1001 Dark Nights – The King – A Wicked Novella [Buch]

The King A Wicked Novella - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

  • 1001 Dark Nights 1 – The Prince – A Wicked Novella (190 Seiten)
  • 1001 Dark Nights 2 – The King – A Wicked Novella (196 Seiten)
  • 1001 Dark Nights 3 – The Queen – A Wicked Novella (146 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Respect him? I’d respect him when I had a reason to, which was not right now. “And when I’m not here? Can I disrespect him then?” Kalen covered his mouth with his hand as he looked at the floor, seeming to find the hardwood fascinating as Tanner sputtered.

Die Beziehung zwischen Brighton und Caden geht in gewohnter Manier weiter. Es fliegen öfter mal die Fetzen aber wie erwartet kommen sie sich in diesem Band näher als vorher und fügen sich auch mehr Schmerzen zu als bereits vorher.

In dem Buch einen sehr hohen Folteranteil, der Meiner Meinung nach nicht in ein Jugendbuch gehört.

Das Buch ist fast ein Kammerspiel. Die meiste Zeit geht es um sehr wenige Personen und die Handlung findet in sehr wenigen Lokationen statt. Wer große Kämpfe und epische Schlachten erwartet, die es in anderen Büchern der Autorin gibt, liegt hier falsch. Der Band ist eher als Bindeglied zwischen Teil 1 und 3 zu verstehen. Im nächsten Band könnte es das große Finale gehen. Der ist aber erst für nächstes Jahr angekündigt.

I loved him. I just didn’t like him. Strange how one could feel those two conflicting emotions, but love was odd like that.

Brighton ist teilweise recht naiv oder will die Wahrheit nicht erkennen. Aber möglicherweise passt das zu ihrem Charakter. Die ist nicht sehr selbstbewusst und somit vermutlich anfällig für derartige Denkweisen in Bezug auf ihre Person.

Wem die vorherigen Bände gefallen haben, wird auch dieser gefallen. Allerdings passiert in diesem Band weniger als in dem ersten Band.

Die Serienrezension findet sich hier.

Fazit

“Well, he suffered. A lot.” A real smile graced my lips then, the kind that probably would concern therapists across the nation.

Ganz so gut wie den ersten Band finde ich diesen nicht. Man erfährt einige Hintergründe, die vermutlich sehr wichtig für die weitere Handlung sind.

Die Handlung ähnelt weitgehend einem Kammerspiel. Das ist für Bücher der Autorin eher untypisch und es passiert nicht wirklich viel außer der ausgiebigen Schilderung von Folter- und (kürzer) Sexszenen und ein paar Gesprächen.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie kann Aric mehrere Tage lang nicht auffalen, dass er sein Foltermesser vergessen hat?

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Pro und Contra [Buch]

Pro und Contra Mein Licht in deiner Dunkelheit - Sabine Schulter

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Sabine Schulter

Titel:

Pro und Contra – Mein Licht in deiner Dunkelheit (344 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Denk nicht an das, was sein könnte, Summer. Das Was-wäre-wenn lässt dich nur unbeweglich verharren. Stattdessen fokussiere dich lieber auf das Jetzt. Was willst du in diesem Moment? Und wenn du das weißt, handle danach.«

Kayden und Summer leben in einer Welt in denen es der Menschheit nicht mehr gelingt künstlich Strom zu erzeugen. Stattdessen werden ab und zu Pros und Contras geboren.

Die Pros können Strom erzeugen, die Contras können ihn nutzbar machen. Sobald die Regierung von der Existenz von entsprechenden Individuen erfährt werden diese zum Wohle aller quasi in die Sklaverei gezwungen und ihrer Freiheit beraubt (Wer hat sich eigentlich den schnulzigen Zweittitel einfallen lassen? Mit der Geschichte hat der nichts zu tun).

Die Grundgeschichte finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen. Plötzlich können die Menschen technisch keinen Strom mehr herstellen aber oh Wunder es gibt wenige Auserwählte, die so viel Strom erzeugen können, dass es in Summe zur Versorgung von Städten reicht.

Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptcharaktere geschrieben.

Fazit:

»Es wird immer jemanden geben, der andere unterdrücken will. Aber es wird auch immer jemand da sein, der sich das nicht gefallen lässt. Und aus diesen Reibungspunkten entstehen Kämpfe. So ist der Kreislauf des Lebens.«

Ohne Details zu verraten ist mir die Geschichte etwas zu vorhersehbar. Das hat man in der Art schon diverse Male gelesen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, wie auch schon bei den anderen Büchern von ihr. Wenn man also andere Bücher von Sabine Schulter mag, fühlt man sich in diesem auch direkt wohl.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die überbaute Zone ergibt keinen Sinn, wenn sie nicht offiziell genutzt wird
  • Der Raum in dem sich Kayden und Summer aufhalten ist nicht geschützt gegen die Fähigkeiten der beiden, obwohl es ein Gefängnis sein soll?
  • Die Aktion in die dunkle Stadt zu gegenüber der Regierung in die Hände zu laufen ist dumm
  • Wenn Julie wichtige Bereiche wie die Sprengsätze zugänglich waren, hätte man die wohl überprüft
  • Die Argumentation warum Summer und Kayden zurück in den Tower müssen ist Quatsch. Den Code könnten sie weitergeben (der wäre eh geändert worden), den Weg jemand anderen erklären.
  • Wieso soll das Glas nach einigen Tagen bei einem Regierungsgebäude nicht repariert sein können? Zumal simples Glas die Angreifer wohl kaum aufhält.

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Naliri Saga [Serie]

Naliri Saga 1 Wie Regen in der Wüste - Kira Gembri und Lena König Naliri Saga 2 Wie das Leuchten des Meeres - Kira Gembri und Lena König Naliri Saga 3 Wie Blut im Sand - Kira Gembri und Lena König

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Kira Gembri und Lena König

Teile der Serie:

  • Naliri Saga 1 – Wie Regen in der Wüste (290 Seiten)
  • Naliri Saga 2 – Wie das Leuchten des Meeres (318 Seiten)
  • Naliri Saga 3 – Wie Blut im Sand (397 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

„Sind nicht blind“, antwortete Sorrea augenrollend. „Du siehst aus wie Schale von Kürbis mit brennende Span darin. Strahlend und hohl.“

Liria ist Anwärterin im Tempel und soll in ihre nächste Ausbildungsstufe gelangen.
An genau dem Tag, an dem die Zeremonie stattfindet überfällt eine Gruppe von Männern von einem Wüstenvolk ihre Stadt und der Anführer nimmt sie als Kriegsbeute mit.
Liria ist recht behütet aufgewachsen und anfangs in ihrer neuen Welt ziemlich hilflos. Sie verhält sich somit relativ naiv und erfüllt die klassische Frauenrollen, die man in einer derartigen Welt erwartet (nicht frech zu Männern sein, Männer sind Krieger, Frauen die Drecksarbeit). Das passt zwar zu dem Hintergrund, hat mir aber nicht so gut gefallen.

sobald Fleisch unter freiem Himmel zubereitet wurde, verwandelte sich offenbar jeder Mann in einen ehrgeizigen Koch.

Das es ein Entführungsopfers und der Entführer Gefühle füreinander entwickeln, soll ja schon öfter vorgekommen sein, so richtig glaubwürdig wirkt es anfangs aber nicht auf mich. Das geht einfach deutlich zu schnell, nachdem Thrakon immerhin diverse Leute umgebracht hat, die Liria kannte.
Im zweiten Teil des Buches gibt es viele Sexszenen, die mich nicht so angesprochen haben.
Wie das erste Buch endet ist dem Leser leider auch ziemlich früh klar. Wer an der mit dem Wolf tanzt oder der Der letzte Samurai denkt liegt ziemlich richtig.
Buch 2:

