Dämonentochter [Serie]

Daimon The Prequel to Halfblood - Jennifer L. Armentrout Dämonentochter 1 Verbotener Kuss - Jennifer L. Armentrout  Dämonentochter Verlockende Angst - Jennifer L. Armentrout  Dämonentochter 3 Verführerische Nähe - Jennifer L. Armentrout    Elixir a Convenant Novella - Jennifer L. Armentrout    Dämonentochter 4 Verwunschene Liebe - Jennifer L. Armentrout  Dämonentochter 5 Verzaubertes Schicksal - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Ja

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

  • Daimon (Prequel) – nur Englisch (117 Seiten)
  • Dämonentochter 1 – Verbotener Kuss (449 Seiten)
  • Dämonentochter 2 – Verlockende Angst – (481 Seiten) Zusätzlich als englischer Download verfügbar Zoo Szene + Liebestrank Szene aus Aidens Sicht)
  • Dämonentochter 3 – Verführerische Nähe (481 Seiten)
  • Elixir – nur Englisch und spielt zwischen Buch 3 und 4 (115 Seiten)
  • Dämonentochter 4 – Verwunschene Liebe (513 Seiten)
  • Dämonentochter 5 – Verzaubertes Schicksal (449 Seiten)

Götterleuchten ist als Serie eine direkte Fortsetzung und beginnt ein paar Monate später. Die meisten Charaktere dieser Serie tauchen dort wieder auf.

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Eine Berg- und Talfahrt der Emotionen trifft diese Buchserie vollkommen.
Die Charaktere und die Story haben mich anfangs nicht nicht wirklich angesprochen. Es geht um eine fiktive Götterwelt mit Sklaven, Halbblütern und Reinblütern.

»Ist schon in Ordnung«, antwortete Apollo und lächelte Seth auf komplett unheimliche Art an, die sagte: Bringt eure Kinder in Sicherheit!. Wenn du am wenigsten damit rechnest, verwandle ich dich in eine rote Blume, die nach Katzenpisse stinkt.

In dieser Welt gibt es ein striktes Kastensystem, bei denen jeder aufgrund seines Blutsstatus endgültig eingruppiert wird. Aufgrund dieser Eingruppierung gelten diverse Regeln. Die unteren Schichten werden dabei massiv benachteiligt bzw. weitgehend behandelt wie der letzte Dreck.
Allein dieser Umstand gefällt mir schon nicht an der Buchserie. Es wird ständig erwähnt was Halbblüter nicht können, nicht dürfen und warum sie sowieso minderwertig sind oder gleich als Sklaven gehalten werden (und das ist wörtlich zu nehmen, weil sie per Droge willenlos gemacht werden), wenn sie nicht den Anforderungen der Reinblüter genügen.

Der Alien in meinem Onkel hatte ihn inzwischen offenbar völlig im Griff. Bald würde er sich mit den Krallen aus seinem Bauch herausgraben und einen Stepptanz quer über mein Bett aufführen.

Das bedeutet die Halbblüter haben lediglich die Wahl Soldaten zu werden (wenn sie dafür geeignet sind und die jeweiligen Leistungstests bestehen) oder sie werden per Drogen willenlos gemacht und als Sklaven gehalten. Als Soldaten haben sie eine relativ kurze Lebenserwartung.

Man kommt sich vor wie in den Südstaaten der USA vor dem Bürgerkrieg (Stichwort Behandlung der dunkelhäutigen Bevölkerung). Die Ausgangslage ist auf jeden Fall eine sehr schlechte Grundlage für eine Liebesbeziehung zwischen verschiedenen Kastenstufen (die sowieso verboten ist und die Risiken gehen ausschließlich zu Lasten der unteren Stufe) und aus meiner Sicht ist dieser Hintergrund über lange Strecken sehr abstoßend.

Die Vorgeschichte handelt von den Ereignissen, die Alex for dem ersten Buch widerfahren sind

Du brauchst jemanden, bei dem du dich ausheulen kannst, jemanden, der dich nicht dauernd befummeln will. Jemanden, der mit dir zusammen sein will, und zwar nicht deswegen, was du bist, sondern wer du bist.«

Im ersten Buch geht es mehr um den jeweiligen Stand “Halbblut” / “Reinblut” als um andere Dinge (das zieht sich vor allem durch die ersten zwei Bücher). Das erste Buch habe ich zwischendurch unterbrochen und ernsthaft überlegt, ob ich die Serie abbreche, obwohl ich andere Bücher der Autorin sehr mag.

