3. Lesequartal 2020

Kurz zu meinen Wertungen:

>= 4 Sterne – sehr gute Bücher und auch mehrfach lesenswert

3 oder 3,5 Interessant zu lesen aber mir reicht es die Bücher einmal gelesen zu haben.

Meine Highlights in absteigender Reihenfolge:


Journeys North – The Pacific Crest Trail – Barney Scout Mann

Journeys North The Pacific Crest Trail - Barney Scout Mann

Sehr unterhaltsames Buch über den Hike des Pacific Crest Trail (allerdings schon schon eine ganze Weile her). Das Buch ist deutlich mehr unterhaltungsbuch als Informationsbuch und es menschelt sehr. Lebensgeschichten und Personen stehen im Mittelpunkt

4.5 out of 5 stars 4,5/5


Krieger des Lichts – Jasmin Romana Welsch

Krieger des Lichts 1 Nihil fit sine causa - Jasmin Romana Welsch  Krieger des Lichts 2 Sum Lux in Tenebris - Jasmin Romana Welsch  Krieger des Lichts 3 Dum spiro spero - Jasmin Romana Welsch

Die Reihe macht einem den Einstieg nicht ganz einfach. Die Hauptakteurin war für mich Anfangs ziemlich gewöhnungsbedürftig. Die Spannungsmögen sind in der ganzen Serie recht wenige, dafür dann aber episch. Weiterhin gibt es viel trockenen / sarkastischen Humor.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit – Jennifer L. Armentrout

Cursed Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit - Jennifer L. Armentrout

Etwas bizarrer Einstieg um ein Mädchen, dass Tote erwecken kann und ein Mädchen, dass nach der Erweckung durch Berührung töten kann. Wie sie später erfahren, sind sie nicht die einzigen mit “Gaben”. X-Men in düster. Möglicherweise ein Einzelband oder der Start einer Serie.

4 out of 5 stars 4/5


The Trail Provides: A Boy’s Memoir of Thru-Hiking the Pacific Crest Trail – David Smart

The Trail Provides A Boy's Memoir of Thru-Hiking the Pacific Crest Trail - David Smart

Sicht eines Jungen (und zum Teil naiven) aber auch sehr weltoffenen Jungen Menschen auf den Hike des Pacific Crest Trail. Ziemlich unterhaltsam und eher Unterhaltungsbuch als Ratgeber für den Hike. Man kann lediglich ein paar Sachen ableiten, die man nicht machen sollte. Der Titel ist im Buch Programm (meiner Meinung nach auch zum Teil negativ), weil die beiden Hauptpersonen sich zu sehr auf andere verlassen.

4 out of 5 stars 4/5


1001 Dark Nights – The Queen – A Wicked Novella – Jennifer L. Armentrout

The Queen A Wicked Novella - Jennifer L. Armentrout

Vorerst letzter Teil der Kurzserie, die als Nebengeschichtte von der Wicked Hauptserie angesiedelt ist. Ich empfehle aber mit der Hauptserie zu starten oder wenigsten mit dem ersten Serienteil dieser Serie.

Die Geschichte ist über weite Strecken Kammerspiel aber ansonsten ein typisches Kammerspiel. Es geht um einen Konflikt gut gegen Böse, wenn auch nicht mit Engeln und Dämonen aber grundsätzlich in einer vergleichbaren Kategorisierung.

4 out of 5 stars 4/5


Die Legenden von Karinth – C.M. Spoerri

Die Legenden von Karinth 1 - C.M. Spoerri  Die Legenden von Karinth 2 - C.M. Spoerri  Die Legenden von Karinth 3 - C.M. Spoerri  Die Legenden von Karinth 4 - C.M. Spoerri

Vierteilige Serie um die Vorgeschichte von Maryo, die in der Alia Serie nur angeschnitten wird. Viel Abenteuer und 1001ne Nacht  Gefühl und recht überschaubare Lovestory. Für mich eine klassische Abenteuerserie.

4 out of 5 stars 4/5


Die Greifen Saga – C.M. Spoerri

Die Greifen Saga 1 - Die Ratten von Chakas - C.M. Spoerri  Die Greifen Saga 2 - Die Träne der Wüste - C.M. Spoerri  Die Greifen Saga 3 - Die Stadt des Meeres - C.M. Spoerri

Spin Off der Alia Serie und zeitlich nachgelagert. Für die Gesamtentwicklung der Welt nicht wichtig, liest sich aber ähnlich gut wie die beiden anderen Serien. Auch in dieser Serie hat man 1001ne Nacht Stimmung und verbringt einen guten Teil aus See.

4 out of 5 stars 4/5


Conversion – C.M. Spoerri, Jasmin Romana Welsch

Conversion 1 Zwischen Tag und Nacht - C.M. Spoerri, Jamin Romana Welsch  Conversion 2 Zwischen Göttern und Monstern - C.M. Spoerri, Jamin Romana Welsch

Zwei ziemlich unterschiedliche Serienteile. Der erste mutet teilweise sehr altertümlich an, während der zweite mehr oder weniger Dystopie ist. Auf jeden fall sehr Abwechslungsreich und humorvoll. Diesbezüglich ergänzen sich die beiden Autorinnen super.

4 out of 5 stars 4/5


Stromlos Odyssee A.J. Marini

Stromlos Odyssee Band 2 - A.J. Marini

Zweiter Teil einer Serie um eine Welt in der Zukunft in der der Strom und alle elektrischen Geräte dauerhaft ausfallen. Die Welt versinkt in der Anarchie. Teilweise etwas holprig aber regt zum Nachdenken an.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


 

Die Greifen Saga [Serie]

Die Greifen Saga 1 - Die Ratten von Chakas - C.M. Spoerri Die Greifen Saga 2 - Die Träne der Wüste - C.M. Spoerri Die Greifen Saga 3 - Die Stadt des Meeres - C.M. Spoerri

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

C.M. Spoerri

Teile der Serie:

  • Die Greifen Saga 1 – Die Ratten von Chakas (382 Seiten)
  • Die Greifen Saga 2 – Die Träne der Wüste (424 Seiten)
  • Die Greifen Saga 3 – Die Stadt des Meeres (446 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Du brauchst dich vor mir nicht zu schämen«, flüsterte sie und trat wieder näher zu ihm. »Für mich bist du schön, so wie du bist. Ich habe noch nie nach Vollkommenheit gestrebt. Die ist vergänglich und viel zu zerbrechlich.«

Die Eltern von Mica und Faím wurden von Räubern getötet. Seitdem leben sie in den Kanälen von Chakas und haben sich zwangsweise einer Bande angeschlossen.

Die Bande bietet ihnen zwar eine gewisse Sicherheit aber der Bandenführer zwingt sie zum stehlen und ihm selbst steht der weitaus größte Anteil zu. Die beiden befinden sich in einem Teufelskreis, aus dem sie nicht entkommen.

Direkt am Anfang kommt es zum Streit mit dem Bandenchef und Mica verliert ihren Bruder aus den Augen. Anschließend wird die Geschichte aus drei Verschiedenen Sichten erzählt (das kennt man von der Autorin ja schon), was zwar die Spannung steigert, einen aber auch immer wieder aus der jeweiligen Geschichte reißt.

»Ich glaube, an dem Tag, an dem du ein positives Gefühl für länger als einen Lidschlag an dich heranlässt, werde ich in alle vier Tempel gehen und den Göttern ein gewaltiges Opfer darbringen«, murmelte Mica bockig, während sie ihm folgte.

Die Charaktere sind interessant und diese Geschichte ist mit Jugendlichen, die ihre Fähigkeiten am ehesten mit anderen Büchern in dem Bereich vergleichbar. Die Alia Serie (Vorgänger) ist mit einer anfangs mehr oder weniger unbefähigten Person diesbezüglich unkonventionell.

Wie üblich ist bei der Autorin im ersten Band relativ unklar wer, welche Absichten verfolgt.

Der erste Band lässt sich einzeln lesen, ist aber in dem Sinne keine abgeschlossene Geschichte, sondern hört mitten in der Handlung auf. Es gibt aber keine größeren Spoiler.

