Montagsfrage: Wie sieht euer Leseverhalten aus?
Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden. An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.
Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.
In der letzten Woche habe ich recht fleißig gelesen und zwei Expanse Bücher beendet. Der fünfte Teil war recht unterhaltsam, der sechste über weite Teile eher weniger spannend. Beide hängen inhaltlich zusammen, man solle sie also eher zusammenhängend lesen.
Vor einer Weile hatte ich eine Doku im Fernsehen von einer Person (oder besser einem Ehepaar) gesehen, die mit 30 in Rente gegangen sind (das Thema nennt sich Financial Independence Retire Early). Das Buch “Quit like a Millionaire” ist lt. Titel quasi der Guide um Millionär zu werden (die Autorin hat das bis ca. 30 geschafft mit normaler Arbeit als angestellte) und bietet abseits des Titels eine ganze Menge Informationen und Erkenntnisse. Dabei sollte man sich nicht so sehr an der Million als Zahl festklammern, sondern mehr mit den Botschaften beschäftigen.
Es geht auch um die Frage wie weit man verzichten kann und was man wirklich braucht.
Ist Geld wichtig und wenn ja wieviel benötigt man? Was macht man mit Geld? Wofür gibt man es aus? Kann wirklich jeder in relativ jungen Jahren finanziell unabhängig werden und danach aufhören zu Arbeiten oder einfach machen was man will? Was benötigt es zum Glücklich sein. Ich finde das Buch hochinteressant. Es beinhaltet aber auch viel Mathe (ohne die sind solche Planungen nicht möglich).
Zur Frage: Wie sieht euer Leseverhalten aus? (Musik oder Hintergrundgeräusche? Mehr morgens oder abends? Leseplatz?)
Die Frage ist einfach zu beantworten. Ich lese nie mit Musik oder Hintergrundgeräuschen. Ich kann mich am besten konzentrieren, wenn mich nichts ablenkt. Ich habe es allerdings noch nie mit Hintergrundgeräuschen wie z.B. Natur oder ähnlichem probiert.
Eine spezielle Uhrzeit zum Lesen habe ich nicht. In der Woche komme ich in der Regel erst abends zum Lesen aber am Wochenende oder im Urlaub kann ich auch schon mal von morgens bis abends lesen. Da habe ich keine Vorliebe.
Was ich z.B. manchmal mache ist nebenher Fernsehen schauen, wenn ich am Computer bin. Da der Mensch aber nur recht bedingt Multitasking fähig ist, mache ich das aber in der Regel nur, wenn ich einen Film schon kenne oder irgendwas läuft, bei dem es mir nicht so wichtig ist, ob ich alles mitbekomme oder andersrum, wenn das was ich am Computer mache gerade keine Priorität hat.
Ansonsten lese ich mittlerweile fast ausschließlich am PC. Früher habe ich fast nur im Bett gelesen aber irgendwann (ja, blödes alt werden) hatte ich dann dauernd Probleme mit eingeschlafenen Armen / Händen. Seitdem wird halt im Sitzen gelesen. Ansonsten trinke ich wie fast immer @home ganz Simpel Wasser.
Wenn ich im Zug / Bus längere Strecken unterwegs bin, lese ich auch öfter (dann meist auf dem iPhone). Als ich auf dem PCT gehikt bin, habe ich immer Abends vor dem Schlafen eine Weile gelesen. Ich hatte gedacht, dass ich beim Wandern vielleicht Lust hätte viele Hörbücher zu hören. Faktisch hat sich aber auch da gezeigt, dass ich dann lieber im hier und jetzt war und die Natur um mich rum mitbekommen wollte (z.B. auch, ob gerade eine Klapperschlange unzufrieden ist, weil ich ihre Intimzone verletze oder wo ich Wasser finde, dass sich durch plätschern ankündigt).
Wie macht ihr das? Habt ihr spezielle Lesegewohnheiten?
Moin Torsten!
Ja ja, das älter werden – ich weiß, wovon Du sprichst:
Springe ich vor dem Lesevergnügen voll jugendlichem Elan auf das Sofa und begebe mich gelenkig mit Kater auf dem Schoß in meine Lieblingsposition, benötige ich schon eine klitze-kleine Stunde später eigentlich einen Kran, der mich wieder die Senkrechte hievt.
Mein Motto zum Altern lautet: „Der Lack ist ab, aber die Grundierung ist noch recht hübsch!“
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
danke für deinen Kommentar, ich musste herzhaft lachen. 😉
LG
Torsten