Golden Dynasty – Größer als Verlangen [Buch]

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

  • Golden Dynasty 1 – Größer als Verlangen (528 Seiten)
  • Golden Dynasty 2 – Brennender als Sehnsucht (304 Seiten)
  • Golden Dynasty 3 – Stärker als Begehren (448 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Allerdings hatte er schon vor langer Zeit erkannt, dass Schönheit ein zufälliges Geschenk war, gedankenlos verteilt. In den meisten Fällen war sie nur oberflächlich und oft nicht einmal echt, sondern mit ärztlicher Hilfe und viel Geschick erzeugt.

Ihren Arbeitgeber kennt sie nicht, musste aber diverse Verschwiegenheitserklärungen unterschreiben. Bei ihrer Abschiedsparty begegnet Sie einem Fremden mit dem Sie fast im Bett landet.

Wie sich rausstellt war es einer ihrer Arbeitgeber, der sie einerseits attraktiv findet aber andrerseits schlicht prüfen wollte.

Dazu kommt, dass sie für eine der reichsten Familien des Landes arbeitet und die Familienmitglieder sind teilweise recht sonderbar.

Das ist die einzige Buchserie von Jennifer Armentrout, die ich noch nicht gelesen habe, weil ich der Meinung war, dass die Handlung etwas schwach ist.

»Kannst du eigentlich auch irgendwas, egal was, sagen, ohne es anzüglich klingen zu lassen?« »Nein. Das ist wie eine Superkraft von mir.« Sie verengte die Augen.

Beim Lesen hat sich diese Einschätzung weitgehend bestätigt. Das Buch ist teilweise Armentrout untypisch. Es geht möglicherweise um einen Mord und es wird immer wieder ein wenig Gruselfaktor und es werden möglicherweise übernatürliche Effekte eingemischt.

Ansonsten gibt es ganz viel Sex und teilweise erinnert es ein wenig an 50 Shades of Grey. Insgesamt it mir die Handlung etwas zu dünn.

Wer besonders den Sexteil in den Armentrout Büchern mag, der bekommt in der Serie einiges geboten.

Ganz interessant fand ich die Darstellung des immensen Reichtums und gleichzeitig wie zerrütt die Familie ist.

»Und ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass du zu der sehr kleinen Gruppe von Menschen zählst, die zu beschützen ich Furchtbares tun würde.«

In den letzten 10% des Buches findet der Großteil der Handlung des Buches statt. Im Gegensatz zu anderen Armentrouts gibt es keinen Cliffhanger und das Buch ist gut einzeln lesbar und abgeschlossen.

Die anderen beiden Bücher drehen sich lt. den Zusammenfassungen um die beiden anderen Brüder des Clans. Gabriel kann ich mir noch ganz gut vorstellen (Teil 2) und der letzte Teil dreht sich um den in Teil 1 extrem unterkühlten Devlin.

Fazit:

Mir hat es die Serie nicht angetan bisher. Der Krimiteil ist eher schwach und viel Handlung ist nicht vorhanden. Es geht primär darum wie Julia und Lucian sich näherkommen und um den Reichtum, der zwischen ihnen steht (verschiedene Stände).

Im Hinterkopf war Julia bewusst, dass sie einen riesigen Fehler begehen könnten. Aber das war das Spannende am Leben, wurde ihr irgendwann zwischen ihrer Tür und Lucians klar. Es war ein Fehler. Fehler passierten.


Der Kriminalteil ist leicht im Hintergrund, erst am Ende passiert aber wirklich was. Zusätzlich gibt es noch eine Mystery Komponente. Der Schreibstil ist Armentrout typisch gut aber das Rettet das Buch auch nicht.

Bewertung:

3 out of 5 stars 3/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wenn die Brüder so wenig von dem Cousin halten. Wie kommt er dann auf das Gelände und in das Anwesen?
  • Madie ergibt für mich kein stimmiges Bild. Einerseits die impulsiv handelnde Schwester, die angeblich von Daniel zu allem möglichen angestiftet wird und dann die extrem gute Schauspielerin (geht das überhaupt über einen so langen Zeitraum?). Dazu ist Sie eiskalt und berechnend. Sie trauert nicht mal, nachdem Daniel das Gesicht weggeschlossen wurde, sondern analysiert nüchtern.
  • Wieso sollte Lawrence die beiden Leute zu seinen Erben machen, die nicht seine Söhne sind?
    – Wie können alle 3 Brüder und die Schwester nicht wissen wer die leiblichen Eltern sind?
  • Welche Geschichte wurde dem Doktor aufgetischt? Der dürfte das plötzliche erneute verschwinden von Maddie zumindest für seltsam halten.
  • Wieso sollten die Vaterschaftspapiere alles ändern? Es gab doch offenbar ein Testament.

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1. Lesequartal 2020

Mal wieder leicht verspätet aber im ersten Quartal hab ich auch einiges gelesen. 😉

Kurz zu meinen Wertungen:

>= 4 Sterne – sehr gute Bücher und auch mehrfach lesenswert

3 oder 3,5 Interessant zu lesen aber mir reicht es die Bücher einmal gelesen zu haben.

Meine Highlights in absteigender Reihenfolge:


Izara – Julia Dippel

Izara Verbrannte Erde - Julia Dippel

Ich habe die Izara Serie beendet. Die Serie bietet keine wesentlichen neuen Elemente aber eine tolle Fantasygeschichte mit Liebesbeziehung und verknüpft bekannte Elemente z.B. aus Harry Potter und anderen Büchern ganz hervorragend. Unbedingt lesen.  Die Serie gehört zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe.

5 out of 5 stars 5/5


Elyanor – Alexandra Stückler-Wede

Elyanor 1 Zwischen Licht und Finsternis - Alexandra Stückler-Wede  Elyanor 2 Zwischen Eis und Feuer - Alexandra Stückler-Wede

Ja zugegeben, die Cover sehen nach 08/15 aus aber lasst euch nicht abrecken. Für mich sind die beiden Bücher ein Highlight des ersten Lesequartals. Mal ein Mädchen als Bad Girl und Nachfolgerin des Teufels! Ganz nebenbei gibt es auch noch eine Liebesbeziehung, die aber nicht den Hauptteil der Handlung einnimmt.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


Ophelia Scale – Lena Kiefer

Ophelia Scale Wie alles begann - Lena Kiefer    Ophelia Scale 1 Die Welt wird brennen - Lena Kiefer  Ophelia Scale 2 Der Himmel wird beben - Lena Kiefer  Orphelia Scale 3 Die Sterne werden fallen - Lena Kiefer

Die Serie ist eine absolute Achterbahnfahrt in einer dystopischen Zukunft. Ein absoluter Pageturner. Mit einigen unstimmigen Handlungen der Charaktere (besonders am Ende von Teil 1) konnte ich nichts anfangen, sonst hätte ich noch einen halben Punkt mehr gegeben.