„Liria“, sagte sie immer noch leise, sah mich dabei aber fest an. „Du wirst morgen als Teil eines Ganzen aufwachen. Ob du auf dem Weg dorthin zehnmal gestolpert und fünfmal dem Clanführer auf den Fuß getreten bist, macht gar keinen Unterschied.“

Nachdem das Wüstenvolk von Soldaten aus Lirias Heimat angegriffen wurden,sieht die Lage Hoffnungslos aus.
Liria ist mehr oder weniger eine Gefangene und Thrakon Sklave oder sogar tot. Das weiß man am Anfang nicht so genau.
Auch den zweiten Teil fand ich nicht sonderlich spektakulär aber die Geschichte ist weniger vorhersehbar als im Ersten. Liria entwickelt sich deutlich weiter.
Buch 3:

„Es stimmt, dass Nadira und ich uns ähnlich sind“, sagte er rau. „Aber was soll ich mit noch mehr Dunkelheit in der Nacht?

Nachdem Thrakon und Liria realisieren, dass sich nichts ändern wird so lange sie nichts gegen die Myoler unternehmen schmieden sie ein Bündnis.
Wer die ersten beiden Teile mochte, wird auch diesen mögen. Die Erzählweise in dieser ganzen Buchserie ist ruhiger als in anderen Jugendbüchern. Da es auch keinerlei übernatürlicher Elemente gibt (keine Magie, Monster oder sonstiges) entfällt auch das Worldbuilding auch weitgehend und es dreht sich über die Gesamtlänge nur um die Geschichte bzw. Liebesbeziehung.

Fazit:

In diesem Augenblick wurde mir klar, was es bedeutete, Mutter zu sein. Ich war glücklicher, als ich es je für möglich gehalten hätte – und gleichzeitig sorgte ich mich so sehr wie niemals zuvor.

Für mich war diese Serie einfach zu gewöhnlich. Im Prinzip lässt sich die komplette Handlung des Serie auf weniger als einer Seite zusammenfassen. Auch wenn das nun von meiner Seite sehr vorurteilsbehaftet ist aber für mich scheint die Serie sehr mit dem Fokus auf die Zielgruppe junge Mädchen geschrieben zu sein.
Der anfangs rüde Kerl, der aber einen weichen Kern hat und den großen Beschützer gibt. Dazu passen dann auch die diversen Sexszenen, die mich weniger angesprochen haben (derartige Szenen habe ich schon besser gelesen).
Insofern kann ich die recht hohen Bewertungen bei Amazon nicht nachvollziehen aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Das die Myoler bei Thokorim warten ist doch logisch, wie kann man denen dort so unbedarft in die Falle rennen?
  • Es ist unglaubwürdig, dass die Clanführer ohne Strategie vor die Tore des Feindes ziehen

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Izara [Serie]

Izara Das Ewige Feuer - Julia Dippel  Izara Stille Wasser - Julia Dippel  Izara Sturmluft - Julia Dippel  Izara Verbrannte Erde - Julia Dippel

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Julia Dippel

Teile der Serie:

  • Izara 1 – Das ewige Feuer –  (544 Seiten)
  • Izara 2 – Stille Wasser –  (528 Seiten)
  • Izara 3 – Sturmluft (448 Seiten)
  • Izara 4 – Verbrannte Erde (480 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Ich kannte beide zwar noch nicht sehr lange, aber mir war klar, dass der kleine, lila Mann und der große, böse Dämon nicht sonderlich kompatibel waren.

Aris Leben wir kurz nach Beginn des Buches komplett auf den Kopf gestellt. Ein sehr attraktiver Dämon versucht sie wegen ihres vermeintlichen Vaters umzubringen, was ihm aber misslingt.

Danach geht es turbulent weiter. Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen, auch wenn hier nur Zutaten wie in Harry Potter oder Matrix neu gemischt werden. Das allerdings auf sehr hohem Niveau.

Lucian ist einerseits Bad Boy, oft aber auch das Gegenteil davon. Evtl. passen in

seinem Fall menschliche Maßstäbe auch nicht.

