dadurch nicht.

Band 3:

Eigentlich war das Leben selten gerecht, es nahm nicht von den Bösen und gab nur den Guten. Es schien alles ein großes Spiel des Zufalls zu sein, in dem das Glück die größte Rolle spielte.

Das dritte Jahr an der Universität ist angebrochen, Selma hat wieder nur knapp einen Angriff von Baltasar überlebt aber nun ist wenigstens öffentlich, dass er hinter den Entführungen gesteckt hat und auch im Hintergrund die Fäden für die Machtübernahme gezogen hat.

Ab dem dritten Teil ist die Grundstory leider sehr vorhersehbar. Es läuft immer wieder auf das gleiche hinaus aber zuerst kommt niemand auf die Idee wer die Fäden im Hintergrund zieht.

„Danke, Selma. Wie immer lebensmüde, aber erfolgreich. Deine Großmutter ist gleich hier.“

Das ist leider recht unglaubwürdig. Selbst die Geschichte um Nuria war sehr vorhersehbar. Das was ich unten im Spoiler geschrieben habe, sind alles Vermutungen, bevor ich so weit gelesen habe.

Zumal nach Band zwei mit Anakin ein gewisser Lerneffekt eingetreten sein sollte. Das heißt die Naivität vom Selma und ihren Freunden nervt mich in Teil drei deutlich. Wenn die Charaktere vorher nicht bereits zwei Bände Erfahrungen gesammelt hätten, wäre das Geschehene für mich glaubwürdiger.

Die magische Welt baut die Autorin für meinen Geschmack ziemlich überzeugend auf. Auch wenn für mich die spezielle Magie der Harry Potter Welt fehlt und auch hier viele Geschöpfe vorkommen, die man kennt, wirkt die Welt sehr eigenständig auf mich und nicht geklaut.

Band 4:

Das vierte Jahr an der Universität ist angebrochen. Nach dem Ausflug in die Totenwelt sind Selma und Adam wieder vereint aber nach wie vor gibt es magische Artefakte, die für die dafür sorgen, dass die Patrizier an der Macht bleiben und auch die verschwundenen Mädchen sind in den Händen von Baltasar. Mittlerweile hat Selma die Pläne von Baltasar so sehr gestört, dass es seine oberste Priorität ist Selma zu töten.

Auch der vierte Teil ist recht spannend, Selma ist risikofreudig wie man sie schon kennt und stürzt sich immer weiter in neue Abenteuer. Dadurch, dass die Morlems nun immer hinter ihr her sind, sobald sie irgendwo auftaucht ist das Risiko deutlich höher. Auch die politische Führung bleibt bei den alten Verhaltensweisen. Insofern gibt es im vierten Teil mehr vom Gleichen, was aber nicht negativ ist. Auch die Hauptgeschichte wird weiter fortgeführt und der Teil ist am Ende sogar relativ abgeschlossen.

Band 5:

Doch gib acht vor denen, die das fünfte Element beherrschen! Jene geraten in Versuchung, die in der Macht nicht die Last der Verantwortung sehen.

Selmas letztes Jahr an der Universität hat begonnen. Da sie das fünfte Element studiert gibt es nur noch sehr wenige Mitstudenten. Ihre Freunde hatten alle keine Neigung dazu und sind somit nicht mehr an der Uni. Nachdem Selma Baltasar mehrfach massiv bei seinen Plänen gestört hat, will er Selma unbedingt töten. Ihm ist dazu jedes Mittel recht.

Es gibt lediglich noch eine Insignie der Macht die zerstört werden muss aber der letzte große Abenteuer wird ihre größte Herausforderung. Ziemlich episches Finale, dass auf die finale Konfrontation hinausläuft. Das ist der düsterste der 5 Bände.

Interessant ist wie viele Autoren mittlerweile Entwicklungen wie bei Trump und anderen Schwurblern übernehmen. Früher hätte man das als vollkommen unglaubwürdig abgetan aber mittlerweile hat die Realität leider gezeigt, dass man ausschließlich Unwahrheiten erzählen kann und trotzdem mindestens die Hälfte der Bevölkerung die Wahrheit für Unwahrheit hält und dem Quatsch glaubt. Insofern werden jetzt auch Geschichten anders geschrieben oder glaubwürdiger.

Fazit:

Wer Harry Potter mochte, bekommt hier einerseits das gleiche, andererseits aber auch wieder nicht. Genauso wie in Harry Potter, wissen auch die Charaktere in der Königsblut Serie zu gefallen.

