Leselaunen Live Konzerte & P!nk

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Die Botschafter 1 - Andreas Kroll

Viel gelesen habe ich nicht. Das Buch könnte für meinen Geschmack etwas spannender sein aber es lag auch schlicht daran, dass ich mich anderweitig beschäftigt habe.

Aktuelle Lesestimmung:

Eher mau, ich habe kein Buch beendet.

Zitat der Woche:

Oh. Mein. Gott. Wusste sie nicht, dass man Jungs nie mit Ich-will-ein-Kind-von-dir überfallen darf? Sandra Regnier, Pan Trilogie

Und sonst so:

Nachdem ich mir letzte Woche bereits das Konzert von Avril in Toronto angesehen  habe, hatte ich wieder Lust auf mehr Konzerte und da es Covid bedingt aktuell keine Konzerte gibt, habe ich mir die Blu Ray und DVD Fassungen angesehen. Einige kannte ich schon und einige sind neu für mich gewesen:

  • P!nk – Live in Europe (DVD)
  • P!nk – Live from Wembley Arena (DVD)
  • P!nk – Funhouse Tour – Live in Australia (Blu Ray)
  • P!nk – Truth About Love – Live in Melbourne (Blu Ray)
  • Hans Zimmer – Live in Prague (Blu Ray)
  • Robbie Williams – Live at Knebworth (iTunes)
  • Queen Rock Montreal & Live Aid (Blu Ray)

Die Funhouse Tour kann ich von der Musikauswahl maximal empfehlen und die Truth About Love Tour ist technisch und von der Performance der Hammer. Da kann sich P!nk schon fast mit dem Cirque du Soleil messen. Ich kenne keinen Sänger der physisch so viel abliefert und sich selbst so viel abverlangt. Die Live in Europe DVD fällt deutlich ab, die ist technisch einfach nicht (mehr) auf dem Stand (leider auch nicht bei der Tonqualität).

Jetzt bin ich zumindest auf die kommende Doku über P!nk eingestimmt, die Freitag auf Amazon erscheint. Ich habe ihre Karriere die letzten Jahre nicht mehr so verfolgt aber es ist wirklich erstaunlich, wie wenig Material man im Netz findet (im Moment häuft es sich gerade, weil sie Werbung für ihr neues “Album” macht, was eigentlich keins ist, da es Live Versionen von ihren Touren sind). Es gibt lediglich ein paar / wenige TV Interviews und die dauern alle nur ein paar Minuten.

Zumindest habe ich durch das schauen der Konzerte realisiert, dass sowohl P!nk als auch Avril nicht gerade jünger werden (P!nk ist ungefähr in meinem Alter, Avril etwas jünger). Wenn sich also noch mal die Gelegenheit in Deutschland bietet, werde ich mich wohl auf die Konzerte stürzen. Allerdings sind die Chancen bei beiden wohl eher gering überhaupt an Karten zu kommen. Beide haben ausgesorgt und es könnte jederzeit die letzte Tour sein.

Ggf. sind die Blu Rays aber auch die bessere Alternative. Ich glaube das Liverlebnis von Großveranstaltungen wie Knebworth kann keine Blu Ray wiedergeben, aber dafür hat man bei den Blu Rays in der Regel gute Akustik. Gerade in Hallen ist das immer nur ein mehr oder weniger guter Kompromiss und sehr stark von der Position in der Halle abhängig. Wenn man sich dann überlegt, dass Konzerte heute bei bekannten Musikern schon Preise von 100€ und mehr haben (teilweise sogar mehrere hundert € für die Frontplätze – siehe Hans Zimmer), darf man da schon ordentliche Akustik erwarten.

Auf den Blu Rays und DVDs gibt es gerade mal 1,5 Stunden Backstage Material (und das soll ja meist auch ein bestimmtes Image vermitteln). Einerseits teilt sie zwar immer wieder Fotos aus ihrem Leben aber ansonsten gibt es von den 20 Jahren Karriere echt wenig Privates.

