Das letzte Schlachtschiff [Serie]

Das letzte Schlachtschiff 1 - Joshua Tree  Das letzte Schlachtschiff 2 - Schachtfeld Erde - Joashua Tree  Das letzte Schlachtschiff 3 - Tore zur Hölle - Joshua Tree  Das letzte Schlachtschiff 4 - Oberon Entfesselt - Joshua Tree

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Joshua Tree

Teile der Serie:

  • Das letzte Schlachtschiff 1 – Das letzte Schlachtschiff(466 Seiten)
  • Das letzte Schlachtschiff 2 – Schlachtfeld Erde (446 Seiten)
  • Das letzte Schlachtschiff 3 – Tore zur Hölle (403 Seiten)
  • Das letzte Schlachtschiff 4 – Oberon Entfesselt (454 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Seit wann hat jemals ein Politiker weiter gedacht als bis zu seiner nächsten Wahl?«

Die Förderation bestehend aus Kernwelten und Randwelten (zweite Klasse) wird in einer Kernwelt – Harbingen – von roboterartigen Alienwesen angegriffen und die Heimat der Harbinger wird dabei vernichtet.
20 Jahre später baut die Föderation an einem Projekt, dass dazu dienen soll den Krieg gegen die Clicks endlich zu gewinnen.

»Jeder Feed folgt einem Narrativ, das sich gut verkauft. Enthüllungen, Sensationen, Katastrophen. Austarieren, verstärken, was die Leute empört – also das, worüber geredet wird.

Der Autor leitet das Buch mit einer Warnung ein, dass er ein relativ unmodernes Buch mit vielen Hintergründen geschrieben hat, bei dem es nicht von Anfang an Schlag auf Schlag zugeht, sondern bei dem im ersten Band 50% für den Einstieg in die Welt benötigt werden.
Die Geschichte beginnt anfangs dementsprechend ziemlich verwirrend mit diversen Handlungssträngen. Dabei lernt man einige Hochrangige Militärs und deren politische Ränkespiele, Piloten, Wissenschaftler und Auftragskiller kennen, kann aber Anfang oft keine Zusammenhänge herstellen.
Selbst am Ende des ersten Bandes gibt es sehr viele Lose Enden und man hat nicht das Gefühl ein in sich geschlossenes Buch gelesen zu haben. Die Spannung im ersten Teil lebt somit
Buch 2:

Es war leicht, im Flottendienst zu vergessen, wofür man überhaupt kämpfte.

Das Ende des Ersten Bandes ist eine große Raumschlacht, in der die alle Handlungsstränge zusammenfließen. Wer der große Spieler im Hintergrund ist, erfährt man aber auch in Teil 2 nicht. Denn es sieht so aus, als wenn ein Teil der Menschheit es für eine gute Idee hält. zwei Alienrassen den Rest der Menschheit vernichten zu lassen.
Warum das so ist und wie das ein Vorteil für den kleinen Teil des Restes der Menschheit sein soll, wird aber auch in Teil zwei nicht klarer als im ersten Teil.
Auch in Teil zwei spielt die Gruppe um das letzte Schlachtschiff eine wesentliche Rolle. Man kann sich übrigens auch einige Tote einstellen auch wenn ich natürlich nicht verrate wen das betrifft.

»Was wir denken zu sein und gut zu können, machen wir schnell zu einer Rolle, die wir immer wieder ausfüllen, ohne darüber nachzudenken, ob sie uns guttut.«

In Summe bin ich nach wie vor zwiegespalten. Die geringen Informationshappen halten die Geschichte nach wie vor spannend aber ich habe Zweifel, dass es dem Autor am Ende gelingt eine sinnvolle Auflösung zu liefern.
Es kann wohl kaum Vorteilhaft sein den Großteil der Menschheit durch Aliens vernichten zu lassen, mit denen man sich später selber befassen muss. Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar wie eine Splittergruppe (das darf man zumindest basierend aus den Bruchstücken vermuten, mit denen Band 1 beginng) diese Macht erlangt haben soll. Woher soll diese Gruppe so detaillierte Informationen haben, die der Rest der Menschheit nicht hat.
Buch 3:

Kriege unter Menschen liefen anders ab, man hasste ihre Ideologie, ihr Aussehen, ihre politischen Ansichten und vielleicht auch einfach nur die kulturellen Differenzen, die sie anders machten. Menschen waren erstaunlich kreativ darin, Andersartigkeit abzulehnen und dafür in den Krieg zu ziehen.