Band 2:

Und man sollte Frauen nur Dinge schenken, mit denen man ihr zeigt, wie einzigartig sie sind. Blumen sind da auf jeden Fall fehl am Platz. Es gibt zu viele von ihnen, die sich zu ähnlich sind.« Mica war einen Moment sprachlos und klappte den Mund ein paar Mal auf und zu, ehe sie weitersprechen konnte. »Glaubt Ihr etwa den Scheiß, den Ihr von Euch gebt?«

Nachdem Mica und ihr Bruder getrennt wurden, müssen Sie sich beide einzeln durchschlagen. Sie ist kurz davor in die Diebesgilde aufgenommen zu werden. Er ist auf einem Schiff gelandet, auf dem er sich verdingen musste und zu allem Überfluss den Kuss einer Meerjungfrau erhalten hat (das scheint mehr Fluch als Segen zu sein).

Weiterhin gibt es andere Personen, die ihre Absichten verfolgen. Am Anfang von Teil zwei ist aber noch nicht zu erkennen wie die Geschichten zusammen laufen werden.

Kleinere Logikschwächen gab es in den Büchern immer mal, aber in diesem Band wird es schon etwas heftiger. Für mich ist der zweite Teil schwächer als der erste.

So langsam habe ich den Eindruck, dass die Autorin eine Schwäche für Schiffe hat, wie auch schon in Karinth Serie spielt hier viel von der Handlung auf einem Schiff.

Wer übrigens ein Widersehen mit Maryo kaum erwarten kann. Wie in jedem Teil der Abenteuer um Venera taucht er auf.

Band 3:

»Jetzt dürft Ihr Euch in aller Form für Euren Frevel entschuldigen. Ihr hättet sie nicht wütend machen sollen, das könnte unsere Chancen in dieser Verhandlung verringern …« »Das geht mir am Arsch vorbei«, knurrte Maryo, der zum Ufer trat. »Sie soll sich nicht so anstellen! Es sind nur ein paar Blumen. Die wachsen wieder nach.«

Drei Jahre sind Vergangen seit dem letzten Band, Mica wurde zur Greifenreiterin ausgebildet und Cass ist noch immer nicht zurückgekehrt. Der Kapitän ist seinen aufrührerischen Zielen deutlich näher gekommen. Mica ist nun mit Néthan zusammen, den Sie aber eigentlich nicht liebt.

In den drei Jahren viel passiert was ich nicht überzeugend finde. Einerseits liebt Mica weiterhin Cass, andererseits hat sie Néthans werben nachgegeben und ist mit ihm zusammen.

Im letzten Band gibt es viele offene Abenteuer und offene Handlungsstränge, die die Autorin alle interessant auflöst. Das Ende war zwar anders als erwartet aber trotzdem gut.

Im letzten Teil der Serie trifft der Leser übrigens auch auf Alia und Ihren Mann, sowie erneut auf Maryo.

Fazit:

Wieder ein Abenteuer mit Schiffen und 1001 Nacht flair. Das Abenteuer spielt nach der Alia Serie und weit nach den Legenden von Karinth. In der Gesamthandlung stellt diese Serie eher einen unbedeutenden Nebenstrang dar.

Die Geschichte liest sich genauso gut wie die beiden anderen Serien. Mir sind zwar einige Untiefen aufgefallen aber insgesamt nicht so viele, dass der Lesespaß dadurch eingeschränkt wird.

Die Serie kann man einzeln lesen aber rein zeitlich spielt sie nach den Legenden von Karinth und der Alia Serie. Somit empfiehlt es sich auch sie als letztes zu lesen, wenn man das Gesamtwerk der Autorin angehen will.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Einem Antführer, der seine Herrschaft auf Furcht gründet, ist niemand treu erheben, sobald er tot ist. Somit wäre die Mannschaft dem Kapitän auch nicht treu ergeben, sondern höchstens aus Furcht.
  • Die Aktion mit dem Augen Verbinden ist quatsch, wenn die Anwärter eh getötet werden, wenn sie sich gegen die Gilde entscheiden oder nicht aufgenommen werden. In dem Fall kann man sich das Augen Verbinden auch sparen.
  • Wenn man als Schiffsjunge nicht in die Wanten darf, wieso wurde er dann am ersten Tag im Sturm hoch gejagt?
  • Steinwind ist toll und Belek ist total nervig, obwohl sie beide die gleichen Entscheidungen getroffen haben bzgl. des Greifens. Warum?
  • Woher weiß Mica welche Wege die Diebesgilde nutzt und nicht nutzt, wenn sie noch nicht mal dazu gehört?
  • Offener für Angriffe hätte der Zirkel nicht sein können. Die Situation ist ungefähr so, als wenn man in ein Haus einzieht wo man nicht weiß welche Schlüsselanzahl es gibt und das Schloss trotzdem drin lässt.
  • Die Gedanken von Steinwind hätten auch die Wahrheit verraten und der hätte sich nicht dagegen schützen können. Später kommt die Wahrheit über den Greifen ans Licht. Das wäre aber auch einfacher gegangen.
  • Du darfst dein Leben nicht von anderen bestimmen lassen sagt der Mann, der Faím zu (lebenslangem) Dienst auf seinem Schiff verdonnert?
  • Einen Größenwahnsinnigen der immer in den eigenen Wunden rumstochert und einen Krieg anzetteln will zu unterstützen und sich erpressen zu lassen, ist wenig glaubwürdig, wenn der Meisterdieb den Erpresser leicht töten könnte. Die Begründung, dass der Erpresser den Meisterdieb an seine verstorbene Frau erinnert ist etwas dünn.
  • Die ganze Geschichte um die Suche nach Wüstenblume ergibt keinen Sinn. Wüstenblume ist zu einem Ort geflogen, wo Cassiel eine Mission hat. Innerhalb kürzester Zeit sind dort die Magier und planen einen Hinterhalt, von dem die Diebe aber von wissen? Wie soll das denn zeitlich funktionieren? Vor allem stellt sich die Frage warum der Greif überhaupt dort ist, denn Mica kommt ja erst wegen dem Hinterhalt. Die zeitliche Reihenfolge ergibt überhaupt keinen Sinn. Oder kurz zusammengefasst: Der Greif kennt Micas Ziel, bevor die Magier wissen wo sie einen Hinterhalt planen müssen und dementsprechend noch weit bevor Mica überhaupt von dem Hinterhalt erfahren hat. Auch die Aussage, dass sie unbewusst Bilder von der Mission geschickt hat ist wenig sinnvoll, da sie vorher nicht genau wusste wo es hin geht.
  • Komischer Greif, der seelenruhig auf einem Dach sitzt und zusieht, wie die Person überfallen wird, mit der er sich verbunden hat, nachdem er sie vorher so dringend gesucht hat.
  • Néthan der Held der Frauen? Ja, es ist ja so wichtig Mica vor einer Vergewaltigung zu schützen aber er hat regelmäßig Frauen getötet, die ihm nicht mehr gefallen haben …
  • Cilian kennt Néthan kaum und lässt ihn im Knast und dann soll er Mica unterrichten (Qualifikation und Fähigkeiten – egal) und der Greif wird auch begeistert sein. Davon abgesehen ist er der Inbegriff von “sexueller Übergriff”, also optimale Voraussetzungen für einen Lehrer. Dazu kommt die Tatsache, dass er vorher Frauen nach Lust und Laune um die Ecke gebracht hat, wenn er Ihnen überdrüssig war.
  • Was für ein Zufall, dass Mica zu abergläubig ist um je den Namen ihres Bruders zu vergessen und ihr Bruder ihren Namen zufällig per Zauberei vergessen hat, bevor Cass an Bord kommt und rein zufällig hat sie Cass natürlich gerade verpasst …
  • Wenn man drei Jahre lang mit Unmengen an Gold durch die Gegend fährt, dürfte sich das wohl wie ein Magnet auf Piraten wirken und man dürfte das kaum ohne Kampf schaffen.
  • Wie kann es sein, dass Cassiel seinen Bruder nicht erkennt, als er später auf ihn trifft? Gut zugegeben, es sind seitdem viele Jahre vergangen.
  • Arens Frau und seine Tochter wurden gerade versehentlich von seinem Sohn abgefackelt. Sein anderer Sohn verbrennt fast vollständig und will sticht auf seinen Bruder ein und Aren ist die Ruhe selbst, schlägt den einen Sohn ko und rettet den anderen und nimmt ihm Kurzerhand all seine Erinnerungen? Kommt mir ziemlich kühl und berechnend vor für eine derartige Situation.
  • Warum sollte der Greif von Mica sich für Aren interessieren. Sie kennt ihn doch nicht bzw. nachher wird erwähnt, dass der Greif ihn mag. Irgendwie ist mir entgangen wann das passiert ist.
  • So kann man sich auch einen Angriff auf eine Stadt schön reden als Aggressor – “er würde alles dafür tun die Mannschaft zu beschützen” – Vielleicht nicht angreifen?
  • Tolle Verhandlung: Verhandlungspartner A: Ich habe viel Gold. Ok, dann lasst uns in den Krieg ziehen. Verhandlungspartner B: Die Menge ist unerheblich hauptsache “viel” – Noch Fragen? Davon abgesehen könnten sich die Babaren das Geld auch ohne Gegenleistung holen und mit dem Kapitän haben sie ja offenbar eh eine Rechnung offen.
  • In ein kleines Boot als zweite Person einsteigen, ohne das man bemerkt wird, dürfte quasi unmöglich sein, weil sich das Boot aufgrund des Gewichtes bewegen würde. Dafür ist es unerheblich, ob man unsichtbar ist oder nicht.
  • Magier können sich verjüngen, alle möglichen Verletzungen können durch Magie geheilt werden aber die Haarfarbe lässt sich nicht ändern? Wenig glaubwürdig. Zumal Graue Haare wohl das geringste Problem sein dürften, wenn einem Lebensjahre entzogen worden sind.
  • Wieso kommt niemand auf die Idee, dass die Beziehung zu Cass von Mica und Néthan + die Eröffnung seines Vaters direkt vor der Mission dafür sorgt, dass sie eigene Interessen verfolgen und somit für die Mission nicht geeignet sind. Da sollten die Herrscher sich evtl. selber hinterfragen, statt die entsprechenden Personen “bestrafen” zu wollen.
  • Bevor ich auf das Schiff des Kapitäns gegangen wäre, hätte ich zumindest freies Geleit ausgehandelt. Ob er sich dann dran halten würde, ist ein anderes Thema. Wahrscheinlich nicht.
  • Die Wiedersehensszene vor dem Kapitän zu veranstalten ist äußert schlau von Mica und Faím. Einfacher kann man ihm kein Mittel zur Erpressung in die Hand spielen. Er hätte einfach ihren Bruder mit Mica erpressen können.
  • Au Weia: Super Sache was Alia macht – direkt mal die eigenen Leute vor dem Feind zusammen stauchen und danach die Situation einschätzen. Das hat sie auch schon besser hinbekommen.