4 out of 5 stars 4/5


Nevernight – Jay Kristoff

Nevernight Die Prüfung - Jay Kristoff  Nevernight Das Spiel - Jay Kristoff  Nevernight Die Rache - Jay Kristoff

Serie um ein Mädchen, dass ihr ganzes Leben darauf ausrichtet Rache für das zu nehmen was ihrer Familie angetan wurde. Etwas derbere Sprache und extrem viele Fußnoten. Vergleichbar mit der Bartimäus Serie wobei ich dort die Fußnoten witziger fand.

4 out of 5 stars 4/5


Scythe  – Neal Shusterman

Letzer Teil der Serie um die Todesbringer. Die Idee hat mir in der Serie ganz gut gefallen, auch wenn ich Shusterman generell ziemlich überbewertet finde. Shusterman stellt provokante Themen in den Raum, teilweise geht die Geschichte dabei unter. Bei dieser Serie bekommt er beides ganz gelungen hin.

4 out of 5 stars 4/5


Dunkelglanz – Jennifer L. Armentrout

Dunkelglanz Obsession - Jeniifer L. Armentrout

Ein weiteres Spin Off der Lux Serie.

Etwas viel Sex und wenig Handlung, mal sehen wie sich das Spin Off weiterentwickelt.

4 out of 5 stars 4/5


Shadow of Light – Alexandra Carol

Shadow of Light 0 Lunajas Gabe - Alexandra Carol    Shadow of Light 1 Verschollene Prinzessin - Alexandra Carol  Shadow of Light 2 Königliche Bedrohung - Alexandra Carol  Shadow of Light 3 Gefährliche Krone - Alexandra Carol

Zwei Charaktere, die sich in zwei Welten bewegen. Tagsüber in unserer und nachts in einer vollständig anderen Welt mit Magie und dort stehen sie Sich Anfangs als erbitterte Gegner gegenüber. Die Handlung ist vorhersehbar aber die Idee mit den zwei Welten ist durchaus interessant.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


Clockwork Chroniken der Schattenjäger – Cassandra Claire

Clockwork Angel Chroniken der Schattenjäger 1 - Cassandra Clare  Clockwork Prince Chroniken der Schattenjäger 2 - Cassandra Clare  Clockwork Princess Chroniken der Schattenjäger 3 - Cassandra Clare

Spielt deutlich vor den Chroniken der Unterwelt und kommt für meinen Geschmack nicht an die Folgeserie der Schattenjäger heran und beschäftigt sich mit der Vorgeschichte der Schattenjäger.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


Mortal Engines – Philip Reeves

Mortal Engines 1 Krieg der Städte - Philip Reeve  Mortal Engines 2 Jadt durchs Eis - Philip Reeve  Mortal Engines 3 Der Grüne Sturm - Philip Reeve  Mortal Engines 4 Der verlorene Sturm - Philip Reeve

Nach der Verfilmung war ich neugierig wie es weitergeht. Oft ist das Buch ja auch auch besser als die filmische Umsetzung. Bei dieser Serie war ich allerdings enttäuscht von der Buchvorlage. Die Serie ist doch eher für Kinder, dafür gibt es aber recht viele Tote.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


Pan Die Pan Serie – Sandra Regnier

Pan Die Pan Trilogie 1 Das geheime Vermächtnis des Pan - Sandra Regnier  Pan Die Pan Trilogie 2 Die dunkle Prophezeiung des Pan - Sandra Regnier  Pan Die Pan Trilogie 3 Die verborgenen Insignien des Pan - Sandra Regnier

Zeitreisegeschichte mit vielen logischen Löchern. Mir hat die Serie nicht so gut gefallen. Die Zielgruppe sind eher Kinder.

3 out of 5 stars 3/5


 

 

 

Maxton Hall [Serie]

Maxton Hall 1 Save Me - Mona Kasten  Maxton Hall 2 Save You - Mona Kasten  Maxton Hall 3 Save Us - Mona Kasten

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Mona Kasten

Teile der Serie:

  • Maxton Hall 1 – Save Me  (416 Seiten)
  • Maxton Hall 2 – Save You  (384 Seiten)
  • Maxton Hall 3 – Save Us  (384 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Er sieht mir direkt in die Augen. »Weil sich auf dieser Welt niemand für dich interessiert, wenn du kein Geld hast.«

Ruby kommt aus normalbürgerlichen Verhältnissen, geht aber an eine Eliteschule.

Sie versucht an der Schule möglich wenig aufzufallen, weil sie mit den Reichen bzgl. der Statussymbole nicht mithalten kann und auch nicht in deren Schusslinie geraten will.

Vielleicht solltest du dich dran gewöhnen, Kontra zu bekommen, oder dich mit dem Gedanken anfreunden, abgelehnt zu werden. Wobei du selbst dann keine Probleme haben solltest, schließlich bist du ja immer noch reich, und die Welt interessiert sich für dich.«

Anfangs erlebt sie wie ein Lehrer mit einer Mitschülerin rummacht, die ausgerechnet zu einer der reichsten Familie des Landes gehört und sie versucht den Vorfall schnell zu vergessen. Der gutaussehende Bruder der reichen Familie kommt auf Ruby zu und versucht sie mit Geld und Drohungen mundtot zu machen.

Mir ist die Handlung am Beginn zu gewöhnlich. Der Hauptinhalt ist Highschoolalltag und eine Teenager Lovestory, die mit ungewöhnlichen Voraussetzungen beginnt.

Anfangs ist die größte Sorge von Ruby, dass sie einen Lehrer und eine Schülerin zusammen rummachen sieht. Wenn man sonst keine Probleme hat, geht’s doch. Der Einschüchterungs- und Bestechungsversuch ist vorhersehbar.

