Die Montagsfrage: Welcher Autor aus dem Nicht-Deutsch oder -Englisch-sprachigen Raum sollte mehr gelesen werden?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Diese Montagsfrage wird vorerst vermutlich meine letzte sein. Ggf. werde ich in der nächsten Zeit unregelmäßig teilnehmen, mal sehen. Ich bin nun (wenn alles gut geht) für ein halbes Jahr in den USA und wandere den Pacific Crest Trail. Aufgrund der Zeitumstellung, begrenzter Akkukapazität und vermutlich begrenzter Netzverfügbarkeit werde ich den Blog wohl primär auf Berichte vom Trail beschränken.

Zur Frage:

Das ist wohl die erste Frage bei der ich passen muss. Um ehrlich zu sein hat mich die Herkunft des Autors bisher nie sonderlich interessiert. Ich habe z.B. ein paar Bücher von italienischen Autoren gelesen. Allerdings waren die jetzt nicht so gut, dass ich sie empfehlen würde.

Dann fallen einem natürlich noch international bekannte Klassiker wie Astrid Lindgren oder Stig Larsson ein. Aber das die eh jeder kennt, ist das wohl kaum eine Empfehlung. Mir geht es also wie einigen anderen und ich stelle fest wie einseitig die Herkunft der Autoren in einem “Regal” ist.

Was sind eure Empfehlungen?

Wochenrückblick – PCT -2 Wochen – Erholen

Leselaunen / Wochenrückblick

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Da ich ab Mitte April den Pacific Crest Trail (PCT) wandere (so lange nicht noch irgendwas dazwischen kommt – auf Holz klopf), habe ich mich entschlossen Wöchentlichen Post temporär anzupassen. Es geht hier also in näherer Zukunft kaum oder wenig um Bücher, sondern um Wandern und Reisen. Zudem werde ich mich aufgrund der Zeitverschiebung zu den USA und dem unregelmäßig verfügbaren Internet wohl auch nicht so genau an die Postzeiten halten.

Aktuelles Buch:

Keins, ich wollte direkt vor dem Trail nichts neues anfangen. Mal sehen wie lange ich mich daran halte. 😉

Momentane Lesestimmung:

Ich habe den vierten Teil der Red Rising Reihe (Asche zu Asche) beendet. Der Teil endet mit einigen Cliffhangern. Der erste Teil des Buches liest sich in etwas die die ersten (mehr vom gleichen), der zweite Teil ist dann aber überraschend abwechslungsreich. Ansonsten bleibt der Autor seinem Stil aber treu. Am Ende bzw. Anfang von jedem Buch steht Darrow mit nichts da.

Ich werde versuchen die Rezi noch online zu stellen, bevor es auf den Hike geht.

Zitat der Woche:

Falls ich eines Tages deine Feindin werden sollte, werde ich es dir sagen. Und ich werde dir auch sagen, warum.« »Jeder ist so lange ehrlich, bis er bei einer Lüge erwischt wird.« – Pierce BrownRed Rising

Und sonst so:

Blessuren

Ich hatte letzte Woche berichtet, dass ich mir am Fuß etwas gequetscht / gedehnt hatte. Zumindest war es recht schmerzhaft beim Wandern mit 15kg Zusatzgewicht auf dem Rücken (bzw. Hüften). Das ist vor etwas mehr als einer Woche am Freitag passiert, als ich ungünstig aufgetreten bin. Samstag habe ich dann einen Tag Pause eingelegt. Sonntag dann wieder 11km gewandert und Montag dann an eine technisch einfachere Strecke mit über 20km gewandert.

Aufgrund der Schmerzen danach (während des Wanderns ging es ganz gut) konnte ich mir dann aber nicht mehr einreden das einfach weglaufen zu können. Somit habe ich von Dienstag bis Samstag pausiert.

Als ich meisten dieser Zeilen morgens geschrieben habe, war ich noch unschlüssig, ob es heute eine Gute Idee ist wieder zu wandern. Bis zum Trail ist es ja nur noch knapp mehr als eine Woche. Viel Zeit zum erholen ist also nicht mehr da. Ein bisschen Wandern ist für die Formerhaltung und das Selbstvertrauen ganz gut. Andersrum wäre es natürlich schlecht, wenn es danach wieder mehr schmerzt.

