Montagsfrage: Kann ein Autor auch ein guter Rezensent sein?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Seit der letzten Montagsfrage ist ja einige Zeit vergangen. Seitdem habe ich so einiges gelesen. Ich hatte irgendwie die englische Phase. Ich habe 4 Bücher hintereinander in Englisch gelesen.

Dazu gehören die zwei Teile der From Blood and Ash Reihe, bei denen mir vor allem der zweite Teil sehr gut gefallen hat, der dritte Teil der Origin Serie – The Brightest Night, der mit nicht gefallen hat und Teil 5 von der Dark Elements Reihe (im englischen Teil 2 der Harbringer Series). Der passt zum vorherigen Teil, war also aus meiner Sicht gut. Wenn man Teil 4 mochte, sollte man Teil 5 auch mögen. Alle vorgenannten Bücher sind von Jennifer L. Armentrout. Wenn man sonst keine Armentrout Bücher mag, sollte man ggf. für Blood and Ash mal eine Ausnahme machen. Das ist sehr anders als ihre sonstigen Bücher. In Teil 1 war es kaum als Armentrout zu erkennen.

Anschließend bin ich dann wieder zurück in den deutschen Sprachraum gewechselt und habe die ersten beiden Teile der Vortex Reihe gelesen. Leider hat mir die Umsetzung der Zeitreiseidee nicht gefallen. Die ist oft ziemlich chaotisch und unlogisch.

Gestern habe ich ein wenig Blogpflege betrieben und meinen Blog von IDs auf Schlagworte umgestellt. Das SEO Tool hat mich immer damit genervt. Ich bin gespannt, ob sich das nun positiv oder negativ aus die Suchergebnisse auswirkt.

Weiterhin habe ich den ersten PHP 8 Check gemacht und war nach ein paar Anpassungen an wenigen Plugins positiv überrascht. Mehr dazu auch in den Leselaunen von gestern.

Zur Frage:

Die Frage ist meiner Meinung nach ähnlich gelagert wie: Kann / Sollte ein Influencer Rezensionen schreiben? Oder noch etwas allgemeiner: Gibt es überhaupt unabhängige Rezensionen?

Ich frage mal andersrum: Warum sollte ein Autor kein guter Rezensent sein? Es stellt sich aus meiner Sicht die Frage der Unabhängigkeit. Gehen wir beispielhaft von einem Kirmiautor aus, der andere Krimis bewertet. Er bewegt sich also in dem vertrauten Genre.

Unterstellen wir, dass der Autor erfolgreich ist und Nachwuchsautoren fördern will. Die Leser gehen also von einer gewissen Kompetenz aus. In dem Fall spricht nichts gegen gute Rezensionen des Autors, oder? Abgesehen davon, dass es ggf. unfair gegenüber anderen Nachwuchsautoren ist, weil die positive Kritik eines bekannten Autors vermutlich viel mehr bewirkt, als der Blogpost auf einem Buchblog.

Angenommen ein Stephen King gibt gute Bewertungen für Horrorbücher ab oder ein John Grisham für Anwaltsbücher, das käme doch schon fast einem Ritterschlag gleich, oder?

In Fall zwei gehen wir davon aus, dass der Konkurrenzdruck am Buchmarkt hoch ist und der Autor eher im Mittelfeld rangiert bei der Beliebtheit und den Verkaufszahlen. Er bewertet andere Autoren, die sich auch eher mittelmäßig erfolgreich sind und im gleichen Genre schreiben.

Somit kann sehr schnell der Eindruck entstehen, dass die Rezensionen von Neid getrieben sind oder aber dafür sorgen sollen, dass der Autor selbst besser dasteht, wenn sie negativ sind. Ob das stimmt oder nicht, steht dann auf einem ganz anderen Blatt.

Noch mal Fall zwei mit einer sehr positiven Rezension. Ist die Rezension ernst gemeint oder hofft der Autor im Gegenzug positive Rezensionen von anderen Autoren zu bekommen? Ist das also eher eine Gefälligkeit, weil man sich gut kennt?