Buch 2:

»Ich hab sowieso langsam das Gefühl, dass man dir auf den Fersen bleiben sollte, wenn man das wirklich spannende Zeugs nicht verpassen will.«

Nachdem Izara herausgefunden hat wer ihr Vater ist und was seine Ziele sind, konnte sie sich zumindest vorerst retten.

Trotz des Teilerfolges ist Izara Leben durch die nicht erlaubte Beziehung mit Lucian bedroht aber auch von anderen Seiten droht Gefahr.

Der zweite Teil geht genauso turbulent weiter wie der erste.

Bel (der Teufel) ist als Charakter wirklich sehr unterhaltsam. Auch der Chronist ist klasse.

Das Ende des zweiten Teils ist aber ein ganz böser Cliffhanger.

Buch 3:

„Wenn das nicht meine beiden Lieblings-Brachion sind! Wiedervereint in inniger Gewalttätigkeit.“

Nachdem es kurz vor Schluss von Teil 2 so aussieht als würde sich für Ari alles zum Guten wenden ist Lucian plötzlich verschwunden und auch sein Verbindungszeichen auf Ari.

Auch der Rat, Ramadan und Elias sind verschwunden.

Ari unterdrückt ihre Emotionen und will Rache für Lucians vermeintlichen Tod nehmen.

Die Geschichte entwickelt sich dann aber ganz anders, als der Anfang es suggeriert (ok, das hat man als Leser längst erwartet).

Wir stießen an – darauf, dass das ‚Wie‘ wichtiger war als das ‚Wie lang‘.

Der dritte Teil gefällt mir nicht ganz so gut wie die ersten zwei. Das Schema bei Liebesbeziehungen ist immer gleich. Entweder dauert es ewig bis das Paar zusammen findet, externe Mächte oder Umstände sprechen gegen die Beziehung, irgendwas treibt die Liebenden auseinander oder es kommen Holzhammermethoden wie Gedächtnisverlust zum Einsatz, um die Spannung hoch zu halten.

Die hier gewählte Variante finde ich nicht gut.

Davon abgesehen liest sich der dritte Teil genauso gut wie die ersten beiden und endet mit einem bösen Cliffhanger.

Buch 4:

„Deine Auferstehung ruft und ich kann sie kaum erwarten. Das letzte Mal, als ich eine miterleben durfte, haben wir anschließend eine Weltreligion daraus gemacht. Bin gespannt, was diesmal auf uns zukommt.“

Kurze Erinnerung an den Stand der Dinge: Die Hexenkönigin wurde erweckt. Ari ist tot und hat Lucian ihre Seele vermacht. So weit so typisch heldenhaft. Man opfert sich selbst um der Liebe willen für den anderen.

Klasse finde ich, dass die vermeintlich so heldenhafte Handlung das komplette Gegenteil bewirkt. Am Anfang von Band 4 geht alles den Bach runter. Das Heldenhafte Opfer führt die Welt nahe an den Untergang.

Entgeistert drehte ich mich zu Bel um. „Hey! Das war mein Auto!“ Der Primus verdrehte die Augen. „Weniger beschweren, mehr töten.“

Endlich mal wieder ein Buch das ich verschlungen habe – ich stand kurz vor der totalen Leseflaute – danke!

Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen. In den ersten Teilen ist eine ganze Menge passiert und es gab ziemlich viele Namen und Ereignisse an die man sich erinnern muss.

Die Autorin leistet aber grandiose Arbeit vor allem in Bezug auf Leser, die alle Teile hintereinander lesen. Oft finde ich die Zusammenfassungen aus den Vorteilen eher lästig, weil ich die direkt vorher lese. In diesem Buch fühlt sich die Zusammenfassung nicht wie eine an.

Ich kam mir fast vor wie im Märchen – abgesehen von den unbedeutenden Details, dass Cinderella schwer bewaffnet, ihr Prinz ein gedankenlesender Dämon und die Gute Fee der Teufel war.