Ich bin also heute Nachmittag die üblichen ca. 22km gewandert. Mein Fuß hat es scheinbar ganz gut überstanden. Mal sehen wie es morgen ist. Somit wird es das bis zum Trail wohl gewesen sein, weil ich nächste Woche wenig Zeit habe. Aber 175km und 4700 Höhenmeter sind ja immerhin ein Anfang. Ich will nicht wirklich darüber nachdenken, dass das gerade mal 3% vom Trail sind.

Die Lektion, die ich nun aber gelernt habe: Langsamer kann schneller sein. Selbst wenn man halb so langsam läuft in problematischen Abschnitten, dann ist man noch viel schneller, als wenn man ein oder zwei Wochen Auszeit nehmen muss.

Vorbereitungen

Die Hauptplanung habe ich vor einer Weile bereits abgeschlossen. Ich habe mich jetzt noch um einige Details gekümmert. Beispielsweise die Wasserreports (wo gibt es aktuell Wasser entlang des Trails) auf den aktuellen Stand gebracht. Ich habe jetzt alle Unterlagen auf das Handy kopiert. Auf meinem Mininotebook in der Bouncebox habe ich sie auch und als Backup noch auf einem VPS-Server. Somit komme ich immer irgendwie dran.

Die Bouncebox habe ich die Woche über ein paar mal gepackt und Tetris gespielt. So ein 18l Eimer ist echt klein. Ich habe mittlerweile aber eine ganze Menge drin. Dieses Jahr benötigt man aktuell (stand heute) noch Mikrospikes bei Kilometer 280. Ich bin aber recht optimistisch, dass der Schnee weg ist, bis ich dort bin. Zuerst muss sich mein Fuß beruhigen.

Da der komplette Trail nördlich von Kennedy Meadows aktuell extrem verschneit ist, bringt es aktuell auch nichts einzelne Abschnitte eher anzugehen. Evtl. ist es dieses Jahr also nicht so schlecht am Anfang etwas langsamer zu sein.

Ansonsten habe ich noch ein wenig an meinem Server rumgebastelt (bisher hat die automatische Auffrischung des SSL Zertifikates nicht richtig funktioniert – die sollte jetzt klappen, so das ich mich in den USA nicht darum kümmern muss) und das Backup war etwas zu groß geworden.

In San Diego habe ich 1,5 Tage Zeit. Einen davon werde ich wohl etwas Tourist spielen. Ich war schon mal in San Diego aber das war nur relativ kurz und ist auch schon lange her.

Aktuell steht auf dem Plan die USS Midway, das Air & Space Museum und optional das Automuseum zu besichtigen. Vielleicht geht es auch noch ins Hardrock. Mal sehen.

Zusätzlich muss ich für die Erste Etappe Nahrung kaufen und Plastikflaschen, auf die mein Filter passt. Das erste Nachschubpaket für das Paradise Cafe muss auch gepackt werden. Da kann ich mich gleich mal im Supermarkt üben. Man muss sich ja erst mal an die amerikanischen Produkte gewöhnen uns rausfinden was einem schmeckt.

Am Montag geht es zum Augenarzt (Vorerkrankung). Ich hoffe, dass ich dort grünes Licht bekomme. Wenn der was findet, ist das Abenteuer vorbei, bevor es beginnt.

Am Dienstag ist dann noch eine Impfung fällig. Dann bin ich durch.

Freitag geht’s dann mit dem Zug nach Frankfurt und Samstag Nachmittag bin ich in San Diego. Sonntag steht mir zur Freien Verfügung.

Aktuelle Stimmungslage

Die schwankt etwas. Die Sache mit dem angeknacksten Fuß stimmt mich nicht gerade optimistischer. Letztendlich werde ich erst auf dem Trail sehen wie es läuft. Der erste Abschnitt sind knapp 30km und dann steht man auch nur auf einem Campingplatz. Nach 67km kommt eine Sammlung von ein paar Minigeschäften (oder eher Tante Emma Läden). Bis zum ersten Städtchen sind es 124km.