Mir ist das zum Beispiel bei Journeys North aufgefallen kürzlich. In der Bewerbung des Buches werden zig Leute mit sehr positiven Kommentaren erwähnt, die der Autor seit Jahren kennt und mit denen er befreundet ist. Das weiß der Standardleser, der den Hintergrund des Autors nicht kennt aber nicht.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Trotzdem halte ich derartige Freundschaftswertungen für sehr zweifelhaft. Man kann schlicht nicht einschätzen, ob das nur eine Gefälligkeit ist oder eine ernst gemeinte Kritik.

Bei beiden Beispielen auf Fall zwei ist der Autor also beeinflusst, ob nun positiv oder negativ.

Das ist aber nichts was nur Autoren betrifft. Ist der Blogger beeinflusst, der mit einem Verlag zusammenarbeitet? Ist der Influencer beeinflusst, der Produkte kostenlos bekommt?

Davon ab könnte der Autor ja auch Rezensionen schreiben, ohne sich überhaupt als Autor zu erkennen zu geben. Dann nutzt er / sie nicht die Macht des Namens, sondern ist einer unter vielen. Sein Wort zählt also auch nicht mehr als das von jedem anderen.

Die Variante finde ich fairer. Ich finde also, dass ein Autor nicht die macht seines Namens nutzen sollte um andere Autoren hervorzuheben (ob nun positiv oder negativ).

Der zweite Aspekt neben der Beeinflussung ist, ob man generell gut Rezensionen schreiben kann oder nicht. Warum sollte ein Autor das nicht können? Wenn jemand ein Buch unterhaltsam schreibt, dann ist die Basis doch vorhanden auch gute Rezensionen zu schreiben.

Wie sieht ihr das?

Leselaunen Blogpflege & Vortex

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Die Greifenreiterin 1 Gefangenschaft - Sabine Schulter

Die Greifenreiterin ist nach den diversen epischen Büchern der letzten Zeit, in denen es überwiegend darum ging, die Welt zu retten, mal wieder was anderes. Das Buch spielt durchgängig eher im Kleinen. Die Welt gefällt mir, lediglich an der Spannungsschraube sollte die Autorin in den Folgeteilen noch drehen.

Aktuelle Lesestimmung:

Vortex Der Tag an dem die Welt Zerriss - Anna Benning  Vortex Das Mädchen das die Zeit durchbrach - Anna Benning

Eher durchwachsen, aber ich habe auch wieder etwas Blogpflege betrieben.

Die Vortex Serie hat mir bisher von der Grundidee gut gefallen aber wenn man sich schon mit Zeitreise beschäftigt, sollte man sich schon ein paar Gedanken darüber machen wie die logischen Zusammenhänge sind. Ich sage ja nicht, dass irgendwer weiß welche Effekte eine Zeitreise hätte aber es gibt verschiedene Theorien, die sich widersprechen. Alle zusammen zu werfen und dann lustig nach den aktuellen Bedürfnissen des Autors zu mischen ist auf jeden Fall sehr gewöhnungsbedürftig.

Zitat der Woche:

»Sie wissen, was ich getan habe. Ich kann es ihnen also nicht übel nehmen.« »Doch, kannst du. Meinst du, die haben noch nie einen Fehler gemacht? Erwachsene machen ständig was falsch, tun aber trotzdem so, als würden sie alles richtig machen. Das ist bescheuert.« Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Sean Connery ist gestorben. Für mich war er immer DER Bond. Pierce Brosnan und Daniel Craig waren zwar auch ok. Aber Sean Connery wird für mich immer der Bond bleiben.

Ihm war ja immer wichtig neben Bond auch andere Standbeine zu haben und das ist ihm mit einigen Filmen auch gelungen. Für mich war er einer der besten Schauspieler.

Sean Connery war für die Studios immer wieder mal unbequem und hat auch das ein oder andere Verklagt. Dabei ging es ihm – nach eigenen Angaben – nicht nur ums Geld, sondern auch um das Prinzip.

