Leitstern [Serie]

Leitstern 1 Elaios - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon  Leitstern 2 Skar - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon  Leitstern 3 Keynat - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon  Leitstern 4 Kill Switch - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon   Leitstern 5 Redux - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon  Leitstern 6 Mui-Bay - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon  Leitstern 7 Nexus - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon  Leitstern 8 Carta - Cahal Armstrong, Blake O'BannonLeitstern 9 Andromeda - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon  Leitstern 10 Mord auf Menatar - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon  Leitstern 11 Schatzjagd - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon 

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cahal Armstrong, Blake O’Bannon

Teile der Serie:

  • Leitstern 1 – Elaios (293 Seiten)
  • Leitstern 2 – Skar (311 Seiten)
  • Leitstern 3 – Keynat (359 Seiten)
  • Leitstern 4 – Kill Switch (258 Seiten)
  • Leitstern 5 – Redux (276 Seiten)
  • Leitstern 6 – Mui-Bai (263 Seiten)
  • Leitstern 7 – Nexus (274 Seiten)
  • Leitstern 8 – Carta (225 Seiten)
  • Leitstern 9 – Andromeda (240 Seiten)
  • Leitstern 10 – Mord auf Menatar (222 Seiten)
  • Leitstern 11 – Schatzjagd (201 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Aber wenn wir immer nur Angst haben, dann sind wir schon so gut wie tot! Das Leben will gelebt und nicht aus Furcht bloß hinter sich gebracht werden.«

Den Einstieg fand ich etwas gewöhnungsbedürftig. Anders als in anderen Serien bekommt man hier nicht direkt alles erklärt. Man taucht direkt in einzelne Situationen im Leben von mehreren Charakteren ein.

Am Anfang weiß man nur, dass es offenbar einen Konzern / eine Regierung (Archon) gibt, die alles vollständig kontrolliert und überwacht. Für Handlungen bekommt man ggf. Credits und damit mehr Möglichkeiten. Sofern man gegen zu viele Regeln verstößt wird man mehr oder Weniger zum Sklaven der Organisation.

Mit bleichem Gesicht lauschte er den euphorischen Ausführungen über die Auswirkungen der Grafalabakterien auf unterschiedliche Spezies und warf hin und wieder eine ängstliche Frage ein. Bering schmunzelte über Tikils Humor.

Kapitän Bering ist einer derjenigen die zum Sklaven geworden sind, weil er einer anderen Person helfen wollte – entgegen der Vorgaben. Nun plant er die Flucht. Die Charaktere sind somit quasi der Bodensatz aus Sicht des Konzerns.

Jeder der Charaktere hat seine Geheimnisse vor den anderen. In einem derartigen System ist das auch nicht weiter erstaunlich. Trotzdem scheint die Gruppe eine Bestimmung zu haben.

Der erste Teil des Buches ist nicht sonderlich spannend. Als Leser muss man anfangs auch erst in die Welt finden. Später nimmt die Spannung zum Glück zu.

Der erste Band wirft viele Unstimmigkeiten / Fragen auf. Mal sehen, ob die in den Folgebänden aufgeklärt werden. Bisher habe ich die Befürchtung, dass es dabei bleibt.

Band 2:

Wenigstens blieb nicht genug Zeit, dass sein Leben sich noch einmal vor seinem inneren Auge abspielte. Er war hautnah dabei gewesen und konnte gut auf eine Wiederholung verzichten – und die besten Szenen wären ein deprimierend kurzer Zusammenschnitt.

Bering und seine Crew haben im ersten Teil eine Ruine erkundet und dabei sind einige seltsame Dinge passiert. Die neue Archäologin Draal scheint dabei eine wichtige Rolle zu spielen. Somit muss der Captain seine Fluchtpläne vorerst verschieben.

Aber wer ist der Unbekannte, der verhindert hat, dass Bering sein Schiff verliert?

Der zweite Teil nimmt sich etwas mehr Zeit für die Charaktere. Es werden noch mehr Handlungsfäden gesponnen und die Anzahl der offenen Enden nimmt weiter zu.

»Die anderen sind nicht bereit, Jarto möchte gerne den Weg zurückgehen statt vorwärts und viele hören auf ihn. Er versteht nicht, dass dort kein Ende wartet, nur das Warten, das niemals erfüllt werden wird.