Obwohl ich den ganzen Trail geplant habe, hatte ich in der Vorbereitung bereits ganz ordentlich Schmerzen (mal ganz abseits vom Muskelkater waren das teilweise Schmerzen, die sich eher nach Verschleiß anfühlen). Insofern lasse ich den Trail auf mich zukommen. Auch der halbe Trail ist ein Abenteuer, dass die wenigsten Menschen auf der Welt erleben und noch immer eine riesige Entfernung. Ich werde also versuchen in kleinen Schritten zu denken. Das Motto ist also “Der Weg ist das Ziel”.

Es fühlt sich auch etwas komisch an ein halbes Jahr alles hinter sich zu lassen. Ich habe bisher noch nichts vergleichbares gemacht. Ein halbes Jahr totale Freiheit. Kann man mit dieser Freiheit überhaupt etwas anfangen? Findet man danach zurück ins Berufsleben oder ist man nicht mehr derselbe? Wie kommt man damit zurecht ein halbes Jahr in einem anderen Land mit anderer Sprache zu sein ohne Freunde, Familie? Ich bin gespannt.

Faktisch habe ich jetzt ein halbes Jahr Zeit. Selbst wenn ich auf dem Trail gesundheitliche Probleme bekomme (und damit natürlich auch rein zeitlich nicht mehr die Möglichkeit ergibt den Trail zu wandern), gibt es Alternativen. Man kann sich ein Auto mieten und sich die schönsten Abschnitte des Trails ansehen oder einfach einen Roadtrip durch die USA machen. Ein halbes Jahr frei verfügbar ist ein Luxus, den man im leben eher selten hat, an den man sich aber auch erst mal gewöhnen muss.

Die letzte Arbeitswoche

Diese Woche wird es aufgrund einer Geschäftsreise vor dem Trail noch mal stressig. Aber das geht auch irgendwie.

Wie war eure Woche?

Weitere Leselaunen und Wochenrückblicke:

Von Blogplänen und Italienurlaub bei ninespo ∗ Invasion der Bücher bei LeseLeidenschaft ∗ Comicwoche bei Saskias Books ∗ der Countdown läuft! bei Lieblingsleseplatz ∗ Chaos Leseroutine und Job-Hürde bei Miss. Naseweis ∗ Hellboy is back bei Letterheart ∗ Mein Wochenrückblick bei angeltearz liestproduktives & entspanntes Wochenende bei Trallafittibooks ∗ Eine arbeitsreiche Woche bei Nadines bunte Bücherwelt ∗ Von Zaubern, Katzen und Klamottenfaltsystemen bei Lucinda im Wunderland ∗ Wetter genießen bei Tiefseezeilen ∗ The Gardener’s Nosh und Co. bei glimrende ∗ Der Neustart bei Hauntedcupcake ∗ Leselaunen bei My Book&Serie&Movie Blog ∗ Super Noten und tolles Wetter bei Andersleser ∗

 

Montagsfrage: Welches humoristische Werk gehört in den Schrank eines jeden Lesers?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Auch in dieser Woche habe ich nicht viel gelesen. Die Hike Vorbereitung nimmt mich recht gut in Anspruch. Leider bin ich am Freitag etwas ungünstig aufgetreten und somit musste ich gestern pausieren und heute waren nur grob 11km drin. Ich befürchte Morgen wird auch nicht mehr gehen. Mal sehen. Mehr dazu hier. Aber man kann es natürlich auch positiv sehen. Ich hätte mir auch was verstauchen können oder schlimmeres. Insofern kann ich mich wohl nicht wirklich beschweren, wenn das Problem zeitnah verschwindet.

Zur Frage:

Spontan fallen mir zwei Bücher beide vom selben Autor ein. Da ist Picknick mit Bären und Frühstück mit Kängurus von Bill Bryson.

Bei Picknick mit Bären hält der Autor das humoristische Niveau meiner Meinung nach nicht durchgehend. Speziell am Anfang des Buches musste ich aber Tränen lachen. Bis dahin hatte ich noch bei keinem Buch so gelacht. Thematisch geht es in dem Buch um den Hike des Appalachian Trail, den Bryson mehr oder weniger spontan angeht.