Die Woche habe ich wieder etwas weniger gelesen.

Dafür habe ich ein wenig am Blog gebastelt. Der Blog mit allen Plugins ist jetzt PHP 8 ready. Das war weniger aufwendig, als ich zuerst angenommen habe.

Auf meiner Testseite funktioniert die aktuelle WordPress Version einschließlich sämtlicher Plugins zumindest grundsätzlich. Ich habe nicht jede Funktion im Detail getestet aber es gibt keine PHP Fehler mehr, seitdem ich ein paar Anpassungen durchgeführt habe und die  an die Pluginautoren gesendet habe. Reagiert hat bisher aber nur einer davon.

Weiterhin hatte mich mein SEO Tool immer genervt, dass meine IDs als URL doch Müll sind und ich doch bitte die Namen der Beiträge nehmen soll. Solche Änderungen nachträglich durchzuführen ist immer so eine Sache, weil man natürlich redirects für alle alten Bezeichnungen einpflegen muss, sonst laufen die ganzen Google Links ins Leere.

Ich hatte anfangs bewusst IDs genommen, weil man dann auch die Beitragsbezeichnungen nachträglich ändern kann, ohne Rücksicht auf URL Namen nehmen zu müssen. Weiterhin sind die URLs damit schön kurz. Für mich war auch nicht plausibel, dass Suchmaschinen durch Klartext URLs irgendwelche Vorteile haben sollen. Die durchsuchen eh die komplette Seite.

Ob die Anpassung wirklich irgendwelche positiven Effekte auf die Suchergebnisse hat, bleibt abzuwarten. Für alle alten Links kann es sogar negativ sein, weil es ja nun von externen Seiten die Links mit IDs gibt und intern die mit Namen. Keine Ahnung, ob Google das abgeglichen bekommt, ansonsten müssten die Pageranks sinken für alle alten URLs, da die externen Links /80/ und die neuen internen Links /lux-serie/ nicht gematcht werden können.

Ich bin also gespannt auf die Effekte. Ich warte mal ein paar Monate ab. Bisher habe ich nur festgestellt, dass die Suchmaschinen die Seite neu indexiert haben. D.h. die Suchmaschinen haben die Änderung quasi sofort bemerkt.

Bei den obigen Anpassungen habe ich auf festgestellt, dass ich in der letzten Zeit bei vielen Posts die Google Suchsnippets nicht gepflegt habe und noch schlimmer, die Besucherstatistik zwar lief aber seit einem Jahr! keine Aufzeichnung mehr über die aufgerufenen Seiten in der Langzeitstatistik erfolgt ist (hust). Ich hatte zwar schon vorher den Verdacht aber nie die Muße, das genauer zu analysieren.

Man bekommt die Langzeitstatistiken zwar auch mit Jetpack raus, das ist aber etwas schwieriger. Kurzfristig erfolgt die Anzeige über Jetpack direkt auf der Blogseite, alles andere muss man dann aber über die Wordress.com Webseite anzeigen. Daher benutze ich für die Langfriststatistik benutze WP Statistics.

Weitere Leselaunen

* Faultiere & Regale bei Andersleser Krankenhausaufenthalt bei Taya’s crazy World Arbeiten, lesen, schlafen bei Letterheart *

 

 

 

Leselaunen Luc und Co

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Aktuelles Buch:

Vortex 1 Der Tag an dem die Welt zerriss - Anna Benning

Die Grundidee von der Vortex Reihe finde ich spannend aber es gibt so viele Widersprüche. Gerade bei Zeitreisen muss man als Autor schon echt aufpassen. Ich mag das Grundkonzept und zum Beispiel bei Star Trek oder Harry Potter finde ich es gut umgesetzt aber in dieser Serie werden sämtliche Ansätze munter gemischt, bis sie sich vollkommen widersprechen.