Der Antagonist ist für meinen Geschmack etwas Platt. Die Welt ist einfallsreicht, wirkt aber auch mich nie so Magisch wie die von Harry Potter, obwohl die Autorin einfallsreich war.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

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Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was ist das für ein Plan? Die Jacke ist verbrannt und die Entschuldigung ist, dass sie in der Schule liegt? Das fällt doch spätestens einen Tag später auf, wenn die Entschuldigung dann nicht lautet, dass sie offenbar geklaut wurde.
  • Sich für etwas zu entscheiden, dessen Konsequenzen man nicht kennt ist naiv
  • Die Aussage Parelsus geht es schlecht deutet sehr darauf hin, dass Selma bereits mit ihm gesprochen hat. Woher soll sie das sonst wissen?
  • Wie sollen die Knollenberen funktionieren? Man vergisst offenbar nur ganz bestimmte Sachen – z.B. jemals eine Schwester gehabt zu haben aber die restlichen Erinnerungen bleiben erhalten?
  • Was ist das denn für eine sinnfreie Argumentation? Selmas Mutter ist Patrizierin und wird zur Plebejerin degradiert. Ihre Tochter wird somit auch zur Plebejerin. Falls die Abstammung überhaupt etwas mit der Zauberkraft zu tun hat, ist es wohl logisch dass Selma so mächtig ist wie ihre Mutter es war.
  • Aus der Dramatikperspektive macht es Sinn, dass das Schiff zwei Wochen nicht erreichbar ist aber in der Realität nicht. Ein Schiff benötigt ca. 3 Tage von der Südspitze von Südamerika bis an die nördlichsten Ausläufer der Antarktis (Drakepassage + Reise in die erste Stadt – lt. Buch Ushuaia). Wenn man schnell Richtung Südpol will, würde man aber noch weiter Richtung Süden fahren (mit mehr Zeitaufwand). Es würde somit mehr Sinn machen, wenn das Schiff gleich vor Ort bleibt, da allein die Fahrtzeit hin und zurück eine Woche oder mehr benötigt + Kosten.
  • Selbst wenn die Tochter von Willibald Werner verschwunden ist, hilft die Bestätigung nur sehr begrenzt. Im nächsten Schritt müsste sie gefunden und befreit werden und selbst dann handelt es sich um einstimmige Entscheidungen, die bereits getroffen wurden. D.h. entweder stehen alle Senatoren unter Kontrolle oder sie würden die Entscheidung wieder so treffen.
  • Die Briefe mit den Eheabsichtserklärungen verschwinden zu lassen dürfte wenig bringen. Beweisen lässt sich der fehlende Zugang nicht und die Folgen bleiben gleich.
  • Der Fluch macht so keinen Sinn. Anakin ist nicht Dumm, ja es macht sehr viel Sinn, dass er seine Welt schützt aber bei der Art und Weise ist sofort klar, dass er Selma damit verliert. Ihm das zu zeigen, wäre ggf. der effektivere Weg gewesen. Andersrum: Wenn Selmas Verdacht korrekt ist und er eine Frau mit Königsblut sucht, dann war der Effekt beabsichtigt.
  • Das Problem von so vielen Geschichten: Erst wird die riesige Liebe beschworen und man kann ohne den anderen quasi keine paar Stunden überleben. Dann nimmt Anakin Selma das und sie funktioniert weiter und denkt offenbar nicht mal mehr an Adam. Und Adam unternimmt offenbar auch erstaunlich wenig. Und dann glaubt er Anakin (angeblich), dass Selma mit ihm glücklich ist?
  • Wie soll das denn gehen, dass Selma zurück zur Uni geht? Selma kann jederzeit jemanden versuchen zu ermorden, so lange sie von dem Spruch befallen ist. Ihre Freunde wurden instruiert. Weiterhin kann sie überhaupt nicht begründen warum sie plötzlich weg war.
  • Wenn das Gedicht veröffentlich wird, ist wohl sehr offensichtlich wer der Verursacher ist. Ziemlich gefährlich der Plan.
  • Wer wird wohl hinter dem Beben und dem Ausbruch der Piranhas stecken? Zu wem passt diese Art? Wer könnte da schon darauf kommen, dass es Baltasar oder Handlanger von ihm sind. Stattdessen wird über Insider spekuliert. Aber zugegeben, die reale Welt läuft ja mittlerweile auch so verrückt. Trump behauptet etwas und 50% der Amerikaner sind davon überzeugt, obwohl es jeglicher Grundlage entbehrt.