Im Buch Frühstück mit Kängurus fand ich den Humor etwas besser über das gesamte Buch verteilt. Da es um Australien geht, sollte man sich auch für Australien interessieren. Dann liegt man mit dem Buch ziemlich richtig.

Man sollte allerdings ein wenig Sarkasmus / schwarzen Humor / britischen Humor mögen. Auch wenn Bryson kein Brite ist.

Was ist eure Buchempfehlung im Kontext Humor?

 

Wochenrückblick – PCT -3 Wochen – Training

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Da ich ab Mitte April den Pacific Crest Trail (PCT) wandere (so lange nicht noch irgendwas dazwischen kommt – auf Holz klopf), habe ich mich entschlossen Wöchentlichen Post temporär anzupassen. Es geht hier also in näherer Zukunft kaum oder wenig um Bücher, sondern um Wandern und Reisen. Zudem werde ich mich aufgrund der Zeitverschiebung zu den USA und dem unregelmäßig verfügbaren Internet wohl auch nicht so genau an die Postzeiten halten.

Aktuelles Buch:

Es hat sich keine Änderung zur letzten Woche ergeben.

Momentane Lesestimmung:

Ich habe diese Woche kaum gelesen. Ich bin im Buch nun bei ca. 29%. Ich schaue mal, ob ich das Buch vor dem Trail noch beenden kann. So langsam zu lesen stört mich, weil ich dann Details der Handlung bereits vergesse, wenn ich weiter lese.

Zitat der Woche:

»Freundschaften werden in Minuten geschlossen, in Sekunden zerbrochen und in Jahren repariert« Pierce Brown, Red Rising

Und sonst so?

Neben den PCT Vorbereitungsthemen sind aktuell auch noch ein paar Dinge im Garten zu tun. Von Batteriewechseln in Funk Bewegungsmeldern über diverse kleinere Sachen im Garten. Die nervigen Maulwürfe buddeln auch ständig die halbe Wiese um. Das ist zwar bei dem Wetter ganz angenehm aber benötigt auch Zeit, die momentan knapp genug ist.

Ihr kennt das? Wenn die Zeit eh schon knapp ist, kommen natürlich noch andere Sachen dazu. Gestern hat mein Server recht dubiose Meldungen von sich gegeben, weil er angeblich keinen Speicherplatz mehr hatte und somit keine Mails angekommen oder versendet wurden. Platz war aber massig vorhanden. Ich hatte aber leider keine Zeit das in der Tiefe zu analysieren. Ich habe somit noch mehr Platz gemacht und nun geht es wieder. Nun ist das Problem für hoffentlich 6 Monate vertagt, wenn auch nicht gelöst.

PCT Vorbereitung

Training

Ich habe als Vorbereitung auf den PCT ca. 135km mit 3800 Höhenmetern in 8 Trainingstagen gewandert. So ganz genau kenne ich die gewanderte Entfernung nicht. Trainiert habe ich mit 12-15kg Gewicht am / im Rucksack). Den größten Teil mit annähernd 15kg.

GPS Geräte können in der Regel einen Track aufzeichnen. Interessanterweise geben die Garmin Geräte (Fenix 5 Plus) und Software (Basecamp) mit den selben Trackdateien andere Streckenlängen aus, als alle anderen Programme, die ich getestet habe.

Oben im Text ist die zurückhaltende Entfernungsangabe genannt, auch wenn mir lieber wäre, wenn die optimistische Angabe realistisch wäre. Die Differenz ist deutlich bei ca. 15% mehr. Das ist ja schon was. So richtig viel Zeit hatte ich noch nicht das genauer zu analysieren. Man sollte meinen, dass es nicht so schwer sein kann, die korrekte Entfernung anhand von GPS Koordinaten zu ermitteln.

Offenbar speichert Garmin im letzten Wegpunkt eine Art Korrekturbuchung, die nach was für Kriterien auch immer erzeugt wird. Die einzelnen Wegpunkte von heute summieren sich auf 11.9km. Wenn man den letzten Punkt dazu nimmt, sind es aber nur noch 10,1km. Mit einem zweiten Programm bekomme ich basierend auf den GPS Punkten 11,5km angezeigt. Wie war das? Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast?