Aktuelle Lesestimmung:

Dark Elements 5 Goldene Wut - Jennifer L. Armentrout  Harbringer Series 2 Rage and Ruin - Jennifer L. Armentrout  Origin Series 3 The Brightest Night - Jennifer L. Armentrout

Ich habe jetzt vier Bücher hintereinander in Englisch gelesen. Ich glaube so viele Bücher habe ich noch nie hintereinander in Englisch gelesen. Es hat aber ganz gut funktioniert. Aber ich bin ja auch selber schuld, warum muss ich auch so ungeduldig sein und nicht auf die Übersetzung warten?

Ich habe den zweiten Teil der Harbringer Serie (englisch) bzw. den 5. Teil der Dark Elements Reihe gelesen Der Teil heißt Dark Elements 5 – Goldene Wut. Das ist beides das gleiche. Im Englischen wurde eine neue Serie begonnen mit dem vierten Teil (eine neue Trilogie, was auch konsequenter war, denn die Hauptcharaktere haben sich geändert). Allerdings trifft man in diesem Teil deutlich mehr auf Layla und Roth.

Anschließend habe ich mich auf den nächsten Teil der Origin Serie gelesen. Die Serie ist ein Spin Off der Lux Serie und kämpft in Grundsätzen mit den gleichen Problemen wie die obige Vortex Reihe. Logik bitte über Bord schmeißen und nicht zu viel darüber nachdenken. Die Hauptgeschichte ist haarsträubend. Allerdings nimmt die Hauptgeschichte keine 10% des Buches ein. Der Rest ist toll. Was macht man dann bei der Bewertung daraus? Positiv an dem Teil ist, dass man auf fast alle Charaktere aus der Lux Serie trifft. Dummerweise auch auf die meisten Toten. 😉

Der englische Titel ist The Brightest Night. Einen deutschen Titel für den dritten Teil der Serie gibt es nach meinem Wissensstand noch nicht.

Zitat der Woche:

»Man kann aufs Dach?«, fragte ich interessiert. Diese kleine Provokation konnte ich mir nicht verkneifen. Sie antwortete nicht, sondern schüttelte den Kopf wie eine Mutter, der soeben klargeworden ist, dass alle Mahnungen sinnlos sind – Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Aktuell schaue ich mir wieder The Voice an. Nachdem Bushido nicht mehr dabei ist, kann man sich das ja wieder anschauen. Vorher hatte ich irgendwie den Eindruck bei Bohlen und Supertalent gelandet zu sein. Ungefähr so kam mir zumindest das neue Niveau vor, nachdem Bushido dabei war…

Im Prinzip ist es ja ziemlich sinnlos sich diese Castingshows anzuschauen. Selbst von den Gewinnern sind am Ende nicht mal 10% so erfolgreich, dass sie sie Stars werden (mir fällt aus allen Staffeln gerade mal einer ein der das so halbwegs geschafft hat). Eigentlich ist das ganze Theater also ziemlich überflüssig. Aber zur Unterhaltung find ich es trotzdem ganz nett.

So langsam muss ich mir auch Gedanken über die Urlaubsplanung für nächstes Jahr machen nur wie soll man da was planen? Momentan sieht es nach sehr viel Urlaub @Home aus. Aber vielleicht haben wir bis dahin auch ganz andere sorgen. Mal sehen was in den nächsten Monaten noch alles passiert.

Weitere Leselaunen

* Und wieder an der Uhr gedreht… bei Andersleser *
Familienzeit & Geocaching bei Taya’s crazy World * Zwischen Gammelzeit & Produktivität bei Letterheart *

Leselaunen Fire and Rage

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Aktuelles Buch:

Habringer Series 2 Rage und Ruin - Jennifer L. Armentrout  Dark Elements 5 Goldene Wut Jennifer L. Armentrout

Ich habe entdeckt, dass ein weiterer Teil der Dark Elements Serie in englisch erschienen ist (die Übersetzung erscheint erst nächstes Jahr in deutsch). In englischer Sprache haben die Bücher 4-6 (wenn man das Prequel mal ignoriert) der Dark Elements Reihe allerdings einen neuen Seriennamen bekommen (Harbringer Series). Das finde ich geschickter, aber offenbar wollte man in der deutschen Sprache auf der bekannten Serie aufbauen.

