Zahlen bitte! Jahresrückblick 2024 [Kommentar]

Es ist wieder Zeit für den Jahresrückblick. Den Blog gibt es bald seit 7 Jahren (im Februar).

Zahlen bitte!

 BücherSeiten
Januar1222
Februar1201
März1471
April31.434
Mai63.431
Juni134.903
Juli91.657
August31.403
September93.105
Oktober83.585
November31.444
Dezember41.548
Summe6123.404

Im Vergleich zum Vorjahr habe ich dieses Jahr wieder mehr gelesen, dafür aber noch nie so wenig im Blog gepostet.

Der Topwert Liegt bei 4903 Seiten im Juni und der schlechteste Wert im Februar bei 201 Seiten. Das dünnste Buch hatte 201 Seiten, das dickste 746 Seiten.

Das entspricht 1950 Seiten pro Monat und durchschnittlich 383 Seiten pro Buch. Ich  stelle fest, dass viele Autoren immer dünnere Bücher schreiben, was aber auch mit den oft (je nach Publikationsweg oder Verlag) geringen Preisen zusammenhängen dürfte.

Anfang des Jahres habe ich mich zum Thema Photovoltaikanlage eingelesen, um mich vor der Anschaffung schlau zu machen (siehe unten), daher hatte ich für Unterhaltungsbücher wenig Zeit.

Der Leseanteil bei englischen Büchern lag mit 1355 Seiten auf eher geringem Niveau.

Zum Vergleich:

Jahresrückblick

Was ist dieses Jahr alles passiert bei mir? Die Kurzform ist wenig und doch viel. Das Jahr war in Summe recht bescheiden. Ich hatte Anfang des Jahres eine Routine Augen OP (Grauer Star als Folge von vorherigen OPs auf dem besseren Auge), die schlampig ausgeführt wurde und ich habe jetzt noch mit den Folgen zu kämpfen bzw. so wie vorher wird es nicht mehr, ich kann jetzt nur hoffen, dass sich der aktuelle Status hält. In der Folge habe ich meinen Island Urlaub abgesagt, da das Risiko durch den Flug nicht abschätzbar war und jedes Risiko das Augenlicht auf dem noch verbleibenden Auge zu verlieren war mir zu hoch.

In der Folge habe ich auch den Blog Wochenrückblick eingestellt. Ein Jahr Blues will eh keiner lesen.

Gleichzeitig haben wir eine PV Anlage auf dem Dach installieren lassen (wie ich im Nachgang gezeigt hat bei einem eher unqualifizierten Unternehmen), dass vermeintlich fachmännische Montage eher als Marketingbegriff kennt aber nicht in der Realität. Die Anlage läuft aber mittlerweile.

Zwischendurch wurden die Module noch mal alle abgenommen, weil die Dachhaken nicht genügend Abstand zu den Pfannen hatten (zumindest die, die von außen messbar waren), was in der Folge bei zu hoher Schneelast zu Bruch der Dachpfannen und zu einem verspäteten Wassereintritt ins Haus führt.

Ansonsten gibt es bei der Anlage nach wie vor noch ein paar andere Punkte (von denen ich weiß), die nicht gut gelöst sind (z.B. die Einführung der Kabel ins Dach einfach zwischen zwei Dachpfannen mit etwas Isolierband zwischen Kabel und Pfanne, Stecker zu den Modulen nicht identisch mit Modulsteckern – die Anbieter geben nur einen Steckertyp für die gesamte Anlage vor, Stellenweise etwas unterdimensionierte Befestigung etwas wenig Haken oder etwas weiter Überstände – das wird der nächste große Sturm zeigen) aber ohne Gutachten wären die Punkte  diskussionswürdig gewesen. Und 2000€ für ein Gutachten sind auch eine Menge Geld und bei Uneinigkeit kann auch noch ein Gerichtsverfahren mit unklarem Ausgang folgen.

Faktisch muss sich noch zeigen, ob das mit der PV Anlage eine gute Idee war (finanziell auf dem Papier durchaus ok, aber in ETFs oder Aktien bringt das Geld mehr). Selbst die aktuelle Amortisation gilt aber auch nur, wenn die Anlage mindestens 20 oder 30 Jahre ohne große Zusatzkosten (2,5% pro Jahr sind vorgesehen, also Ersatz von Speicher und WR + Versicherung) läuft. Wenn im schlimmsten Fall Wasser ins haus eindringt oder es wegen der Anlage brennt, kann man derartige Rechnungen komplett vergessen.

