Knights 3 Eine erbarmungslose Macht [Buch]

Knights 3 Eine Erbarmungslose Macht - Lena Kiefer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lena Kiefer

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Vielleicht sind Charlottes Visionen auch einfach klarer als deine, weil sie klarer im Kopf ist als du?« Er hob eine Augenbraue und Killian schnalzte mit der Zunge.

Morgana ist besiegt aber damit hat Noel wahrscheinlich seinen Untergang besiegelt, weil er die Kräfte von Morgana übernommen hat. Charlotte versucht herauszufinden, ob Noel schon verloren ist oder sie ihm noch helfen kann. Aber wie soll sie das machen, denn es ist kein Weg bekannt die Kräfte los zu werden?

Der dritte Teil bringt mit Guinevere gleich den nächsten größenwahnsinnigen Charakter aus der Vergangenheit und das ist aus meiner Sicht auch die größte Schwäche der Serie. In der Serie werden die bekannten Charaktere der Artus Sage sehr unkonventionell eingeführt.

So weit so gut aber die Charaktere streben ganz klassische Klischees von Weltherrschaft um der Weltherrschaft willen an. Ziele haben die Charaktere keine (mal abgesehen von ein paar Rachegelüsten). Insofern wirkt die Geschichte leider recht farblos und trotz der neuen Ansätze dann doch wieder recht schnell altbacken.

Noel hat als einer der Hauptprotagonisten anfangs nur noch Zuschauerstatus und wird nach belieben manipuliert. Später gewinnt der letzte Teil aber an Fahrt und die Charakter kommen auch dazu zu agieren. In Summe gefällt mir der Teil besser als der zweite Teil.

Fazit:

Für mich kommen sowohl der zweite als auch der dritte Teil nicht an den ersten heran. Basierend auf dem ersten Teil wäre meiner Meinung nach mehr drin gewesen.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Interpretation der Liebesbeziehung zwischen Guinevere und Lancelot ist reichlich schräg. Basierend auf dem Buch ist Liebe, wenn eine Person willenlos einer anderen ausgeliefert ist, anders erklären sich die Beziehungen in der Geschichte nicht.

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A Soul of Ash and Blood – Blood and Ash Series 5 [Buch]

From Blood and Ash 5 A Soul of Ash and Blood - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

“Death is like an old friend who pays a visit, sometimes when it’s least expected and other times when you’re waiting for her. It’s neither the first nor the last time she’ll pay a visit, but that doesn’t make any death less harsh or unforgiving.”

Die der scheinbar ultimative Kampf mit der Königin hat stattgefunden aber dabei wurden die Götter geweckt und wer weiß was deren Pläne sind.

Dieses Buch war gemessen an meiner Erwartungshaltung das seltsamste Buch, dass ich je gelesen habe.

Ich habe mir den Nachfolger der Serie gekauft, ohne mich vorher zu informieren. War es ein Fehler? Vielleicht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt aber inhaltlich bringt das Buch vielleicht weit weniger als 5% Neues im Vergleich zu den Vorgängern.

“You’re an absolutely stunning murderous little creature.”

Der neue Inhalt lässt sich auf 3 Seiten locker zusammenfassen bzw. eigentlich ist die Information auf dem Booklet schon eine treffende Zusammenfassung der Handlung. Abseits der wenigen neuen Informationen, handelt der Rest des Buches davon, dass der erste Teil aus Sicht von Cas erzählt wird, statt aus der Sicht von Pen.

Ich mag solche Perspektivwechsel grundsätzlich bei dieser Art Bücher aber man sollte es halt vorher wissen, wenn die Handlung fast nur auf dem Wechsel der Perspektive und quasi der gleichen Geschichte besteht. Wer Fortschritte in der Geschichte erwartet wird enttäuscht. Es gibt lediglich den Armentrout üblichen Spoiler gegen Ende.

Fazit:

“My father would say that just because one starts out on the right side of history doesn’t mean they remain there,”

Wem der erste Teil der Serie gefallen hat, wird auch gefallen an diesem Band finden. Verabschiedet euch aber direkt von der Idee, dass die Geschichte weiter erzählt wird, denn mehr als 95% sind Wiederholung.

Mir hat dieser Teil sogar etwas besser gefallen als der erste Teil. Möglicherweise ist das der Fall, weil die Autorin das World Building teilweise übersprungen hat, denn Cas ist kann aus seiner Sicht nur Dinge erklären, bei denen er selbst dabei war. Wenn ich die Seitenzahl als Basis nehme, dann ist der Band aber auch nicht kürzer als der erste Teil aus Pens Sicht.