Nachdem der Kampf gegen die unbekannten Invasoren mit Mühe und Not in zumindest einer Kernwelt abgewehrt wurde, nutzen die Clicks ihre Chance und geben der Menschheit vermutlich den Rest.
Der Dritte Teil hat mich überrascht. Bisher lebte die Geschichte ausschließlich von der Spannung vieles nicht zu wissen. Ich hatte die Befürchtung, dass das Kartenhaus sehr schnell zerfällt, wenn die Auflösung kommt. Die Kerngeschichte ist  inhaltlich in den Vorgängern nicht wirklich voran gekommen.
Der dritte Teil ist erstaunlich tiefsinnig und unterhaltsam. Da der Autor jetzt so richtig Fortschritte in der Geschichte gemacht hat, bin ich wirklich gespannt was im letzten Teil kommt. Für mich war dieser Teil deutlich besser als die Vorgänger.
Buch 4:

Nicholas atmete tief durch und genoss den letzten Moment positiver Nachrichten, in dem alles noch lief, wie es sollte und wie sie es gehofft hatten. Nach dem ersten Feindkontakt würde sich das Blatt wenden und statt der kühlen Planbarkeit und vorhersehbaren Logik würde der Nebel des Kriegs Einzug halten und mit ihm die Wirren des Zufalls und der Haken, die jedes Schlachtenglück zu schlagen pflegte – vorausgesetzt das wäre nicht schon vorher der Fall.

Die Clicks sind als Bedrohung aus der Welt, es hat sich gezeigt, dass der Krieg primär aus Missverständnissen und falschen Annahmen auf beiden Seiten entstanden ist. Die Exilanten waren mit ihren Plänen aber sehr erfolgreich und haben große Teile der Föderation vernichtet, in dem sie Spezies X den Zugang zu der Dimension der Menschen verschafft haben.
Band vier finde ich ziemlich gelungen. Die Click Geschichte wurde weitgehend in Band 3 abgeschlossen, während man bei den Exilanten noch nicht so genau weiß ob bzw. wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
Das Ende ist für meinen Geschmack etwas arg positiv (ich glaube kaum, dass es in der Realität so ablaufen würde – denn faktisch geht das Ende davon aus, dass eine Gruppe Menschen das Agieren der Exilanten herbeigeführt hat und eine andere Gruppe Menschen das komplette Gegenteil ist und alles verzeiht und vergibt und vollkommen Alruistisch handelt).
Auch die Erläuterungen zu Spezies X sind nicht sonderlich schlüssig. Ich will aber nicht Kleinlich sein, in Summe hat mich der vierte Teil gut unterhalten.

Fazit:

Der Autor warnt anfangs davor, dass er gut die Hälfte des ersten Bandes benötigt um seine Welt aufzubauen, es aber danach spannend wird. Ich bin der Meinung er hat untertrieben, denn mehr Fahrt kommt aus meiner Sicht erst nach den ersten zwei Bänden auf. Vorher lebt die Geschichte primär davon, dass man viele Dinge nicht weiß und somit meistens nur bedingt den Kontext einschätzen kann.

Beispiele für mangelnde Informationen sind das Projekt ist um das sich alles dreht und welche Parteien im Hintergrund die Fäden ziehen und was deren Ziele sind.

Die Bewertung fällt mir bei der Serie nicht so leicht, denn in den ersten beiden Bänden kommt die Geschichte kaum voran. Die Spannung wird nur darüber aufrecht erhalten, dass dem Leser viele Informationen vorenthalten werden. Diese Art des Spannungsaufbaus sagt mir nicht so zu, weil ich als Leser die ganze Serie lesen muss, um rauszufinden, ob der Autor sich wirklich Gedanken gemacht hat, oder das Kartenhaus am Ende zusammenfällt. Und irgendwann nervt es auch etwas, wenn ständig Themen angesprochen werden (das Projekt), man aber als Leser nicht erfährt was das ist.