Insofern ist das gute Gefühl für Klimaschutz / die Natur nun da aber finanziell und aus Risikogründen lässt man es besser bleiben.

Dafür bin ich jetzt quasi Spezialist für Elektroinstallation und PV Anlagen. 😉

Bei dem Sommerurlaub wollte ich eigentlich noch mal wandern aber kurz vor dem Start habe ich mir eine Muskelzerrung zugezogen (hatte ich auch noch nie und witzigerweise erst nach mehreren Wochen Training). Ansonsten war zu dem Zeitpunkt aber nach wie vor fraglich, ob der Langstreckenflug ok für das operierte Auge gewesen wäre. Insofern blöd gelaufen aber extrem unglücklich war ich nicht.

Bei der Arbeit läuft es momentan auch wenig rund. Momentan greift offenbar der Trumpismus auch in Unternehmen um sich. Fakten sind überbewertet, es zählt nicht mehr was für das Unternehmen gut ist, stattdessen heißt es Trends hinterherschwimmen und lediglich politische Entscheidungen treffen.

Da kommt man gerne auch mal unter die Räder, wenn man es mit Fakten versucht. Damit wich sagen sagen ich glaube meine Tage im aktuellen Unternehmen sind gezählt. Das was ich die letzten 13 Jahre gemacht habe (Data Warehouse und Analytics) wird jetzt wahrscheinlich noch mal mit anderer Technologie von Microsoft statt von SAP identisch von anderen Leuten daneben gestellt, weil die Entscheider keine Ahnung haben und das Marketingtechnisch nun mit neuen Buzzwords verkauft wird. Finanziell kompletter Schwachsinn aber wenn die Leute abgehoben genug sind, dann reicht einfach etwas Marketing Blabla und Inhalte sind irrelevant, Politik halt.

Ich schwanke also gerade etwas zwischen wie viel Schwachsinn kann ich aushalten ohne was zu sagen – ich fürchte nicht so viel, dafür ist die Bezahlung aber ok, man muss nur das Gehirn partiell abstellen vor Arbeitsantritt, oder noch mal irgendwo neu anfangen. Aber die reguläre Kündigungsfrist ist eh 6 Monate zum Quartalsende also ab morgen 9 Monate.

Der VPS Server auf dem der Blog gehostet wird, ist mittlerweile aus Performanzsicht eine Katastrophe. Ich war in der Vergangenheit bei Contabo ganz zufrieden (die hatten mehrere Rechenzentren in Deutschland). Nach einem Blitzeinschlag wurde das Rechenzentrum in Nürnberg dicht gemacht. Daraufhin sollte der Server nach Frankreich umziehen (dem habe ich widersprochen, da ich sehr bewusst einen Server in Deutschland habe, das Gesetz ist nicht EU Weit gleich).

Nach hartnäckigem Intervenieren habe ich nun einen VPS in Karlsruhe. Offenbar wurden auf den VPS aber alle Kunden geschoben, die sich beschwert haben. Dementsprechend ist die Performanz absolut unterirdisch seit einiger Zeit. Selbst privat am Glasfaseranschluss auf einem Minicomputer ginge das deutlich flotter.

Sobald ich wieder eine Sonderaktion eines Anbieter mit geeigneten Rahmendaten finde, werde ich den Anbieter noch mal wechseln müssen. So lahm war der Blog noch nie. Selbs ein Privathosting auf einem Minicomputer wie dem Raspberry Pi wäre schneller.

Immerhin eine Erfolgsmeldung gibt es – auch wenn es immer Rückschläge gibt. Beim Kontext Finanzielle Unabhängigkeit bin ich in der Mitte der geplanten Wegstrecke. Mal abwarten, ob mein nun mehr geschädigtes Auge noch lang genug mit macht aber auf niedrigem Level könnte ich mit dem Ersparten leben, wenn auch nicht sehr üppig, man könnte also sagen die Unabhängigkeit auf geringem Level ist da. Stufe 2 würde je nach Level noch ein paar Jahre dauern, wenn Trump die Welt in den nächsten 4 Jahren nicht komplett an die Wand fährt.