Da man sich als Leser wie Indiana Jones im Weltraum vorkommt gelingt es den Autoren recht gut die Spannung durchgängig auf einem hohen Level zu halten.

Davon ab handelt es sich um einen Zwischenband. Im Prinzip werden viele neue Fragen aufgeworfen aber Antworten auf die Frage aus dem ersten Teil erhält man eher nicht.

Band 3:

In den ersten beiden Teilen sind sehr viele Fragen entstanden und sehr wenige beantwortet. Noch immer weiß Bering und seine Crew nicht wer der Fremde Strippenzieher ist und was es mit den Archäologischen Stätten auf sich hat.

Wer zieht die Strippen im Hintergrund und wie viele Parteien sind überhaupt beteiligt?

Sie antwortete zuerst nicht, dann, sehr leise: »Wir haben jetzt einen Platz, Mataias. Mit den anderen auf diesem Schiff. Wir haben ein Zuhause. Wir haben endlich gefunden, was wir so lange gesucht haben, meinst du nicht?« Er zögerte. Ich … ich weiß es nicht.

In diesem Teil werden die Fragen fasst alle beantwortet. Wie ich es schon befürchtet hatte leider einige recht unbefriedigend, weil die Antworten nicht nachvollziehbar oder sehr simpel und unglaubwürdig sind. Die Antagonisten halten lange Monologe in denen die bereitwillig alles haarklein erklären (das kommt einem vor, wir in einem schlechten Hollywood Streifen). Einiges davon ergibt keinen Sinn, vor allem nicht, dass sie so bereitwillig Informationen weiter geben.

Davon abgesehen werden die ersten drei Teile hier zu halbwegs geschlossenen Ende gebracht. Obwohl es weitere Teile gibt, könnte der Leser also am Ende des dritten Teils ganz gut aussteigen.

Wir müssen uns damit abfinden, dass die Natur der Wahrscheinlichkeit um uns herum arg in Mitleidenschaft gezogen wird.«

Die meisten Geheimnisse der Charaktere werden zum Ende hin aufgelöst (der Doktor beschäftigt einen als Leser in Teil 4-6).

Band 4:

Der vierte Band fängt mit einer ziemlich plumpen Zusammenfassung der drei Vorgänger an, die gut 20% des Buches füllt. Für Leute, die gerade den Vorgänger gelesen haben ist das ziemlich langweilig.

Captain Bering und seine Crew sind nun Outlaws. Gejagt von Andos und mit einem ortbaren Schiff ausgestattet und zumindest anfangs ohne Ziel.

Der vierte Band ist der der schlechteste. Es gibt so extrem viele Unstimmigkeiten, dass man sich als Leser die Frage stellt, ob die Autoren überhaupt über die Geschichte nachgedacht haben. Vermutlich wollte man eigentlich mit dem dritten Teil aufhören. So in der Art kenne ich das eher von Hollywood, wenn man sich im Vorgängerfilm (anderer Regisseur, Drehbuchautoren usw.) noch keine Gedanken darüber macht, ob es einen Nachfolger geben wird. Für mich ist Band 4 der bisher schlechteste der Serie (Wertung 3/5).

Band 5:

»Der Unfrieden war an Bord, seit Olag aus dem Leib seiner Mutter schlüpfte. Dafür kann sich niemand entschuldigen, nicht einmal Olag selbst.«

Ab dem vierten Teil liefern die Autoren am Beginn jeweils eine Zusammenfassung der vorherigen Bände. Für Leser, die gerade die Vorgänger beendet haben ist diese Variante deutlich angenehmer. Allerdings nimmt sich auch recht viel Platz der eh schon recht dünnen Bücher ein.

Während sich Teil 4 primär darum dreht, dass der Doktor dem Rest der Truppe seine Hintergründe enthüllt und die Wahrheit über den Symbionten erzählt, versucht der Dr. im fünften Teil mehr über seine Vergangenheit herauszufinden. Wie passen die bruchstückhaften Erinnerungen in das große Ganze?

Da die Serie auf viele Teile ausgelegt ist, entwickeln sich die Beziehungen zwischen den Charakteren extrem langsam. Der fünfte Teil ist aber für meinen Geschmack wieder deutlich stimmiger als der vierte. Es gibt am Ende auch einige Cliffhanger aber die werden in der Serie meist nur angedeutet.

Band 6:

Etwas polterte, dumpfe Fußtritte, die es schafften, durch ihre bloße Existenz den Eindruck von Verärgerung zu erwecken, näherten sich.