Der Schreibstil ist klasse, oft witzig (ich mag den Humor der Autorin), emotional und die ganze Geschichte hat genau das richtige Tempo.

Die Mischung aus Handlungselementen und der Liebesbeziehung zwischen Lucian und Ari passt. Es gibt ihr und das Stellen die einem emotional berühren.

Fazit:

»Ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist, aber deine Gefährtin ist noch verrückter als du«, meinte er und klopfte seinem kleinen Bruder auf die Schulter. »Halt sie fest und lass sie nie wieder gehen.«

Die Serie ist herausragend. Es werden diverse bekannte Zutaten gut gemischt. Die Serie bietet somit nichts wirklich Neues, mischt aber bekannte Elemente sehr gut.

Ein bisschen Matrix, ein wenig Harry Potter usw.

Für mich ist das eine der besten Buchserien

Bewertung:

5 out of 5 stars 5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was verhindert, dass Ari Lucius gedanklich warnt?
  • Erst heißt es die Seele kann nur auf einen Primus gegen, wenn die Person es will und dann übernimmt Thanatos die Kontrolle über Ari und zwingt sie dazu
  • Wieso funktioniert die Verbindung (Thanatos erleidet Schaden, den auch Ari erleidet) nur einseitig
  • War es nicht naheliegend, dass die Gezeichneten angegriffen werden?
  • Der Hacker, der das gesamte Internet in ein paar Minuten / Stunden manipulieren kann, muss noch erfunden werden. Das ist unmöglich, selbst die NSA würde das nicht hinbekommen und denen traue ich einiges zu.
  • Lucian zertört das Nex was man hätte nutzen können und Tristan überreicht eine neue Dosis, die nun verwendet werden soll?
  • Wo sind denn die Köder geblieben, die Lucian auslegen wollte? Die Informationen auf der Versammlung waren der finale Plan.
  • Warum versuchen nicht alle sofort Mara zu töten, als sie am Ende auf dem Leichenberg auftaucht?! Aber ok das sei der Dramatik zugestanden
  • Wenn das Boot von Ari und Lucian so weit abseits von allem ist, funktioniert dort kein Handy, bestenfalls ein Satellitentelefon.

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H.O.M.E. [Serie]

H.O.M.E. Das Erwachen - Eva Siegmund  H.O.M.E. Die Mission - Eva Siegmund

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Eva Siegmund

Teile der Serie:

  • H.O.M.E. – Das Erwachen (448 Seiten)
  • H.O.M.E. – Die Mission (448 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Natürlich war es gefährlich, sein Herz im Gesicht oder auf der Zunge zu tragen, aber in diesem Augenblick fragte ich mich, ob es wirklich so viel besser war, es zu verstecken und zu verleugnen. Wenn man es zu oft zum Schweigen brachte, hörte es vielleicht irgendwann auf zu sprechen, dachte ich.

Die Hauptcharakterin Zoë befindet sich in einer Akademie und wird ihr ganzes Leben lang auf eine Mission vorbereitet, bis sie kurz vor Beginn der ominösen Mission in einer ganz anderen Realität erwacht, in der sie 12 Jahre verschwunden war.

Angeblich lag sie im Koma. Die Bruchstücke fügen sich aber nicht zusammen. Was ist real und was nicht?

Was ist wirklich passiert und welche Akteure stecken dahinter?

Wie bei vielen Jugendbüchern ist die Geschichte etwas naiv. Von Anfang an passen viele Dinge nicht zusammen aber die meisten Charaktere hinterfragen dies nicht.

Der Grundplot erinnert an “Matrix” – dem Leser wird das sehr schnell klar. Die Akteure benötigen deutlich länger für diese Erkenntnis, was aber nachvollziehbar ist.

Buch 2:

»Eigentlich« ist ein hässliches Wort. Es steht für all das, was wir uns vorgenommen, aber nicht geschafft haben. Dafür, wie es sein sollte, aber nicht war.