Die Blu Ray von Queen ist wirklich gut aufbereitet. Da ist die Qualität viel besser als bei der Live in Europe DVD von P!nk!. Auch schön: Was trinkt man während eines Konzerts in den 80ern als Rockstar? Heineken. 😉

Einziger Kritikpunkt an der Blu Ray (zumindest am Montreal Teil). Man hat nicht wirklich das Gefühl, dass es sich um ein Konzert handelt, weil man quasi nur die Band sieht. Das ändert sich erst, als die Band das Publikum einbezieht. Aber im Vergleich zu modernen Konzertverfilmungen sieht man kaum Zuschauer, da das Konzert um Dunkeln stattfindet und die Beleuchtung quasi nicht vorhanden ist. Lediglich bei Live Aid, sieht man wie ein Wembley Auftritt von Queen ausgesehen haben mag (in dem Fall hat Queen aber nur einen 20 Minuten Slot).

Von Robbie Williams kann man denken was man will (ich sag nur Alkohol “Yeah”, Drugs “Boohoo” vor dem Hintergrund seiner Suchtgeschichte) aber die Show vor 375.000 Fans in 3 Tagen war definitiv sein Höhepunkt. 125.000 Leute, die von vorne bis hinten alles mitmachen sieht man wirklich selten (das sah selbst bei Queen nicht besser aus). Die Robbie übliche Poserei und den Pathos muss man einfach ignorieren, das legt sich auch nach einer Weile.

Hans Zimmer fand ich eher durchwachsen, obwohl in Dolby Atmos aufgenommen war die Abmischung eher mittelmäßig. Mir ist bei der Liveaufnahme aber sofort Tina Guo ins Auge gesprungen (ich wusste sofort, dass ich die schon Live gesehen habe, nur nicht direkt wo), die ich auf der Michael Jackson Tribute Tour vom Cirque du Soleil schon gesehen hatte. Schon krass wieviel Widererkennungswert die Yamaha Ghost Instrumente haben. Dazu kommt noch ihre Art zu spielen, da erkennt man die Celisten eher wieder als den Sänger. 😉 Bei der Michael Jackson Show habe ich die ganze Show mehr oder weniger Tina zugesehen. Hammer!

Ich finde es immer beeindruckend jemandem auf dem Höhepunkt seiner Fähigkeiten zu erleben. Ob das nun Ausnahmesportler wie Tiger Woods, Shaun White oder eben Robbie Williams, P!nk oder Tina Guo (Cello ich sag nur Gladiator), Kalli Tarasidou (Tänzerin) sind.

Btw. ich hatte mit die The best damn thing CD von Avril Lavigne bestellt. Ich hatte noch nie eine CD, die zensiert war aber bei der ist das der Fall. Explicit Content – wie die Ammis das so schön nennen ist rausgeschnitten. Das heißt es fehlen einfach komplette Wörter. Statt shit (was für ein böses Schimpfwort) hört man dann nur noch sh… Unglaublich. Manchmal spinnen die Ammis wirklich. Von der CD kann ich also nur abraten. Bei Apple bekommt man die ungekürzte Fassung.

Anderes Beispiel zum Thema “manchmal spinnen die Ammis” (wobei das ggf. wohl nicht mal nur Amerikaner waren, wer weiß schon wer auf Facebook / Instagram aus welchem Land posted): P!nk postet ein Foto von ihr und und ihren Kids bei denen ein Pelikan (auf dem Boot?) gelandet ist. Der Sohn (2 Jahre alt) war untenrum nackt, weil er wohl vorher die Schwimmhose entsorgt hat. Ich hätte das so zwar nicht gepostet aber mir war das auf den ersten Blick nicht aufgefallen, weil ich mich mehr auf den Pelikan fokussiert habe, als ich das Foto kurz gesehen hatte. Was machen die Leute? Sich darüber aufregen was sie doch für eine schlechte Mutter ist, weil der Sohn keine Pampers / Schwimmhose und keine Schwimmweste an hat. Na, ernsthaft? Wer war noch nie auf einem Boot ohne Schwimmweste?

Habt ihr auch mal wieder Lust auf Veranstaltungen oder Kultur ganz allgemein?

Weitere Leselaunen:

* Sehen wir es doch wie der kleine Prinz bei Andersleser * Panikattacken, Zimmer umgeräumt & Geocaching Taya’s crazy World * Kaffe & Lesen bei Letterheart *

Leselaunen High Fantasy & Avril

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

Die Botschafer 1 - Andreas Kroll

Ich bin ca. zur Hälfte durch. Das Buch ist eine Umstellung zu den zuletzt gelesenen Büchern, die alle sehr modern geschrieben waren (also hohe Schlagzahl, Dramatik, sehr lockerer Schreibstil). In dem Buch Die Botschafter ist die Schlagzahl geringer und es ist viel klassischer geschrieben. Ich lasse mich überraschen wie es weiter geht. Wer allerdings große Spannungsbögen erwartet wird in dem Buch weniger bedient, dafür gibt es fantasievolles langsame Word Building und ziemlich klassische High Fantasy.