Der sechste Teil  beginnt wie auch schon Teil 5 mit einer Zusammenfassung des Vorgängers. ICh finde diese kompakte Variante recht gelungen. Dann wird der Leser zumindest nicht ewig gelangweilt mit Wiederholungen in der Geschichte.

Nachdem sich der Doktor dem Rest der Crew offenbart hat, gilt es in diesem Band seine Vergangenheit zu erforschen. Das ist recht interessant gemacht und verknüpft die Geschichte der Keynat, Keitang usw. recht gelungen.

Der sechste Band hat auch diverse Logikschwächen aber für mich waren die so gerade noch tolerierbar. Auch band 4-6 sind mehr oder weniger abgeschlossen. Das Ende lässt aber wieder genügend Offene Fäden zurück. Band 7 ist bereits angekündigt und ich habe die Vermutung, dass die Autoren noch mal mehrere Teile dran hängen.

Band 7:

Kapitän Bering hat sich von der Crew der Elaios abgesetzt, die nun ohne ihn zurecht kommen muss. Da die Crew der Elaios weiter auf der Flucht ist und dringend Geld benötigt, kommt ihnen ein Auftraggeber gerade recht, der eine gute Bezahlung dafür anbietet, dass die Elaios ihre sehr schnelle Reisefähigkeit dafür nutzt, um ein verschollenes Schiff aufzuspüren. Die letzten empfangenen Funksprüche von dem verschollen Schiff lassen nichts gutes erahnen.

Natürlich spielt auch Captain Berings Geschichte eine Rolle in dem Buch. Wird er weiter alleine seiner Wege ziehen oder führt der Zufall die Wege von Bering und seiner Crew wieder zusammen?

Die Geschichte um Portale, alte Zivilisationen und Wesen, die man besser nicht erweckt geht weiter.

Wer denkt, dass der siebte Teil der letzte ist, liegt falsch. Die Serie könnten die Autoren in dieser Machart endlos fortsetzen. Es werden wieder ein paar Fragen beantwortet und viele neue Aufgeworfen.

Band 8:

Das geheimnisvolle erwachte Wesen, dass scheinbar alles Leben frisst ist weiterhin auf dem Weg zur Milchstraße und wie immer sind die Elaios und ihre Crew an vorderster Front dabei.

Dazu versuchen mehrere Parteien Druck auf die Crew auszuüben.

Was in diesem Band erstaunlich gut gelingt ist, dass es viele Handlungswendungen und Ereignisse gibt, ohne dass die Handlung unstimmig wird. Das gelingt den meisten Autoren nicht.

Problematisch ist bei der Serie mittlerweile die Anzahl der Teilbände und deren Erscheinungsabstände. Da die vorherige Handlung relativ komplex ist, muss man sich erst wieder an alles erinnern und in alles hineindenken. Kaum hat man das geschafft, ist der Band auch wieder zu Ende. Bisher ist Band 8 der kürzeste.

Der 8 Teil ist durchaus spannend aber wieder ein weiterer Schritt Richtung Finale. Ich bin gespannt wie lange die Autoren das Spiel noch treiben. Man hat in diesem Band wieder das Gefühl, dass der nächste Band der letzte sein könnte. Es könnte aber auch noch beliebig lange weiter gehen.

Band 9:

Die ominöse Bedrohung einer Kreatur, die scheinbar von der Menschheit geweckt wurde ist nach wie vor vorhanden. Nun liegt es an der Crew der Elaios sich dieser Bedrohung zu stellen aber was ist der richtige Weg dafür? Soll die Crew das Suchersondennetz einfach zerstören und wenn man sie das machen, welche Folgen wird es für die Milchstraße haben?

Auch Band 9 funktioniert ganz gut ist unterhaltsam. Die Charaktere hat der Leser nach den vorherigen 8 Teilen bereits ins Herz geschlossen oder vermutlich schon längst aufgehört die Serie zu lesen.

Das Problem ist eher was ich schon beim letzten Teil bemängelt habe. Die Serie ist mittlerweile einfach zu groß und unübersichtlich. Das heißt selbst mit Zusammenfassung hat man nicht mehr alle Details im Kopf und fragt sich bei den Schlüssen die Charaktere oft, ob die Schlüsse sinnvoll sind oder nicht, weil man einfach nicht mehr alle Spezies und deren Verflechtungen im Kopf hat.