Im dritten und vierten Teil gewinnt die Geschichte aber deutlich an Fahrt und beide Bände schließen einen großen Teil der Geschichte ab.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5 (sehr knappe Wertung, die Tendenz ist eher nach unten)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie sollen die Spionageschiffe denn zurück kommen, wenn nur ein “kontrollierter Absturz” eine unauffällige Landung ermöglicht? Offenbar können die Clicks viel stärkerer Beschleunigung widerstehen als Menschen.
  • Die Clicks überwachen alles, schießen locker alle Schiffe von der Erde ab und dann ist es möglich von Ihrem Mond Relaissendungen zur Erde zu senden und sie merken das nicht? Wie sich dann zeigt, merken Sie es doch. Ist es normal, dass jeder Spion nach der Ersten Sendung oder davor abgeschossen wird?
  • Welchen Sinn soll es machen sich mit einem einzelnen Schiff an einen Ring (Raumtor) zu hängen, wenn auf beiden Seiten Armeen sind, die einen ggf. töten wollen?
  • Sehr interessante “Rettungsaktion” Man schießt auf einem Kriegsschiff ein ganzes Magazin auf eine beliebige Wand ohne zu wissen was dahinter ist, um eine Batterie der Waffe zu überhitzen.
  • Die Befehle des “Alten” bei der Befreiungsaktion wären irrelevant gewesen, weil er nicht mehr Captain ist
  • Wie soll man mit einem Raumschiff wenden oder es steuern und beschleunigen, wenn man keine Energie für den Antrieb hat?
  • Ein Triebwerk ist für Vortrieb, wenn nun die Broadsword von einer Triebwerkslanze zerteilt wird, dürften die Teile nicht an Ort und Stelle bleiben, sondern müssten sich fortbewegen. Genauso hätte die Quantum Bitch sich bewegen müssen durch den Schub.
  • Pyrogrates hätte jederzeit selbst die Macht übernehmen und den Admiral töten können. Das hat nichts mit gegenseitiger Kontrolle zu tun, da der Admiral gegenüber Pyrogrates nie Kontrolle hatte.
  • Welchen Sinn macht es ein Schiffbergungssystem, dass keine Menschen aufnehmen kann zu schicken, wenn ein Mensch Hilfe benötigt?
  • Wenn man mehrere Minuten zum Entschlüsseln einer Nachricht benötigt, die einem mitteilt, dass man in 60 Sekunden abgeschossen wird … finde den Fehler… Netterweise wurde offenbar erst nach mehreren Minuten geschossen.
  • Wenn die “Dämonen” die Hülle auflösen können, was sollte sie davon abhalten auf die Brücke zu kommen?
  • Die Argumentation ergibt keinerlei Sinn: Es gibt eine Sendeanlage und einen Computer. Die Sendeanlage ist das einzig kritische Ziel. Da die Sendeanlage schon vor dem Angriff benutzt wird, gibt es doch nichts mehr was verteidigt werden muss, außer wenn man die Anlage auch zum Empfangen der Nachricht benötigt. Was hat die Zerstörung des Omega mit dem Signalerhalt zu tun?
  • Wieso sollen Kursänderungen helfen, um Raketensalven zu vermeiden, die haben doch Lenksysteme.
  • Die Sache mit dem Vorrangcode auf der Bitch ergibt keinen Sinn: Wenn das Schiff kein Militärschiff ist und keine Firewall durchdrungen wurde, dann nützt der Militärcode wohl kaum etwas.
  • Wenn die Marines genügend Zeit hätten vor den Bomben zu flüchten, dann hätten die Mutanten und Jason auch genügende Zeit.
  • Warum sollten die “Brüder und Schwestern” Tarnsensoren entwickeln, wenn sie weit entfernt im Weltraum und alleine sind und warum sollten sie diese Erfindung als erste Aktion auf eine Nachricht senden, von der Sie nicht mal nachvollziehen können wer sie geschickt hat.
  • Wenn Mutter schon mehrfach Nachkommen hatte, macht es wenig Sinn, dass sie nun plötzlich dabei sterben soll.
  • Jason führt eine Konkrete Unterhaltung mit der Mutter und muss Fragen in seinem Gehirn formulieren, der Botschafter offenbar direkt allumfassendes Wissen.
  • Die Exilanten hat es irgendwo in den Weltraum verschlagen (wie auch immer sie an die Position gekommen sind) und in den zwanzig Jahren haben sie sich auf vollkommen fremden Planeten eine Existenz aufgebaut, massiv geforscht, nebenbei tausende Raumschiffe gebaut? Das ist vollkommen fern jeder Realität. Allein die Kolonisierung eines Planeten und das Abbauen der Rohstoffe würde schon länger dauern, geschweige denn das Bauen einer Flotte, wenn man mehr oder minder mit nichts anfängt. Zumal bei den Randwelten sehr realistisch argumentiert wird, dass es sehr lange dauert, bis sie sich zu einer Kernwelt entwickeln und sie vorher dementsprechend auch keine Flotte besitzen.
  • Wieso sollte der Erzfeind der Menschheit vernichtet werden, wenn man ein System angreift.
  • Wie wurden die Schiffe ausgesandt um Hilfe zu holen, bevor die Exilanten davon Wind bekommen haben?
  • Das ein kleines Modell 1:1 auf etwas großes übertragbar ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Beispiel: Man baut einen Ballon. Der Stoff müsste 1:1 verkleinert auf das Modell übertragen werden, selbst die Fäden müssten entsprechend viel kleiner sein. D.h. eine durchgängige Skalierung von einem sehr kleinen Modell auf ein sehr großes reales Objekt, dürfte in vielen Fällen nicht möglich sein.

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Magische Kriege: Die Dämonen von New Chicago 4 – Aus Zorn geschmiedet [Buch]

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Kel Carpenter

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Ich mache dich zum tödlichsten Wesen, das je auf dieser Erde wandelte, und kein Dämon diesseits des Portals wird dir in die Quere kommen, wenn wir fertig sind.« »Du sagst den süßesten Scheiß«,

Bree will auf ihren eigenen Wunsch in die Hölle zurückkehren. Es zeigt sich aber, dass sie das nur zum Schutz von Piper wollte, denn der Gefährte von Bree will den amtierenden Teufel und somit den Gefährten von Piper herausfordern.