»Okay. Vielleicht reicht es für den Anfang, wenn du einfach nicht alle deine Mitmenschen so ansiehst, als würdest du dir vorstellen, wie sie in Flammen aufgehen.«

Es ist von Anfang an klar, dass Ruby sich in den unausstehlichen James verliebt und ihr schön durchgeplantes und unauffälliges Leben komplett durcheinander würfelt. Die beiden kommen aus komplett unterschiedlichen Welten. Da die Autorin die Perspektiven wechselt, kann man auch die Sicht von James viel besser verstehen. Das ist bei derartigen Büchern sehr hilfreich. Gerade bei den Biss Büchern oder auch der Lux Reihe wären einige Rezensionen wohl anders ausgefallen, wenn man beide Seiten liest (bei beiden Reihen geht das).

James ist verwöhnt, arrogant, kann sehr viele Tätigkeiten an Angestellte delegieren und sträubt sich gegen die Verpflichtungen, die ihm aus seinem Elternhaus auferlegt werden. In der Schule rebelliert er gern und benimmt sich als wenn ihm die Schule gehört. Seine Freunde sucht er sich allerdings sehr sorgfältig aus, weil die meisten nur wegen Reichtum und Macht Interesse an ihm haben.

Ich habe keine Ahnung, wie wir von »James zerstört beim Sex Betten« auf »Das sind Rubys Lieblingsmangas« gekommen sind. Wirklich keinen blassen Schimmer.

Ruby ist maximal durchorganisiert, pedantisch, sehr fleißig und hat sich selbst ein Stipendium für die Eliteschule erarbeitet. Sie versucht unter dem Radar zu bleiben.

Als sich dann etwas zwischen den beiden entwickelt, spricht natürlich alles gegen die Beziehung.

Den Reiz des Buches macht vor allem der lockere Schreibstil und die stellenweise guten und oft auch witzigen Dialoge aus.

Das Buch endet mit einen bösen Cliffhanger.

Der Titel des Buches passt aber nicht wirklich. Gerettet wird im ersten Band niemand – Weder Ruby noch James.

Band 2:

Deswegen versuche ich …« »… überhaupt nichts zu fühlen«, beendet Ember leise meinen Satz. Ich nicke. »Das klingt nicht besonders gesund, Ruby.«

James Mutter ist gestorben und als erste Kurzschlussreaktion hat er sich volllaufen lassen, Drogen genommen und mit einem anderen Mädchen rumgemacht. Ruby hasst ihn dafür, fühlt sich aber noch immer mit ihm verbunden.

Die erste Hälfte des zweiten Teils ist nach dem Tod von James Mutter und seinen anschließenden Aktionen Wunden lecken auf beiden Seiten.

Bei manchen Autoren staune ich wie gut Sie Zusammenfassungen des Vorbandes unterbringen. Bei einigen wirkt es wie eine Pflichtaufgabe und bei anderen fällt es kaum auf. Letzteres ist hier eindeutig der Fall. Ich finde im Gegenteil, dass der Autorin das meisterhaft gelungen ist.

»Ein netter Junge aus dem Veranstaltungskomitee.« Mum atmet erleichtert auf. »Gott sei Dank. Und ich dachte schon, bald hätten wir den nächsten Liebeskummerkäfer auf der Couch liegen.«

Weiterhin hat die Autorin eine erstaunliche Fähigkeit Alltagssituationen oder Dialoge so zu beschreiben, dass man Lust hätte selbst dabei zu sein.

Im zweiten Band wird ist die Geschichte zwar noch immer auf Ruby und James zentriert aber die anderen Charaktere wie Lydia, Ember und auch die Freunde von James spielen eine wichtigere Rolle.

Die Geschichte wird dementsprechend aus mehr Perspektiven beschrieben. Das bereichert das Buch.

Der Cliffhanger am Ende des zweiten Teils ist noch schlimmer als im ersten, wenn auch vorhersehbar. Man rechnet als Leser eigentlich schon viel früher mit dem Ergebnis. Nach zwei Bänden wähnt man die beiden aber in einer gewissen Sicherheit. Das ist von der Autorin klasse umgesetzt.

Band 3:

»Also hat dein Vater mich als Küchenhilfe eingestellt.« Stirnrunzelnd sehe ich zwischen Dad und James hin und her. »Ich bin auch gar nicht so schlecht wie befürchtet«, sagt James, und Dad nickt. »Definitiv. Mittlerweile haben wir schon mehr Kartoffel als Schale.«

Es kommt wie es kommen musste. Der Vater von James hat entschieden, dass Ruby nichts für James ist und ihr Leben zerstört in dem er gefakte Fotos von einem Lehrer und ihr dem Rektor übergeben hat. Ruby ist von der Schule geflogen und Ihre Zukunft in Oxford scheint unerreichbar.

Die Beziehung von James und Ruby ist äußerst gefährdet, weil James die Fotos, die als Basis verwendet wurden gemacht hat.

Den Rest dürft ihr selber lesen. Klar dürfte sein, dass auch im dritten Teil die Beziehung zwischen Ruby und James von außen bedroht wird.

Gut finde ich auch, dass die Autorin ohne kitschiges Ende auskommt, dass es bei derartigen Serien oft gibt. Das fühlt sich glaubwürdig an.

Fazit:

Wenn Ruby mir so nahe ist, fühlt es sich nicht mehr an, als würde die Last der Welt auf meinen Schultern ruhen. Vielmehr fühlt es sich so an, als würde sich die Welt in meinen Armen befinden.

Grundsätzlich ist die Geschichte nichts anderes als Biss oder vergleichbare Bücher ohne Vampire. Auch bei Biss kommen beide aus zwei verschiedenen Welten und alles spricht gegen die Beziehung und wie es zu erwarten ist, führen die beiden auch in der Maxton Hall Reihe eine on / off Beziehung mit diversen Hindernissen.

Anders würde man auch kaum auf 3 Bücher kommen nur das der on / off Faktor hier noch mal deutlich ausgeprägter ist als bei Biss (Drama!).