Aktuelle Lesestimmung:

Belial Götterkrieg - Julia Dippel

Unchained - Jennifer L. Armentrout

Mit zwei beendeten Büchern war die Lesestimmung ok. Belial fand ich nicht so toll. Die Vorlage böser Dämon mit manchmal guten Anwandlungen war vorher schon klar, wenn man die Izara Reihe gelesen hat. Was mich an dem Buch aber gestört hat, dass beide Hauptcharaktere ziemlich schlau sind aber nachher wegen gegenseitigem Misstrauen beiderseits den worst case herbeiführen (vorher konnten sie natürlich nicht voneinander lassen). Die Rezension folgt noch. Ich stehe ja schon auf eine gewisse Dramatik aber wenn die Charakterdurchgängigkeit und Glaubwürdigkeit dadurch untergraben wird, finde ich das problematisch.

Unchained ist ein Frühwerk von Jennifer Armentrout. Bei ihren Folgebüchern hat sie sich aber bei sich selbst bedient. Ich kenne so ziemlich alle Bücher von ihr und insofern kann ich dieses nicht empfehlen, weil man die Geschichte quasi schon vorher kennt, wenn man die ersten paar Seiten gelesen hat weiß man in welche Richtung es weiter geht.

Zitat der Woche:

aber ich werde meine meinung sagen, wenn’s recht ist …« »Und wenn es mir nicht recht ist?« »… dann sage ich sie trotzdem …« Jay Kristoff, Nevernight

Und sonst so:

Ich bin im Fernsehen auf einen Film mit Eastwood (echt jung) gestoßen, den ich noch nicht kannte. Der Film heißt “Agenten sterben einsam“. Ich dachte ja immer die modernen Filme sind immer unrealistischer geworden, um den Actionanteil zu vergrößern aber obwohl der Film von 1968 ist, muss man da fast sagen Rambo und selbst moderne Bonds sind nicht unrealistischer. Die Story ist recht verworren und offenbart sich erst am Ende des Films.

Was man am Anfang als Information bekommt: Ein US General mit wichtigen Informationen wurde in eine Deutsche Nazi Burg gebracht, um dort Verhört zu werden. Er hat angeblich wichtige Informationen zur Invasion der Alliierten in Deutschland. Der Plan: Ein Team von  Spezialkräften dringt tief ins deutsche Gebiet ein und kommt in die sehr gut bewachte Burg und flüchtet mitsamt dem General.

Wie sich dann zeigt, ist Situation sogar noch viel komplexer. Wenn man dann im Film sieht wie viel glück und Zufall in die Mission reinspielt, würde man vermutlich eine Erfolgschance von unter 5% ausrechen können. Wie immer in solchen Filmen sind die Deutschen ziemlich tölpelhaft dargestellt. Mehr als nettes Actionkino ist der Film somit nicht.

Weiterhin habe ich mir auf Prime die Doku “Biking Borders” angesehen. Zwei fahren mit dem Rad von Deutschland nach Peking, obwohl sie Radfahren eigentlich nicht mögen. Während solche Themen früher die absolute Ausnahme waren, gibt es Bücher und Dokus in dieser Art mittlerweile fast in Serie. Viele merken, dass man sich statt über klassische Arbeit auch mit dem Reisen und dem Gefühl von Abenteuer in den eigenen vier Wänden Geld verdienen kann. In dem Fall ist die initiale Motivation primär eine Schule im Ausland (Guatemala, Ghana) zu finanzieren (50.000€ Finanzierungsziel).

Später, als sie die 50.000€ mitten auf der Strecke zusammen haben, müssen sich beide neu motivieren und machen dies einfach über den doppelten Betrag (zwei Schulen). Das wurde mittlerweile auch erreicht und nun ist das nächste Ziel die Million.

Mittlerweile gibt es neben der Dokumentation auch ein Buch (Lektionen für ein gutes Leben) und natürlich hat zumindest einer von beiden seine Reise auch für seine Karriere gemacht. Offenbar herrscht heute der Trend vor, dass jeder der irgendwas außergewöhnliches geleistet hat (Expedition in entlegenes Gebiet, lange strapaziöse Reise) automatisch Sprecher für irgendwelche Managementseminare wird. Offenbar ist der Anstrich von Abenteuer, genügend Qualifikation für entsprechende Buchungen.

