Ruin & Wrath 1 – Awakening [Buch]
Mehrfach gelesen:
Nein
Autor(in):
Teile der Serie:
- Ruin & Wrath 1 – Awakening (609 Seiten)
- weitere folgen
Gelesenes Format:
eBook
Rezension und Inhalt:
Laurelin war eine Seltenheit in einer Welt, in der Bequemlichkeit, Gelegenheit und Sicherheit die Hauptgründe für eine Hochzeit waren.
Calista ist Waisin aufgewachsen und musste von Anfang an um ihr Leben kämpfen. Sie hat eine besondere Begabung und kann teilweise Zukunft schauen oder die Gedanken von Personen oder deren Zukunft erkennen. In der Welt in der Sie lebt sind diese Fähigkeiten gefährlich.
Nachdem sie eine Person vor ihrer Zukunft gewarnt hat, hat diese Person – der Baron – sie aufgenommen. Sie hat dadurch ein Dach über dem Kopf und was zu Essen aber lebt als eine Mätresse des Barons. Calista ist im gesellschaftlichen Rangsystem dieser Welt auf der untersten Stufe, darüber gibt es Hochgeborene und Zwischenstufen. Die Hochgeborenen haben sehr mächtige Fähigkeiten und sind unsterblich.
Gewisse Dinge sind nicht nur schwarz und weiß, Lis. Ein Großteil des Lebens spielt sich in der Grauzone dazwischen ab, aber wenn du wolltest, was passiert ist – wenn du es genießen konntest und der andere auch –, dann ist nichts Falsches daran.
Ich mag den Schreibstil von Jennifer Armentrout aber dieses Buch ist aus meiner sicht aus Zwei Gründen grenzwertig: Erstens gibt es bereits zwei separate Serien Blood and Ash und das Prequel, die sich bei der Grundgeschichte kaum unterscheiden.
Ich darf die Grundhandlung der drei Serien kurz Zusammenfassen: Protagonistin, die scheinbar durchschnittlich ist, entdeckt im Verlauf der Handlung, dass sie viel mächtiger ist als gedacht. Es gibt ein ungerechtes Kastensystem, in dem die Protagonistin im Verlauf der Handlung aufsteigt. Die höchste Stufe ist Rücksichtslos und missbraucht ihre Macht bzw. kann andere zu beliebigen Handlungen zwingen und hat überragende kampf- oder magische Fähigkeiten. Und natürlich der böse Junge als geliebter, der nicht so böse ist wie es scheint und scheinbar muss die Protagonistin sterben, um die Welt zu retten oder den geliebten bösen Jungen bis sich eine andere Lösung abzeichnet.
»Was für ein Arschloch.« … Und nachdem das Karma genauso real war wie die Vorstellung, es gäbe ein vorbestimmtes Schicksal, würde er uns vermutlich alle überleben.
Die Geschichte spielt übrigens nach unserer heutigen Zeit. Das heißt der Fortschritt ist vergangen, die Hochgeborenen haben die Kontrolle übernommen, nachdem die Menschen die Natur weiter zerstört haben um sie vor der Selbstzerstörung zu bewahren. Allerdings ist deren positive Grundhaltung offenbar mit der Zeit untergegangen und nun sind sie selbst teil des Übels.
Das gleiche gilt auch für dieses Buch. Tausche ein paar Details aus, nimm die gleiche Grundhandlung und schon ist das nächste Buch fertig – zum dritten in Folge.
Davon ab ist der Sexanteil bei Amentrout generell hoch aber hier finde ich es etwas arg übertrieben. Ich überlese die Teile mittlerweile generell im Schnellformat, weil das eh immer das gleiche ist, gefühlt macht das 20-25% des Buches aus.
Fazit:
Noch kann ich kein Fazit ziehen aber so langsam nervt die immer gleiche Grundhandlung.
»Getötet zu werden, während ich versuche, einem hochgeborenen Prinzen den Schwanz abzuhacken, wäre vermutlich kein schöner Tod gewesen.«
Das macht unterdessen fast den Eindruck von Copy und Paste oder Frau Armentrout schiebt ihre vorhandenen Bücher einmal durch Chat GPT und beschreibt ein paar Änderungswünsche. Mit Kreativität hat das zumindest wenig zu tun was sie aktuell in Serie abliefert.
Bewertung:
3,5/5 (einen halben Punkt Abzug dafür, dass die Geschichte in der Grundhandlung seit drei Serien die gleiche ist)
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- Calista sagt zu Thor, dass sie sich fragt, ob sie ihr Kind berühren könnte. Aber er weiß noch nichts von Ihrer Fähigkeit. Wurde das Buch umgeschrieben und diese Teil vergessen?