Die deutsche Übersetzung ist schnell zusammengeschludert worden. Es gibt viele inhaltlich sinnlose oder unvollständige Sätze. Das stört den Lesefluss erheblich, das war aber leider in den Vorgängerbänden auch so. Das Korrekturlesen hat man sich offenbar komplett gespart.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Ronan, Piper, Bree und Nathalie. Das macht die Geschichte etwas abwechslungsreicher als die ersten Teile. Glücklicherweise ist dieser Teil auch weniger depressiv veranlagt und liest sich somit besser.

Früher sagte man, dass Gott einem nur das gab, von dem er wusste, dass man es bewältigen könne. Aber es gab keinen Gott, und das Universum scherte sich einen Dreck darum, was wir aushalten konnten. Es lag an uns, dies zu entscheiden und gegebenenfalls durchzusetzen.

Carpenter, Kel. Aus Zorn geschmiedet: Magische Kriege (Dämonen von New Chicago 4) (German Edition) (S.96). Kindle-Version.

Gegen Ende wird Lorcan als Antagonist ziemlich entwertet (viel mehr kann ich nicht verraten ohne deutlich zu spoilern) aber die Darstellung macht weder Sinn, noch ist sie glaubwürdig.

Das ist mehr als Dünn. Das ist ein typisches Beispiel für Handlungswendungen ohne Sinn. Da wäre die Autorin besser bei Lorcan als Antagonist geblieben, dass wäre viel Glaubwürdiger gewesen. Auch der Kampf ist sehr einfach.
Das Ende finde ich (abseits der vorherigen Handlungswendungen siehe Spoiler) recht gelungen (mehr kann ich leider nicht schreiben, ohne zu spoilern). Andersrum lässt das Ende aber so viel offen, dass man mindestens eine weitere Buchserie daraus machen könnte.
Ein paar Beispiele für sinnlose oder fehlerhafte Sätze vermutlich durch die Übersetzung entstanden:
Als sie erkannte, wer ich war, und annahm, dass ich sie töten würde, sagte sie mir, für wen sie arbeitete, und dass ich sie mir sonst wohin stecken sollte.
“Ich hatte nur mitgemacht, um Piper eine große Szene zu machen, damit sie das Portal bekam und nach Hause gehen konnte.” – Hier wurden die Personen verwechselt
Ihr wissen nicht, in welcher Armut über siebzig Prozent der Bevölkerung leben«, begann Nat.
Ihre glühenden Hände ballten sich zu Fäusten und Meteoriten regneten auf die Anderswelt herab und bedrohten ihre Auslöschung.
Fazit:

Meiner Meinung ist ist der letzte Teil der beste der Serie. Auch in diesem Teil gibt es für meinen Schmack gegen Ende einige Schwächen.

Die Übersetzung ist an vielen Stellen leider schlecht und ein Korrekturlesen hat offenbar nicht stattgefunden. Das ist aber in den Vorgängern ähnlich und wenn man es vorher akzeptiert hat, dann kommt man auch in diesem Teil damit klar.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Der Handel von Bree macht keinen Sinn. Wieso verlangt sie nicht sofort die Herausgabe von Piper, sondern erst in drei Tagen?
  • Erst wird einem verdeutlicht wie unglaublich energieverzehrend die Schwangerschaft von einem Dämonen ist und selbst ohne weitere schwächende Einflüsse die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Piper vor der Geburt stirbt. Dann wird sie unter Drogen gesetzt, betäubt, ihres Blutes beraubt und ihrer Magie. Anschließend wurde wurde sie noch kurz ermordet und hat die Energie der Urquelle nicht nur der Hölle, sondern des Universums in sich aufgenommen. Kann man ja mal machen so zwischendurch. Mit ihren Kindern ist danach natürlich alles super. Das ist vollkommen unglaubwürdig. Handlungswendungen waren an der Stelle wichtiger als ein halbwegs glaubwürdiger Inhalt.
  • Warum wird beschrieben wie viel Willen Piper aufbringt um freiwillig aufzustehen, wenn sie offenbar eh von jedem beliebig kontrolliert wird? Erst von Lorcan, dann von irgend einem Hexer. Sie hat doch eh keine Kontrolle über ihre Handlungen. Und danach hat sie plötzlich die Kontrolle, obwohl sie vorher keine hatte? Warum? An der fehlenden Magie kann es nicht liegen, denn direkt davor hat er noch Kontrolle über sie.
  • Warum haben die Kinder plötzlich die Fähigkeit die Zeit oder die Realität zu verändern. Nichts davon hat mit den aus der Reihe bekannten dämonischen Fähigkeiten zu tun und sowohl Ronan als auch Piper haben diese Fähigkeiten (oder andere neue Fähigkeiten), obwohl sie jeweils zur Hälfte die Magie der Quelle aufgenommen haben.
  • Es bleiben so viele Fragen: Woher wissen mehrere Leute was Conduite sind? Offenbar sind sie extrem selten. Wieso wissen mehrere Leute was sie können? Davon abgesehen, sollten sie fast unbezwingbar sein, wenn sie sich genügend Macht abgezweigt haben? Warum ist kein Conduit schon vorher der Herrscher?
  • Nachdem in der Hölle sowohl der Teufel als auch die Quelle weg ist, dürfte dort das totale Chaos ausbrechen und das könnte sich sehr schnell auf die reale Welt auswirken.
  • Gegen Ende wird Lorcan als Antagonist ziemlich entwertet. Vermeintlich ist Lorcan von der Quelle ausgewählt worden, um der Nachfolger des Teufels zu sein. Das sollte bedeuten, dass er sehr mächtig ist. Dann kommt ein Hexenmeister daher, der nicht mal Teil des Rates von Menschen sein darf (warum auch immer das sein Ziel sein sollte, das ergibt auch keinen Sinn) und obwohl vorher Morgan als die vermeintlich stärkste und mächtigste Hexe galt und ist offenbar ganz schnell die größere Bedrohung. Das ist mehr als dünn. Das ist ein typisches Beispiel für Handlungswendungen ohne Sinn. Da wäre die Autorin besser bei Lorcan als Antagonist geblieben, dass wäre viel glaubwürdiger gewesen. Auch der Kampf gegen Lorcan ist sehr einfach.