Ich sehe allerdings nicht den Zusammenhang warum eine halbjährige Reise dafür qualifizieren soll jemanden in Unternehmensführung Tipps zu geben und andersrum verstehe ich die Manager nicht die meinen, sie könnten sich so mit Abenteuern und Erfahrungen schmücken, die sie selbst nicht gemacht haben.

Diese Mischung von Spendengedanken und ich finanziere mir meinen Leben damit macht die Projekt für mich etwas unglaubwürdiger. Das Problem hatte ich auch schon bei dem Buch Leaving the Frame (wobei das ziemlich eindeutig dazu diente später die eigene Karriere zu fördern, auch wenn die Motivation anders dargestellt wird – sofern das offen kommuniziert wird, ist das meiner Meinung nach völlig in Ordnung aber so ein scheinheiliges “ich mach das ja alles für andere und nicht für mich”, obwohl es sich genau andersrum verhält, finde ich nicht so toll).

Davon ab war ich vor ein paar Tagen auf Instagram auf Bilder von Avril Lavigne gestoßen. Die Leute zwischen 35-45 werden sich vielleicht erinnern. Super Stimme, cooles Styling und super Aussehen und mega erfolgreich. Irgendwann war sie für einige Jahre komplett von der Bildfläche verschwunden, weil sie länger krank war.

Ich habe mich jetzt mal durch die Musikvideos gewühlt und das Konzert in Toronto angesehen. Da bekommt man richtig Lust auf Live Konzerte. Es wird Zeit, dass wir Corona endlich los werden.

Wenn man sich dann sowas hier anschaut, schon Wahnsinn. Sie haut das mal eben so raus, als wenn sie nicht 20 Jahre älter wäre und als wenn der Song easy going ist. Mal eben ganz gemütlich und entspannt im Schneidersitz wegsingen.

Und das 20 Jahre alte Original zum Vergleich:

Ansonsten stand die Woche nicht viel an. Viel Arbeit im Job, eine kleine Dachreparatur und Routinetätigkeiten wie Ölwechsel beim Rasenmäher. Wobei es Freitag noch kräftig geschneit hat bei uns. Wenigstens ist es nicht liegen geblieben.

Ach ja und beim Hausarzt bin ich nun auf der Corona Impfungswarteliste. Im nächsten halben Jahr bestehen bestimmt Chancen. 😉

Weitere Leselaunen:

* Von Dinos & Zahnärzten bei AndersleserZoo, Familienzeit & sonniges WE Taya’s crazy World * Eine ereignisreiche Woche bei Letterheart *

 

 

 

Montagsfrage: Nehmt ihr regelmäßig Kontakt zu Autoren auf? Wenn ja, bezüglich welcher Themen?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Ich habe die Expanse Serie beendet zumindest bis Teil 8, Teil 9 ist noch nicht erschienen. Das war ein etwas größeres Projekt.

Zur Frage:

Ich nehme ab und an Kontakt zu Autoren auf. Manchmal finde ich ein Buch so toll, dass ich einfach Austauschbedarf habe und dann schreibe ich manchmal auch Autoren an. Die meisten Antworten sogar. Ab und an ergeben Sich auch Rückfragen oder ich möchte Anmerkungen Kritik los werden. Bisher kam das in der Regel auch bei den Autoren gut an.

Manchmal kann der Austausch auch recht aufschlussreich sein. Beispielsweise hat mich an einem Buch etwas gestört (in dem Fall ging es um das Verhalten eines Charakters und ich eben diesen nicht stimmig fand – da sollten zwei Personen zwangsverkuppelt werden zum Wohle der Gemeinschaft) und in der Diskussion mit dem Autor hat sich gezeigt, das die meisten Leser sich daran nicht gestört haben.

D.h. wenn ich Kontakt aufnehme geht es mir eher um Inhalte, als um die Person.

Randnotiz: Wenn man im Nachhinein so drüber schreibt, hört sich das absolut irrelevant an, aber offenbar war es der Autorin gelungen mich emotional zu involvieren, sonst wäre es mir vermutlich total egal gewesen.

Insofern zeigt das Beispiel schön, dass Geschmäcker sehr unterschiedlich sein können und auch die Bewertungen von Logik, Charakterstimmigkeit usw.