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Die Legenden von Karinth [Serie]

Die Legenden von Karinth 1 - C.M. Spoerri Die Legenden von Karinth 2 - C.M. Spoerri Die Legenden von Karinth 3 - C.M. Spoerri Die Legenden von Karinth 4 - C.M. Spoerri

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

C.M. Spoerri

Teile der Serie:

  • Die Legenden von Karinth 1 (319 Seiten)
  • Die Legenden von Karinth 2 (406 Seiten)
  • Die Legenden von Karinth 3 (395 Seiten)
  • Die Legenden von Karinth 4 (385 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Maryo ist der Leibwächter der Prinzessin der Elfen. Die Prinzessin wurde aus politischen Gründen mit einem Prinzen verheiratet, der hochnäsig, aufgeblasen und dumm ist.

Daraufhin ergreift sie die Flucht. Nachdem die Königin von der Flucht erfährt schickt Sie Maryo und den Prinzen zusammen los um Ihre Tochter zurück zu holen.

»Mund zu, mein Prinz, sonst holt Ihr Euch noch eine Erkältung.« Maryo ging ebenfalls auf den Ausgang des Thronsaals zu.

Die Stimmung zwischen den beiden ist extrem angespannt, da Maryo Gefühle für die Prinzessin hegt, die diese aber aufgrund ihres und seines Standes nicht erwidern kann.

Der Autorin gelingt mit dem ersten Band ein erstaunlicher Einstieg. Obwohl die Geschichte zeitlich weit vor der Alia Serie spielt, macht es viel Sinn die Alia Serie vorher gelesen zu haben, denn die Karinth Serie knüpft nahtlos daran an.

Es geht um die Geschichte der Bewahrer und gleichzeitig wird die Vergangenheit der Elfenprinzessin und von Maryo beleuchtet. Selbst Xenos taucht direkt am Anfang von Buch auf.

Wie auch in der Alia Serie hat man auch in diesem Band das Gefühl, dass man selbst auf eine Reise geht. Allerdings ist es in diesem Teil eine Seereise. Also auf in die Wanten!

Interessant ist die Entwicklung von Maryo zu sehen bzw. andersrum befindet er sich in diesem Band noch am Anfang seiner Entwicklung. Das betrifft sowohl seine Einstellungen als auch seine Erfahrung.

Band 2:

»Wein macht mich immer gesprächiger, als gut für mein Gegenüber ist«

Armyéa hatte eine Vision, die sie nach Karinth zieht und nachdem es ihr nun zum zweiten Mal gelungen ist ihren Leibwächter auszutricksen, scheint sie dort auch angekommen zu sein.

Die Autorin spielt mit der Zeitlichen Abfolge. Während die Geschichte von Armyéa im ersten Band mit dem deutlich nach ihrer zweiten Flucht endet, setzt Band zwei genau zu Beginn auf (aber aus anderer Perspektive).

Der Zweite Teil beginnt mehr an Fahrt und ist abenteuerlicher als der Erste. Neben den bekannten Wesen wie Elfen, Zwergen, Menschen begegnet man als Leser hier auch anderen Wesen.

Die Geschichte ist für sich nicht abgeschlossen, sondern stellt nur einen Teil der Serie dar. Man kann das Buch zwar einzeln lesen aber zufriedenstellend ist das meiner Meinung nach nicht.

Band 3:

Das Schöne an einem Zuhause ist, dass es auf einen wartet, während man in der Ferne weilt.

Thesalis, Maryo und Edana sind in der Hauptstadt der Elfen angekommen und stoßen dort auf eine äußerst ungewöhnliche Königin, die seine Halbschwester ist.

Dort erfährt Maryo, dass Thesalis, er und Edana die Elfenprinzessin retten und die Legende von Karinth erfüllen müssen. Weiterhin drängt sich immer mehr der Eindruck auf, dass mindestens eine Person dabei sterben wird.

Wie auch in den Vorgängern springt die Autorin immer wieder in der Zeit vor und zurück und verfolgt mehrere Handlungsstränge. Das steigert die Spannung, kommt einem aber auch immer wieder etwas vor, als wenn man verschiedene Geschichten gleichzeitig liest, die irgendwann zusammen laufen.

Womöglich war sie einfach zu sehr in ihrer Rolle festgefahren. Hatte zu oft genickt, sodass ihr diese Geste inzwischen leichter fiel, als den Kopf zu schütteln.

Auch der dritte Teil liest sich sehr gut, ist stellenweise nicht so spannend aber auch sehr Fantasievoll. Das tausend und eine Nacht Gefühl begleitet einen über die komplette Karinth Serie

Der dritte Band endet mit einem ziemlich bösen aber durchaus vorhersehbaren Cliffhanger.

Band 4:

»Sie ist endlich erwacht – und besitzt immer noch Feuermagie«, erklärte Maryo, ohne sich nach ihm umzudrehen. »Dann ist ja alles bestens«, meinte Arkan. »Besitze ich auch – lässt sich gut leben damit.« »Ich dachte, du wärst ein wandelnder Untoter«, schnaubte Maryo. »Von ›leben‹ kann ja wohl nicht wirklich die Rede sein.«

Die einzige Chance die Elfenprinzessin zu retten ist das Opfer von Edana. Maryo muss also seine neue Liebe im wahrsten Sinne opfern um die Prinzessin zu retten, deren Schutz er versprochen hat.