In Kurzform war 2025 für mich bescheiden. Ich hoffe mal 2025 wird wieder besser.

Meine Neuentdeckung des Jahres. OG Crew.

Wie war euer (Blog)jahr? Was hat sich bei euch so alles getan? Ist bei euch alles so gelaufen wie es sollte oder eher nicht?

Leselaunen Urlaub wieder anders als geplant

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Königsblut 2 Land aus Eis - Karola Löwenstein

Ich bin am zweiten Teil der Königsblut Serie.

Aktuelle Lesestimmung:

Königsblut 1 Die Akasha Chronik - Karola Löwenstein

Ich habe den ersten Teil der Königsblut Serie beendet.

Und sonst so:

Eigentlich wäre ich jetzt gerade in Island, wenn ich den Urlaub nicht wegen der Augenerkrankung storniert hätte aber das hatte ich ja in den letzten Leselaunen bereits berichtet. Somit habe ich jetzt noch 2 Wochen frei (insgesamt 3,5 Wochen). Die letzten zwei Wochen habe ich mich noch mit der Photovoltaik Anlage (PV) und den Feinheiten beschäftigt.

Die Home Assistant Integration ist jetzt soweit fertig aber scheinbar taugt der Solateur, den wir hatten trotz guter Wertungen wenig. Obwohl der elektrische Anschluss vor 2 Wochen erfolgt ist fehlen Unterlagen. D.h. die Anlage ist zur besten Jahreszeit für PV außer Betrieb.

Weiterhin wurde auf meine Reklamation mittlerweile die Dacheinführung der Kabel geändert und eine Abrutschsicherung für ein Modul über einem Dachfenster gemäß Herstelleranleitung eingebaut.

Die anderen beiden Punkte, die ich in den letzten Leselaunen erwähnt habe sind wohl im Bereich grenzwertig anzusiedeln aber die habe ich akzeptiert, da ich einen von beiden als nicht so kritisch einstufe und beim Anderen ohne Gutachter nichts zu machen wäre.

Im Nachgang ist mir noch aufgefallen, dass die Dachabstände der Dachhaken nicht passen, somit müssen alle Module noch mal runter und die Dachhaken korrekt eingestellt werden. Anschließend müssen die Module wieder drauf und die Unterspannbahn ist auch schon in Mitleidenschaft gezogen / partiell beschädigt (was sich nicht beweisen lässt). Ob die Pfannen unter den Modulen beschädigt werden sieht man nicht.

Da das Montageteam die Fehler auch keineswegs einsieht halte ich mittlerweile auch mutwillige Beschädigungen für möglich, wie oben schon erwähnt lassen die sich nicht beweisen.

Rückblickend würde ich nicht noch mal eine PV Anlage installieren lassen und wenn dann nur durch einen Dachdecker und einem Elektriker als Einzelgewerke. Jegliche Beschädigungen an der Unterspannfolie lassen sich nicht beweisen und Schäden an den Dachpfannen fallen ggf. erst Jahre später auf (wenn die Unterspannbahn ok ist) und dann muss man auch erst mal belegen, dass sie eine Folge der Tätigkeiten des Solateurs sind. Zumal die Schäden dann auch schon sehr teuer sind, wenn man sie von innen sieht.

Dazu kommt, dass man Ansprüche auch nur geltend machen  kann, wenn der Solateur nicht insolvent ist. Wenn  ich mir die aktuelle Arbeitsweise ansehe, ist das höchst zweifelhaft.

Ich berichte wie die Sache zu Ende geht. Aktuell sieht es nach viel Ärger und Folgekosten aus. Das war also bisher ein teurer Fehler und keineswegs eine Investition, die sich nach 10-12 Jahren lohnen wird.

Im Job sägen auch Leute an den Stuhlbeinen, sobald man ein paar Wochen nicht da ist (Krank + Urlaub). Ich lasse mich mal überraschen, wenn ich wieder da bin wie es weiter geht, aber der Folgepunkt ist aktuell wichtiger.