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Leselaunen mal wieder PCT?

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Das letzte Schlachtschiff 3 - Tore zur Hölle - Joshua Tree

Aktuell lese ich den d Teil der “Das letzte Schlachtschiff” Reihe.

Aktuelle Lesestimmung:

Flesh and Fire 2 - A Light in the Flame - Jennifer L. Armentrout

Die Dämonen von New Chicago 4 - Aus Zorn Geschmiedet - Kel Carpenter

Schon besser aber aktuell bin ich schon wieder mit der PCT Planung beschäftigt.

Ich habe das Buch A Light in the Flame beendet. Der zweite Teil hat mit sehr gut gefallen. Weiterhin habe ich den vierten Teil der Dämonen von New Chicago Reihe gelesen. Die Serie hat aus meiner Sicht durchgängig ihre Macken.

Zitat der Woche:

»Wein macht mich immer gesprächiger, als gut für mein Gegenüber ist« Die Legenden von Karinth, C.M. Spoerri

Und sonst so:

Ich habe meine Steuererklärung schon fertig. Jetzt muss der Arbeitgeber nur noch die Daten an das Finanzamt übermitteln. Was ich nicht so toll fand, dass WISO Steuer bzw. Buhl die einfachste Edition (bei mir reicht die) abgeschafft hat und die Software somit deutlich teurer ist aber das liegt ja momentan im Trend einfach mal alles doppelt so teuer machen außer die Löhne und Gehälter, da gibt es dann 8% in 18 Monaten bei gleichbleibend hoher Inflation. Super Deal! 🙁

Ansonsten will ich dieses Jahr noch mal die Sierra Sektion des PCT angehen. Für die Besteigung des Mount Whitney hatte es 2019 nicht ganz gereicht (ich war ca. eine Meile vor dem Gipfel als mich die Übelkeit eingeholt hat bis zum Brechreiz).

Das Permit habe ich nun (das Permitsystem hat sich schon wieder geändert, ich habe dazu hier einiges geschrieben. 400+ Meilen Permits in beliebigen Zeitfenstern gibt es nun scheinbar nicht mehr. Mein Plan war erst die Detailplanung zu machen, wenn ich das Permit habe. Jetzt habe ich das Permit und stelle fest, dass das nicht so sonderlich schlau war, denn der Einstiegstrailhead liegt schon auf ca. 3000m Höhe (so hoch hatte ich den nicht mehr in Erinnerung, vorher nachschauen hätte geholfen).

Vor der Perspektive von möglicher Höhenkrankheit ist es nicht so schlau gleich mit 3000m + einzusteigen in der ersten Nacht (immerhin wäre ich dann 2 Nächte auf in etwa der gleichen Höhe, bevor ich auf den Whitney besteige und auch danach bleibt die Höhe über Nacht in etwa gleich). Letztes Mal ist das zumindest nicht gut gelaufen und da hatte ich vorher sogar mehr Akklimatisierung. Allerdings weiß ich nach wie vor nicht, ob das die Höhenkrankheit war oder nicht.

Langsam steigern sieht wohl anders aus aber eine andere Möglichkeit sehe ich aktuell nicht. In der Gegenrichtung sind keine Permits mehr zu bekommen (ggf. noch für August vermutlich ab 01.02). Das werde ich ggf. noch versuchen.