Aber das ist eher die Ausnahme, wenn ich zu jedem Buch mit dem Autor diskutieren wollte, hätte ich viel zu tun und der Autor noch mehr. 😉

Es kommt aber auch andersrum vor. D.h. wenn ich Leseexemplare bekomme und Rezensionen schreibe, dann haben teilweise die Autoren Diskussionsbedarf. Manche stoßen auch irgendwann auch meine Rezensionen und hinterlassen dann einen Kommentar.

Christopher Paolini hat sogar mit einem echten Brief geantwortet (oder vermutlich eher sein Team), ist aber leider überhaupt nicht auf die Fragen eingegangen. Dafür war die Antwort maximal stilecht (dickes Papier, Siegel, Schreibschrift usw.)

Um die Frage direkt zu beantworten: Regelmäßig nehme ich als keinen Kontakt zu Autoren auf aber ab und an schon. Es gibt auch Autoren, die den Kontakt zu den Lesern suchen (beispielsweise Bücher zu Hause bei denen abholen usw.) aber das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Erfolgsgrad.

 

Leselaunen Mal was Neues

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Belial Götterkrieg - Julia Dippel

Das Buch läuft teilweise unter dem Namen Izara 5 Belial Götterkrieg. Es ist aber ein Trugschluss, wenn man nun denkt, dass die Izara Serie einen weiteren Teil bekommen hätte. Aus meiner Sicht ist es auch nicht wirklich ein Spin off, wie teilweise beworben, sondern eher ein Prequel. Lasst euch also nicht von großen Buchhändlern ins Bockshorn jagen.

Aktuelle Lesestimmung:

The Expanse 7 Persepolis erhebt sich - Jamey Corey

The Expanse 8 Tiamats Zorn - Jamey Corey

Ich habe die Expanse Serie beendet, zumindest bis zum aktuellen Stand. Ein Buch erscheint noch. Somit bin ich auch ganz froh, dass nun mal wieder andere Bücher dran kommen und man nicht ewig auf eine Serie fokussiert ist. Ab und an hat The Expanse durchaus ein paar Längen.

Zitat der Woche:

so gern, wie sie ihn mochte, er war kein Typ, der sich eine gute Geschichte von der Wahrheit verderben ließ. Jay Kristoff, Nevernight

Und sonst so:

Bei Amazon habe ich mir zuletzt die Hawking Dokumentation angeschaut, die ich ziemlich interessant fand. Ich wusste zwar einiges aus seiner Vergangenheit aber die Filme, die ich bisher gesehen hatte haben sich primär auf sein Leben zu der Zeit konzentriert, als die Krankheit ihn erwischt hat und er die ersten wissenschaftlichen Erfolge hatte.

Die o.g.  Dokumentation wurde 2014 erstellt und stellt somit mehr oder weniger sein ganzes Leben dar. Wenn man sich überlegt was er trotz seiner immensen körperlichen Einschränkungen geleistet hat, ist das schon sehr beeindruckend. Zwei mal geheiratet, sogar ein Kind und er hat neben seinen vielgeachteten Veröffentlichungen auch noch Bücher geschrieben, in Fernsehserien mitgespielt und als Uniprofessor gelehrt. Da kann man sich wohl selbst mal ein Beispiel nehmen, wenn an gerade mit seinem Leben nicht zufrieden ist.

Was ich auch interessant fand, dass er wohl während seiner Studienzeit nicht gerade fleißig war. Zumindest nicht während des Studiums. Dem ist das Wissen wohl einfach zugeflogen und er hat nur quatsch gemacht.

Sonst gibt es nicht viel zu Berichten. Heute morgen habe ich gelesen, dass sich irgend ein Spinner von der CDU geäußert hat. Die Impfzentren werden wohl lt. ihm ab Juni nicht mehr gebraucht, sobald die Impfpriorisierung aufgehoben wird. Das könnten dann die Ärzte (gemeint waren Hausärzte, schließlich sind in den Impfzentren auch Ärzte) machen, die würden ja ihre Patienten kennen.

Wenn ich so einen Müll schon wieder höre. Nur mal so, wenn die Priorisierung aufgehoben wird, gibt es mit Sicherheit den größten Ansturm überhaupt (außer, wenn sich bis dahin die Mehrzahl der Bevölkerung die Impfung vorab beschafft hat, mir kann aber keiner Erzählen, dass Deutschland nur aus Risikopatienten, Leuten über 60, Lehrern und Rettungskräften oder Personen im Gesundheitswesen besteht).