Meine Augenthematik ist nach wie vor mau. Die Sehschärfe ist noch nicht wieder eingebrochen, somit scheint das Irvine Gass zumindest aktuell nicht mehr schlimmer zu werden.

Das durchgängige Flimmern (meine Vermutung ist ein Versorgungsengpass des Netzhaut) ist nach wie vor vorhanden. Meine Befürchtung ist somit, dass die Sehschärfe auf absehbare Zeit möglicherweise weiter schwinden wird. Da unser Kassenpatient aber erst die Untersuchungen bezahlt, wenn der Schaden schon sichtbar ist, kann man im Vorfeld nur gegen Selbstbezahlung etwas machen. Ob das behandelbar ist oder nicht sei aber auch dahingestellt. Es gibt in dem Kontext auch Augenerkrankungen, die nicht behandelbar sind.

Im Juni habe ich noch mal zwei Termine, einen beim alten Augenarzt, der in Rente geht und dann noch einen als Privatvergnügen (Selbstzahler) bei dem Professor der Uniklinik Köln, ich bin mal gespannt wie heftig eine Untersuchung beim Professor berechnet wird. Ich vermute dabei ist man schnell in den Tausendern. Wie war das mit dem Gesundheitssystem im Deutschland? Das ist mittlerweile für die Tonne.

Davon ab merke ich jetzt auch wieder gut, dass die Augen miteinander verbunden sind. Die 6 Wochen Augentropfen haben dazu geführt, dass ich nun wieder massive Probleme auf dem anderen Auge mit der Trockenheit habe (hatte ich früher auch schon aber so intensiv noch nie). Teilweise darf ich alle 30 Minuten tropfen. Das war die letzten Jahre kein Problem mehr.

Mit anderen Worten Blues auf allen Gebieten, es läuft aktuell nicht rund, um es vorsichtig auszudrücken.

Weitere Leselaunen:

* Andersleser * Letterheart *

Leselaunen Lebenseinschnitte

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Aktuelles Buch:

Noch keins

Aktuelle Lesestimmung:

Nebelsphäre Schatten der Invasion 1 Das Vermächtnis der Drachen - Johanna Benden

Nebelsphäre Schatten der Invasion 1 Der Fluss der Magie - Johanna Benden

Meine letzte Leselaunen waren vor vier Wochen, seitdem hat sich gesundheitlich einiges getan. Ich habe aber das Secret Elements Buch beendet und zwei Nebelsphäre Bücher gelesen.

Und sonst so:

Die in den letzten Leselaunen erwähnten üblichen Nebenwirkungen bei der Augen OP waren mehr als üblich. eine Woche nach meinen letzten Leselaunen ist meine Sehschärfe dramatisch eingebrochen (über 50%) natürlich an einem Sonntag. Die Effekte sahen aus wie bei einer Netzhautablösung in der Mitte (Krumme Linien, unterschiedlich dick, unscharfer Fleck in der Mitte, alles sehr unscharf usw.).

Ich hatte die Tasche für das Krankenhaus schon gepackt und mich auf die Suche nach dem aktuell besten Krankenhaus für derartige Themen gemacht (das funktioniert natürlich super, wenn man wenig sieht). Das kann bei weitem nicht jedes Krankenhaus gut behandeln und auf dem anderen Auge sehe ich fast nichts mehr. Somit ist das die letzte Chance.

Mittags wurde es aber wieder etwas besser und somit konnte es keine Netzhautablösung sein. Die wird nicht mehr besser, wenn sie begonnen hat, sondern immer schlimmer.

Am nächsten Tag beim Augenarzt lautet die Diagnose Irvine Gass Syndrom (Ödeme in der Netzhaut). Die sind jetzt weitgehend wieder abgeklungen aber nicht vollständig. Die Erkrankung kann auch in Wellen wiederkommen. Behandelt wurde das mit Tropfen, die entzündungshemmend wirken aber die Augen auch in diverser Weise schädigen können (es gibt eine lange Liste von Nebenwirkungen). Es gibt diverse Behandlungsmethoden mit unterschiedlichen Nebenwirkungen aber man kennt weder mit Sicherheit die Ursache, noch gibt es einen Goldstandard für die Behandlung.