Im zweiten Buch lernt man die “Regierung” und deren Verhalten und Methoden kennen.

Im dritten Buch hat es die Autorin dann geschafft mich in den Bann zu ziehen, weil die Handlung nicht mehr nur so dahindümpelt, sondern einiges unerwartetes passiert und die Hauptakteurin (Alex) sich mehr Bedrohungen und Herausforderungen gegenüber sieht.

Elixir behandelt die Zeit zwischen Buch drei und vier wo Apollo erzwingt, dass Alex nach der Verwandlung das Elixier trinkt, dass sie willenlos macht, weil sie nach der Verwandlung von Seth kontrolliert wird und nicht mehr sie selbst ist.

Im vierten Buch gibt es anfangs eine eher ruhige Phase in der die Hintergründe der Charaktere erklärt werden und Alex ihr “Erwachen” erlebt. Später nimmt die Geschichte deutlich an fahrt auf und Alex muss herausfinden wie Sie die Bedrohung bekämpfen kann, denen Sie selbst und der Rest der Welt gegenüber steht. Dafür zahlt sie einen sehr hohen Preis.

»Ich habe mir seit Tagen weder die Zähne geputzt noch das Gesicht gewaschen. Komm mir bloß nicht zu nahe!«

»Du bist so wunderschön wie immer, Alex.« Ich starrte ihn an. Wahrscheinlich kam er nicht viel in der Welt herum.

Im fünften Buch überschlagen sich die Ereignisse und Emotionen. Für mich war das erste Buch ziemlich schlecht. Das zweite wird schon besser und ab dem dritten ist man auf dem gewohnt hohen Qualitätslevel, den man von der Autorin gewöhnt ist.

In weiten Teilen geht es um Unterdrückung, Ungleichbehandlung und die Hauptprotagonistin wird regelmäßig behandelt, als wenn sie minderwertig sei. Zwischendurch hat sie sogar einen willenlosen sklavenartigen Zustand, der per Droge herbeigeführt wird und anschließend gibt es eine unselige Verbindung, die ihren eigenen Willen und ihre Persönlichkeit unterdrückt. Seth ist leider auch nicht Daemon (Lux) oder Roth (Dark Elements) und hat quasi keinerlei Charme und ist lediglich berechnend und egoistisch und naiv.

Allerdings sieht Alex das natürlich viel zu spät ein (obwohl es genügend Hinweise gab und es dem Leser vorher schon klar ist) und verzeiht im später sogar. Man möchte sie stellenweise einfach nur schütteln
Aiden wiederum ist am Anfang nicht wirklich zugänglich was aus den vielen Zwängen resultiert, denen er in der Gesellschaftsordnung unterliegt.
Ansonsten geht es gerade anfangs in weiten Teilen primär um Training, das Kastensystem und dümpelt vor allem in den ersten zwei Büchern so vor sich hin. Der Schreibstil ist wie immer toll (wie bei den anderen Büchern der Autorin).

Sieh mal, wozu hat man Freunde, wenn man nicht gemeinsam ein paar Stunden mit psychotischen Daimonen verbringen kann?

Im Gegensatz zu Lux und Dark Elements (wo starke Parallelen auftreten bzgl. der Charaktereigenschaften vorhanden sind), ist das hier nicht so stark ausgeprägt. Weiterhin finde ich die Geschichte hier deutlich düsterer als in Lux oder Dark Elements. Das guter / böser Junge Duo gibt es auch hier aber der Charme fehlt bei dem Bösen. Die Story ist besonders anfangs nur gerade so spannend, dass man weiterliest, richtig fesseln kann sie aber nicht. Das ändert sich spätestens ab Buch drei. Die Hauptprotagonistin ist am Anfang primär aufmüpfig, rebellisch und bis zu einem gewissen Grad kämpferisch (soweit das System es zulässt). Später gewinnt sie aber deutlich dazu und auch die Geschichte wird immer spannender.

Fazit:

Etwas schlechter als die Lux Serie. Die Geschichte bei Dämonentochter fängt relativ schwach an, steigert sich dann aber gewaltig. Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor so toll wie eh und je. Wer schräge Wortkombinationen oder skurrile bildhafte Vergleiche mag kann diesen Schreibstil nur mögen. Das ist frisch und unverbraucht. Manche trockenen Sprüche in Situationen, in denen quasi alles dem Untergang geweiht ist, sind einfach nur lustig. Ich mag den Humor der Autorin. Sie verweist sogar indirekt auf ihre eigene Buchreihe – ein Buch über Aliens mit einem heißen Typen auf dem Cover? Na, was könnte das wohl sein? Das kommt dort nicht mal wie Werbung rüber, sondern durchaus so, als wenn sich selbst auf den Arm nimmt – sehr sympathisch. Und es gibt Szenen im Buch, die sind einfach urkomisch, während andere einfach nur grausam ungerecht sind.