Wenn man von Mammoth Lakes kommt, steigt man  bei 2500m ein und steigert sich langsamer bis 4300m in 10 Tagen (wobei man im Prinzip nie über einer Höhe von 3300m schläft), man hat somit mehr Akklimatisationszeit mit diversen Auf- und Abstiegen mit Höhen bis zu 4000 (vor dem Finalen auf 4400). Das hört sich also gemäß den Empfehlungen zu der Thematik sinnvoller an. So geht man beim Everest ja auch vor, nur halt auf einem GANZ anderen Level.

Die Akklimatisation findet wohl primär nachts beim Schlafen statt, es ist also wichtig auf der entsprechenden Höhe zu schlafen. Die Steigerung soll pro Tag 300-1000m betragen bei Höhen ab 2000 oder 2500m (das ist ein nettes Spektrum, was man an Empfehlungen im Netz findet was aber wohl daran liegt, dass jeder Mensch anders ist).

Ich bin nun unschlüssig, ob der Angang gleich zum Scheitern verurteilt ist. Andersrum hat der frühe Aufstieg auf den Whitney auch ein paar Vorteile. Man wandert anschließend tendenziell eher abwärts, man hat also die größte Anstrengung am Anfang des Hikes und gegen Ende wird es einfacher. Das hat also auch was für sich. Runter von der Höhe kommt man in beide Richtungen der Whitney Region in maximal zwei Tagen (Richtung Cottonwood Pass oder Mt. Whitney Trailhead – wobei man letzteres nicht darf ohne Permit, die andere Variante vermutlich auch nicht, wenn man ein Permit in die andere Richtung hat). D.h. ungeplante Abstiege bewegen sich eh außerhalb der Permitregulierungen. Ich vermute aber am  Whitney Portal sind Kontrollen sehr viel wahrscheinlicher.

Es gibt übrigens auch Medikamente, die man prophylaktisch gegen Höhenkrankheit einnehmen kann, die haben aber potenzielle dieselben Nebenwirkungen, die Höhenkrankheit im ersten Stadium auch hat. Insofern stellt sich die Frage, ob die Einnahme Vorteile hat.

Die restliche Planung war dagegen eher simpel, denn die Ausrüstung hat sich in den letzten 4 Jahren etwas verändert und zwei bis drei Teile werde ich wohl austauschen aber primär, weil die alten beschädigt waren nach dem Hike in 2019 (Regenkleidung und Daunenjacke). Technologisch hat sich nicht so viel getan abseits von der üblichen Produktpflege der Hersteller mit neuen Produktnamen.

Wie war das? Wer keine Probleme hat, der macht sich welche? Ich könnte ja auch einfach mit dem Hintern zu Hause bleiben. 😉

Weitere Leselaunen

* Andersleser * Letterheart *

A Light in the Flame – A Flesh and Fire Novel [Buch]

Flesh and Fire 2 A Light in the Flame - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 2:

“Nor will I be forced to remain in my bedchamber to read or knit or whatever.” “No one said you needed to stay in your bedchamber at all times.” Nyktos stalked toward me, sword raised as he stopped. “Wait. You knit?” “What do you think?” “I don’t know.” He dragged his fangs over his lower lip. “But I have a feeling you’d do terrible things with a knitting needle.” “Give me a pair and you’ll find out.” I swung on him.

Der Vater von Ash hat den Orb of Life in der Blutlinie von Sera versteckt, um seinen Bruder, der den Orb of Death verkörpert davon abzuhalten beide zu bekommen. Der besagte Bruder, der quasi für den Tod steht, hat den Bruder, der für das Leben stand getötet und will sich als alleiniger Herrscher aufschwingen.

Sera ist aber scheinbar nur ein Mensch und das Erwachen der Kräfte in ihrem Innern wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit töten, wenn nicht vorher jemand von den anderen Primals (so eine Art Urgott) herausfindet, dass sie die Kräfte in sich hat.

Die Geschichte um die Götter und Urwesen geht weiter und Jennifer L. Armentrout gelingt es in diesem Fall ganz gut, dass Band zwei sich nicht nach einem Füllband anfühlt, sondern insgesamt sehr interessant liest.

Bei dem Band hat sich mal wieder gezeigt warum ich Mehrteiler normalerweise lieber am Stück lese. Jennifer Armentrout baut eine ganze Menge Handlungswendungen ein und ich kann aktuell nicht mehr 100% bewerten, ob die alle stimmig sind, da das Lesen des ersten Bandes doch eine ganze Weile zurück liegt.

I started to lift the glass to my lips but saw that it was empty. I thought about refilling it but decided there came a point between the first and second glasses where liquid courage turned into liquid ridiculousness.

Was mir an der Serie gefällt ist, dass zwar mit klassischen Stereotypen gearbeitet wird, es zeigt sich dann aber schnell, dass die vermeintlich guten offenbar nicht gut sind oder die Wahrheit verkünden. Genauso wie die vermeintlich Bösen offenbar auch ganz andere Intentionen haben, als ihnen unterstellt wird. D.h. oft sind die Dinge nicht so, wie sie anfangs scheinen.