Ich war nun 6 Wochen krank, die Ödeme sind nun nach wie vor noch nicht weg und dementsprechend auch die optischen Effekte nicht. Aktuell habe ich dauerhaftes Augenflimmern (das hatte ich in der Vergangenheit nur alle paar Monate mal bei Kreislaufschwäche und dann nur für einige Sekunden). Somit habe ich aktuell die Befürchtung, dass dauerhafte Schäden entstehen können oder schon entstanden sind und das was ich aktuell bemerke eine Unterversorgung darstellt. Die Ärzte bei denen ich bisher war (Augenarzt + lokales Krankenhaus) haben aktuell keine Erklärung. Die meisten Untersuchungsmethoden in dem Kontext messen aber offenbar vorhandene Schädigungen durch Unterversorgung und nicht den aktuellen Zustand.

Ansonsten löst sich der Glaskörper scheinbar als Folge der OP ab (das passiert bei allen Menschen im Alter, in der Regel aber mit 65+ ohne Augenerkrankungen) und zieht an einer Stelle an der Netzhaut. Das kann man lasern aber das Lasern zerstört auch Teile der Netzhaut und kann auch diverse negative Effekte haben.

Meinen Urlaub habe ich nun auf eigene Kosten storniert (lt. Arzt kann ich aus medizinischer Sicht reisen). In Island gibt es aber nur in Reykjavik medizinische Versorgung für derartige Erkrankungen und auf Gruppenrundreisen ist in der Regel wenig Platz für Einzelschicksale. Wie sich Flüge aktuell auswirken (Druckänderung) ist auch unklar.

Ab morgen gehe ich wieder arbeiten für zwei Wochen, dann habe ich drei Wochen frei (da wäre eigentlich die Island Reise geplant gewesen).

Das dramatische ist, dass man das alles für ein paar € wahrscheinlich hätte verhindern können. Bei jetzt schon mehr als 10.000€ Folgekosten für den Arbeitgeber und durch den Urlaubsstorno zeigt das schön wie absurd die Sparmaßnahmen  in unserem Gesundheitssystem sich auswirken. Selbst die Krankenversicherung hat schon Folgekosten.

Ich kannte die Erkrankung vorher nicht, die ist offenbar relativ selten bei Katarakt-OP ohne Vorerkrankungen. Da ich vorher schon Netzhautablösung auf beiden Augen hatte, war ich aber ein Risikopatient. Es gibt auch Prophylaxemaßnahmen aber dafür müsste man sich natürlich mit dem Patienten beschäftigen.

Bei dem Operateur hatte ich mich vor 6 Jahren auch auf dem anderen Auge operieren lassen, zu dem Zeitpunkt gab es aber noch Vorgespräche und in so einem Kontext hätte auf dieses Thema hingewiesen werden sollen. Jetzt gibt es das nicht mehr und man wird quasi direkt in den OP geschoben (alle gleich ungeachtet der individuellen Besonderheiten). Es gibt auch unterschiedliche Operationsmethoden, die sich ggf. positiv ausgewirkt hätten.

Ob die Erkrankung nun weitere Effekte haben wird, oder ggf. sogar zu einem deutlich verfrühten totalen Abnehmen der Sehkraft bzw. Erblindung führen wird, ist aktuell vollkommen offen. Mal abgesehen von der massiven Einschränkungen der Lebensqualität gingen die Kosten dann in die Millionen.

Mir war zwar schon klar, dass theoretisch jederzeit wieder was mit der Netzhaut passieren kann aber bei einem derartigen Routineeingriff hatte ich nicht damit gerechnet. Nach gut 20 Jahren Ruhe hatte ich ein gewisses Sicherheitsgefühl, das ist jetzt natürlich dahin, zumal das Flimmern aktuell eher Verschlechterungen ankündigt (Stichwort AMD).

Ich hatte vor einiger Zeit damit begonnen relativ viel prozentualen Anteil vom Einkommen zu sparen um früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden zu können und zu Reisen. Jetzt könnten sich ganz andere Notwendigkeiten ergeben. Wobei einem das Geld auch nichts mehr nützt, wenn man nichts mehr sieht.

Der Einschlag zeigt aber wie schnell das Leben vorbei sein kann, dass man kennt und als normal ansieht.