Selbst wenn man an Band 9 am Ende den Eindruck hat, dass die Serie – mal wieder – alle Themen hinreichend behandelt hat, ist der zehnte Teil schon angekündigt.

Band 10:

Der letzte große Handlungsbogen um die Rettung der Milchstraße wurde in Band 9 abgeschlossen. Aber die die Elaios und ihre Crew geht weiter und obwohl die Crew Urlaub machen will, stolpert sie auch dabei in Abenteuer.

Auf dem Planeten, der eigentlich dem Urlaub dienen soll werden die Mitglieder der Crew angegriffen aber wer ist hinter der Crew her? Sind es die altbekannten Verdächtigen oder steckt etwas anderes dahinter.

Wie auch schon bei den Vorbänden gibt es mehr vom gleichen Konzept. Die Geschichte liest sich gut und ist zur Abwechslung auch in einem Band abgeschlossen. Es werden allerdings ein paar Hinweise auf das nächste Abenteuer gegeben. Cliffhanger gibt es aber keine großen.

Da mittlerweile zu den Charakteren nichts neues mehr rauskommt und in diesem Band auch nur überschaubar viele dazu kommen hält sich die Spannung in Grenzen. Das Konzept bleibt im Prinzip das gleiche. Die Mitglieder erkunden Ruinen und stoßen auf Relikte, Rätsel usw. – die Mischung ist also nach wie vor Dystopie und Indiana Jones. In diesem Band spielt auch ein Mord eine Rolle, der nimmt aber einen eher kleinen Teil ein.

Band 11:

Bering uns seine Crew wollen an der Beerdigung seines alten Freundes teilnehmen aber dann ist alles anders als erwartet. Die Leitstern Crew erwartet mal wieder eine Indiana Jones artige Suche im Weltraum.

Wie schon vermutet, werden im 11. Band ein paar lose Fäden aus dem vorherigen Band aufgegriffen, die am Rande erwähnt wurden. Das Konzept bleibt das gleiche wie in den Vorbänden. Dieser Band hört mitten in der Handlung auf und momentan ist noch relativ unklar wo die Schatzjagd ggf. hinführt. Aktuell sieht es wieder nach einer etwas größeren Geschichte aus.

Am Ende (oder kurz vor Ende) sind die Autoren aber reichlich unkreativ. Dafür gibt es von mir einen halben Punkt Abzug für diesen Band (3,5).

Fazit:

»Er hat ständig mit sich selbst gesprochen«, warf Kaleni ein. »Das war wohl der Abschiedsbrief, den sein Verstand noch geschrieben hat, bevor er ihn endgültig verloren hat.«

Eigentlich handelt es sich um eine klassische Dystopie, die Serie schwankt aber öfter mal zwischen Aussichtslos bis rosige Zukunft. Diesbezüglich ist sie etwas inkonsequent.

Die Welt ist recht gut aufgebaut und die Geschichte weitgehend gut geschrieben. Die Charaktere sind interessant.

Durch das Hintergrundsetting kommt man sich oft wie bei Indiana Jones in einem Sci Fi Setting vor.

Wer allerdings eine Gewisse Grundlogik oder halbwegs stimmige Recherche und wissenschaftliche Hintergründe erwartet ist bei dieser Serie ganz schlecht aufgehoben. Mit solchen Themen haben sich die Autoren nicht aufgehalten.