Zu Beginn meiner Schulzeit hätte ich nie gedacht, an der Maxton Hall einmal in eine solche Situation zu geraten. Ich habe gedacht, es wäre besser, mich unterhalb des Radars meiner Mitschüler zu bewegen, um mich nicht angreifbar zu machen. Alles, was ich vor Augen hatte, war mein Ziel, einen Abschluss zu machen – und sonst nichts. Jetzt gerade merke ich, wie falsch das war. Und dass ich möglicherweise eine ganze Menge schöner Momente verpasst habe.

Es geht nicht um viel mehr als junge Liebe, den Tod eines Elternteils und Intrigen auf dem Niveau von mächtigen Leuten aber die Autorin verpackt es genauso spannend wie das anderen Autoren nur gelingt, wenn sie lebensbedrohliche Situationen in Fantasy oder Alien Szenarios heraufbeschwören.

Die Autorin hat einen außergewöhnlich guten Schreibstil.

Ich bin auf jeden Fall Neugierig auf mehr von der Autorin und hoffe, dass Sie irgendwann noch etwas mehr als ein paar Standardlebenssituationen einbaut. Kombiniert mit dem Schreibstil und den Dialogen wird das hoffentlich grandios.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Aktionen von Beauforts Familie sind nicht so harmlos wie sie dargestellt werden und bei jemanden der nicht so viel Geld hat, würden sie schnell einen Schulverweis bedeuten (ein Streit der Eltern, der von der Presse aufgebauscht wird = harmlos, einen Streifen Koks ziehen – nicht so harmlos, mit dem Lehrer rummachen – auch eher problematisch, wie sich später auch zeigt).
  • Wenn James eh Angst davor hat, dass Ruby etwas ausplaudert, dann ist es ziemlich dämlich sie mit der Aktion auf der Party auch noch zu provozieren. Dass sie wütend werden kann weiß er doch schon.
  • Die Gruppe um James scheint ein Alkoholproblem zu haben, wenn zu jeder Tageszeit und ohne besonderen Grund Whiskey, Gin usw. getrunken wird
  • Warum sollte James auf einmal in einen anderen Ort fahren um Kleider abzuholen, wo er es im Alltag nicht mal schafft sich Essen aus der Küche zu holen? Es sei denn er will einen halben Tag mit Ruby zusammen sein. Ich habe aber Zweifel, ob es ihm überhaupt in den Sinn kommen würde eine derartige Standardtätigkeit selbst zu übernehmen, statt einen Angestellten zu schicken.
  • 150 Jahre alte Kostüme würden heute wohl kaum jungen Leuten passen, die deutlich größer sind (knapp 185cm bei James).
  • Schön ist, dass die Geschichte nicht nur schwarz weiß ist. Die scheinbar arroganten reichen Schnösel sind zumindest nicht alle Arschlöcher, was Ruby aber erst auf den zweiten Blick rausfindet.
  • Die Darstellungsweise bzw. die Sicht von James ist ziemlich verzerrt: Ruby steht die Welt offen und ihm nicht? Eine Runde Mitleid bitte. Er braucht nur sein Erbe in den Wind schießen und Ruby hat wahrlich nicht die besten Voraussetzungen für Ihre Ziele.
  • Meiner Meinung nach ist es unrealistisch, dass jemand so selbstbewusst auftritt sich andererseits so von seinem Vater unterbuttern lässt. Selbstbewusstsein kommt nicht von Unterdrückung, sondern durch Förderung und Erfolg …
  • Ruby hat noch nie Sex gehabt aber weiß genau was sie will und ist auch alles andere als schüchtern…
  • Ich kann Jamens Verhalten nicht nachvollziehen. Er verhält sich immer wie ein Arsch um danach dann reumütig einzusehen, dass es falsch war. Also weiß er doch was er falsch macht. Das passiert einem intelligenten Menschen doch nicht immer wieder. Zumal Ruby ihm auch immer wieder vergibt.
  • Wieso sollte jemand einen Monat frei bekommen “nur” weil jemand gestorben ist. Das wird zwar im Buch sehr dramatisch aufbereitet aber im allgemeinen interessiert sich das Umfeld eher wenig dafür, ob jemand gestorben ist. Nach ein bis zwei Wochen wird die Rückkehr zur Normalität erwartet. Besonders bei Erwachsenen.
  • Was soll er Besuch von Ruby bei James an Sylvester? Es ist angeblich so viel zu klären zwischen den beiden und sie sagt ihm nichts neues außer, dass sie offiziell Schluss macht, obwohl das eigentlich klar ist, weil Sie keinen Kontakt mehr zu ihm hat.
  • Die Idee sich von der Firma von James Vater ein Stipendium zu besorgen ist nicht sonderlich schlau, wo beide wissen wie er zu ihr steht …
  • Schon witzig: James und Lydia denken Anfangs, dass Ruby den Beziehungsstatus von Lydia verrät und wer macht es? Einer aus James engstem Freundeskreis.
  • Der Rausschmiss ist schon ziemlich gekünstelt. Fotos auf denen nichts konkretes zu sehen ist und die zufällig Monate später auftauchen und die dann zum unverzüglichen Rausschmiss aus der Schule führen? Dazu kommen Sie von James Vater, wo jeder weiß, dass der mit Ruby eine Beziehung hat. So dumm kann nicht mal ein Schulrektor sein, dass er nicht ein wenig ins grübeln kommt. Auch der betroffene Lehrer würde zu so einem Vorfall befragt werden und um eine Stellungnahme gebeten.
  • Rubys Mum vollbringt nach dem Rausschmiss auch eine Glanzleistung. Ruby reagiert danach noch äußerst besonnen.
  • Warum sollte Lydias Tante Sie aufnehmen, nachdem Lydias Vater die Tante immer wie ein Arschloch behandelt?
  • James Handy ist weder mit Code noch anders gesperrt?
  • So perfektionistisch wie der Vater von James veranlagt ist, hätte er wohl etwas mehr Aufwand betrieben um das Originaltestament aufzutreiben. Das Kästchen bietet auch nicht gerade viel Schutz. Das hätte man sicher auch ohne Schlüssel leicht öffnen können.

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Vollendet – Die Flucht [Buch]

Vollendet 1 Die Flucht - Neal Shusterman

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Neal Shusterman

Teile der Serie:

  • Vollendet 1 – Die Flucht (477 Seiten)
  • Vollendet 2 – Der Aufstand (543 Seiten)
  • Vollendet 3 – Die Rache (528 Seiten)
  • Vollendet 4 – Die Wahrheit (512 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

»Aus mir wäre ohnehin nicht viel geworden«, sagt Samson, »jetzt habe ich statistisch gesehen eine Chance, dass wenigstens ein Teil von mir irgendwo in der Welt große Bedeutung erlangt.