Die Programme glätten evtl. GPS Ausreißer offenbar unterschiedlich. Somit kommen solche recht gravierenden Abweichungen zustande. Die offizielle Karte Zeigt übrigens 11km an. Aber ich bin nicht exakt dem offiziellen Weg gefolgt. Vielleicht sollte ich das zu Vergleichszwecken einfach mal machen.

Meine Trainingseinheiten lagen zwischen ca. 8 und 22km (je nach verfügbarer Zeit mal mehr mal weniger und die angaben liegen jeweils an der unteren Grenze der errechneten Distanzen).

Ich arbeite aktuell noch nebenher, wenn ich mir jetzt auch öfter mal einen Nachmittag frei nehme zum trainieren.

Größere und kleinere Blessuren

An den ersten paar Tagen hatte ich natürlich ordentlich Muskelkater. Der ist nun weitgehend weg bzw. auf ein erträgliches Maß reduziert. Allerdings kommen noch diverse andere Kleinigkeiten dazu. Nach 3-5 Stunden schmerzt der vordere Bereich des rechten großen Zehes. Mal mehr mal weniger aber teilweise schon ziemlich heftig. Wenn man über Steine läuft, verteilt sich der Druck recht unregelmäßig uns es ist teilweise schlimmer. Am nächsten Tag fange ich dann mehr oder weniger wieder bei dem Schmerzlevel 0 an und es steigert sich wieder. Das wird wohl kaum durch mehr “Training” besser werden. Dagegen habe ich noch kein Rezept gefunden.

An den kleinen Zehen treten regelmäßig Blasen auf, die ich bisher mit Blasenpflastern halbwegs im Griff halten konnte. Wirklich abstellen konnte ich das Problem aber bisher nicht.

Ansonsten schmerzen sporadisch die Kniegelenke, Fußgelenke und Fußsolen oder beliebige andere Teile an den Füßen. Freitag bin ich offenbar etwas ungünstig auf einer Wiese mit ziemlich unebenem Untergrund aufgetreten (unser lokaler Fernwanderweg verläuft quer über die Wiese). Dabei habe ich mir am linken Fuß kurz vor der Ferse irgendwas eingehandelt.

Heute schmerzt es weniger aber weg ist es nicht. Ich bin heute trotzdem gewandert aber nur unbefriedigende 11km. Auf dem Trail kann ich auch nicht mittendrin pausieren, wenn ich nicht gerade in einem Ort bin. Der Tag Auszeit gestern war schon unrealistisch, weil man auf dem Trail nicht genug Essen und oder Wasser dabei hat, um sich solche Auszeiten zu gönnen. 11km Wandern an einem Tag ist natürlich auch vollkommen indiskutabel. Interessanterweise hatte ich heute auf dem Hinweg mehr schmerzen als zurück.

Evtl. sollte ich daraus als Lehre mitnehmen, dass weniger Strecke durch vorsichtigere und kleinere Schritte am Ende trotzdem zu einem besseren Ergebnis führen können.

Auch wenn viele Leute den Hike etwas despektierlich als “du wanderst doch nur” einstufen, erkennt man bereits jetzt schon die Härten, die sich ergeben, wenn man abends nicht wieder nach Hause fährt und dort Essen, Wasser, Wärme hat.

Das dumme bei dem Sauerland Höhenflug (so heißt unser lokaler Wanderweg) ist, dass er von Traktoren, Waldfahrzeugen und Pferden benutzt wird. Dementsprechend krumm und schief ist der Weg teilweise. Auf Wiesen kommt noch dazu, dass man die Unebenheiten vorher nicht sieht.

Aber das Problem wird es auf dem PCT sicher auch (partiell) geben. Insofern ist der Höhenflug vermutlich halbwegs realistisches Training (abseits der Temperaturen).