Wer mag, kann zumindest bis Teil 6 quasi zwei Trilogien lesen. Teil 1-3 hängen inhaltlich eng zusammen, dann gibt es ein Ende mit dem man gut aufhören kann und dann folgt in einem Rutsch 4-6. Teil 7 kann man ganz gut einzeln lesen (wenn man die vorherigen kennt) und Teil 8 und 9 hängen auch zusammen.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5 (Zwischenfazit, da die Serie noch nicht beendet ist)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie soll ich mir das Vorstellen? Auf dem Bruchstück befindet sich ein Ruinenbau (der wohl kaum klein ist mit den üblichen Statuen) und das öffnen der Tür verringert die Strukturelle Integrität um ca. 24%?!
  • Wieso kosten die Hirnscans etwas, wenn sie in keinem Log auftauchen?
  • Die Beschreibung hört sich seltsam an: Die Truppe wird von dem Rettungsschiff abgesetzt und scheint mehr oder weniger allein zu sein. Dann gehen sie in ein Gebäude und wieder raus und stehen mitten in einer lauten Menschenmenge auf einem Markt?
  • Wie praktisch beim Taschendiebstahl genau das zu erwischen was man braucht … (das Gerät zum Kontrollieren des Metat)
  • Warum wird der Monitor bei der zweiten Aktivierung der überlagernden Persona ausgeschaltet? Weil den Autoren das gerade in den Sinn kam? Später passiert es dann auch nicht wie prognostiziert. Aber welchen tieferen Sinn diese Aussage ohne jegliche Begründung hat, entzieht sich mir. Ein wenig die Spannung erhöhen?
  • Wie will die Crew glaubhaft verkaufen, dass das Monitor verschwunden ist, wenn es keine Logeinträge gibt und keine Meldung gemacht wurde?
  • Wie erklärt man dem Monitor einen plötzlichen Notfall mit einem Patienten, der nicht an Bord sein dürfte? Es wird doch vom Schiff alles mitgeschrieben.
  • Im dritten Band geht es um einen möglichen Angriff der Inaan in der Nacht aber wenn ich es aufgrund der Beschreibung richtig verstehe, befinden sie sich auf dem Raumschiff? Oder warum sind alle Räume im Landemodul?!
  • Die Aktion von Anders und Kaleni ist dumm, da offenbar genau das was sie machen ganz oben auf der Wunschliste “des obersten Heiligen” ist, wird sie damit nichts beweisen, sondern ihm in die Hände spielen. Und genau das passiert dann auch, was aber zu vorhersehbar.
  • Das Landemodul steht während dem ganzen Gerede mit dem obersten Heiligen rum, statt zu starten und warum ist der so mitteilsam? Er hat nichts davon. Keinen wundert das, obwohl vorher alle so schlau sind. Das ist absolut plump geschrieben.
  • Das Andos bei der totalen Kontrolle, die gegenüber den eigenen Leuten ausgeübt wird blind in neue Regionen mit unbekannten Gefahren vordringt ist unglaubwürdig.
  • Das macht total Sinn: Danke Kaleni, dass sie gerade die Invasion eingeleitet haben, jetzt riskieren wir alle gerne unser Leben um den Mist den sie angerichtet haben wieder zu beseitigen. Fehlt nur noch, dass ihr einer einen Orden verleiht
  • Was soll es bringen die Optik von Maynard nachzubilden, wenn man sich vor Roboter stellt? Erstens würden die jede Abweichung erkennen, zweitens war vorher von ID Chips die Rede. Es würde also nicht bringen, weil die Roboter den Schwindel sofort erkennen würden. Nun musste er nur noch die “Roids und die KI der Omega täuschen, die keinen Anlass hatten, hinter Maynards Erscheinung einen Gestaltwandler zu vermuten” – totaler Quatsch. Die Systeme würden sofort die Abweichung erkennen, vollkommen ungeachtet dafür, ob sie einen Anlass haben oder nicht. So ticken Menschen vielleicht aber Roboter und Computer nicht.
  • Wie hat Anders es geschafft die Iris von Maynard so gut zu imitieren, dass es für einen Sicherheitscheck reicht?!
  • Die technischen Hintergründe sind reichlich Fantasievoll. Reisen kann man quasi an Jeden Ort ohne Zeitverzug. Trotzdem erkunden Sonden, die sich selbst replizieren den Weltraum, den sie eigentlich schon vor Ewigkeiten erkundet haben müssten, da sie die Basis für Reisen zwischen Systemen sind. Ach und Kommunizieren kann man ohne Zeitverzug über beliebige Distanzen. Vergesst die Physik, die braucht die Serie nicht!