Connor wurde von seinen Eltern zur Umwandlung freigegeben. Der Begriff Umwandlung bedeutet die Möglichkeit einer nachträglichen Abtreibung. Vom 13 bis zum 18 Lebensjahr können Eltern ihre Kinder für die Umwandlung freigeben. Umwandeln bedeutet, dass man als Organspender für andere verwendet wird, bis von einem nichts mehr übrig ist. Offiziell lebt man so weiter.
Dies kann zum Beispiel bei sogenannten Problemkindern Erfolgen oder schlicht bei Kindern, die nicht gewollt sind, von ihren Eltern oder vom System.

Sie sind dem Baby nichts schuldig. Dummheit, nicht Biologie ist der Grund, warum sie es haben. Er will es nicht, aber er kann den Gedanken nicht ertragen, dass jemand das Baby bekommen könnte, der es noch weniger will als er.

Neal Shusterman provoziert mit den Themen seiner Bücher gerne. Das bringt ihm oft gute Rezensionen ein und sorgt dafür, dass seine Bücher auffallen und Gesprächsthema sind. Das bedeutet aber nicht zwingend eine gute Geschichte. Er treibt es ziemlich zu beginn gleich auf die Spitze (meiner Meinung nach überzieht er in dieser Serie durchaus).

Ein vielversprechendes junges Mädchen wird mit 13 Jahren aus Kostengründen in einem Waisenhaus für die Umwandlung freigegeben. Somit herscht gnadenloser Überlebenskampf bereits im frühen Kindesalter.

Fall drei ist Lev, der von seinem gläubigen Elternhaus indoktriniert ist und selbst glaubt, dass er mit seinem Opfer einem höheren Ziel dient.

Die Grundgeschichte ist von der Idee nicht neu. Das Thema findet sich auch schon in mehreren Hollywood Blockbustern, wenn dort auch die Umsetzung etwas anders gestaltet wurde. Shusterman beschreibt den Zustand aber mit sehr eindrücklichen Bildern. Faktisch handelt es sich um die Todesstrafe für Jugendliche etwas schöner verpackt.

Menschen sind nicht einfach gut und sie sind nicht einfach böse. Wir wandern unser ganzes Leben zwischen der Dunkelheit und dem Licht hin und her. Derzeit freue ich mich, dass ich im Licht bin.«

Die Charaktere sind anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Connor hat Anfangs mehr Glück als Verstand, Lev ist indoktriniert und nervt nur. Später ist Connor dann allerdings oft erstaunlich schlau und auch Lev ändert sich (der wird aber nur von der einen Sorte Fanatiker zu einer anderen).

Die Schreibweise fand anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Es wird alles in der dritten Person von einem außenstehenden beschrieben. Dieser Außenstehende kennt aber sowohl die Gedanken als auch die Gefühle der Charaktere. So wie in dieser Serie habe ich das so noch nie gelesen. Der Perspektivwechsel spiegelt oft auch die Sicht der Person wieder. das ist hier nicht so. Die Person bestimmt lediglich bei wem der Erzähler gerade über die Schulter schaut.

Das Buch dreht sich primär um die Flucht der Wandler und wie sie sich mehr oder weniger erfolgreich durchkämpfen. Fazit ist, dass man als Leser zu dem Schluss kommen muss, dass die Wandlung zwar vergleichbar schlecht wie die Todesstrafe ist, aber faktisch benehmen sich die Jugendlichen auch weitgehend wie Verbrecher und haben überwiegend schlechte Charakterzüge. Was die Botschaft sein soll ist mir nicht so ganz klar.

»Aber in einem hast du unrecht«, ruft Risa ihm hinterher, ehe er durch die Tür ist. »Du bist genauso naiv wie früher. Und ungefähr doppelt so dumm.«

Hinzu kommt in der vollendet Serie was mich schon bei Scythe teilweise gestört hat. Bei Scythe fand ich es aber nicht so überdeutlich wie in der Vollendet Serie. Shusterman pfeift gerne auf Logik oder Recherche, wenn es seine Geschichte dramatischer macht. Wenn man dann Stück für Stück liest wie ein Wandler zerlegt wird, dann ist das für mich genau das was ich oben schon kritisiert habe, Shusterman provoziert meiner Meinung nach, um seine Bücher zu verkaufen, nicht weil es das Buch besser macht.

Ihr könnt den ersten Teil übrigens problemlos einzeln Lesen. Er kommt ohne Cliffhanger aus und liefert zwar kein Ende aber so wie er geschrieben ist, kann man damit als Leser gut leben, ohne das Dringende Bedürfnis direkt Band zwei zu lesen.

Fazit:

Ich fand den ersten Band der Serie nicht so umwerfend, wie es die vielen Rezensionen nahelegen würden. Ich gewinne bei Shusterman zunehmend den Eindruck, dass er mit provokanten Thesen startet, weil dies Aufmerksamkeit und hohe Verkäufe garantiert.

In weiten Teilen geht es aber überhaupt nicht mehr um die Umwandlung (der ganze Flucht / Campaufenhthalt Komplex hat nichts damit zu tun). Viele Darstellungen sind inhaltlich (medizinischer Hintergrund) nicht haltbar, sondern zielen nur auf eine möglichst dramatische Geschichte ab.

Das gleiche gilt für die extrem unwahrscheinliche Aneinanderreihung von Personen, die immer genau zur richtigen Zeit aufeinander treffen. Dieser Aspekt und auch die vielen Logikschwächen (siehe Spoiler) lassen die Geschichte auf mich oft sehr konstruiert wirken.

Für mich sind die Bücher von Shusterman ein wenig wie die Bild. Fette Überschriften aber dann kommt doch nicht so viel, wie man sich erhofft hat. Das trifft auf Vollendet noch mehr zu als bei Scythe (zumindest bis Band 1 bei der Vollendet Serie).