Ausrüstung

Meine Ausrüstung habe ich nun bis auf die kurze Hose durchgetestet. Es sind wirklich viele Kleinigkeiten auf die man achten muss. Man benötigt möglichst mehrere Schichten zwischen Hüftgurt (der legt ca. 70%-80% des Gewichtes auf die Hüften) und Hüften. Dabei müssen die Schichten dünn und gleichmäßig sein. Als Schichten kommen beispielsweise die Unterhose, die Hose, das Shirt in Frage. Alles darf sich möglichst nicht auf der Haut bewegen beim wandern, weil man sonst innerhalb eines Tages die Haut aufscheuert.

Ein weiteres Beispiel: Unterhose A hat über den Tag so stark gescheuert, dass am Ende des Tages der Hintern gereizt war, Unterhose B klappt problemlos.

Bei dem Shirt hatte ich die grandiose Idee zwecks Gewichtseinsparung statt einem separaten langen und einem kurzen Shirt, eine Art Armlinge (die kennt man z.B. aus dem Radsport) zu benutzen.

Das Lange Shirt wollte ich nur für den Schlafsack nehmen, damit der nicht mit Dreck, Salz, Fett eingesaut wird und somit seine Isolationswirkung verliert.

Was war das Ergebnis? Die Armlinge fühlen sich komisch an, reizen meine Haut und die kälteisolierende Wirkung ist sehr gering. Primär sind die Armlinge dafür gedacht evtl. Schweiß aufzunehmen und dadurch zu kühlen. Lt. Marketing sollen sie aber beides können (also wärmen ohne Schweiß und kühlen mit Schweiß).

Ergo sind sie aus meiner Ausrüstung geflogen und der gute Vorsatz von reinen Schlafklamotten ging gleich mit über Bord.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen gibt es durchaus Wetterbedingungen, in denen man in der Kombination von kurzem und langen Shirt gut mit der Temperatur zurecht kommt, eine sehr dünne Daunenjacke oder die Regenjacke oben drüber aber zu viel wäre. Die sorgen beide für Saunafeeling beim Wandern, trotz angeblich sehr guter Atmungsaktivität.

Bei der Regenjacke gibt es so eine Art vorstehende Ablaufkante an der Kapuze. Da die Regenjacke aber superleicht ist, hat drückt sich die Ablaufkante runter, sobald es windig wird. Der Wind kommt natürlich immer so, dass das passiert. D.h. man muss ein Basecap oder einen Visor unter der Kapuze benutzen, damit man noch was sieht. Das ist natürlich wieder ein Ausrüstungsteil, dass man sonst nicht bräuchte.

Ihr merkt also man muss wirklich jedes Teil testen und teilweise treten Probleme auf, an die man vorher im Traum nicht gedacht hat. Bei kühleren Temperaturen bis 3°C und Hagel, Schnee und Regen bin ich nun unterwegs gewesen. Das ist nicht schön aber für 5 Stunden war es ganz erträglich. Ich kann mir aber vorstellen, dass das sehr schnell schlaucht, wenn es über Tage anhält. Allein schon der Nasse Rucksack nervt, auch wenn es nur die Außenbereiche einschließlich alles Außentaschen waren bei dem Test.

Bei der nächsten Wanderrunde werde ich mal statt dem Altra Lone Peak 3.5 (mit dem laufe ich aktuell) die 4.0er Generation testen. Beide Schuhe sollte ich in den USA bekommen und beide werden von den Hikern eingesetzt (bzw. dieses Jahr muss sich noch zeigen, ob der 4.0er an den Erfolg des 3.5er anknüpfen kann).

Beim ersten paar Socken habe ich nun nach ca. 100km vorne schon fast Löcher drin. Viel fehlt nicht mehr. Das sind sogar Injinjis. Wenn das der Schnitt ist, benötige ich wohl einige entlang des Trails. An der Qualität sollten sie noch arbeiten.

Packen

Ich habe diese Woche 2x meine Bounce Box randvoll gepackt. All das Zeug was sich in den letzten Monaten angesammelt hat, war nun natürlich zu viel für einen 18L (5 Gallonen) Eimer, den ich als Bounce Box nutzen möchte (anfangs dachte ich ernsthaft, der ist zu groß).