Aktuelle Lesestimmung:

From Blood and Ash 1 - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 2 Kingdom of Flesh and Fire - Jennifer L. Armentrout

Ich habe wieder zwei Bücher von Jennifer L. Armentrout gelesen. Die From Blood and Ash Serie ist übrigens mal was ganz anderes von ihr. Normalerweise neigt Jennifer L. Armentrout oft zu gleichen Charakteren und Liebesbeziehungen. Da ist in der Serie mal eine deutliche Abwechslung. Allerdings ist der erste Band ziemlich langatmig – im zweiten wird man aber massiv entschädigt. Der Band fühlt sich nach allem anderen als nach einem Zwischenband an, wie das bei so vielen Trilogien der Fall ist. Super! Die Serie ist aber noch nicht beendet und hört ziemlich fies auf.

Zitat der Woche:

Wow. Tolle Idee. Wieso machten wir nicht etwas, das noch ätzender war? In einem Vulkan schwimmen oder kopfüber aus dem vierten Stock springen zum Beispiel? Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es durch den ganzen Corona kram kaum was zu berichten geht. Kultur gibt es nicht mehr (nicht mal Kino, es kommt ja nichts). Reisen kann man nicht wirklich und wenn man auch noch im Homeoffice arbeitet sieht man außer den eigenen Wänden so ziemlich überhaupt nichts mehr.

Natürlich hat das auch seine Vorteile.  Ich spare jeden Tag locker  eine Stunde, wobei ich die Hälfte davon in der Regel mit länger Schlafen verbringe. 😉

Weitere Leselaunen

* Ein neues Blogdesign bei Andersleser * Familienzeit & Freunde bei Taya’s crazy World * Blogstille & Puzzle Laune bei Letterheart *

Montagsfrage: Ist die Zukunft der Buchmessen online?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Gelesen habe ich in der letzten Woche etwas weniger. Ich habe die Fabula Lux Serie beendet und das neue Buch Cursed von Jennifer L. Armentrout verschlungen.

Mein Quartalrückblick mit den gelesenen Büchern ist nun auch Online.

Ansonsten habe ich mich gestern in den Leselaunen etwas mit dem ganzen Theater um J.K. Rowling beschäftigt, was meiner Meinung nach vollkommen unnötig ist.

Gestern habe ich noch die Blogroll mit den aktuellen Posts der jeweiligen Seiten auf eine Unterseite verbannt. Wirklich genutzt wurden die Links eh nicht und das auffrischen der aktuellen Posts von den anderen Blogs hat die Ladezeit meines Blogs teilweise deutlich erhöht. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass das zwischengespeichert ist und nicht bei jedem Seitenrefresh neu geladen wird. Vielleicht war es auch früher mal so.

Zur Frage:

Die Messe Thematik hatten wir kürzlich schon nur etwas anders.

Ich hatte da schon geschrieben, dass ich früher regelmäßig zur CeBit gefahren bin. Die ist mit Sicherheit noch mal größer gewesen als die Buchmesse, da zur Hochzeiten quasi alle alle Hallen des Messegeländes in Hanover belegt waren.

Wer schon mal in Hannover war und das Messegelände kennt, weiß was das bedeutet. Abends tat einem so ziemlich alles weh und man hatte Kopfschmerzen. Meist war man auch von Morgens um 4 oder 5 bis Abends um 10 auf den Beinen. In der Regel hatte man Stau auf der Autobahn oder alternativ zu späte / ausgefallene Züge, mit denen man sich rumschlagen musste. In der Topzeit waren knapp 1 Million Menschen auf der Messe.

Aber irgendwie hat es auch etwas Spaß gemacht, trotz des ganzen Trubels. Den nächsten Tag brauchte man dann Erholung.

Früher war es aber auch so, dass Messen die einzige Möglichkeit war von neuem zu Erfahren oder Dinge in Aktion zu erleben. Heute hat man das Internet und Messen sind, wenn es nicht um konkretes Anfassen, fühlen geht ein überholtes Konstrukt.