  • Das Ende ergibt nicht viel Sinn. Die Crew von einem Eliteschiff wurde vernichtet. Das Schiff dürfte sich Orten lassen. Weiterhin ist der oberste Heilige verschwunden und der Monitor. Die Elaios haben wurde von Archon entwendet. Also würde Andos die Elaios verfolgen. Faktisch zeigt der nächste Band auch genau das. Warum dann im Vorgänger quasi das Happy End beschrieben wird kann ich nicht nachvollziehen. Die Autoren im nächsten Band offenbar auch nicht.
  • Guter Plan gleich mal Berings Namen zu nennen, nachdem auf ihn ein Kopfgeld ausgesetzt wurde
  • Wieso sollte Gal-Nok davon ausgehen, dass der Klon am Treffpunkt auftaucht, wenn er eine Spionin auf Berings Schiff hat? Und die kann er mal eben mit einem kleinen Handfunkgerät irgendwo weit weg im Weltraum anfunken?
  • Die Darstellung der aktivierten Routine ist kompletter Quatsch. Alles ist voll verschlüsselt, wir kommen nicht dran aber finden und auslesen ist kein Problem. Warum löst die nicht sofort aus? 3 Einheiten Zeit, damit die Geschichte spannender wird? Abwehrmaßnahmen fußen darauf, dass man sie nicht kennt. Somit würde man auch nicht erkennen, dass man 5 Kryptoschlüssel benötigt.
  • Irgendwie lustig, dass die wichtigen Sachen immer so vertrödelt werden, damit es spannender wird. Warum auch die Signatur löschen, hat ja Zeit und wenn es gerade dramatisch wird, kommt es wieder auf die Tagesordnung.
  • Den Koffer hat Ter offenbar nicht untersucht, obwohl er das vor hatte. Warum auch. Wäre ja blöd für die Geschichte gewesen, wenn er die Verräterin vorzeitig überführt hätte.
  • Für ein paar Credits wird man wohl kaum ein Schiff voll tanken können.
  • Gahl-Nok hätte wohl kaum unauffällig den Klon ersetzen können, weil er sein Wissen nicht hat. Dazu kommt, dass es ab und an mal nett wäre den Leser irgendwie einzubeziehen.
  • Welchen Sinn hat es Sis Par nicht gleich zu töten, sondern zu fesseln aber so, dass er sich befreien kann, nackt aber mit Kleidung in der Nähe und mit Kurs auf einen Stern? Zumindest die Fesselung ist reichlich sinnlos, wenn er sich selbst befreien können soll.
  • Was hat die Entfernung mit den Fähigkeiten eines Systemreiters zu tun, nachdem Entfernung in der ganzen Serie offenbar keinerlei Rolle spielt ist es schon ziemlich bizarr, dass sie dabei plötzlich eine Rolle spielt?! Das Getexte danach hört sich auch eher an nach: §wenn man keinen Plan hat, dann redet man einfach möglichst viel wirres Zeug und dann wirkt es vielleicht glaubwürdig auf den Leser”.
  • Wenn Sis Par erst durch die Schiffsdaten weiß, dass sein Plan funktioniert (Reisegeschwindigkeit), kann er diesen Plan vorher nicht gehabt haben.
  • Erst sagt die KI, dass körperliche Gewalt nichts bringt, dann direkt danach, dass sie durch körperliche Gewalt Schäden davongetragen hat …
  • Wenn es taktisch unklug ist sich in einen Kampf zu begeben, wie kann Fesseln eine Alternative dazu sein? Machen das die Gegner ohne Kampf mit?!
  • Wie praktisch, dass die Elaios Sis Par sofort erkennt, aber Gahl Nok nicht …
  • Der neue Bereich hängt nicht am Aiken Raum. Wie kann die Elias dann hinspringen, wo doch vorher immer die Drohnen dafür benötigt werden? Und selbst wenn sie das könnte, wegen ihrer überragenden KI, wie soll die 3773 das gemacht haben mit ihrer alten Technik?
  • Die Wegbeschreibung der ersten Expedition passt nicht zur aktuellen Beschreibung und dem damit verbundenen Leichenfund.
  • Hesta wird zurückgebracht, obwohl vorher argumentiert wird, dass sie selbiges nicht können um keine unbeantwortbaren Fragen aufzuwerfen.
  • Ein neuer Netzsplitter hätte ggf. eine andere Adresse und von selbst würde dort niemand wieder landen.
  • Die “Begründung” warum Yunah allein im Landemodul zurück bleibt ist ein Musterbeispiel für unkreatives Schreiben. Es war vorher schon so klar worauf das hinausläuft.