Meine Kritik an der sehr schnellen Wandlung von Pen wird aus Casteels Sichtweise etwas relativiert. Denn aus seiner Sicht ist sie zwar sexuell unerfahren, sie was aber nie schüchtern oder zurückhaltend.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Westwell [Serie]

Westwell 1 Heavy & Light - Lena Kiefer Westwell 2 Bright & Dark - Lena Kiefer Westwell 3 Hot & Cold - Lena Kiefer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lena Kiefer

Teile der Serie:

  • Westwell 1 – Heavy & Light (481 Seiten)
  • Westwell 2 – Bright & Dark (465 Seiten)
  • Westwell 3 – Hot & Cold (481 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Trish und ich standen uns nie besonders nahe, aber ich habe erschreckend viel von ihr geerbt, wenn es darum geht, Krieg zu führen. Daher solltest du wissen, dass es eine verdammt schlechte Idee ist, mit mir einen anzufangen.«

Helena ist kurz nach dem Tod ihrer Schwester (Valerie) und deren Verlobten (Adam) von Ihrer Familie nach England ins Internat geschickt worden. Nachdem nun zwei Jahre vergangen sind, kommt sie nach New York zurück und will den Tod der beiden aufklären. Adam und Valerie sind an einer lt. den Berichten an einer Überdosis Drogen gestorben, obwohl lt. dem Wissen ihrer Verwandten beide keine Drogen genommen haben. Die Familie von Adrian hat im Nachgang Medial alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Verantwortung auf Valerie zu schieben.

Helena will den Namen ihrer Schwester reinwaschen und stellt Nachforschungen an, als sie wieder in New York ist.

Jessiah ist der Bruder von Adam und lebt noch in New York. Er trifft auf Hellen und das wiederholt sich quasi ständig, was zum Teil daran liegt, dass beiden in denselben gesellschaftlichen Kreisen unterwegs sind, andererseits aber auch daran, dass sie sich anziehend finden, obwohl sie Anfangs aufgrund der Vergangenheit nur Abneigung füreinander übrig haben.

Beide trauern noch über den Tod der Geschwister.

Was glaubst du, passiert, wenn Helena und du diese Sache wiederholen? Shakespeare würde aus dem Grab auferstehen und Eintritt zahlen, um das zu erleben.«

Die Geschichte entspricht quasi 1:1 Romeo und Julia in der Moderne. Hellen Weston hat einen Grund die Familie Coldwell zu hassen, weil die Familie Coldwell Ihrer verstorbenen Schwester (Valerie) die Schuld am Tod von Adam gegeben hat. Bei Jessiah ist überhaupt nicht nachvollziehbar, woher sein Hass kommt (allerdings merkt er das recht schnell selbst und auch der von Valerie flaut recht schnell ab). Argumente oder Gründe warum Valerie die angeblich Böse ist, gibt es offenbar keine.

Du weißt doch, alte Leute reden gerne über die Vergangenheit. Wie meinte mal ein kluger Mann – die ersten fünfzig Jahre des Lebens sind Text, der Rest ist Kommentar.«

Der Schreibstiel von Lena Kiefer ist so gut, dass ich das Buch recht schnell verschlungen habe, obwohl die eigentliche Handlung recht dünn ist.

Wie unglaublich leicht sich hier 20 und 25 jährige von ihren Eltern rumschupsen lassen, als wenn sie Kleinkinder wären, ist arg unglaubwürdig. Anderseits deutet sich bereits an, dass sich hinter dem vermeintlichen Drogentot wohl mehr verbirgt. Nach Band 1 würde ich vermuten, dass jemand seine Finger im Spiel hatte und diesbezüglich sind die Mitglieder der reichen Familien aktuell recht weit oben auf meiner Liste von verdächtigen.

Ich durfte nicht so egoistisch sein, mein eigenes Glück über

Der Dramaanteil ist etwas arg hoch, denn on / off ist in derartigen Reihen normal, hier aber recht extrem. Die Serie erinnert sehr stark an die don’t Serie aus gleiche Feder.

Die Sichtweise wechselt immer wieder zwischen Jess und Helena, kleine Teile der Geschichte überlappen sich dabei und werden aus der jeweils gegensätzlichen Perspektive dargestellt.