Zoë weiß nun, dass der größte Teil ihres Lebens nur in einer Computersimulation stattgefunden hat. Sie weiß wer dafür verantwortlich ist und kann doch nicht verhindern, dass sie zu einer Mission gezwungen wird, um den Reichen der Welt ein angenehmeres Leben zu ermöglichen.

Die obligatorische Liebesgeschichte ist auch hier vorhanden und spiegelt sich in einer Dreiecksbeziehung wieder.

Interessant ist die Gruppendynamik und die Gedanken zu erleben. Es stellt sich schnell heraus, dass es alle andere als einfach ist die Mission zu leiten.

Die Logik bleibt in zweiten Teil leider ab und an auf der Strecke.

Fazit:

Zwar war mir mittlerweile klar, dass diese kaputte, wasserlose Welt mit all ihren schlechten Menschen und Gefahren die echte Welt war, während sich Jonah in der falschen befand …

Aus meiner Sicht hätte man noch mehr aus der Serie holen können. Der Grundplot ist sehr interessant. Die Auflösung am Ende auch recht stimmig.

 

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wenn die Wände Ohren haben, dann wurden die Gefährlichen Sachen (Ort und Zeit des geplanten Gespräches und zu erwartender Inhalt) bei der Unterredung mit dem Professor bereits gesagt. Somit hätte er auch problemlos mehr erzählen können.
  • Nachdem sowohl Kip als auch Zoës Familie verschwunden ist, da ist es ziemlich naheliegend, dass die Falle beim Professor lauert. Wobei man Zoë auch in der Wohnung ihrer Eltern schon hätte schnappen können. So gibt man ihr die Möglichkeit zur Flucht, die sie nicht nutzt.
  • Zoë ist der Meinung, dass man sie lebend braucht, ergibt sich aber bei der Bedrohung mit einer Waffe. Warum?
  • Die Basis der Geschichte ist nicht ganz logisch. Wenn alte Menschen den neuen Planeten aufgrund der Flugzeit eh nicht erreichen können, hätten sie wohl kaum so viel Geld ausgegeben. Später ist von drei Jahren die Rede, in denen man aber aufgrund von einer Reisegeschwindigkeit annähernd der Lichtgeschwindigkeit weniger altert. Das passt nicht so ganz zusammen.
  • Das Bestrafungsmodell ist unlogisch. Wenn Crewmitglieder getötet werden, dann scheitert die Mission. Somit ist töten als Strafe ein ungeeignetes Mittel.
  • Der Planet ist voller Leben und das größte Gewässer ist knapp über 250m lang? Davon mal abgesehen wie groß soll denn das Schiff sein, wenn in die Mensa schon 500 Leute passen, ein Riesenlager, die Cryokammern, Krankenstation, diverse Quartiere, Brücke, Gefängniszellen usw. vorhanden sind?
  • In dem Minisee sind Riesenkrokodile zu Hause, die viel Größer als die auf der Erde sind?
  • Das Jonah das Logbuch mit dem neuen Wissen über H.O.M.E. fortführt ist nicht so schlau. Nach der Auflösung hätte Zoë den Inhalt übrigens eh nicht gekannt und somit auch nicht der Leser.
  • Wieso muss man zum Sendemast laufen um zu Kommunizieren? Das Schiff sollte Kontakt haben. Sonst würde PIPER auch nicht funktionieren.
  • Wenn der Flug in nahezu Lichtgeschwindigkeit 3 Jahre dauert, wie lang ist die Laufzeit des Funksignals? Sicher nicht ein paar Stunden. Davon abgesehen würde jede Nachricht so lange benötigen. Wirkliche Kommunikation wäre also unmöglich
  • Das PIPER Programm könnte aufgrund der Kommunikationslaufzeiten nicht von der Erde gesteuert werden
  • Ein Bunker ist i.d.R. so gebaut, dass die kritischen Systeme wie die Luftversorgung redundant sind
  • Das Verhalten der  Nachtaffen in der Hütte (erste Begegnung) passt nicht zu ihrem hohen Intelligenzlevel.

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