  • Die Situation mit den Kopfgeldjägern mit der auf Skar zu vergleichen macht keinen Sinn. Yunah ist bereits gefangen und nach der Begegnung mit Tsu sind beide wahrscheinlich nicht mehr zu retten (wenn man die bisherigen Handlungen von Tsu berücksichtigt).
  • Wieso die Elaios im entscheidenden Moment nicht mehr kommuniziert bleibt unbeantwortet …
  • Es ist ziemlich leichtsinnig ohne Atemmaske die Station anzugreifen. Der Gegner müsste nur ein Betäubungsgas verwenden oder sogar ein tödliches Gas.
  • Wenn ich es richtig verstanden habe ist das Söldnerschiff damit beschäftigt der Elaios eine Falle zu stellen aber der Anführer spielt Babysitter für wehrlose Gefangene? Dann später steht das Schiff offenbar auf dem Planeten rum.
  • Mandoklaner kämpfen nur im Nahkampf aber mit den Bordgeschützen des Schiffes haben sie kein Problem? Dazu kommt noch die Frage wie sie die auf dem Planeten abfeuern, der hat eine Krümmung. Die im Weltraum eingesetzten Waffen würden aber der Krümmung nicht folgen. Weiterhin gibt es offenbar nur einen Landeplatz. Wo steht das Schiff also? Oder haben die auch ein Landemodul und das Schiff ist im Weltraum?!
  • Ein Söldnerschiff wird von einem alten Trümmerhaufen abgeschossen und das ohne die Reaktionsfähigkeiten der Elaios? Dabei hieß es zuerst, dass das Schiff – welches die Söldner abschießt – für die Elaios keine Gefahr darstellt aber andererseits das Söldnerschiff nicht von der Elaios abgeschossen werden kann.
  • Es ist teilweise die Rede davon, dass sich das Gift automatisch aktiviert hat, dann wurde es angeblich manuell aktiviert, dann wieder automatisch. Bitte mal Korrekturlesen.
  • Warum sollte Tau Kapitän Bering die richtigen Koordinaten geben?
  • Warum hätte Yunah nicht zum Kollektiv gebracht werden können, ohne dass Archon davon etwas mitbekommt? Schließlich sind die geborgenen Stasiskammern auch dort gelandet, obwohl Omegas involviert waren.
  • Nachdem man noch nicht weiß was überhaupt auf der Harani passiert ist, wäre es wenig schlau irgendwelche Gegenstände an Bord des eigenen Schiffes zu nehmen, deren Inhalt man nicht mal kennt
  • Elaios hat mit der Aktivierung des Antriebs einen direkten Befehl ihres Kapitäns missachtet
  • Die zeitliche Logik ergibt keinen Sinn. Die Harani kann sich schneller als jedes andere Schiff (Elaios ausgenommen) durch den Aiken Raum bewegen. Wieso ist die Elaios also in sehr kurzer Zeit bei dem Schiff, dass vorher schon Jahre gereist ist?
  • Warum sollte ein Wächter einen an eine Stelle bringen, von der mal überallhin reisen kann?
  • Warum sollte der Bewacher jemand in den Bereich bringen, den er bewacht? Das ergibt keinen Sinn.
  • Wieso sollte Bering die anderen retten können, wenn der Wächter sowohl die Mannschaft als auch Elaios ausgeschaltet hat.
  • Ulam wird selbst bei jedem Öffnungsversuchs des Portals den Code ändern. Somit bringt es nicht seine Korrektur für den letzten Versuch auf der Gegenseite zu erarbeiten.
  • Das unerkannte Eindringen in die Raffinerie ergibt keinen Sinn. Die Elaios würde bereits lange vorher entdeckt werden, vollkommen ungeachtet davon, ob der Code für ein Dock richtig oder falsch ist. Die Begründung, dass die Frachter auf der Station die Elaios entdecken würden, wenn sie starten ergibt keinen Sinn. Nehmen wir als Beispiel einen heutigen Flughafen: Genau wie die Station hätte der eine Überwachung der Umgebung (in unser Welt Radar), vor allem bei einer militärischen Basis ist also von einer mindestens gleichwertigen Überwachung auszugehen, die aber mit Sicherheit die Möglichkeiten eines Frachtschiffes übersteigt. Ein Frachter der gerade startet könnte die Umgebung also sicher nicht besser überwachen.
  • Kaleni und Kohjiran schleppen eine seit ewigen Zeiten verweste Leiche durch die Gegend? Welchen Sinn soll das machen? Den Transport von einer seit vielen Jahren verfallenen Leiche – an einem Stück – stelle ich mir ohne irgendwelche Hilfsmittel sehr schwer vor.