Band 2:

Helena hat sich auf einen Deal mit der Mutter von Jess (Trish) eingelassen. Dafür, dass sie Jess nie im Leben wieder trifft, verzichtet Trish auf den Deal, der Helenas Familie finanziell ruiniert hätte. Dafür leiden Helena und Jess darunter, dass sie ihr eigenes Glück für den Deal aufgeben mussten. Trotzdem laufen sie sich wieder über den Weg, wissen aber, dass jede Begegnung die Gefahr vergrößert, dass die Mutter von Jess ihnen auf die Schliche kommt und ihre Drohungen verwirklicht.

Helena ermittelt weiter und findet immer mehr heraus und Jess bekommt Wind davon. Er ist wenig begeistert, dass Helena sich mit ihren Ermittlungen in Lebensgefahr bringen könnte.

Der Schreibstil ist noch immer toll, aber im zweiten Teil ist trotz der Ermittlungserfolge sonst nicht viel passiert. Die beiden treffen sich, sie verlieren sich, sie leiden und viel Drama. Die Nähe zur don’t Reihe zeigt sich auch dadurch, dass einige bekannte Figuren von dort wieder auftauchen, allerdings nur in relativ unbedeutenden Nebenrollen.

Band 3:

Liebe bedeutete, in bestimmten Momenten zuerst an jemand anderen zu denken als an sich selbst.

Jess wurde angegriffen, vermutlich angeschossen und liegt am Ende des letzten Bandes gerade im Sterben und seine letzte Aktion bevor er ohnmächtig wird, ist es Helena anzurufen.

Das ist ein böser Cliffhanger aus dem letzten Teil. Der Cliffhanger erlaubt es aber kaum was über den drittel Teil zu schreiben, da man sonst zu viel verrät bzw. massiv spoilert.

»Liebe ist das Allerwichtigste im Leben. Und Essen natürlich. Mit dem Alter sind die Prioritäten da etwas verschwommen.«

Inhaltlich ist der Band anfangs etwa schwächer, dreht dann aber wieder auf. die Auflösung finde ich etwas schwach, da die Motive und die Umsetzung recht dünn sind.

Die Serie lebt nach wie vor von ihrem Schreibstil und den Charakteren.

Fazit:

Romeo und Julia beschreibt diese Serie gut. Zwei Reiche Familien sind miteinander verfeindet und dementsprechend dürfen die Kinder natürlich nicht miteinander anbandeln. Wenn es aber doch passiert, werden ihnen sehr viele Steine in den Weg gelegt.

Dazu kommt ergänzend ein vermeintlicher Selbstmord der Geschwister, die genau den gleichen Weg eingeschlagen haben. Aber war es wirklich Selbstmord?

Im Prinzip ist die Geschichte fast das gleiche wie in der don’t Reihe (in der d’ont Serie trifft Arm oder sagen wir normal auf Reich bis Superreich) und es soll noch eine Serie kommen um der es auch wieder um eine elitäre Elite geht. Die noch kommende Serie ist somit auch “das gleiche in grün”.

Desto erstaunlicher, dass das Konzept für mich so gut funktioniert. Die Handlung ist recht überschaubar aber aufgrund der Schreibstils von Lena Kiefer funktioniert die Buchserie aber sehr gut.