Die Autorin läuft im letzten Teil zur Höchstform auf, es gibt fantasievolle Wendungen, neue Ungeheuer allerdings gefällt mir das Ende überhaupt nicht. Vieles ist viel zu vorhersehbar und für meinen Geschmack zu unkreativ.

Das Problem was ich mit dem Ende habe ist primär, dass vorher so viel Theater um die Sagen / Bestimmung usw. gemacht wird aber am Ende wäre es besser gewesen, wenn nichts davon passiert wäre (man könnte Sagen, wenn alle zu Hause geblieben wären). Ich kann zumindest keinerlei Sinn oder Nutzen erkennen. Das entwertet die gesamte Geschichte etwas.

»Ich traue Euch nicht.« »Und das ist auch gut so.« Der Totengott nickte mit Nachdruck. »Göttern sollte man nicht trauen.

Die Charaktere, die vorher schlau sind teilweise gegen Ende unglaublich naiv.

Im vierten Teil gibt es einige Skizzen von ein paar Szenen, die einen wirklich gut in die Geschichte versetzen. Oft bin ich kein Fan von sowas, da Bilder oft mit der eigenen Fantasie kollidieren, aber ich finde in dem Fall den Detaillevel ok, um die Fantasie nicht einzuschränken, sondern zu befeuern.

Fazit:

»Völker tun einander die schrecklichsten Dinge an«, murmelte er, während er mit der Hand über ihren Rücken strich. »Grundlos meistens. Einfach, weil sie anders sind und sie ihre Kultur nicht verstehen. Unverständnis erzeugt meist Furcht. Furcht vor dem Unbekannten. Und es ist einfacher, Unbekanntes auszulöschen, als sich die Mühe zu machen, es zu verstehen.«

Tolle Serie im Sinne von 1001 Nacht, die mal auf dem Meer und mal an Land spielt. Im Gegensatz zur Alia Serie gibt es in der Karinth Serie vollständig den 1001 Nacht Fokus, während die Alia Seria auch bei Zwergen und verschiedenen Umgebungen spielt.

Beide Serien spielen in derselben Welt. Die zeitliche Reihenfolge wäre zuerst die Karinth Serie zu lesen und dann die Alia Reihe. Da sich aber beide aufeinander beziehen ist die Reihenfolge im Prinzip egal.

Der einzige Kritikpunkt den ich an der Serie habe ist, dass sie mich emotional wenig mitgenommen hat. Das ist aber Kritik auf hohem Niveau. Es bleibt ein tolle Abenteuergeschichte.

Für alle, die aufgrund des Covers sehr viel Liebesgeschichte erwarten: Ja, darum geht es auch aber der Fokus liegt klar auf Abenteuer. Es gibt keine Sexszenen wie z.B. bei Armentrout Büchern.

Wegen dem Ende der Karinth Reihe hat mir die Alia Reihe insgesamt etwas besser gefallen, auch wenn bei der Alia Reihe der Einstieg etwas sperrig ist.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie hat Aderan einen Booten von einer einsamen Insel zu einem Freund geschickt?
  • Woher weiß die Amazone, dass es bei den Elfen einen unterirdischen Gang in das Dorf gibt? Hat sie den gefunden? Die Elfen hätten es wohl nicht verraten.
  • Das Amazonen Konzept ist ja genial: Vermehren können Sie sich nur mit Männern. Männer dürfen bei Ihnen aber nur als Sklaven gehalten und regelmäßig geopfert. Männliche Kinder werden getötet. Das nenne ich mal nachhaltig. Davon abgesehen hört sich das Reinigungsritual auch nicht besser als als das was die Elfen mit der Amazone gemacht haben. Die Amazonen sind also ein scheinheiliges Pack.
  • Mal eben so Ankern um eine Runde zu Schwimmen, obwohl hinter einem Verfolger sind? So schnell geht das bei einem großen Segelschiff wahrlich nicht (die Segel müssen auch mal “eben” eingeholt werden), zumal sich auf dem offenem Meer die Frage stellt, ob ankern überhaupt geht (Tiefe).
  • Anfangs wird es so dargestellt, als wenn Die Kapitänin keinen Anlass für Argwohn gegenüber ihren Männern hat und deswegen die Kabinentür auf ist und später rechnet sie ständig mit einer Meuterei und es wird erwähnt, dass sie sogar Mörder an Bord hat. Ja, wenn man unter solchen Bedingungen nicht die Tür für jeden offen lässt, wann dann?
  • Wenn man ein Segelschiff beschleunigen will, wären doch eher Luft- als Wassermagier sinnvoll, oder?
  • Wenn das gegnerische Schiff so stark getroffen wäre, dass es sinkt, würde es deutlich an fahrt verlieren. In dem Fall freiwillig zu entern ist dumm. Wegfahren wäre viel sinnvoller. Zumal man auf ein flüchtendes Schiff nicht lange schießen kann bei den Ladezeiten der Kanonen.
  • Woher wissen die Amazonen denn wann das Sklavenschiff eintrifft. Sich vorher ankündigen ist ja mit den gegebenen Voraussetzungen eher schwierig.
  • Da Elfen gewöhnlich nicht zur See fahren (Maryo stellt in der Alia Serie die einzige Ausnahme dar), hätte Amyéna keine Unterstützung von Elfen bekommen können.
  • Seit wann wählt eine Schiffsmannschaft ihren Kapitän? Im Buch wird das immer wieder erwähnt.
  • Bisher war in der Serie die Aussage immer, dass Elfen nur sehr begrenzt heilen können. Was Mario bei Thesalis macht, hört sich aber nicht gerade nach einer kleinen Heilung an.
  • Warum sollten die karinthischen Elfen Maryo nicht hinterrücks töten, nachdem er gerade einen von Ihnen umgebracht hat. Bögen haben sie doch…
  • Wieso sollten die Dorfbewohner glauben, dass Maryo erfolgreich Nic vertrieben hat? Er hat keinen Beweis dafür.
  • Na toll, erst der übereilte Aufbruch bei der Königin und dann hat sie keine Zeit was zu erklären und ist weg.
  • Warum hat der rote Takar alles vergessen?
  • Warum Chahur nicht auf dem Schiff bleiben kann wirkt arg hergeholt
  • Das die Lüge über die Heirat auffliegen würde war nicht unwahrscheinlich, oder?
  • Erst die große Liebe und dann ist Maryo bereit Edana so ohne weiteres zu opfern? Es ist unglaubwürdig, dass Maryo diese Gefahr nicht erkennt.
  • Warum sollte Darien nach den Ereignissen noch leben? Die Chancen sind nicht sonderlich hoch.
  • Ich würde davon ausgehen, dass Dagor den Besuch in der Unterwelt mit aller Macht verhindern wollen würde, ob nun durch die Bürgermeisterin oder durch die Protagonisten
  • Die Autorin meint es nicht gut mit Edana im letzten Band, Schiff verloren, Mannschaft verloren, Augenlicht verloren und alles nur, weil sie Maryo hilft
  • Wo bekommt man als Schwarzblut in der Unterwelt denn Blut her? Ohne Blut verpufft ein Schwarzblut ja offenbar
  • Tolle Leistung von Maryo, bei der ganzen “Verhandlung” mit dem Totengott, hat er nicht eine Sekunde an Edana gedacht. Das ist unglaubwürdig. Am Resultat hätte es zwar eh nichts geändert, nachdem sie die Welt des Totengottes betreten hat.
  • Wofür war die ganze Geschichte nun gut? Angenommen Edana und Maryo hätten die Elfenprinzessin nie gerettet und einfach ihrer Wege gezogen hätte das Tor zur Unterwelt nicht geöffnet werden können und die Legenden hätten sich auch nicht erfüllt.
  • Die Flucht der Elfenprinzessin hat doch nichts bewirkt (im Buch steht, dass sie das meint, weil sie sich nicht an alles erinnert – es ist doch so). Wenn Sie zu Hause geblieben wäre, hätten alle deutlich weniger Probleme gehabt. Edana wäre noch am leben und hätte Maryo nie kennengelernt. Auch hunderte andere Personen würden noch leben.
  • Klar, die beiden waren hundert Jahre in dem Totenreich aber für Fragen beim Sultan bleibt natürlich keine Zeit…
  • Im Prinzip läuft die ganze Geschichte darauf hinaus, dass alles Schicksal ist und alle Figuren nur Spielbälle der Götter. Somit dient alles nur der Unterhaltung der Götter und ist ansonsten sinnlos, da eh keiner eigene Entscheidungen trifft. Tolles Szenario.