  • Ladislav Ende hat den Vorzug der Wahl beantragt. Warum tut er das? Naiver geht es nicht mehr, zumal Lorenz mit seiner Wahlkampfparty sogar noch dafür sorgt, dass der Senator an die Macht kommt. Da der wieder Stockkonservativ ist, kann sich jeder vorher ausmalen was danach passiert. Die Protagonisten brauchen über die Hälfte des Buches, bis sie einen Teil der Pläne durchschauen oder zumindest starke Vermutungen in diese Richtung aufbauen.
  • Ich habe Nuria von Anfang an für suspekt gehalten. Selma vertraut ihr direkt, was wieder mal sehr naiv ist. Andersrum: Mit ihren Freunden wäre sie auch nicht so weit gekommen, wenn sie Ihnen nicht so schnell vertraut hätte (so es den Sohn überhaupt gibt, vielleicht ist Nuria auch nur eine Helferin für Baltasar, denn der ist zufällig auch verletzt). Und was denkt Selma was passiert, wenn sie das Elexir haben? Es ist unbekannt welche Menge benötigt wird und wie viel vorhanden ist, also wird Nuria mit hoher Wahrscheinlichkeit alles selbst haben wollen. Davon abgesehen könnte es auch sein, dass der Drache sehr bewusst Adam gebissen hat und auch das Folgende nur dazu dient Selma in eine Falle zu locken. Das ist sogar wahrscheinlicher als ein Zufall, denn warum Nuria studiert ist nach wie vor unklar. Dazu kommt, dass Nuria nicht das Portal benutzen oder möglicherweise selbst nicht die Stadt betreten kann, vielleicht wusste sie das sogar vorher (es ist sehr verdächtig, dass sie immer wieder ablehnt dorthin zu gehen). Das wirkt alles sehr konstruiert. Das einzige was man Selma zugute halten kann ist ihre Verzweiflung, zumindest ihre Freunde hätten aber skeptischer sein sollen aber auch sie selbst hätte viel eher Verdacht schöpfen müssen. Selbst Selmas Großmutter scheint keine Zweifel zu haben und die sollte am ehesten welche entwickeln.
  • Nach den Erlebnissen der vergangenen Bände ist es recht unglaubwürdig, dass Torin sich so schnell auf die Seite seiner Mutter schlägt. Wenn Adam etwas hilft, dann wohl am ehesten die Anwesenheit von Selma, auch wenn er später etwas zurückrudert, als er zufällig Kontakt mit Selma hat.
  • Es ist Interessant, dass Selma nie auf die Idee kommt, dass die Einschränkung ihrer magischen Fähigkeiten ein ernsthaftes Problem sein könnte bei den Bedrohungen, die sie bisher ausgesetzt war.
  • Selma geht selbst mit Ihren Freunden in die Abstellkammer und die Bewohner des Hauses werden nicht skeptisch? Selbst an Weihnachten?
  • Cecilia ist gestorben um Baltasar aufzuhalten – so Selmas Schlussfolgerung und sie selber hilft ihm wieder zu erstarken, insofern kann sie die Schuld kaum allein auf Ende schieben
  • Wieso wundert sich niemand darüber, dass der Drachenwettkampf in Belara durchgeführt wird?
  • Während Anke ihren Monolog hält wie toll sie das alles gemacht hat, greift sie natürlich niemand an oder versucht das Elixier zu retten, warum auch …
  • Als wenn Adam eine Schiffsreise akzeptiert hätte, bei der er Selma nicht helfen kann, wenn Baltasar sie angreift
  • Klar, wenn der Korona Chronikle schreibt, das jemand tot ist, dann stimmt es natürlich auch, der schreibt ja immer die Wahrheit
  • Wenn es eine Liste gibt, auf der Leute weggestrichen werden, dann wäre es aufgefallen, wenn Selmas Großmutter mehrfach auf der Beerdigung ist
  • Die Reaktion von Lydia ist sehr konstruiert. Ziemlich unkreativ um eine Situation heraufzubeschwören. Das Selma sich danach die Schuld für die Entführung gibt ist lächerlich, die sollte eher der Autorin die Schuld für Einfallslosigkeit geben.
  • Wieso sollte Baltasar nicht Lydia zu seiner Partnerin machen. Das müsste genauso Funktionieren wie bei Selma. Somit befindet sie sich sehr wohl in unmittelbarer Gefahr