Bei der finalen Auflösung der Hintergründe sollte man nicht zu viel erwarten, die ist eher Dünn.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Es ist überhaupt nicht verdächtig, wenn man denjenigen überhaupt nicht kennt, der einem gerade nur kurz die Trainingsräume gezeigt hat und man Detailinfos über dessen Familiengeschichte kennt, oder doch?
  • Die Nachricht über die Rezeption ist genial, das H(elena) am Ende ist noch das Beste (auch wenn es ohne H wohl auch recht eindeutig ist wer die Nachricht geschickt hat, wenn man unauffällig sein will und keine Spuren zu hinterlassen, dann ist es wohl keine gute Idee so Nachrichten zu versenden)
  • Carter so zu konfrontieren ist ziemlich naiv, wenn mehr dahinter steckt …
  • Wenn man hört, dass die Westons angeblich so extrem reich sind und sie ganze drei Geschäfte (wobei das zweite und dritte schon eher Glücksspiel war), brauchen um das alles zu verlieren, kann die finanzielle Lage vorher auch nicht gerade rosig gewesen sein und man fragt sich wie sie es überhaupt so lange geschafft haben über die Runden zu kommen. Die Argumentation, dass die Geschäfte nur so risikoreich abgeschlossen wurden, um Trish eins auszuwischen ist geradezu lächerlich. Emotionen in finanziellen Angelegenheiten waren nie ein guter Berater und führen auch nicht zu langfristigem Erfolg.
  • Seit wann ist Glück gleichbedeutend damit viel Geld zu haben? Letzteres ist oft nicht abträglich aber keineswegs ein Garant für Glück – nicht ansatzweise.
  • Sowohl Helen als auch Jessiah sind reichlich naiv. Wenn man bedenkt was Trish erreicht hat und in welcher Zeit, dann kann man viele Ereignisse kaum für Zufall halten.
  • Erst denkt Jess, dass seine Mutter ihn verkuppeln will und dann verwirft er den Gedanken sofort, als es um ein Projekt geht. Seine Mutter ist so schlau, dass sie weiß, dass genau diese Art von Verkupplungsversuch (über seinen Job) viel erfolgversprechender ist bei ihm.
  • Kurz vor Carters Ankunft mit Helena zusammen vor dem Hotel zu stehen ist mehr als dumm, vor allem nachdem Jess Carter bedroht hat.
  • Nachdem Helena nun vor Ihren Eltern am Ende vom zweiten Teil alles offenbart hat, hat sich überhaupt keinen Grund mehr vor Ihnen zu kuschen, sobald die das Angebot von Jess annehmen würde (Finanzierung ihres Studiums), ist die Gefahr groß, dass Trish verdacht schöpft. Aber glücklicherweise kommt ihr die Idee auch selbst.
  • Direkt danach war wieder alles sinnlos: Trish hat die Oberhand, da Helena im Krankenhaus ist, weiß Trish eh was Sache ist und kann die Familie von Helena  finanziell vernichten.
  • Warum jemand Jess umbringen will, sollte doch recht naheliegend sein, nachdem er eine Ermittlerin eingeschaltet hat. Carter ist auch nicht auszuschließen als Ursache. Wobei das wenig Sinn ergeben würde, denn den Anschlag hätte Carter auch vor der Übergabe des Videos beauftragen können.
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass Jess zufällig nach Beauftragung der Detektivin bzw. nach dem tieferen Nachforschungen ganz zufällig angegriffen wird, obwohl derjenige der das angeblich beauftragt hat schon Jahre auf Rache Sinnt. Es ist naheliegend, dass das nicht alles ist was dahinter steckt.
  • Wie fühlt man sich, wenn man ungefragt in eine private Suche nach Mördern reingezogen wird, die noch frei rumlaufen und man somit unmittelbar selbst zum Ziel werden könnte? Genauso dreist ist es Malias Hilfe (sie ist Polizistin und darf das eigentlich), mehreren Leuten zu offenbaren, falls sie vorher nichts davon wusste
  • Die Gesamtauflösung der Geschichte ist reichlich dünn. Nur weil ein Sohn von einer reichen Person meint, dass seine Eltern zusammenarbeiten sollten, ist das nichts was sich Stadtweit rumspricht. Davon abgesehen würde es sicher andere Optionen geben, als die Kinder zu töten um die Zusammenarbeit zu verhindern. Es wäre doch praktischer im Falle einer möglichen Zusammenarbeit einfach mit dem Mord zu drohen. Zumal sich die Familien offenbar vorher schon gehasst haben (warum auch immer). Insofern war die Zusammenarbeit nie wahrscheinlich. Wie sich später zeigt, wäre es auch zu keiner Zusammenarbeit gekommen. Desto sinnloser ist der zweite Mordversuch und die erneute Androhung. Effektiver wäre es auch gewesen sowohl den Eltern als auch den Kindern die Androhungen zukommen zu lassen.
  • Der Plan, der einzig und allein auf drei Tage Überwachung setzt ist ziemlich optimistisch
  • “Wir haben jetzt schon Security” und dann fahren sie mit einem Fahrzeug, bei dem sie nicht den Fahrer sehen (wobei offenbar vorne zwei Leute sitzen) und ohne security? Das ist wirklich einfallslos und unglaubwürdig. Davon mal abgesehen, hätten für die Reaktionszeit die Killer von Anfang an ständig darauf warten müssen, dass sie die Verlobung verkünden und immer in Reichweite sein. Das ergibt keinen Sinn.
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand 10 Leute in einer Lobby tötet? Dann im Aufzug, beide beherrschen Kampfsport und tun nichts. Auf welche Gelegenheit wollen sie denn warten? Anschließend versuchen sie es zwar noch aber vorher wären die Chancen ggf. besser gewesen.
  • Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Bürgermeister bei seinen Aktionen nie aufgeflogen wäre, wenn er gegen Trish mit all ihren Ressourcen, eine der erfolgreichsten Privatermittlerinnen in New York und der Gruppe um Hellen und Jess angetreten wäre. Wie sollte ein “Gorilla” dafür sorgen, dass der Bürgermeister nicht auf der Liste landet und wieso sollte der Gorilla nicht so viel Angst vor Trish haben wie vor dem Bürgermeister (er könnte sie somit informieren und doppelt kassieren).
  • Warum sollte der Bürgermeister zweimal an einem Ort sein, wo jemand ermordet wird. Wenn er nur seine Handlanger geschickt hätte, dann wäre ihm nichts nachzuweisen gewesen, wenn man die Verbindung zu den Handlangern und den Mordauftrag nicht hätte nachweisen können. Faktisch dürfte wohl kein so mächtiger Mensch so dumm sein sich am Tatort erwischen zu lassen, erst recht nicht zweimal (wobei man wohl eher davon ausgehend dürfte, dass ein Bürgermeister öfter Gründe finden würde, wenn er selbst bei sehr unwahrscheinlichen Geschäftsbeziehungen schon nicht vor Mord zurückschreckt).