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie dumm ist es denn sein Handy auf einer Flucht eingeschaltet zu lassen? Da wäre es doch eine leichte Übung seine Position zu bestimmen.
  • Wieso gehört Risa zu den 5% Umgewandelten, wo sie doch ziemlich gute Leistungen bringt? In den Waisenhäusern dürfte es nur Eliteschüler geben und sie müssten entgegen der Darstellung einen extrem guten Ruf haben, wenn dort alle so extrem gut sind.
  • Ich unterstelle, dass es bei dem beschriebenen System extrem viele Jugendliche geben würde, die psychisch kollabieren würden und Selbstmord begehen (das gibt / gab es bereits in einzelnen Ländern). Der Wettkampf wäre extrem. Dabei kann keine halbwegs “normale” Gesellschaft heranwachsen.
  • Wieso sollte jemand ein Kind in die Welt setzen, wenn er vorher weiß, dass es mit 13 getötet wird? Stichwort Zehntopfer.
  • Wieso sollte jemand, der mit 13 Jahren getötet wird nur Einsen in der Schule schreiben? Es macht doch eh keinen Sinn. Zumal sie die Entscheidung sogar freiwillig getroffen haben, ohne ihr Kind zu kennen. Dann ziehen sie es groß und opfern es.
  • Wie kann man auf die Idee kommen, dass die Umwandlung gut ist (als jemand der umgewandelt werden soll)? Das setzt voraus, dass man andere Menschen deutlich höher bewertet als sich selbst.
  • Wie kann man so bescheuert sein und wenn das eigene Leben unmittelbar auf dem Spiel steht und man sich selbst nicht versorgen kann, noch ein Baby aufzuhalsen?!
  • Wieso sind im Schulbus mehrere Babys? In Shustermans Welt scheint es normal zu sein, dass man mit Baby zur Schule geht.
  • HILFE! ICH WERDE VON ZWEI WANDLERN ALS GEISEL FESTGEHALTEN. NICKE, WENN DU VERSTANDEN HAST … – In einem Schulbus? Klar, da wird jeder Schüler keinen Scherz vermuten, sondern sofort die Polizei alarmieren, oder?
  • Wie soll niemand wissen, dass Lev weg ist? Wenn er als staatliches Eigentum gilt und mit seinem 13. Geburtstag geopfert werden sollte, dann wäre sein Fehlen bemerkt worden. Theoretisch wäre es natürlich möglich, dass in dem Fall noch kein Formular abgegeben wurde. Weiterhin ist das keine Erklärung dafür, wieso Connor und Risa nicht vermisst werden.
  • Warum sollte Roland darauf warten, dass Connor ihn angreift? Wenn er will kann er Connor auch so töten.
  • Die Idee ein Gehirn aus verschiedenen Teilen zusammen zu puzzeln und dann zwei Personen zu wein halte ich für medizinisch nicht haltbar. Mit Sicherheit funktioniert das Gehirn nicht so wie es im Buch dargestellt ist. In dem kleinen Teil des Gehirn, dass by Cy ersetzt wurde soll angeblich Erinnerung, Bewusstsein, logisches Denkvermögen enthalten sein. Das Gehin teilt sich aber in verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Aufgaben ein.
  • Woher sollen Cys Adoptivväter wissen wohin er will? Da niemand weiß wo die Teile eines Wandlers herkommen (es wird im Buch erwähnt, dass das niemand erfährt), können sie auch nicht wissen wo er hin will.
  • Die Idee, dass man jemanden einschließlich Gehirn zerstückeln kann und dann später wieder zusammen setzt und er wieder der Alte ist, ist kompletter Quatsch. Glücklicherweise scheint das auch der Autor so zu sehen, wobei er beim Gehirn scheinbar eine Ausnahme macht.
  • Mit der Waffe im Camp zuballern wirft mit Sicherheit Fragen auf. Auf ein Kilometer Entfernung hört man eine Waffe locker. Sogar über mehrere Kilometer
  • zumindest ist das meine Erfahrung aus den USA, als ich auf dem PCT unterwegs war und teilweise das Geballer auf Schießständen gehört habe, die mehrere Kilometer weit weg waren.
  • Erst erzählt Roland, dass er nie jemanden ermordet hat und dann will er direkt dafür sorgen, dass Connor und Risa ermordet werden und 400 andere gleich mit … Davon abgesehen warum sollte er selbst aus der Nummer heil rauskommen? Das ist kein Plan den Roland aushecken würde, weil er nicht Herr der Lage ist. Dafür hat er sich vorher viel zu schlau angestellt. Genauso kommt es dann auch. Sein plan läuft schief.
  • Das war ja vorher schon klar, dass Connor transplantierte Körperteile bekommt und nun damit leben muss. Dann muss es natürlich noch der Arm von Roland sein. Shusterman lässt nichts aus.
    – Die geretteten Personen hätten mit Sicherheit einige psychische Probleme. wenn Körperteile komplett anders aussehen, ist es sehr offensichtlich, dass man zusammengesetzt ist. Das würde auch zu physischen Problemen führen (ungleiche Belastung). Das wäre nicht so toll wie das Buch es verkauft und mit Sicherheit nicht das alleinige oder bevorzugte Mittel der Medizin, wie es im Buch dargstellt wird. Das ethische Thema mal ganz außenvor gelassen.
    – Wieso hatte Cyrus die Gelegenheit vor dem Kongress auszusagen? Er wurde von der Polizei festgenommen und angeblich gibt es keinen Rücktritt von der Umwandlung. Also wäre er umgewandelt worden.
    – Wer wen gerettet hat, wäre nachträglich wohl schwer zu beweisen gewesen. Lev und den Wandlern hätte eh niemand gelaubt. Den Zehntopfern hätte man aber geglaubt.
    – Busse überfallen würde der Staat wohl kaum ignorieren und infiltrieren geht erst mit einem Alter von über 18 und gefälschten Lebensläufen / Pässen.

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Shadow of Light [Serie]

Shadow of Light 0 Lunajas Gabe - Alexandra Carol    Shadow of Light 1 Verschollene Prinzessin - Alexandra Carol  Shadow of Light 2 Königliche Bedrohung - Alexandra Carol  Shadow of Light 3 Gefährliche Krone - Alexandra Carol

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Alexandra Carol

Teile der Serie:

  • Shadow of Light 0 – Lunajas Gabe (104 Seiten)
  • Shadow of Light 1 – Verschollene Prinzessin (361 Seiten)
  • Shadow of Light 2 – Königliche Bedrohung (327 Seiten)
  • Shadow of Light 3 – Gefährliche Krone (423 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Vorgeschichte:

Die Vorgeschichte kann man kostenlos lesen und hat somit eine recht umfangreiche Leseprobe. Die Hälfte ist dabei zusätzliche Geschichte, die andere Hälfte ist der Start des ersten Buches.