Somit muss sich der Leser – genauso wie die Protagonistin – ihr Bild von der Fantasywelt neu erstellen und sortieren. Die etwas naive Grundstory, die ich im ersten Band noch erwähnt habe, wird in Band 2 deutlich komplexer und glaubwürdiger. Die Motivation des Antagonisten ist – wie so häufig die gleiche – in der Regel geht es den Meisten Antagonisten um Macht, Reichtum oder Themen wie Rachegelüste. Das ist hier nicht anders.

Fazit:

Ich finde den zweiten Teil etwas gelungener als den ersten, weil das “wir bringen irgendwen um, dann sind unsere Probleme gelöst” mir doch etwas einfach schien, da die Charaktere nicht dumm sind. Andersrum muss man natürlich sagen, dass das Motto andere sind an allem Schuld leider selbst heute noch viel zu oft bemüht wird (siehe Trump und Co).

Für einen Zwischenband ist die Geschichte erstaunlich unterhaltsam. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob der dritte Band der letzte ist. Mal sehen wie Armentrout die Geschichte entwickelt. Da es sich um ein Prequel handelt, ist der grobe Fahrplan vorgezeichnet.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Es ist relativ naheliegend, welchen Nachteil der Zauber hat. Niemand kann Sera gegen ihren Willen von dem Ort entfernen, an dem sie ist. Das mag sein, aber das verhindert nicht, dass man zumindest Nyktos oder allen anderen schaden zufügt und somit dafür sorgen kann, dass sie gefügig wird (genau das passiert dann auch).
  • Ich hatte es zwar schon fast vermutet aber diese “ich opfere mich” Aktionen um den Rest zu retten, ergeben keinerlei Sinn, wenn man weiß, dass wahrscheinlich eher das Gegenteil die Folge ist. Denn soweit ich es verstehe scheint es so zu sein, dass der Ember of Life nicht zerstört werden darf. Aber gut, ich kann nachvollziehen warum sich das in der Geschichte gut macht, da sich später diverse Gespräche um das Thema drehen.
  • Das ist doch schon eine Einladung, wenn man weiß dass Sera und Nyktos sich einen Tag nicht begegnen, dann könnte man das für eine Entführung nutzen … das passiert in dem Fall nicht aber trotzdem wäre die Wahrscheinlichkeit dafür hoch.
  • Ausgehend von dem was man weiß sind die Chancen, dass Sera den “Besuch” bei Kolis überlebt äußert gering. Kolis hat über 100 Personen getötet um Ash zu testen. Somit liegt es sehr nahe, dass er Sera tötet oder sie behält als Druckmittel. Das passiert zwar nicht, aber auch nur weil er sogar will, dass die beiden sich verbinden zwecks Erfüllung der Prophezeiung.
  • Nach allem was man weiß kann ein Primal nicht ersetzt werden – das ist die Drohung von Kolis – er kann ihn maximal einsperren.
  • Erst wird behauptet Drachen können nicht herbeigerufen werden, dann soll Kyn aber einen Drachen mitgenommen haben. Klar, das wäre technisch auch anders denkbar aber die Wahrscheinkichkeit, dass der Drache freiweillig in seinen eigenen Tod fliegt ist auch eher gering. Und soweit man den König kennt ist es doch sehr wahrscheinlich, dass das Ergebnis genau das ist.
  • Der Plan ergibt keinerlei Sinn: Kyn soll zum Feind werden, weil Sera gezwungen wird einen seiner Drachen zu töten. Dabei wird völlig außer acht gelassen wer sie dazu zwingt. Davon ab hätte es auch so laufen können, dass Kolis den Drachen selbst hätte töten müssen.
  • Ich glaube kaum, dass man derartig viele Experimente in einem derart auf Hass und Verrat basierenden System geheim halten könnten, denn zu wissen, dass der vermeintliche Gott des Lebens keiner ist, hätte seine Position wohl deutlich geschwächt.
  • Wie Sera mit Veses umgeht ist ziemlich dumm, zumal Veses eine Sympathisantin von Kolis ist.
  • Die Aktion mit Reaver führt dazu, dass alle vorherige Vorsicht und Umsicht ausgehebelt wird. Die Aktion ist also nicht “das Risiko Wert”, sondern eher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Todesurteil für alle in den Shadowlands. Wie sich später zeigt, wusste Kolis eh alles aber das war zu dem Zeitpunkt nicht klar.
  • Es wird thematisiert, dass die Ember of Life and Death niemals in einer Person bzw. einem Primal vereint sein sollen, dass strebt Ash aber an. Wieso wird das nie hinterfragt?