  • Die Idee mit der Verfolgung der Morlems per Eisdrache ist nicht sonderlich schlau. Warum sollten die sich die Morlems vertreiben lassen wie will Selma von der Opferrolle in die ich bin unter einem Bandschild auf den Drachen kommen, wenn hunderte Morlems angreifen?
  • Was soll es bringen Pauls Erinnerungen an Liana zu löschen, wenn alle um ihm rum ihre Erinnerungen behalten, auch seine Freunde aus dem Studium werden wissen, dass er mit Liana zusammen war.
  • Die schuss- / schlag- und magiesichere Glastür ist ganz toll, außer wenn sie zu ist, wenn es drauf ankommt. Hätte man vorher mal drüber nachdenken können in dem so tollen Plan und oh Wunder genau das passiert.
  • Nachdem Skara gerade kund getan hat, dass Sie an Lydias Entführung schuld ist (was man sich auch vorher schon hätte denken können, welche Interesse sollte Skara sonst an Lydia haben), rettet Selma Skara zum dank direkt das Leben.
  • Einem Senator die Macht über Bannzauber zu übertragen der bisher ein Gegner war ist reichlich dumm
  • Sehr schlaue Idee von Selma sich auch noch in Verdacht zu bringen (durch die Nähe zum Haus – Sichtweite), wenn die Torrel Söhne die Münze ihrer Mutter stehlen. Eine bessere Steilvorlage für die ewige Verbannung kann man kaum finden, oder?
  •  Wieso sollten die Torrels kein Geld mehr haben (vor dem Prozess)? Sie haben jahrelang Unsummen bekommen für die Glaskugeln und alles sofort ausgegeben? Recht unglaubwürdig. Da wo viel Geld ist, wird es doch automatisch mehr, das ist selbst ohne Insignien der Macht so
  • Das Versprechen von Selma bzgl. der letzten Insignie beinhaltet keinen Zeitpunkt. Somit ist die Forderung der Zwerge nicht berechtigt. Auch beim zweiten Handel nehmen die Zwerge die Diamanten, obwohl nur vom Lebenspfand von Adam die Rede ist
  • Warum die Zwerge Adam wollen ist doch recht naheliegend: Die Zwerge haben schon vorher mit Baltasar verhandelt. D.h. wenn der den Zwergen ein besseres Angebot macht, sind sie wieder auf seiner Seite. Was könnte besser sein um Selma zu bekommen als Adam?
  • Und wieder hat Selma jemanden beschützt / befreit, der anschließend schadet (ihre Großmutter tötet)
  • Sedonie ist auch nicht mehr geschützt, nachdem Selmas Großmutter getötet wurde
  • Ein Bannzauber gegen Giulia wäre recht naheliegend gewesen, wo sie so eindeutig ihre Sympathien gezeigt hat und weiterhin ist es sehr zweifelhaft, ob eine Zauberin mit den Fähigkeiten von Selmas Großmutter so lacht hätte töten lassen
  • Warum ist nur Helena erreichbar und die anderen nicht und warum sollte Selma ihr vertrauen?
  • Die Lügenkonstrukte werden immer platter. Es gibt mehrfach diverse Zeugen aber dann wird Selma alles in die Schuhe geschoben, obwohl sie vorher schon einzeln als unglaubwürdig eingestuft wurde? Das ergibt keinen Sinn.
  • Das was Baltasar im fünften Band macht, hätte er auch schon viel eher machen können. Auch wenn er zwischendurch sogar subtil vorgeht, war die Machtübernahme am Ende alles andere als subtil und es hätte ihn auch vorher nichts daran gehindert Leute zu vergiften, zu ermorden oder Anhänger um sich zu scharen, die wichtige Personen töten
  • Ob Baltasar auch in seiner aktuellen Form noch mit dem Dolch verletzt werden kann ist ungewiss
  • Die Insignien der Macht haben lediglich dafür gesorgt, dass die Patrizier an der Macht bleiben. Das bedeutet im Umkehrschluss keineswegs, dass Baltasar nicht trotzdem unbegrenzt regieren kann oder beliebige Gesetze beschließt
  • Ich glaube kaum, dass man das Vertrauen aller Magier gewinnt indem man in ihre Köpfe eindringt
  • Erst waren die Drachen so wichtig und am Ende gibt es nicht mal ein Update, ob der Drache den Treffer von Baltasar überlebt hat?

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