Somit habe ich ein paar mal Tetris gespielt, Dinge aussortiert und neu gepackt. Mittlerweile sieht es aber ganz ok aus. Ich bekomme alles rein was wichtig ist, denke ich. Man muss halt immer wieder neu priorisieren. Was kann ich wie leicht vor Ort beschaffen? Was ist so teuer oder unbequem schwer zu beschaffen, dass es sich für die Bounce Box lohnt?

Aktuell wiegt der Eimer samt Inhalt grob 9kg. Bei dem Rucksack mit Inhalt (d.h. dem was man wirklich täglich trägt) bin ich mittlerweile bei 6,8kg (damit ist das Basisgewicht 100g höher als ich es eigentlich haben wollte). Auf der Ersten Etappe kommen ca. 1,5kg für Essen hinzu und ca. 7l Wasser. Das sind grob 15,5kg + die Dinge, die man am Körper trägt. Das Gewicht wird aber schnell sinken, da man das Wasser in 1-1,5 Tagen trinkt.

Wetter im Startbereich

Lt. aktuellem Wetterbericht ist es in der Region um Campo erstaunlich kalt tagsüber (um 15°C) und auch nachts (um 5°C). Tagsüber ist das aber evtl. nicht so übel, weil man weniger Wasser benötigt. Nicht ganz das was man von einer Wüste erwartet, oder? Aber ich will mich nicht beschweren. Das kann sich auch innerhalb weniger Tage aus das doppelte ändern.

Am ersten größeren Berg, der um km 300 liegt geht der Schnee langsam zurück. Aktuell benötigt man dort Mikrospikes und ggf. eine Eisaxt.

Trainingsstand vs. Realität

Wie man oben sieht bin ich noch weit von dem Weg, wo ich eigentlich sein sollte. Nach 5 Stunden taten mir immer diverse stellen weh. Nach drei oder vier Tagen Wandern brauchte ich auch immer einen Tag Pause, weil z.B. eine leichte Schwellung im Kniebereich vorhanden war (was ich daran gemerkt habe, dass ich mich nicht mehr richtig hinhocken konnte – Stichwort Druckgefühl). Im beim rechten Kniegelenk etwas stärker als am linken. Ich glaub das hatte mehr mit dem Muskeln als dem Gelenk zu tun aber keine Ahnung. Es geht zumindest wieder weg.

Gelaufen bin ich in 5 Stunden maximal 22km mit ca. 600 Höhenmetern. Auf dem PCT müsste ich am Tag 4280km / 130 Tage = 33km laufen bei ca. 20 “Urlaubstagen” und knapp 25 Tagen Reserve. Selbst wenn man die Reservetage einrechnet und die Urlaubstage gleich bleiben ist man noch bei 27,5km pro Tag.

Die Höhenmeter skalieren in etwa mit dem was ich bisher im Training hatte. Im Schnitt sind es 1150 pro Tag (489.000 Fuß = 149km / 130 Tage – man findet übrigens auch angedere angaben im Netz, die erheblich abweichen – die Angabe mit 149km sind von Halfmile, man findet aber auch z.B. 128km Höhendifferenz bei Wikipedia je nach Quelle sind also erhebliche Unterschiede vorhanden). Man hat auf dem PCT dafür viel mehr Zeit (statt den 5 Stunden mehr als das doppelte). Mein Gefühl sagt mir aber, dass bisher an keinem Tag weitere 11km und 550 Höhenmeter drin gewesen wären. Ich hoffe mein Gefühl täuscht mich diesbezüglich. 😉

Wenn man die Durschnittszeiten und Strecken nicht erreicht, gelangt man schnell in einen Teufelskreis. Man muss noch mehr Essen / Wasser mitnehmen, wird somit nicht schwerer und somit wird die Aufgabe noch größer. Zusätzlich kann man sich recht schnell von der Idee verabschieden den gesamten Trail zu laufen, weil dann die Kilometerleistung für den Rest des Trails immer größer würde.

Allerdings habe ich bisher unterwegs auch noch nichts gegessen. Ich werde das bei der nächsten 20km Wanderung testen, wenn mich mein linker Fuß wieder beruhigt hat, der ist seit Freitag noch etwas angeknackst im linken Bereich kurz vor der Ferse und relativ druckempfindlich. Heute habe ich nach ca. der halben Strecke abgebrochen wegen der Schmerzen, nachdem ich vorher mit dem betroffenen Bereich wieder auf so einen blöden kleinen Stein gelatscht war.