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Zahlen bitte! Jahresrückblick 2022 [Kommentar]

Es ist wieder Zeit für den Jahresrückblick. Den Blog gibt es bald seit 5 Jahren (im Februar).

Das letzte Jahr war wieder sehr arbeitsreich und die viele Freizeit aus der Corona Phase ist schon fast wieder vergessen. Dieses Jahr sollte es wieder etwas besser werden, weil ich viel überschüssigen Urlaub aus dem Vorjahr habe und der wird dieses Jahr abgebaut + ein Teil des Urlaubs diesen Jahres.

Zahlen bitte!

 BücherSeiten
Januar31.314
Februar52.169
März1392
April51.771
Mai123.010
Juni52.278
Juli52.398
August41.576
September2792
Oktober21.089
November1466
Dezember1446
Summe4918.279

Ich habe ein paar Bücher mehr als im Vorjahr gelesen. Allerdings ist die Seitenzahl  gesunken, im Schnitt waren die von mir gelesenen Bücher im letzten Jahr somit dünner. Auch dieses Jahr wahren viele durchschnittliche Bücher im Fundus und nur wenige richtig gute.

Im schlechtesten Monat habe ich 392 Seiten gelesen, im besten 3.010. Das dünnste Buch hatte 90 Seiten, das dickste 634 Seiten. Vielleicht korreliert der Rückgang bei der Buchdicke mit der Leselust. Nicht umsonst habe ich ja in der Vergangenheit festgestellt, dass Mehrteiler und “große” Welten mich eher in den Bann ziehen als eher einfache Geschichten.

Das entspricht durchschnittlich ca. 1.523 Seiten pro Monat und ca. 373 Seiten im Schnitt pro Buch.

Der Leseanteil bei englischen Büchern lag bei lediglich 634 Seiten.

Zum Vergleich:

Jahresrückblick

An der Blogtechnik hat sich dieses Jahr kaum etwas getan. Nach drei Jahren lief es bereits relativ rund abseits von Updates in den Plugins, wo ich aufgrund der Fülle nicht ständig alles durch teste. Das führt in der Folge auch manchmal dazu, dass bestimmte Funktionen temporär nicht funktionieren. Das ist halt der Fluch und Segen eines selbstgehosteten Blogs.

Außerplanmäßig und wegen gestiegener Kosten durch den Provider, musste ich den Blogserver zwecks Kostensenkung umziehen. Das hat einiges an Zeit gekostet, die so nicht geplant war.

Ich noch nie so wenig gepostet wie in diesem Jahr. Nach einem Rekord von 160 Beiträgen in 2020, waren es in diesem Jahr gerade ca. 50. So wenig hatte in der gesamten Bloghistorie nicht. Das liegt natürlich nicht unerheblich daran, dass ich nicht mehr an der Montagsfrage teilgenommen habe und auch daran, dass ich die Teilnahme an den Leselaunen in etwa auf einen Zweiwochenrhytmus reduziert habe.

Das lag schlicht daran, dass sich das Bloggen zunehmend wie Arbeit angefühlt hat. Mir war klar, dass der Blog ganz stirbt, wenn ich daran nicht etwas ändere. Denn Arbeit hat man eh schon genug, die braucht man in seiner Freizeit nicht.

Die Quartalsrückblicke sind dieses Jahr auch unter den Tisch gefallen. Ich überlege gerade, ob ich die noch nachreiche. Aber wer liest die so verspätet noch? 😉

Urlaubstechnisch hat im letzten Jahr mal wieder was funktioniert. D.h. ich hatte letztes Jahr sogar zwei Urlaubstouren in Schottland und Alaska / Yukon.

Dieses Jahr steht ein Ägyptenurlaub auf dem Plan und ggf. noch etwas wandern. Das hängt aber von der Permitsituation ab, denn es soll wieder auf den PCT gehen.

Dieses Jahr hatte ich auch ein paar Posts außer der Reihe, speziell die Themen ISDN an modernen Fritzboxen und der Medienplayervergleich sind recht beliebt (deutlich beliebter als die meisten Buchposts).

Bei den Buchbeiträgen war der über den letzten Teil der Expanse Serie – Leviathan fällt mit Abstand der beliebteste.

Gegen Ende des Jahres habe ich auch wieder etwas mehr am Computer gespielt (Jurassic World Evolution 2, WOW Dragonflight, The Witcher 3 mit den beiden Zusatzinhalten Hearts of Stone und Blood and Wine), das erklärt warum ich etwas weniger zum Lesen gekommen bin.

Die Leselaunen habe ich weiter verfolgt, allerdings schreibe ich dort auch nur was, wenn es etwas zu berichten gibt. Das heißt ich habe meine Frequenz auf ca. alle zwei Wochen reduziert. Regulär nehmen auch nur noch drei Blogs Teil.

Wie war euer (Blog)jahr? Was hat sich bei euch so alles getan? Ist bei euch alles so gelaufen wie es sollte oder eher nicht?

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