Davon mal abgesehen: Was hat die Argumentation “wer wen kennt” damit zu tun, ob man Impfzentren braucht oder nicht? Es ging wohl mal darum möglichst ohne Ansteckungen und möglichst organisiert viele Menschen zu impfen.

Wen man nun auf einen Schlag noch mehr Impfen muss braucht man die Impfzentren nicht mehr? Davon ab, wenn ich den Müll bei den Hausärzten sehe, reicht es mir jetzt schon. Bei meinem Hausarzt stehen die Patienten (und zwar alle) mittlerweile das komplette Treppenhaus runter (und da geht es nur um die Anmeldung, da steht also jeder Ewigkeiten rum nur um sich anzumelden – danach dann ins Wartezimmer und weiter geht es). Da würde ich aktuell nicht mal hingehen, wenn ich krank wäre.

Das ist sicher optimal, um sich nicht anzustecken, wenn da ein paar Leute Covid haben. Die Hausärzte sind nicht für den Ansturm und auch nicht die professionelle Abwicklung gerüstet. Zumal die ja eigentlich auch noch Patienten behandeln und nicht nur impfen sollen. Warum wird beim Friseur so ein Theater gemacht (Test erforderlich, darf aber auch vor Ort gemacht werden), wenn das beim Arzt alles nicht gilt?

Was ich auch spannend fand war die Aussage, dass bis Ende Mai 50% eine Erstimpfung haben sollen. Das heißt wir haben jetzt Anfang Mai keine 30% erstgeimpft und in einem Monat sollen es weitere 20% werden. Mitte Juni sollen es dann 75% sein (das heißt dann geht man in einem halben Monat von 25% aus also in etwas von dem was bisher in über 4 Monaten gelungen ist).

Jetzt sollen es in den nächsten anderthalb Monaten ca. 50% der Bevölkerung erstgeimpft werden. Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Für mich hört sich das eher nach irgendwelchen absolut unrealistischen bürokratischen Träumen an. Aktuell geht man davon aus, dass man damit fast alle Impfwilligen erreicht hat (80% sollen angeblich impfwillig sein).

Weitere Leselaunen:

* Manga Nachschub! bei AndersleserSonne, Abby draußen & Online Konzert Taya’s crazy WorldReading is my superpower bei Lettearheart *

Montagsfrage: Hast du schon mal eine fremde Person angesprochen, weil sie ein Buch las, das du schon gelesen hast?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

In der letzten Woche war ich lesetechnisch etwas fleißiger. Ich habe das Buch “Quit Like a Millionaire” beendet. Ich werde euch dann in ein paar Jahren berichten, ob es funktioniert hat. 😉 Ich fand das Thema aber so spannend, dass ich gleich einen Blogbeitrag dazu geschrieben habe. Es geht nicht wirklich darum eine Million zu besitzen (zumal es in dem Fall um Kanadische Dollar ging, das ist bei uns grob die Hälfte), sondern darum finanziell unabhängig zu sein und somit seine Tätigkeit losgelöst vom Geld ausrichten kann.

Weiterhin habe ich den dritten Teil der Blood and Ash Reihe beendet, der aber eigentlich nur auf den nächsten Cliffhanger für Teil 4 hinarbeitet (fies!) aber trotzdem gut und befinde mich aktuell im siebten Expanse Band – so langsam erschöpft sich der Ideenreichtum der Autoren aber.

Zur Frage:

Nein, bisher noch nicht. Ich komme aber auch von einer eher Ländlichen Region und bin nicht so viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Dementsprechend ergibt sich die Gelegenheit auch nicht so oft.

Wenn sich die Gelegenheit ergeben würde, käme es wohl sehr auf die Situation und die Person an. Beispielsweise wurde in anderen Antworten die Situation im Flugzeug angesprochen. Die könnte ich  mir sehr gut für so ein Gespräch vorstellen. Aber das ist wohl auch davon abhängig wie weit die Zeit schon zurück liegt, in der man das Buch gelesen hat bzw. wie gut man sich erinnern kann. Ansonsten endet der Smalltalk ggf. relativ schnell wieder. Man will ja auch nichts verrate, was derjenige selbst noch nicht gelesen hat.

 

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