Das Essen unterwegs hilft zwar nicht gegen die Schmerzen, aber es sollte einem zusätzliche Energie verleihen, zumindest in der Theorie.

Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig. Nach 8 Tagen Training (und ich hatte nicht mal an jedem Tag viel Zeit), sollte man vielleicht noch keine Wunder erwarten. Mich stören aktuell primär die diversen Baustellen abseits von simplen Muskelkater, durch den man halt durch muss. Bei den anderen Dingen habe ich teilweise Zweifel, ob die durch mehr Training wirklich besser werden oder in Überlastung umschlagen. Aber das kann ich eh nur auf mich zukommen lassen.

Viel mehr als 5 weitere Trainingstage wird es aber vermutlich auch nicht geben vor dem Trail. D.h. wenn ich 200km Training schaffe vor dem Trail ist das schon ganz gut.

Die Kunst ist den richtigen Grad zwischen Härte zu sich selbst und Selbstschutz (wann mache ich es schlimmer) zu finden. Heute hatte ich ich auf dem ersten Teil so starke Schmerzen im Fuß, dass mir ein weiterlaufen kontraproduktiv erschien. Auf den Rückweg war es dann wieder viel besser. Ob es insgesamt so schlau war damit zu wandern wage ich zu bezweifeln.

Bei der nächsten Wanderrunde teste ich mal Schuhe mit Stoneguard. Mal sehen, ob das nur Marketing ist, oder auch was bringt.

Wie war eure Woche?

Folgewoche – PCT -2

Weitere Leselaunen und Wochenrückblicke:

∗ Wieder am Start bei Letterheart ∗ Zwischen Messe und Urlaub bei Stars, Stripes and books ∗ Back to live, back to reality bei Lieblingsleseplatz ∗ Neuzugänge bei Saskias Books ∗ Leselaunen bei Lieschen liest ∗ Mein Wochenrückblick bei angeltearz liest ∗ Keine Ruhe nach der Buchmesse bei Nerd mit Nadel ∗ Und da ist die Messe vorbei.. bei Tiefseezeilengekleiderkreiselt und gestickert bei Trallafittibooks ∗

Montagsfrage: Auf welche (baldige) Buchveröffentlichung freust du dich momentan am meisten?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Gelesen habe ich in der vergangenen Woche kaum. Dafür habe ich zwei Beiträge zum Pacific Crest Trail (Bestellen in den USA, Links und Guides zum PCT) veröffentlicht und bin nun zum praktischen Teil der Vorbereitung übergangen und ich habe festgestellt, dass ich noch nicht gut genug in Form bin (ok, das war zu erwarten). Mehr dazu hier.

Aktuell bin ich gerade ziemlich platt. Seit Donnerstag bin ich aber auch rund 80km gewandert. Morgen gönne ich mir mal einen Tag Pause (auch wegen dem angekündigten Wetter). Heute war ich recht erstaunt, dass es nur noch 3,5°C waren, als ich meine Wanderung beendet habe. Wirklich kalt war mir gefühlt nicht. Was ein bisschen Bewegung so ausmacht.

Zur Frage:

Ich stehe irgendwie (mit wenigen Ausnahmen) auf die Jennifer Armentrout Bücher. Zuletzt habe ich die “A Wicked Novella” Serie begonnen, die auf der Wicked Serie aufbaut aber ansonsten eigenständig ist. Den ersten Teil (The Prince) habe ich in englisch gelesen und den zweiten (The King) vorbestellt. Ich bin einfach neugierig wie die Serie weitergeht. Armentrout schafft es in der Serie mal etwas aus ihrem geliebten Standardfiguren und Standardplot auszubrechen.

Abseits der englischsprachigen Literatur freue ich mich auch auf den nächsten und vielleicht letzten Teil der Constellation Serie. Primär bin ich gespannt was die Autorin aus dem ziemlich bösen Cliffhanger gemacht hat.

Auf welche Buchveröffentlichung freut ihr euch?

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