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Secret Elements 5 Im Schatten endloser Welten [Buch]

Secret Elements 5 Im Schatten endloser Welten - Johanna Danninger

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Johanna Danninger

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Der Klappentext gibt so ziemlich die komplette Handlung des Bandes wieder. Es geht auch noch etwas kürzer: Fremder taucht auf und greift Jay an.

Ein ganz klein wenig mehr passiert schon aber viel ist es wirklich nicht, wenn ich das bisschen auch noch erwähnen würde, wäre schon die ganze Handlung von knapp 400 Seiten gespoilert. Aus meiner Sicht ist der Auftakt zur neuen mehrteiligen Reihe das komplette Gegenteil der Hauptserie.

In der Hauptserie landet man direkt voll in der Handlung und es geht sofort rund und ist spannend. Dazu kommt die neue Welt, die man als Leser noch nicht kennt. Die Welt lässt einen als Leser an die Unglaublichen und Man in Black denken. Diese spannende Welt verliert in diesem Buch leider deutlich ihren Charme, weil die Handlung sich weitestgehend um das Alltagsleben von Jay dreht.

»Lee, ist das gerade wirklich passiert?« »Ja.« Er atmete tief durch. »Was für ein unbefriedigendes Ende.«

Die oben genannte Situation “Fremder taucht auf” findet erst nach mehr als 50% des Buches statt. Vorher passiert gelinde gesagt nichts.

Das liest sich gefühlt trotzdem ganz ok, weil man die Charaktere kennt und sich für sie interessiert, wenn man die Hauptserie gelesen hat und somit der Einblick in das Leben in der fiktiven Welt ganz interessant ist. Aber selbst nach der Begegnung mit dem Fremdens passiert nicht wesentlich mehr als in der ersten Hälfte, abseits davon, dass sich die obige Situation ein paar mal widerholt. D.h. die Handlung passt locker auf einen Bierdeckel.

Ansonsten gibt es noch etwas gegenseitiges anschmachten (junge Liebe), Liebesdrama (ex Freundinnen Drama und Jay hat die Zicke ganz gut drauf), Jay jammert wegen der allgemeinen Situation, den Paparazzi, ihrer Hilflosigkeit, den Bösen Mitschülern, hadert mit der Kleiderauswahl, weil sie als Zivilistin keine Uniform mehr tragen kann, ganz allgemein ihren Entscheidungen, hinterfragt sich und andere, usw. . Die Inhalt dreht sich somit mehr von Selbstfindung und Pubertät als um Agenten oder der Dunkelheit.

Insofern sinkt die Bewertung leider im Vergleich zur ursprünglichen Serie deutlich ab.

Ich hoffe das wird mit den Folgebänden besser, der Start der neuen fünfteiligen Serie war für meinen Geschmack recht dünn. Wenn ich mir den allgemeinen Tenor bei Amazon anschaue, scheint das aber die Mehrzahl der Leser nicht so zu sehen, was mich ziemlich erstaunt.