Die Krankenkassen stellen sich mittlerweile auch bewusst quer und erkennen AUs mit abstrusen Gründen nicht mehr an, um keine Lohnfortzahlung leisten zu müssen. Obwohl ich 6 Wochen krank war, hat meine Krankenkasse nichts davon eingetragen. Falls ich also in der Folge noch mal krank werde im nächsten halben Jahr zum selben Thema, muss ich das über einen Anwalt mit der Krankenkasse klären. Das Verhalten scheint aber Krankenkassenübergreifend normal zu sein mittlerweile, wenn man sich die diversen schlechten Bewertungen anschaut und das gilt durchaus Krankenkassenübergreifend.

Mein Wanderurlaub im Sommer steht somit aktuell sehr auf der Kippe, wobei das aktuell wohl eher die kleinsten Sorgen sind.

Die Photovoltaik Anlage wurde letzte Woche auf dem Dach installiert. Wie üblich bei Bauarbeiten, findet man direkt mehrere Themen, die nicht den Herstellervorgaben entsprechen. Ob das kritisch ist oder nicht ist für Laien schwer zu bewerten.

Somit habe ich aktuell 3 Punkte, die nicht den Herstellervorgaben entsprechen und bei denen ich mir nicht sicher bin, wie kritisch die zu bewerten sind.

  1. Die Module sind nicht dort geklemmt, wo sie geklemmt sein sollten (dementsprechend ist die maximale Windlast / Schneelast lt. Hersteller nicht gegeben)
  2. An einer Stelle fehlt die Abrutschsicherung, die lt. Hersteller zu montieren ist
  3. An einer Stelle sind die Module nicht zwischen Dachhaken, sondern ein gutes Stück darüber hinaus befestigt und somit wird die Hebelwirkung ggf. verstärkt.

Ich versuche mit den Herstellern zu klären wie problematisch das ist. Wie heißt es so schön: Was man nicht selber macht.

Nächste Woche steht noch die Elektroinstallation an.

Weitere Leselaunen:

* Andersleser * Letterheart *

Leselaunen US Administration

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

Leitstern 11 Schatzjagd - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon

Ich bin fast durch das Leitstern Buch durch. Das finale Urteil kommt aber erst, wenn ich ganz durch bin. Am Ende wird vollkommen unnötig Dramatik produziert mit sehr unkreativen Handlungswendungen. Ein ganz offensichtlich bösartiger, gewalttätiger und sadistischer gefangener wird einfach mal befreit, der wird schon nichts tun. Was dann natürlich zum genau gegenteiligen Effekt führt. Unkreativer geht es nicht für meinen Geschmack.

Aktuelle Lesestimmung:

Eher mau, siehe unten.

Zitat der Woche:

»Mathematik gleicht dem personifizierten Bösen, glaub mir, ich habe es schon gesehen.« Krieger des Lichts, Jasmin Romana Welsch

Und sonst so:

Heute muss ich  mich mal auskotzen. Ich wollte eigentlich letztes Jahr auf dem John Muir Trail (JMT) wandern. Aber da ist mir die Erkältung oder Corona dazwischen gekommen.

Dieses Jahr dachte ich mir, dass ich keinen Platz von den PCT Hikern wegblocken will uns sei er noch so unrealistisch / ungünstig (d.h. am Ende des PCT Zeitfensters, wo man realistisch eh nicht mehr den ganzen Trail laufen kann). Lt. PCTA sollte es ein Fenster im Januar geben, wo man Teilabschnitte des PCT reservieren kann, allerdings stand anfangs kein Termin auf der Homepage bis wann man sich eintragen muss, damit man an der später erfolgenden Reservierung überhaupt teilnehmen darf. Es wurde lediglich ein Termin für das erste Zeitfenster genannt.

Als ich dann wieder bei der PCTA reingeschaut habe, war der Termin für die Vorregistrierung zur Reservierung vorbei. Kein Problem dachte ich, in den Vergangenen Jahren gab es mindestens zwei Möglichkeiten anders an Permits zu kommen. Man konnte weiter einzelne Permits für bestimmte Stationen bekommen (die werde ich hier nicht mehr nennen, da das offenbar zum eigenen Nachteil ist). Bei einer der Stellen gibt es überhaupt keine Permits in diesem Jahr (eine Begründung findet man nirgends) und bei der anderen Stelle nur noch Freitag / Samstag / Sonntag jeweils ganze 6 Permits pro Tag.