Die bekannten Influencer / Blogger bekommen die Verlagsprogramme eh eingeimpft und werden sogar von den Verlagen mit eigenen Badges ausgezeichnet und das stellt neben der Wertschätzung natürlich auch einen Verweis auf den verlängerten Werbearm des jeweiligen Verlages dar (dementsprechend werden natürlich auch nur wenige Blogger entsprechend ausgezeichnet).

Niemand braucht eine Messe mehr um etwas vorzustellen, das geht heute auch ganz einfach per Internet.

Für kleine Verlage / Autoren bietet die Buchmesse ggf. die Möglichkeit sich zu präsentieren, was sonst im Netz ggf. komplett untergehen würde. Man sieht das auch leicht an der Anzahl der Bewertungen bei Amazon. Ein Buch von J.K. Rowling hat ruck zuck 3000 Bewertungen, auch wenn es unter einem Pseudonym veröffentlicht wird, während andere Autoren in Jahren gerade mal auf 100 kommen. Als Neuling aufzufallen und Erfolg zu haben ist extrem schwer.

Wofür macht die Präsenzmesse im Kontext Buch ggf. Sinn? Aus meiner Sicht für alles was persönliche Anwesenheit erforderlich macht bzw. was bei einem Termin vor Ort anders ist.

Eine Lesung vor Ort (Live) ist sicher was anderes, als wenn man sie per Stream verfolgt und der Autor alleine zu Hause sitzt (wobei das vielleicht auch seinen Reiz hat, weil dann die Akustik für alle gleich sind und alle nah am Autor sind). Generell geht die Stimmung vor Ort natürlich verloren. Auch das anstehen für ein Autogramm ist etwas anderes, als wenn man es vielleicht virtuell anfordert oder es eben ganz entfällt.

Ansonsten trifft man natürlich Menschen vor Ort, kann Beziehungen aufbauen oder auffrischen. Mit dem eigentlichen Messecharakter – ein Produkt präsentieren – hat das alles wenig zu tun.

Zugegeben, für Unternehmen geht es oft auch um Vertragsabschlüsse. Das ist aber für den Privatbesucher wie Blogger eher irrelevant.

Ich denke eine virtuelle Messe ist auch ein nur bedingt haltbares Konzept. Große Verlage werden alternativ – wie auch in anderen Bereichen – zu Hausmessen übergehen, während die kleinen ggf. das Nachsehen haben.

Wir müssen – denke ich – noch abwarten wie sich die Zukunft gestaltet. Wie stark wird uns Corona in den nächsten Jahren beeinflussen? Werden wir je wieder ohne all die Corona Restriktionen durch die Welt reisen oder werden uns einige davon nun dauerhaft begleiten (ich hoffe nicht)?

Das Masken Thema (was ich nach wie vor für sehr zweifelhaft halte, wenn keine konkreten Gründe vorliegen), wird ja in einigen Regionen schon lange praktiziert. Ich gehe mal davon aus, dass es für den Träger sicher nicht gesünder ist, so einen Bakterienlappen vor Mund und Nase zu haben, der die Sauerstoffzufuhr einschränkt. Und ich vermute genau zum Schutz des Trägers wird die Maske in einigen asiatischen Ländern genutzt. Wie wir gelernt haben, schützt sie aber eher andere als einen selbst.

Fazit:
Aus meiner Sicht sind Messen heute bis zu einem gewissen Grad ein überholtes Konzept, wenn es nicht gerade darum geht Produkt live zu sehen (das ist meiner Meinung nach bei Büchern überflüssig). Trotzdem werden Messen aus meiner Sicht erhalten bleiben, um Netzwerken oder das Live Erlebnis zu bieten. Und genau das bringt eine Onlinemesse nicht. Bei Onlinemessen stellt sich mir eher die Frage, ob die überhaupt Sinn ergeben.

Wie steht ihr zu online Messen?

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