Wie schon am Anfang der Rezension geschrieben: Eine Achterbahn der Emotionen.

Bei allen Büchern der Autorin sind relativ viele Fehler in der deutschen Übersetzung vorhanden.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

Lux [Serie]

A Lux Prequel Shadows - Jennifer L. Armentrout    Obsidian Schattendunkel - Jennifer L. Armentrout  Onyx Shattenschimmer - Jennifer L. Armentrout  Opal Schattenglanz - Jennifer L. Armentrout  Origin Schattenfunke - Jennifer L. Armentrout  Opposition Schattenblitz - Jennifer L. Armentrout    Oblivion Lichtflüstern - Jennifer L. Armentrout  Oblivion Lichtflimmern - Jennifer L. Armentrout  Oblivion Lichtflackern - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Ja

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

  • Vorgeschichte: Lux 0.5 – Shadows (192 Seiten keine deutsche Übersetzung – Englisch) – Muss man nicht gelesen haben und wird auch in den anderen Büchern in verkürzter Form erzählt. Ich habe die Vorgeschichte von Beth und Dawson gelesen, man ist etwas schneller in der Haupthandlung aber dort dauert es deutlich länger, bis man alle Details erfährt – somit nimmt einem das Wissen um die Vorgeschichte auch etwas Spannung
  • Obsidian (1) – Schattendunkel (432 Seiten)
  • Onyx (2) – Schattenschimmer (480 Seiten)
  • Opal (3) – Schattenglanz (480 Seiten)
  • Origin (4) – Schattenfunke (448 Seiten)
  • Opposition (5) – Schattenblitz (414 Seiten)

Buch 1-3 gibt es auch alternativ aus Daemon’s Sicht (die Originalserie ist aus Katy’s Sicht geschrieben):

  • Oblivion (1) – Lichtflüstern (384 Seiten)
  • Oblivion (2) – Lichtflimmern (370 Seiten)
  • Oblivion (3) – Lichtflackern (274 Seiten)

Man kann sowohl Daemon’s Sicht als auch Katy’s Sicht eigenständig lesen. Mir hat Katy’s Sicht besser gefallen. Man merkt auch schon an der Seitenzahl, das Katy mehr erlebt.

Weiterhin gibt es noch ein paar zusätzliche Szenen, die je nach Version in den Romanen vorkommen (in dem Fall ist dann ein Vermerk mit  Bonusgeschichten vorhanden).

Im Nachgang ist auch noch die Origin Spin off Serie erschienen, dass bisher aus Revenge Sternensturm, sowie Rebellion Schattensturm und dem dritten Teil (englisch The Brightest Night) besteht und vermutlich eine Vierteiler wird, der nach der Hauptgeschichte spielt.

2020 ist ein weiteres Spinnoff erschienen, in dem es um einen Arum (das sind am Beginn der natürliche Feind der Lux) geht. Der Titel lautet Dunkelglanz Obsession. Das scheint eine Mehrteiler zu werden.

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Vor dieser Serie habe ich Twilight (Biss Serie) gelesen (ja ich weiß, etwas spät, aber ich bin männlich und altersmäßig deutlich über der geplanten Zielgruppe – das Buch stand bei mir jahrelang im Schrank, weil ich die Filme nur mittelmäßig fand – die Bücher fand ich danach aber deutlich besser und ich habe sie verschlungen).

»Ich war schon immer der Meinung, dass die schönsten Menschen – und ich meine wahrhaft schön von innen und außen – diejenigen seien, die sich dessen gar nicht bewusst sind. Wer mit seiner Schönheit hausieren geht, verschwendet, was er hat. Dessen Schönheit ist vergänglich. Nicht mehr als eine Hülle, die dunkle Leere überdeckt.«

Somit habe ich etwas vergleichbares gesucht, was aber trotzdem eine neue Story bietet und nicht nur ein Abklatsch ist. Auf die Lux Serie bin ich dann primär über Cross Promotion und die guten Wertungen gestoßen.