An den restlichen Tagen wird die Straße renoviert und zu Fuß darf man auch nicht die Strecke laufen, obwohl es Wanderwege gibt. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass die Ammis dieses Jahr allesamt die Idee haben auf den Mount Whitney zu steigen oder die künstliche Verknappung durch die Nationalparkverwaltung führt zu dem Effekt, dass alle Slots in weniger als 5 Sekunden weg sind.

Da regt man sich regelmäßig über deutsche Behörden auf, aber die Nationalparkadministration in den USA steht dem offenbar wenig nach. Wenn sie wenigstens auf die Idee gekommen wären an den drei Tagen mit offenen Straßen ein paar Leute mehr zuzulassen oder schlicht die Fußwege als Alternative zu der renovierten Straße zu erlauben für Hiker (auch wenn man da gut einen halben Tag extra laufen würde) aber nein, jetzt kann ich mal umbuchen für 200€ und meinen Urlaub komplett umplanen bzw. verliere wahrscheinlich ein Jahr und da ich dieses Jahr auch noch Urlaub abbauen muss ist das noch mal zusätzlich blöd.

Schönen Dank US Nationaparkverwaltung. Da hat wohl jemand schwer nachgedacht. Am besten die Nationalparkverwaltung schließt die Parks Nationalparks ganz, dass schützt die Umwelt noch mehr. Ich weiß nur nicht, ob deren Jobs dann noch so sicher sind, vermutlich eher nicht, denn eigentlich werden sie zum großen Teil nicht nur zum Schutz der Natur bzw. der Parks bezahlt, sondern auch durch / über und wegen der Besucher. Das scheinen die gerne mal zu vergessen.

Was lernen wir daraus: Maximale Rücksichtslosigkeit / Ellenbogen raus wird belohnt (eigentlich keine neue Erkenntnis). Denn wenn ich mir einen PCT Hikerplatz geschnappt hätte bei den beiden Verlosungen, hätte ich das Problem nun nicht. Das wird nächstes Mal wieder gemacht, wenn ich dann noch Lust habe. Das ist nun da dritte Mal in Folge, dass ich die Wanderung versuche (wenn ich Corona als Sondergrund mal ignoriere ansonsten ist es dann eher das fünfte Mal und langsam schwindet die Motivation deutlich).

Zugegeben das sind Luxusprobleme.

Zurück zu richtigen Problemen, im März steht eine Augen OP an, weil nun der graue Star im guten Auge auch fällig ist. Ich habe einiges an Vorgeschichte im Kontext Augen OPs und da nur noch ein “gutes” Auge übrig ist und durch die Vorgeschichte auch die Gefahr deutlich erhöht ist, bin ich nicht so ganz scharf drauf aber hilft ja nichts.

Aber immerhin gut, dass ich die Afrika Tour nicht gebucht habe, die war genau zu der Zeit geplant, wo ich nun die OP habe mit anschließendem Krankheitsausfall.

Ansonsten beschäftige ich mich noch mit dem Thema Photovoltaikanlage und bin daher wenig zum lesen gekommen. Die Materie ist nicht so ganz ohne. Es gibt viele Informationen, Parameter und Variablen. Die Einspeisevergütung kann man gut abschätzen aber die ist zu gering, als dass sich dafür eine private Anlage auf dem Hausdach lohnt.

Der Strompreis ist eine zweite Variable, die vermutlich in näherer Zukunft erst mal wieder sinkt, bevor er dann wieder steigt (wie viel pro Jahr ist auch recht offen 3% ist ggf. realistisch, aber man kann auch mit der Inflationsrate oder 4 oder 5% rechnen, wie es viele Solateure machen).

Bei 30 Jahren Dachbelegung muss man auch überlegen wie viel Strom brauche ich jetzt, in 5, 10 usw. Jahren. Zu klein ist blöd, weil Nachrüsten relativ teuer ist, zu groß bringt auch nichts, weil das die Amortisationszeit massiv erhöht.