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1. Lesequartal 2020

Mal wieder leicht verspätet aber im ersten Quartal hab ich auch einiges gelesen. 😉

Kurz zu meinen Wertungen:

>= 4 Sterne – sehr gute Bücher und auch mehrfach lesenswert

3 oder 3,5 Interessant zu lesen aber mir reicht es die Bücher einmal gelesen zu haben.

Meine Highlights in absteigender Reihenfolge:


Izara – Julia Dippel

Izara Verbrannte Erde - Julia Dippel

Ich habe die Izara Serie beendet. Die Serie bietet keine wesentlichen neuen Elemente aber eine tolle Fantasygeschichte mit Liebesbeziehung und verknüpft bekannte Elemente z.B. aus Harry Potter und anderen Büchern ganz hervorragend. Unbedingt lesen.  Die Serie gehört zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe.

5 out of 5 stars 5/5


Elyanor – Alexandra Stückler-Wede

Elyanor 1 Zwischen Licht und Finsternis - Alexandra Stückler-Wede  Elyanor 2 Zwischen Eis und Feuer - Alexandra Stückler-Wede

Ja zugegeben, die Cover sehen nach 08/15 aus aber lasst euch nicht abrecken. Für mich sind die beiden Bücher ein Highlight des ersten Lesequartals. Mal ein Mädchen als Bad Girl und Nachfolgerin des Teufels! Ganz nebenbei gibt es auch noch eine Liebesbeziehung, die aber nicht den Hauptteil der Handlung einnimmt.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


Ophelia Scale – Lena Kiefer

Ophelia Scale Wie alles begann - Lena Kiefer    Ophelia Scale 1 Die Welt wird brennen - Lena Kiefer  Ophelia Scale 2 Der Himmel wird beben - Lena Kiefer  Orphelia Scale 3 Die Sterne werden fallen - Lena Kiefer

Die Serie ist eine absolute Achterbahnfahrt in einer dystopischen Zukunft. Ein absoluter Pageturner. Mit einigen unstimmigen Handlungen der Charaktere (besonders am Ende von Teil 1) konnte ich nichts anfangen, sonst hätte ich noch einen halben Punkt mehr gegeben.

4 out of 5 stars 4/5


Nevernight – Jay Kristoff

Nevernight Die Prüfung - Jay Kristoff  Nevernight Das Spiel - Jay Kristoff  Nevernight Die Rache - Jay Kristoff

Serie um ein Mädchen, dass ihr ganzes Leben darauf ausrichtet Rache für das zu nehmen was ihrer Familie angetan wurde. Etwas derbere Sprache und extrem viele Fußnoten. Vergleichbar mit der Bartimäus Serie wobei ich dort die Fußnoten witziger fand.

4 out of 5 stars 4/5


Scythe  – Neal Shusterman

Letzer Teil der Serie um die Todesbringer. Die Idee hat mir in der Serie ganz gut gefallen, auch wenn ich Shusterman generell ziemlich überbewertet finde. Shusterman stellt provokante Themen in den Raum, teilweise geht die Geschichte dabei unter. Bei dieser Serie bekommt er beides ganz gelungen hin.

4 out of 5 stars 4/5


Dunkelglanz – Jennifer L. Armentrout

Dunkelglanz Obsession - Jeniifer L. Armentrout

Ein weiteres Spin Off der Lux Serie.

Etwas viel Sex und wenig Handlung, mal sehen wie sich das Spin Off weiterentwickelt.

4 out of 5 stars 4/5


Shadow of Light – Alexandra Carol

Shadow of Light 0 Lunajas Gabe - Alexandra Carol    Shadow of Light 1 Verschollene Prinzessin - Alexandra Carol  Shadow of Light 2 Königliche Bedrohung - Alexandra Carol  Shadow of Light 3 Gefährliche Krone - Alexandra Carol

Zwei Charaktere, die sich in zwei Welten bewegen. Tagsüber in unserer und nachts in einer vollständig anderen Welt mit Magie und dort stehen sie Sich Anfangs als erbitterte Gegner gegenüber. Die Handlung ist vorhersehbar aber die Idee mit den zwei Welten ist durchaus interessant.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


Clockwork Chroniken der Schattenjäger – Cassandra Claire

Clockwork Angel Chroniken der Schattenjäger 1 - Cassandra Clare  Clockwork Prince Chroniken der Schattenjäger 2 - Cassandra Clare  Clockwork Princess Chroniken der Schattenjäger 3 - Cassandra Clare

Spielt deutlich vor den Chroniken der Unterwelt und kommt für meinen Geschmack nicht an die Folgeserie der Schattenjäger heran und beschäftigt sich mit der Vorgeschichte der Schattenjäger.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


Mortal Engines – Philip Reeves

Mortal Engines 1 Krieg der Städte - Philip Reeve  Mortal Engines 2 Jadt durchs Eis - Philip Reeve  Mortal Engines 3 Der Grüne Sturm - Philip Reeve  Mortal Engines 4 Der verlorene Sturm - Philip Reeve

Nach der Verfilmung war ich neugierig wie es weitergeht. Oft ist das Buch ja auch auch besser als die filmische Umsetzung. Bei dieser Serie war ich allerdings enttäuscht von der Buchvorlage. Die Serie ist doch eher für Kinder, dafür gibt es aber recht viele Tote.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


Pan Die Pan Serie – Sandra Regnier

Pan Die Pan Trilogie 1 Das geheime Vermächtnis des Pan - Sandra Regnier  Pan Die Pan Trilogie 2 Die dunkle Prophezeiung des Pan - Sandra Regnier  Pan Die Pan Trilogie 3 Die verborgenen Insignien des Pan - Sandra Regnier

Zeitreisegeschichte mit vielen logischen Löchern. Mir hat die Serie nicht so gut gefallen. Die Zielgruppe sind eher Kinder.

3 out of 5 stars 3/5


 

 

 

Nevernight [Serie]

Nevernight Die Prüfung - Jay Kristoff  Nevernight Das Spiel - Jay Kristoff  Nevernight Die Rache - Jay Kristoff

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jay Kristoff

Teile der Serie:

  • Nevernight 1 – Die Prüfung (704 Seiten)
  • Nevernight 2 – Das Spiel (704 Seiten)
  • Nevernight 3 – Die Rache (784 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Es ist nun einmal Tatsache: Wenn man nicht gerade ganz mit sich allein ist – und in einigen Fällen selbst dann –, kann man sich darauf verlassen, dass man mindestens einen Narren in seiner Nähe ertragen muss.

Um die Buchserie wurde auf den Blogs recht viel Tamtam gemacht. Mittlerweile bin ich etwas vorsichtiger geworden mit Büchern, die auf Blogs gefeiert werden. Mir geht es dabei etwas wie mit den Oscars.

Die gehypten Bücher sind oft besonders in irgend einer Art und Weise aber nicht zwingend nach meinem Geschmack. Das ist bei Filmen mit Oscars oft nicht anders. 1917 war das beste Beispiel dafür. Abseits der scheinbaren one shot Aufnahme bot der Film überraschend wenig.

Sie können dir hier zwar ein neues Gesicht geben, aber kein neues Herz. Egal was sie dir nehmen, das können sie nicht bekommen, es sei denn, du lässt es zu.

Der Einstieg in die Nevernight Serie ist definitv ungewöhnlich. Das Ende am Anfang vorwegnehmen und dabei zu verkünden, dass der Hauptcharakter stirbt ist mal was anderes. Ich kann aber nicht sagen, dass mir der Ansatz gefallen hat.