Fazit:

Der fünfte Teil als Beginn einer neuen Serie kann aus meiner Sicht nicht ansatzweise mit der Vorgängerserie mithalten und ist lediglich aufgrund des Schreibstils ganz gut lesbar. Die Handlung ist nicht vorhanden bis langweilig.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Eine Aufnahmeprüfung, die mit einem Harakirimanöver endet, dass man unter realen Bedingungen niemals in Betracht ziehen würde, ist wohl kaum eine Empfehlung.
  • Man kann nicht aussehen wie Braveheart, weil das ein Film ist, die Figur um die es dort geht heißt William Wallace, das sollte man sich merken können.
  • Ein Seilsystem mit hängenden Zügen und magnetischer Beschleunigung auf 1000 km/h hört sich nicht sehr überzeugend an.
  • Nachvollziehbar ist es nicht, wie der Träger von einer Parallelwelt Jay – offenbar für das dunkle hält, dass scheinbar aus der Parallelwelt (von Jay) geflüchtet ist und und in Jays Welt sein Unwesen treibt (also eigentlich die gleiche Handlung wie in der ersten Serie mit Dunkel 2.0 und aus einer Parallelwelt). Zumal sie sich nicht mal ordentlich verteidigen kann und von der Agency beschützt wird, demzufolge kann sie wohl kaum die dunkle Bedrohung sein, wenn sie so leicht zu bekämpfen ist (was der unbekannte mit seinen Möglichkeiten wohl auch ruck zuck rausbekommen hätte).
  • Warum holt der Fremde Jay beim Gefängnisbesuch und nicht ganz gemütlich aus ihrem Zimmer am besten nachts, wenn sie schläft und sich nicht wehren kann?

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A Light in the Flame – A Flesh and Fire Novel [Buch]

Flesh and Fire 2 A Light in the Flame - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 2:

“Nor will I be forced to remain in my bedchamber to read or knit or whatever.” “No one said you needed to stay in your bedchamber at all times.” Nyktos stalked toward me, sword raised as he stopped. “Wait. You knit?” “What do you think?” “I don’t know.” He dragged his fangs over his lower lip. “But I have a feeling you’d do terrible things with a knitting needle.” “Give me a pair and you’ll find out.” I swung on him.

Der Vater von Ash hat den Orb of Life in der Blutlinie von Sera versteckt, um seinen Bruder, der den Orb of Death verkörpert davon abzuhalten beide zu bekommen. Der besagte Bruder, der quasi für den Tod steht, hat den Bruder, der für das Leben stand getötet und will sich als alleiniger Herrscher aufschwingen.

Sera ist aber scheinbar nur ein Mensch und das Erwachen der Kräfte in ihrem Innern wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit töten, wenn nicht vorher jemand von den anderen Primals (so eine Art Urgott) herausfindet, dass sie die Kräfte in sich hat.

Die Geschichte um die Götter und Urwesen geht weiter und Jennifer L. Armentrout gelingt es in diesem Fall ganz gut, dass Band zwei sich nicht nach einem Füllband anfühlt, sondern insgesamt sehr interessant liest.

Bei dem Band hat sich mal wieder gezeigt warum ich Mehrteiler normalerweise lieber am Stück lese. Jennifer Armentrout baut eine ganze Menge Handlungswendungen ein und ich kann aktuell nicht mehr 100% bewerten, ob die alle stimmig sind, da das Lesen des ersten Bandes doch eine ganze Weile zurück liegt.

I started to lift the glass to my lips but saw that it was empty. I thought about refilling it but decided there came a point between the first and second glasses where liquid courage turned into liquid ridiculousness.

Was mir an der Serie gefällt ist, dass zwar mit klassischen Stereotypen gearbeitet wird, es zeigt sich dann aber schnell, dass die vermeintlich guten offenbar nicht gut sind oder die Wahrheit verkünden. Genauso wie die vermeintlich Bösen offenbar auch ganz andere Intentionen haben, als ihnen unterstellt wird. D.h. oft sind die Dinge nicht so, wie sie anfangs scheinen.