Gelesen haben muss man die Vorgeschichte aber nicht, wenn man sich schon Sicher ist, dass man zumindest das erste Buch kaufen möchte, kann man die Vorgeschichte weglassen.

Band 1:

Und tatsächlich. Ich wusste, ich würde ihn vermissen. Oft erkannte man erst, dass etwas fehlte, wenn es nicht mehr da war.

Die übliche Schulstory: Mauerblümchen (zumindest hält sie sich dafür) stößt auf reichen und absolut umwerfend aussehenden Jungen, der natürlich auch noch reiche Eltern hat.

Marco ist reich und so schön, dass die Mädels sich offenbar nicht zurückhalten können. Anna ist das übliche Mauerblümchen, eher arm und interessiert sich nach einem ersten Missgriff nicht für Jungs.

»Ihr wollt die Krone nicht.« Es war eine Feststellung, die er klingen ließ wie eine Frage. Und er beantwortete sie auch gleich selbst. »Du willst sie nicht, weil du damit Domino für immer verlieren könntest. Du fügst dich nur in dein Schicksal, um Solest zu retten …

Sie findet Marco zwar irgendwie sexy, Anna rechnet sich aber keine Chancen bei ihm aus.

Anna zweifelt oft an sich selbst (was denke ich im Teenageralter durchaus normal ist), während Marco ziemlich selbstsicher auftritt aber irgendein Geheimnis hat und sich wider erwarten für Sie interessiert.

Neben Anna wird die Geschichte von Lunaja erzählt, die scheinbar in Annas Träumen stattfindet. Als Leser hat man relativ schnell die Vermutung, dass Anna sowohl Lunaja als auch Anna ist – in einer Person.

Was für die o.g. Liebesgeschichte nicht gerade förderlich ist: Marco steht ihr in der anderen Welt als Widersacher gegenüber.

Das Konzept der zwei Personen in zwei Welten, die miteinander Verbunden sind ist mal was anderes. Das sich Marco und Anna in der anderen Welt dabei als Gegner gegenüberstehen macht die Geschichte interessant.

Band 2:

Es war hoffnungslos. Mir blieb nichts anderes mehr, als mich verzweifelt an den Blick in die Welt der Unwissenden zu klammern. Der würde niemals reichen. Das wusste ich. Schon jetzt.

Anna hat sich in unserer Welt (der Welt der Unwissenden) in Marco verliebt. In einer anderen Welt ist Anna aber Prinzessin und Marco steht ihr als Widersacher gegenüber. Noch schlimmer ist, dass es dort einen dunklen Zauberer gibt, der mutmaßlich mit Marcos Vater im Bunde steht und der lt. Annas Visionen die Welt vernichten will.

Die Geschichte von Teil 1 wird fortgesetzt. Die Lovestory steht im Mittelpunkt. Natürlich gibt es in beiden Welten Hindernisse, die sich den beiden Liebenden in den Weg stellen.
Sie kämpfen für ihre Liebe.

Es dauerte nicht lange, bis er aus dem Dickicht vor mir auftauchte. Die Stute tanzte an Aragons Seite. »Sie ist ein Teufel«, meinte Domino grinsend. »Sie wird gut zu dir passen.«

Mir ist die Geschichte abseits der Liebesgeschichte etwas zu dünn. Das ganze Handlung lässt sich mit wenigen Sätzen zusammen fassen.

Entgegen meiner Erwartungshaltung kam es bereits im zweiten Teil zum Showdown mit dem Schattenmagier. Wenn man mag kann man also ruhigen Gewissens nach dem zweiten Teil aufhören. Es gibt keinen Cliffhanger, lediglich eine Andeutung, dass die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt wurde.

Buch 3:

Mit quietschenden Rädern bog ich um die letzte Kurve, sauste auf den Parkplatz, bremste ab, legte den Rückwärtsgang ein und parkte den Wagen in einer Lücke zwischen zwei anderen. Als ich stand und den Zündschlüssel drehte, war ich selbst erstaunt, wie gut das geklappt hatte. Mein Fahrlehrer warf mir einen ungläubigen Blick zu. »Ich melde Sie zur nächsten Prüfung an«, meinte er.

Der dunkle Zauberer ist mutmaßlich besiegt. Anna muss nun in der Lichtwelt nur noch ihren Rat überzeugen, dass das auch wirklich so ist, um dann Marco heiraten zu können. Allerdings erfüllen beide dunkle Vorahnungen.

Natürlich kommt es dann ganz anders.

Nachdem in Band zwei scheinbar bereits das Finale mit dem dunklen Zauberer vorweg genommen wurde, finde ich die negative Stimmung im dritten Teil nicht nachvollziehbar.

Auch die Dreiecksbeziehung, wirkt etwas bemüht bzw. eigentlich muss man sagen die Art wie das Konstrukt herbeigeführt wird. Erst ist die große Liebe da und man würde sein Leben für den anderen geben (das kommt irgendwie in fast jedem Buch so vor) und dann ist es (Drama!) doch nicht so und man zieht seiner Wege, weil es besser für den anderen ist (wer muss gerade an Biss denken?).

Im dritten Teil ist eine gehörige Portion Drama enthalten, dafür ist allerdings nicht immer alles nachvollziehbar.

Der Autorin ist es aber im dritten Teil gelungen mich emotional anzusprechen, was ihr in den ersten beiden Teilen nicht gelungen ist. Dafür hatte ich speziell mit den Handlungen von Marco arge Probleme.

Fazit:

Mit dir habe ich die letzten Blätter fallen sehen. Jetzt wartet mein Herz nur noch auf Eis und Schnee. Alles, was ich hatte, ist tot, so tot wie ich.

Die anfangs recht gewöhnliche Teenager Lovestory gewinnt durch die zwei Welten und vier Personen, die aber eigentlich nur zwei sind einiges an Pepp, zumal sich Anna und Marco als Gegner gegenüber stehen.