Die Grundgeschichte, um die es in Nevernight geht ist recht gewöhnlich. Die Eltern von einem Kind wurden hingerichtet und während sie zur Jugendlichen heranwächst sinnt sie auf Rache und richtet ihr ganzes Leben danach aus. Also im Prinzip Harry Potter, wo die Mordgelüste andersrum gelagert sind.

»Ein Verräter ist nichts weiter als ein Patriot, der nicht auf der Seite der Sieger steht.«

Der Schreibstil ist definitiv gewöhnungsbedürftig. Der Autor springt immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Anfangs ist es nicht ganz einfach in dem Gespringe herauszufinden was, wann passiert.

Die Zeitsprünge ziehen sich durch das ganze Buch. Manche mögen das für ein tollen Stilmittel halten, ich finde es für zumindest sehr gewöhnungsbedürftig.

Die Handlung wird von einer dritten Person in blumigeren / derberen Bildern erzählt. Den leicht sarkastischen Humor mag man oder eben nicht. Ich mag zwar gerne Sarkasmus aber in dieser Serie fand ich ihn die Umsetzung nicht so gelungen.

Es gibt viele Fußnoten (ähnlich Bartimäus). Ich fand sie aber in der Bartimäus Reihe deutlich witziger. Hier habe ich bestenfalls die hälfte der Fußnoten gelesen, weil sie oft Hintergründe erläutern und eher an Einträge aus einem Lexikon erinnern. Das Problem damit ist ähnlich gelagert wie dem sprunghaften Schreibstil. Die Texte der Fußnoten sind teilweise eine Seite lang und reißen mich immer wieder aus der Handlung.

Auf dich und mich wartet die Schattenstraße. Und wenn du das Tänzchen darauf richtig tanzt, dann wird deinen Namen nie jemand erfahren, und den von diesem Metzgerdorn an deinem Gürtel schon gar nicht.

Die Handlung ist im ersten Teil leider über weite Strecken eher langweilig.

Spannung kommt erst weit nach der Hälfte des Buches auf. Erst das letzte viertel ist dann so gut, wie eigentlich das ganze Buch hätte sein sollen. Zugute halten muss man Jay Kristoff, dass ich zu keinem Zeitpunkt die Person in verdacht hatte, die alles angezettelt hat und auch nicht den Plan dahinter. Das hat der Autor sehr gut gemacht. Ich kam mir vor wie bei einem Illusionisten. Die meiste Zeit wird man abgelenkt und verpasst das Wesentliche, bis der Trick aufgelöst wird.

Die Geschichte erinnert in der Grundausrichtung Schule / Ausbildung ein wenig an eine sehr dunkle Variante von Harry Potter (in der Nevernight Serie dürfte Snape Schüler umbringen). Die Motivation von Mia ist schlicht Rache und in der Ausbildung sterben die Schüler bereits wie die Fliegen.

Band 2:

Und wie gern begrüßte ich euch jetzt, da wir wieder vereint sind, mit einem Lächeln und überließe euch sogleich der Schilderung von Mord und Rache, gewürzt mit einer wohldosierten Prise geschmackvoll formulierter Unanständigkeiten.

Mia hat ihre Ausbildung beendet, die rote Kirche und sie selbst wurde von Ash verraten. Einen der drei Namen auf ihrer Liste zu tötender Personen konnte sie bereits streichen und somit eliminieren. Zwei hat sie noch auf der Liste und mit dem Wissen aus dem Buch  von Cloe stellen sich ihr neue Rätsel.

Band zwei beginnt recht spektakulär aber nach der umfassenden Ausbildung in Band eins ist es geradezu unglaublich wie stümperhaft und unprofessionell sich Mia verhält.

Zeitweise habe ich mich einen typischen Actionfilm wie zum Beispiel Rambo erinnert gefühlt (das betrifft übrigens auch schon das Ende von Band 1). Der “Held” mäht alles um aber bekommt selbst nur einige Verletzungen. Über 100 Leute töten? Für die “Heldin” kein Problem.

Mia wird bis zu einem gewissen Grad glorifiziert. Sie verschont einen Jungen aber hat so viel auf dem Gewissen, dass man als Leser schon Probleme bekommt die Leute zu zählen, die sie tötet. Jay Kristoff bekommt es aber trotzdem hin, dass ich eine gewisse Sympathie für Mia hatte.

»wenn meine Klingen mit dem Singen aufhören, nur weil du dich mit Furian nicht darauf einigen kannst, welche Farbe seine Kacke hat. Fick mit ihm. Erstich ihn. Erstich ihn, während du mit ihm fickst. Ist mir egal. Aber kriegt das irgendwie auf die Reihe, bevor wir deswegen alle draufgehen.«

Glücklicherweise fängt sie während des zweiten Bandes an ihre Handlungen zu hinterfragen, nachdem sie bisher weitgehend ohne Rücksicht auf Verluste und andere gehandelt hat. Der Wechsel kommt mir allerdings etwas flott, nachdem Sie vorher verbissen nur das Ziel Rache verfolgt hat.

Der zweite Band erinnert von der Geschichte recht stark an den Film Gladiator. Eine weibliche Hauptfigur mit knapp 18 Jahren nicht sonderlich glaubwürdig in der Rolle von Russel Crowe. Vor allem nicht in Massenschlachten mit bis zu 300 Leuten, in denen die Gladiatoren Kleiderschränke sind.

Kristoff ist übrigens der erste Mann, von dem ich halbwegs passable Sexszenen gelesen habe, auch wenn er sich teilweise selbst auf die Schippe nimmt. Es gibt in diesem Band ein paar, wenn auch nichts außergewöhnliches.

Ich fand den zweiten Band spannender und etwas besser als den ersten.

Band 3:

Ihr Knie stieß mit einer Wucht in seinen Schritt, mit der herabstürzende Kometen die Erde küssen. Eine Möwenschar, die auf einem Turm der nahe gelegenen Kathedrale gerastet hatte, flog kreischend auf, und jedes männliche Wesen in einem Umkreis von vier Häuserblocks rutschte unruhig hin und her.

Mia hat endlich ihre Rache an Scaeva und Duomo bekommen, auf die sie 8 Jahre hingearbeitet hatte. Das dachte sie zumindest. Sie hat aber nur den Doppelgänger von Scaeva getötet.

Mia ist nun die meist gesuchte Mörderin des Landes, hat ihr Ziel aber noch nicht erreicht. Zusätzlich befindet sich Mercurio in der Hand der roten Kirche und Mia ist auch noch vollkommen unklar was es mit der Krone des Mondes auf sich hat.

Der dritte Teil ist der beste der Serie. Es kommen noch ein paar Charaktere hinzu (der Pirat gefällt mir dabei besonders).

Sondern vielmehr, dass sie so werden würde wie er. Aber wie viele andere Mias hatte sie auf diesem Weg geschaffen? Nach all dem, was sie getan hatte, dem vielen Blut und dem Tod?

Einige spannende Kniffe sind auch in der Geschichte drin. Die Idee, dass die Nevernight Bücher auch in der Geschichte auftauchen hat was. Dabei dient dies nicht nur als schmückendes Beiwerk, sondern ist wirklich gut als relevantes Handlungselement eingebaut.

Das Hinterfragen von Mias Handlungen finde ich auch gut gelöst. Etwas schwach ist allerdings, dass sie selber merkt, dass ihre Rachehandlungen ziemlich nutzlos sind und sie eigentlich nicht (viel) besser als Scaeva ist, sie das aber keineswegs daran hindert damit weiter zu machen.

so gern, wie sie ihn mochte, er war kein Typ, der sich eine gute Geschichte von der Wahrheit verderben ließ.

Wenn man ehrlich ist, hat sie wahrscheinlich hunderte Personen hinterlassen, die nun ähnlich handeln könnten wie sie selbst.

Kristoff hat auch einige sehr spezielle Formulierungen in die Geschichte eingebaut, bei denen ich zuerst schmunzeln musste. Ähnlich wie auch Armentrout wiederholt er sich aber diesbezüglich recht schnell.