Und selbst wenn die Parameter stehen, gibt es noch diverse Restriktionen durch die Kombination von Wechselrichter und deren Grenzen (Anzahl Strings, optimale Spannung pro String, maximaler Strom pro String, Anzahl Strings usw.).

Dazu kommt noch die Ausrichtung und unterschiedlichen Effekten je nach Jahreszeit und die Frage nach einem Speicher oder nicht und schon hat man ein System mit beliebig vielen Variablen, bei denen viele nur schlecht bewertbar sind. Je nach Auslegung kann man sich die Anlage schön rechnen mit 8 Jahren Amortisationszeit oder eben auch so, dass sie sich nie lohnt und man nur drauf zahlt.

Gut gemacht:

Weitere Leselaunen:

* Andersleser * Letterheart *

Leselaunen wieder im Weltall

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

Leitstern 11 Schatzjagd - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon

Aktuell lese ich den momentan letzten Band der Leitstern Serie. Ich glaube allerdings das noch lange kein Ende in Sicht ist. Die Autoren lassen sich immer wieder neue Geschichten einfallen.

Der aktuelle Teil ist recht lose mit dem Vorgängerteil verknüpft, der auch eigenständig war.

Zitat der Woche:

»Komm, wir machen dem alten Erzengel dort drin einen Tee, von dem man nicht kotzen muss, und dann stiften wir ein bisschen Chaos in seinem Büro. Sonst wächst er wieder dort fest!« Krieger des Lichts, Jasmin Romana Welsch

Und sonst so:

Ich habe jetzt im Wesentlichen alles angesehen was ich mir anschauen wollte bei den Streamingportalen bzw. was mir direkt gefallen hat.

In den letzten zwei Wochen kam hinzu:

  • The Witcher (alle drei Staffeln) – In Summe finde ich die Adaption ziemlich gut gelungen, das übliche Halt, mal werden einzelne Szenen 100% wie im Buch dargestellt und dann wird die Geschichte Partiell wieder komplett verdreht, ohne das es sinnvoll oder besser ist. Der Wechsel der Hauptdarsteller ist natürlich eine Katastrophe, vor allem weil der offenbar der einzige war, der sich noch etwas Authentizität sichergestellt hat.
  • Der Plan (ok)
  • Pixels (geht so)
  • Barbie (abgebrochen, schlecht – wieso war das ein Kinoerfolg?!)
  • Doctor Strange Multiverse of Madness (geht so)
  • Reacher Staffel 2 beendet (gut)

Meine Mutter neigt neuerdings dazu irgendwelches Zeug über TV Webesender zu kaufen, weil es ja vermeintlich günstiger ist. Natürlich ohne zu vergleichen und nur weil, die da sagen, dass es günstig, einfach und gut ist.

Zuletzt war es eine Saftpresse im mittleren Preissegment (die hätte man auch jederzeit zum selben Preis im Internet kaufen können, günstiger war die nicht und letzte Woche eine Balon Photovoltaik, die vollkommen überteuert war (mindestens 40%).

Somit habe ich das letzte Woche installiert. Seitdem beschäftige ich mich generell mit dem Thema Photovoltaik. Die Anlagen selbst sind aktuell sehr günstig aber die Solateure lassen sich ihre Dienste offenbar vergolden (Anlage selber kaufen im Internet 10K€, Installation + Gewinnmarge >= 10K€). Die Preise von denen die erzählen, sind auch eher vom Mond. Ich habe jetzt 5 kontaktiert, mal sehen was rauskommt.

Ansonsten ist es auch recht schwierig den Ertrag genau zu ermitteln. Sämtliche Onlinekalkulatoren sind entweder sehr Fehlerhaft (mal schnell von einem Studenten zusammengeschustert und nicht so richtig durchdacht) oder alternativ so stark Black Box mäßig, dass man die Zahlen nicht nachvollziehen kann. Und natürlich kommen bei allen andere Werte raus.

Somit habe ich  mich schon seit einigen Tagen mit der Thematik beschäftigt aber eine wirklich belastbare Kosten / Ertragsschätzung habe ich bisher nicht gefunden. Die machen die Solateure natürlich auch, aber die achten gemessen an den Preisen offenbar überwiegend auf die eigene Gewinnmaximierung.

Weitere Leselaunen:

* Andersleser * Letterheart *

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