Die Geschichte ist angelehnt an die Grundidee von Romeo und Julia erweitert um eine Parallelwelt mit Fantasyelementen.

Die Dreiecksbeziehung in Teil 3 hätte sich die Autorin meiner Meinung nach sparen können. Wenn erst zwei Bände die große Liebe beschworen wird (“Ich liebe dich mehr als mein Leben”), finde ich derartige Konstrukte befremdlich.

Wer auf derartige Bekundungen bzw. einen gewissen Level von Kitsch in Liebesbeziehungen generell nicht steht, ist bei der Shadow of Light Serie nicht gut aufgehoben. Die Liebesbeziehung macht gut die Hälfte der Handlung aus.

Insgesamt bekommt der Leser in der Shadow of Light Serie solide Fantasykost mit einigen neuen Elementen und für meinen Geschmack etwas zu viel Lovestory und etwas zu wenig Abenteuer.

Die Serie kommt übrigens ohne Cliffhanger aus und man kann die Teile auch gut einzeln lesen.

Die Serie ist für meinen Geschmack guter Durchschnitt aber nicht herausragend.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

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Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wieso sollte Marco gerade am ersten Tag auf dem Parkplatz über Sie sprechen. Dafür gibt es keinen Grund. Zumal er ihr, wie später erklärt wird eh nichts antun dürfte.
  • Wie kann es sein, dass Anna sich an die komplette Lebensgeschichte von Lunaja erinnert, ihre Träume aber erst kürzlich begonnen haben, während Lunaja offenbar schon immer Anteil an Annas Leben hatte. Es ist auch nicht klar as Marcos erscheinen damit zu tun hat, dass sie nun Kontakt zur Welt des Lichtes hat.
  • Marco riskiert eine Stadt abzufackeln, damit sein Vater nicht weiß er Anna ist, weil er denkt, dass sein Vater Anna töten könnte. Sie will kurz drauf mit seinem Vater sprechen? Das ist nicht sehr schlau.
  • In einem Aspekt muss man Karl Sander recht geben: Mit 17 davon zu sprechen, dass man niemals jemand anders lieben kann wirkt schon etwas theatralisch.
  • Wo ist Karl, während Marco und Anna vor den Schattenkriegern fliehen?
  • Es ist ziemlich optimistisch alles darauf zu setzen, dass die Schattenwesen den Fluss nicht überqueren. Andererseits gab es scheinbar keine Alternativen.
  • Wieso sind die Schattenkrieger besiegt? Die Waren doch nur eingefroren und tauen wieder auf.
  • Wenn man en Eisblock ist, hört man sicher nichts mehr.
  • Wie kann es sein, dass es in Marilon einen neuen Prinzen gibt, der ein Heer hat, obwohl das Land eigentlich von Kariada regiert wird?!
  • Was für ein Zufall, dass plötzlich Madras für das Training benötigt wird, wo er in dem Kontext nie zuvor ein Thema war…
  • Erst die unglaubliche, kaum beschreibbare Liebe und dann verlässt er Sie, weil er meint, dass es ihr dann besser geht. Das ist genau das gleiche wie in der Biss Trilogie. Dort hat es auch wenig geholfen.
  • Nachdem Marco sie erst verlassen hat (nach dem Motto: Obwohl wir uns so unendlich lieben ist das bestimmt besser für dich, du kommst schon drüber weg) und sie dann zwei Jahre wie ein Zombie gelebt hat. Wenn er wirklich Interesse an ihr hat, dann hätte er das leicht herausfinden können (entweder über Späher in der Welt des Lichtes oder über einen Detektiv in der Welt der Unwissenden). Dann taucht er plötzlich wieder in ihrem Leben auf und benimmt sich wie das letzte Arschloch (er taucht bei Ihr plötzlich auf und tritt wieder in ihr Leben, weil ihm gerade danach ist). Sie verzeiht sie ihm als wenn nichts gewesen wäre.
  • Marco weiß gerüchteweise wie stark er Anna verletzt hat und beauftragt einen Detektiv aber erst als er wegen dem neuen Prinzen zum Handeln gezwungen wird, nicht weil er wissen will wie es ihr geht. Davon abgesehen hat er sich mehrere Jahre kein bisschen für sie interessiert und plötzlich nun doch wieder? Das ist nicht glaubwürdig.
  • Erst ist das das Essen in dem Hotel extrem teuer und dann als sie Studentin ist, dann in ihrer Preiskategorie?
  • Welche Eigenschaften kann der Prinz denn von Karas und Madras nehmen? Von Luna hat er offenbar die Fähigkeit genommen in die andere Welt zu blicken. Madras hat Falkner Eigenschaften und Karas keine besonderen Eigenschaften. Bei Luna könnte die Urteilsfähigkeit eingeschränkt sein. Bei den anderen Beiden sehe ich dafür keinen Grund. Später wird erklärt, dass er Lunas Eigenschaft der Voraussicht übernommen hat und die Fähigkeit (Fähigkeit ungleich Eigenschaft, zumal das ohne Training wohl kaum helfen würde) des Schwertkampfes von Luna und Karas.
  • Was veranlasst Marco zur Annahme, dass er Tage oder Zeit hat um den Rat von Magiadir einzuholen. Bis dahin könnte Anna längst getötet sein. Das ist schließlich das Ziel des schwarzen Magiers.
  • Woher sollen die Marilonier wissen, dass Magiadir mit der Krönung nicht einverstanden ist?
  • Wieso soll eine einzelne Person (irgendein Eremit) der einzige Sein, der Könige von allen Reichen krönt?
  • Wenn das marilonische Heer unterwegs nach Magiadir ist, dann  sind die Marilonier zu Hause angreifbar.
  • Erst ist von 1000 Kämpfern die Rede, dann von 2000.
  • Das Gespräch mit Magiadir ist richtig erhellend für Marco: Mit vertrauen, mit Liebe, mit Glauben könnt ihr eure Geschichte schreiben – ah, na dann…
  • Wenn die Lösung ist das magische Buch umzuschreiben, hätten das auch schon viel eher erfolgen können …
  • Warum hat Luna Zeit die Geschichte zu ändern? Andere Effekte wie die Krankheit von Karl oder Luna wirken sich offenbar unmittelbarer aus.
  • Der Teil in dem Anna die Geschichte verändert ist klasse geschrieben und die Idee ist erfrischend neu.

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