Fazit:

aber ich werde meine meinung sagen, wenn’s recht ist …« »Und wenn es mir nicht recht ist?« »… dann sage ich sie trotzdem …«

Die Serie hat es mir nicht ganz leicht gemacht. Aufgrund der teilweise recht euphorischen Blogbeiträge war meine Erwartungshaltung ziemlich hoch. Vielleicht zu hoch.

Der erste Band hat mich aber ziemlich enttäuscht. Das Buch ist nicht schlecht aber meiner Erwartungshaltung keineswegs gerecht geworden. Die Geschichte ist ziemlich langatmig und dieses simple Rache um jeden Preis Motto macht Mia auch nicht gerade sympatisch. Somit wirkt der erste Band wie eine sehr dunkle Version von Harry Potter.

Die recht vulgäre Aussprache mag kurzfristig mal was anderes sein, aber das reicht dauerhaft kaum um Interesse zu wecken. Die Fußnoten sind auch nichts Neues und waren in Bartimäus witziger und vor allem kürzer.

Glücklicherweise wird die Geschichte mit jedem Band spannender und das simple Rachemotiv ist zumindest nicht mehr die einzige Motivation von Mia, wenn auch noch immer die stärkste.

Bedauern ist was für Schwächlinge, Mia. Und ein schlechtes Gewissen ist was für Feiglinge.

Interessant ist, dass es in der Geschichte kein direktes schwarz und weiß gibt. Mia ist nicht besser als die Leute, die sie umbringt. Sie bringt auch diverse Leute um, die einfach nur ihren Job machen (Soldaten).

Der zweite Band erinnert an den Film Gladiator und im dritten werden die diversen losen Enden zusammengeführt und es gibt deutlich weniger Längen als in den vorherigen Bänden.

Da der Autor zu vielen Wendungen neigt, verstrickt er sich leider auch ziemlich in Unstimmigkeiten (siehe diverse Kommentare im Spoilerbereich)