Es geht auch hier um eine Liebesgeschichte, bei der die Charaktere am Anfang zwar eine gewisse Zuneigung zueinander spüren, diese aber aus diversen Gründen nicht ausleben oder zeigen können. Neben der Liebesgeschichte gibt es sehr viel Action und hier geht es nicht um Vampire, sondern um Aliens (wobei mich das im ersten Moment abgeschreckt hat, aber die Darstellung der Aliens ist so angelegt, dass ich sie ziemlich gut finde und das Ganze im Prinzip auch genauso gut im Bereich der Fantasy spielen könnte).

O Mann, es war so still, dass man hätte hören können, wie ein Grashüpfer eine Fliege mit einem Karateschlag erledigt.

Die ersten drei Bücher sind – vermutlich basierend auf der Idee von der Biss Serie – aus beiden Perspektiven beschrieben. Das heißt man kann sie sowohl aus Daemon’s Perspektive (Oblivion) oder aus Katy’s Perspektive lesen. Daemon’s Perspektive bietet einige neue Szenen – zum Teil auch mit Katy – die aus ihrer Sicht nicht erzählt werden. Insgesamt hält sich der Erkenntnisgewinn aber in Grenzen. Ich habe alle 8 Bücher gelesen (das 3. aus Daemon’s Sicht gibt es stand heute nur in englisch). Zusätzlich gibt es auf der Homepage der Autorin und in den Büchern noch einigen Versionen der Bücher noch zusätzliche Szenen. Mir haben die Bücher aus Katy’s Sicht besser gefallen (das mag aber auch daran liegen, dass ich männlich bin, ich glaube den Mädels gefällt es andersrum besser). Aus Katy’s Sicht kommt etwas mehr Gefühl rüber und da sie (wie das bei dieser Art Bücher üblich ist) seine Emotionen oft sehr genau in seinem Gesicht lesen kann, bekommt man oft ein gutes Bild von seinen Gedanken. Wenn einem das nicht reicht, hilft seine Perspektive auch noch die restlichen Stellen zu verstehen. Ein paar Stellen werden ohne seine Sicht der Dinge nicht klar bzw. man kann nicht nachvollziehen was er denkt.

Die letzten beiden Bücher sind aus wechselnden Perspektiven geschrieben.

Ich stand einfach da und versuchte mir einzureden, dass meine Hitzewallungen auf ein Verdauungsproblem zurückzuführen waren und nicht darauf, dass ich eifersüchtig war.

Die Autorin greift hier aus meiner Sicht deutlich überzeugender eine halbwegs realistische Jugendsprache auf (die ändert sich natürlich ständig, somit kann ein Buch das eh nur begrenzt), als das in anderen Büchern der Fall ist (in Harry Potter reden Kids ja alle wie Erwachsene). Weiterhin werden ständig bekannte Marken oder Filme und Serien eingebunden. Es wirkt dadurch etwas moderner, wird dafür aber in einigen Jahren deutlich schwerer zugänglich sein.

Fazit:

Die Geschichte ist sehr spannend und in den ersten zwei Büchern war ich noch nicht hundertprozentig überzeugt. Das lag primär daran, dass man bis dahin nicht genügend Infos hat und alles etwas naiv und unrealistisch wirkt, weil einem die Ausmaße erst später klar werden. Spätestens ab dem Ende von Buch zwei nimmt die Geschichte aber richtig Fahrt auf und wird im letzten Band sogar episch.

Ich blickte zu dem Militärtypen. »Wer ist dieser Idiot?« Kat sah mich vorwurfsvoll an und Luc drehte sich ruckartig auf seinem Stuhl um und klang, als hätte er sich an seinem eigenen Lachen verschluckt. »O Mann, jetzt weiß ich wieder, warum ich dich mag.« »Juchei«, murmelte ich.

Die Liebesgeschichte ist toll beschrieben, wobei es gerade bei den Kuss / “Sexszenen” am Anfang interessant ist die Entwicklung zu verfolgen (diesbezüglich wird in dieser Serie deutlich mehr beschrieben als in Twilight) – im Mittelteil passiert dann aber nicht all zu viel neues was diese Szenen angeht und die Szenen wiederholen sich etwas und bremsen den Erzählfluss aus (ab dem 4. Buch Mitte bis Mitte 5. Buch). Am Ende (Buch 5) wird dann teilweise nur noch angedeutet was passiert und der Rest der Fantasie des Lesers überlassen.

Man kann sehr gut mit den Akteuren mitfühlen. der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ist super (frisch, locker und jung).

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

  • Origin Serie (Spinoff, dass zeitlich nach der Lux Serie spielt)
Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):
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