Somit muss sich der Leser – genauso wie die Protagonistin – ihr Bild von der Fantasywelt neu erstellen und sortieren. Die etwas naive Grundstory, die ich im ersten Band noch erwähnt habe, wird in Band 2 deutlich komplexer und glaubwürdiger. Die Motivation des Antagonisten ist – wie so häufig die gleiche – in der Regel geht es den Meisten Antagonisten um Macht, Reichtum oder Themen wie Rachegelüste. Das ist hier nicht anders.

Fazit:

Ich finde den zweiten Teil etwas gelungener als den ersten, weil das “wir bringen irgendwen um, dann sind unsere Probleme gelöst” mir doch etwas einfach schien, da die Charaktere nicht dumm sind. Andersrum muss man natürlich sagen, dass das Motto andere sind an allem Schuld leider selbst heute noch viel zu oft bemüht wird (siehe Trump und Co).

Für einen Zwischenband ist die Geschichte erstaunlich unterhaltsam. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob der dritte Band der letzte ist. Mal sehen wie Armentrout die Geschichte entwickelt. Da es sich um ein Prequel handelt, ist der grobe Fahrplan vorgezeichnet.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Es ist relativ naheliegend, welchen Nachteil der Zauber hat. Niemand kann Sera gegen ihren Willen von dem Ort entfernen, an dem sie ist. Das mag sein, aber das verhindert nicht, dass man zumindest Nyktos oder allen anderen schaden zufügt und somit dafür sorgen kann, dass sie gefügig wird (genau das passiert dann auch).
  • Ich hatte es zwar schon fast vermutet aber diese “ich opfere mich” Aktionen um den Rest zu retten, ergeben keinerlei Sinn, wenn man weiß, dass wahrscheinlich eher das Gegenteil die Folge ist. Denn soweit ich es verstehe scheint es so zu sein, dass der Ember of Life nicht zerstört werden darf. Aber gut, ich kann nachvollziehen warum sich das in der Geschichte gut macht, da sich später diverse Gespräche um das Thema drehen.
  • Das ist doch schon eine Einladung, wenn man weiß dass Sera und Nyktos sich einen Tag nicht begegnen, dann könnte man das für eine Entführung nutzen … das passiert in dem Fall nicht aber trotzdem wäre die Wahrscheinlichkeit dafür hoch.
  • Ausgehend von dem was man weiß sind die Chancen, dass Sera den “Besuch” bei Kolis überlebt äußert gering. Kolis hat über 100 Personen getötet um Ash zu testen. Somit liegt es sehr nahe, dass er Sera tötet oder sie behält als Druckmittel. Das passiert zwar nicht, aber auch nur weil er sogar will, dass die beiden sich verbinden zwecks Erfüllung der Prophezeiung.
  • Nach allem was man weiß kann ein Primal nicht ersetzt werden – das ist die Drohung von Kolis – er kann ihn maximal einsperren.
  • Erst wird behauptet Drachen können nicht herbeigerufen werden, dann soll Kyn aber einen Drachen mitgenommen haben. Klar, das wäre technisch auch anders denkbar aber die Wahrscheinkichkeit, dass der Drache freiweillig in seinen eigenen Tod fliegt ist auch eher gering. Und soweit man den König kennt ist es doch sehr wahrscheinlich, dass das Ergebnis genau das ist.
  • Der Plan ergibt keinerlei Sinn: Kyn soll zum Feind werden, weil Sera gezwungen wird einen seiner Drachen zu töten. Dabei wird völlig außer acht gelassen wer sie dazu zwingt. Davon ab hätte es auch so laufen können, dass Kolis den Drachen selbst hätte töten müssen.
  • Ich glaube kaum, dass man derartig viele Experimente in einem derart auf Hass und Verrat basierenden System geheim halten könnten, denn zu wissen, dass der vermeintliche Gott des Lebens keiner ist, hätte seine Position wohl deutlich geschwächt.
  • Wie Sera mit Veses umgeht ist ziemlich dumm, zumal Veses eine Sympathisantin von Kolis ist.
  • Die Aktion mit Reaver führt dazu, dass alle vorherige Vorsicht und Umsicht ausgehebelt wird. Die Aktion ist also nicht “das Risiko Wert”, sondern eher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Todesurteil für alle in den Shadowlands. Wie sich später zeigt, wusste Kolis eh alles aber das war zu dem Zeitpunkt nicht klar.
  • Es wird thematisiert, dass die Ember of Life and Death niemals in einer Person bzw. einem Primal vereint sein sollen, dass strebt Ash aber an. Wieso wird das nie hinterfragt?

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