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Als Weberin würde ich freundlich sagen ihr könnt mich mal, wenn sie selber jedes mal den Tribut zahlt und ein Lehrer jedes Jahr zu Showzwecken einen Schüler verstümmelt.
  • Nach den bisherigen Erfahrungen ist doch schon vorher klar, dass es eigentlich um einen Vertrauensbeweis geht, als Mia gefangen wird. Verrät sie die rote Kirche unter Folter?
  • Angeblich werden die Anwärter, die keine Klinge werden zu Helfern. Das Verhältnis beträgt lt. Buch 20:1. Da die Ausbilder aber fast alle Anwärter umbringen würde das rechnerisch eher ein Verhältnis von 1:1 geben. Darüber hat der Autor wohl nicht so richtig nachgedacht.
    – Das Konzept, dass die letzten Anwärter, die noch leben auch die besten sind ist nicht zwingend korrekt. Wenn z.B. Mia und Lotty getötet werden gibt es niemanden mehr, der gut mit Giften umgehen kann. Andersrum hätte jemand möglicherweise durch Betrug in der Kategorie gewonnen, der keinen blassen Schimmer von Giften hat, weil er oder sie ein guter Dieb ist. Somit hätte er / sie mit einem einzigen Diebstahl die Kategorie des Giftmischers gewonnen. In beiden Disziplinen ist er oder sie deswegen aber nicht gut.
  • Die Motivation der Schüler erschließt sich nicht. Sie werden ausgebildet um beliebige Ziele zu töten und haben selber überhaupt nichts davon. Selbst Rache dürfen sie nicht üben, obwohl das Mias einzige Motivation ist.
  • Mia will einen nach ihrer Ansicht nach unschuldigen Jungen nicht töten, hat aber kein Problem damit Auftragskillerin zu sein und alle zu töten, die ihre Ziele kreuzen. Als ob die rote Kirche nur Aufträge nach moralischen Kriterien annehmen würde und die regulären Opfer schuldiger sind (wie wir später Erfahren ist ja eher das Gegenteil der Fall).
  • Adonai mit seiner Schwester zu erpressen ergibt wenig Sinn, wenn die Folge ist, dass sie sich beide ausliefern müssen. Wenn er sich und seine Schwester ausliefert ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie etwas später getötet werden.
  • Was hat Carlotte gedacht würde Osrik mit derartigen Mengen Schlafrezeptur machen?
  • Woher soll Remus wissen, dass er die Blutwanderung nicht mehr nutzen kann? Mia hat auf dem Weg zu ihm alles getötet war ihr vor die Nase kam. Dass die Soldaten, die Mia außer Gefecht gesetzt hat geredet haben sollen, wirkt äußerst konstruiert.
  • Mia erzeugt beim Rennen unter ihrem Tarnumhang Fußspuren und Geräusche und keiner bemerkt sie, obwohl sie an vielen Leuten vorbeiläuft, als sie die Verfolgung von Ash und den Angreifern aus dem Berg heraus aufnimmt?
  • Wo ist der Rest der Meister während Cassius und Mia kämpfen?
  • Die Rachemotive von Ash und ihrem Vater sind nicht nachvollziehbar. Er verpflichtet sich bei der roten Kirche und bringt diverse Leute um und verpatzt eine Mission. Anschließend will er sich an der Kirche rechen und die Kinder führen dies aus? Für mich nicht plausibel. Das ist so ungefähr als wenn ich zum Militär gehe, und nachher die Armee umbringen wurde, weil ich bei einem Einsatz verletzt wurde.
  • Wieso sind die ganzen toten Kamele und Soldaten in der Wüste nicht längst von den Sandkraken gefressen worden?
  • Woher soll Mia die Einladung haben, wenn niemand weiß, dass sie existiert – in ihrer vorgetäuschten Rolle?
  • Mia geht ein sehr hohes Risiko bei der Ermordung des Dons ein, wenn er sie beim Liebesakt auch gebissen hätte (sie hatte das Gift auf den Lippen), wäre sie auch gestorben. Die ganze Aktion ist eher ein Himmelfahrtkommando als ein Plan und das Ergebnis ist maximal Stümperhaft und keiner Klinge würdig. Bei dieser Herangehensweise würden die Klingen kein Jahr leben.
  • Natürlich würden sich die Frauen alle wieder mit Mia einsperren lassen und keine würde Mias Plan verraten, nachdem Mia sich allen offenbart hat und  vermutlich selbst nachhelfen musste, um die Frauen in den Käfig zu verfrachten, weil die Sklavenhändler verletzt sind.
  • Klar! Mia (zierlich und klein) tötet unbewaffnet drei starke Kämpfer, nachdem der Erzähler kurz vorher erzählt hat wie schwer es doch ist einen einzelnen großen und starken Typen zu besiegen.
  • Der Plan wie Mia Duomo und Scaeva umzubringen will ist mindestens so schlecht wie einige anderen Pläne von Mia. Warum sollte sie erst durch eine derartig ungewisse Zeit in Arenen gehen, bei denen sie gegen die besten Gladiatoren bestehen muss. Davon mal abgesehen, dass sie das nie schaffen würde. Sie ist Assassine und nicht Gladiator, nicht mal ansatzweise. Sie muss nur zu dem richtigen Zeitpunkt an Ort und Stelle sein. Ihre Ausbildung als Assassine war auch ziemlich überflüssig, wenn das Ziel war Gladiator zu werden. Wie sie selbst anmerkt, sind die Kampfstile sehr unterschiedlich.
  • Warum die rote Kirche nicht versucht hat Mia umzubringen als sie es noch problemlos gekonnt hätte, wird mir nicht klar.
  • Wieso ist der Raum des Champions nicht abgeschlossen? Als Mia zu ihm wollte war die Tür zu. Wieso bittet der Executus um Einlass und er Champion öffnet selbst die Tür? Das passt nicht, er behandelt die anderen Gladiatoren auch nicht so und die Tür müsste von außen verschlossen sein.
  • Die Sache mit dem vergessenen Unterhöschen ist reichlich konstruiert, oder?
  • Mia ist immer so schlau aber Eclipse uneingeschränkt zu trauen ist nicht schlau, da Eclipse sehr viel Zeit mit Ash verbringt. Wie sich später zeigt waren beide vertrauenswürdig.
  • Wieso kommt Mia nicht auf die Idee, dass zwischen dem Vergiftungsversuch und der zufällig rumliegenden Liste der zu verkaufenden Gladiatoren ggf. ein Zusammenhang besteht? Sie denkt nur über richtig und falsch der Rebellion nach und nicht darüber von wem Sie selbst als Spielfigur benutzt wird. Wie sich später rausstellt, hat sie die Zusammenhänge verstanden aber der Leser wir vom Autor bewusst im Dunkeln gelassen.
  • Die Sinnkrise von Mia kommt reichlich spät. Erst bringt sie massenhaft Leute um und bringt ihr Leben schon fast regelmäßig selbstmörderisch in Gefahr und dann plötzlich entwickelt sie ein Gewissen was halbwegs zuverlässig funktioniert.
  • Mia ist selbst klar, dass Arkades das Gift nicht benutzt hat, aber sie behauptet es mehrfach. Später wird auch klar, dass sie bereits eine andere Person verdächtigt hat. Die Aussagen dienen also offenbar nur dafür den Leser ins Bockshorn zu jagen.
  • Die angebliche Fluchtaktion ist zwar dramarturgisch hilfreich, aber in der Realität hätte Mia damit ihre Fähigkeiten verraten (wie soll sie aus ihrer Zelle gekommen sein?) und es macht auch keinerlei Sinn diese Flucht überhaupt möglich zu machen.
  • Die Geschichte um die Flucht der Gladiatoren wirkt reichlich konstruiert. Wegen dem Bekanntwerden des Aufstandes können die Sklaven nicht mehr verkauft werden. Es war aber überhaupt nicht nötig die Sklaven erst entkommen zu lassen. Mia hätte sie nicht aus den Zellen bringen müssen und Leona hätte diesem Plan nicht zustimmen müssen (warum sollte sie auch). Die Hinrichtung bringt angeblich so viel Geld wie der Verkauf der Gladiatoren (zweifelhaft, wenn man bedenkt, dass die Hinrichtung nur in der Pause stattfindet). Auch dass der Menschenhändler für Opfer irgendwelcher Hinterhofkämpfe so viel zahlt, als wenn Gladiatoren für die Arena gekauft werden (bis zu 100.000 Besucher) klingt nicht plausibel. Zumal einige von den Gladiatoren (Klingensänger) nicht mal mehr kämpfen können.
  • Wenn Leona mit ihren Legionären kommt, kann Mia wohl kaum denen gegenüber erwähnen mit wem Leona ins Bett gegangen ist, ohne das dies eine direkte Strafe nach sich ziehen würde.
  • Das Risiko, dass Mia im Massenkampf der Gladiatoren stirbt, ist immens hoch. Das ist kein Plan. War es nie.
  • Wenn Scaeva nicht der echte Scaeva ist, sind seine Frau und sein Sohn wirklich gute Schauspieler bzw. sein Sohn merkt es ja offensichtlich selber nicht und später wirkt berichtet, dass die Doppelgänger sogar seine Frau täuschen sollen…
  • Wie soll das Gespräch zwischen Leona und Mercurio unbemerkt bleiben, wenn es in einer Loge stattfindet, wo diverse Leute daneben stehen? Er ist schließlich der Tarnung nach nur Sklave und spricht überhaupt nicht unaufgefordert.
  • Die rote Kirche hätte niemals eine realistische Hoffnung darauf gelegt, dass Mia in der Lage ist Scaeva zu töten. So naiv waren die Meister nicht.
  • Zur der Zeit zu der die Geschichte spielt wären die Bürger von einem wiederauferstandenen Herrscher wohl eher weniger begeistert und würden das für Hexerei halten
  • Wo hat Ash den Rucksack mit der Bombe hingeworfen?! Die Meister stehen vor ihr. Die Klingen stehen hinter ihr. Alle werden umgehauen aber sie nicht?
  • Wieso erkennt Ash Tric in seiner neuen Form, Mia aber nicht? Erkennt sie ihn nur am Gesicht und nicht an der Stimme?
  • Wieso greifen die Draken Mia in der gefluteten Arena nicht an, nachdem sie im Kampf alles sofort gefressen haben was auf dem Wasser aufkam? Satt?
  • Mia trägt Jonnen durch die ganze Stadt nachdem gerade totale Chaos herrscht und er sich trotz Knebel noch bemerkbar machen kann? Davon abgesehen ist die Aktion dumm. Wenn man schon Schattenwesen hat die nicht sterben können, warum selber gehen? Das Solis wegen dem Verrat sauer auf Mia ist passt auch nicht, wenn genau das Ergebnis (Verrat) gewünscht war.
  • Klar, Mia hat ihre Grabbeinerne Klinge zufällig vergessen. Die ist ja auch nichts besonderes und auch der Flucht braucht man sowas ja auch nicht …
  • Die Idee mit den Büchern über Mia in der Bibliothek hat was.
  • Geniale Idee: Mia ist halb tot und will dann denn bestgeschützen Mann angreifen den es gibt. Das häte Mia eigentlich viel eher haben können. Er war immer an dem Ort…
  • Na logisch, gegen die paar Gegner im Wirtshaus antreten wäre ja langweilig gewesen. Da ist es besser sich mit 200 Piraten + Seeungeheuer und deren König anzulegen. Zugegeben die Lösung der Situation ist sehr einfallsreich. Wo auch immer Mia auf dem Stahlgitter den Schatten findet. Aber irgendwie gewinne ich in der Geschichte eh den Eindruck, dass die Schatten immer dann da sind, wenn der Autor gerade welche brauchen kann und sonst nicht.
  • Wie hat die Shahiide der Wahrheiten mehr als 300 Seiten in ein paar Minuten gelesen? Mehr Zeit hatte sie nicht um bis zu der Stelle im Buch vorzudringen.
  • Nach Trics letzten Worten zu Mia ist es etwas seltsam, dass er so stark in sie verliebt sein soll, wie es später dargestellt wird. Er hatte ihr vorher recht überzeugend vermittelt, dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben will.
  • Die Idee, dass die Angriffsszene auf die rote Kirche zuerst im Buch nachgelesen wird und dann real passiert ist gut aber ohne irgendeinen Hinweis hat der Leser leider keine Ahnung wo der Übergang zwischen tatsächlicher Geschichte und Buch stattfindet.
  • Das Konstrukt, dass die Meister der roten Kirche ständig ein uns ausgehen und irgendwo Familie haben, halte ich nicht für realistisch. Dadurch wären sie extrem angreifbar. Warum Geld an die Kirche zahlen, wenn man die Familienangehörigen entführen kann und so die Kirche erpressbar macht?
  • Warum ergibt sich Drusilla und flieht nicht? Es war doch recht nahelegend, dass Mia sie nicht verschont. Für Gnade ist sie nicht bekannt.
  • Ich erkenne nicht so ganz wie Aelius drittes Buch Mia geholfen hat. Der Einzige Vorteil war ggf., dass die Klingen sich am Eingang versammelt haben. Aber sie Meister wussten eh, dass Naev und Mia sich nahe standen. Der Verrat von Adonai wäre aber nicht aufgedreckt worden ohne das Buch.
  • Das Gespräch in dem Mia der Göttin die Meinung geigt ist klasse.
  • Was hat Mia denn gemacht nachdem sie Cleo getötet hat und bevor sie bei Scaeva ankommt? Auf den dramatischen Auftritt gewartet?
  • Was ist denn das für ein Endkampf? Mia und ihr Vater gegen aufeinander los und zerstören eine ganze Insel und bewegen sich dabei wie Meteore, wirbeln durch die Luft, Berühren kaum noch den Boden. zerfetzen alles um sich rum. Dann schleicht sich Ash ganz gemütlich von hinten an und ihr Bruder auf ihrem Arm bringt Scaeva mit einem Zahnstocher um, der natürlich seelenruhig am Boden darauf wartet? Wirklich?
  • Ob es jetzt wirklich erstrebenswert ist als Untoter / Zombie den rest des “Lebens” zusammen zu verbringen?

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