  • Die Geschichte mit den zeitverzögerten Bewegungsmeldern, die trotz Erdbeben und Hitze nicht reagieren ist schon ziemlicher Quatsch, oder?
  • Warum braucht das “riesige Wesen aus einer anderen Dimension” die Portale um auf jemanden Aufmerksam zu werden? Offenbar reicht ja eine Sonde, die über beliebige Entfernungen gereist ist oder der Kontakt zu einem Artefakt, um sie zu erwecken.
  • Wieso kann ein Wesen das nicht mal unser Realität entstammt sich von uns ernähren uns aber nur finden, wenn wir irgendwelche Sonden starten?
  • Die Signatur der Elios zu verbergen bringt wenig, wenn man dann auf der Station den Namen von Bering rausposaunt, als wenn er nicht von allen gesucht wird.
  • Jeder der nach dem Suchersondenursprung sucht benötigt einen Protokolldroiden. Es gibt scheinbar nur eine Station mit 5 Personen als Personal wo man die Droiden bekommt und jeder Droid bekommt eine Person als Begleitung. Sehr viele suchen nach den Sonden aber trotzdem ist die Bering offenbar der Erste, der einen Droiden abholt (weil sonst längst kein Personal mehr auf der Station wäre)? Das ist vollkommen unlogisch.
  • Seit wann ist es kein Problem mehr Elaios offen zu präsentieren? Schan müsste insofern ein Problem sein. Davon abgesehen würden sowohl Chan als auch dem Protokolldroiden die extrem kurzen Reisezeiten dank der Möglichkeiten von Elaios auffallen. Später wird sogar offen über die Möglichkeit ohne Sonden und schneller zu reisen gesprochen und das vor nicht vertrauenswürdigen Gästen.
  • Als wenn bei Raumschiffen in ferner Zukunft das Bemerken damit zusammenhängen würde, ob man beschäftigt ist oder nicht. Es würde Scanner (vergleichbar Radar) geben, die das Auftauchen der Elaios bemerken würden
  • Wenn man einfach beliebige Teile des Sondennetzes abschalten kann, wäre es ein Leiches dem fremden Wesen den Zugang zu verwehren.
  • Die Begründung, dass über den Aiken Raum eine Verbindung möglich ist, direkt zur Sonde aber nicht, ist technisch wenig glaubwürdig, weil die nächste Sonde viel weiter entfernt ist.
  • Wieso fragt Bering nicht nach was Dahana beunruhigt?
  • Die Andromeda Mission hört sich nach einem ziemlichen Selbstmordkommando an.
  • Die Elaios meint strategisch günstige Punkte für eine Sprengung von etwas zu haben, wo sie nicht mal das Material kennt ganz zu schweigen von dem Verteidigungssystemen? Ziemlicher Quatsch.
  • Die verschlüsselte Nachricht macht keinerlei Sinn. Ohne Code soll sie angeblich nicht zu entschlüsseln sein. Somit hätte Ter die Nachricht auch dann schicken können, wenn es nötig gewesen wäre.
  • Die Helme dürften kaum etwas nützen, wenn die Anzüge von Stacheln durchlöchert wurden. Davon mal abgesehen ist es sehr wahrscheinlich, dass Betäubungsmittel oder Gifte bei Wesen von anderen Welten tödliche Folgen haben würden
  • Die Sache mit dem kürzeren Weg und der neuen Route auf dem fremden Schiff ist totaler Quatsch, wenn jede Tür einen zu unbekannten Zielen führt (ein Portal ist), dessen Ziel man nicht kennt, ist auch basierend auf dem einen bekannten Weg keine kürzere Route zu errechnen.
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass alle von der Crew exakt zum gleichen Zeitpunkt gut angreifbar sind?
  • Wieso sollte Yunah jemanden befreien, der offenkundig sadistisch und gefährlich ist? So naiv kann niemand sein.

[Einklappen]

Starship 3 – Planetenleuchten [Buch]

Starship 3 Planetenleuchten - Sarah Scheumer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Sarah Scheumer

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Sie kann hier rumlaufen, dann kann sie auch einen Gleiter fliegen.« »So verzweifelt sind wir noch nicht, dass wir Kolonieschaum in unsere Gleiter setzen müssen«, sagte Dazar.

Nachdem die Erde von einem Volk zerstört wurde, dass zwar menschlichen Ursprungs ist aber nicht vorn der Erde kommt haben Maja und die Starship Truppe es geschafft zu dem Ursprungsplanet zu reisen. Dort wurden sie und ihre Leute aber alles andere als positiv aufgenommen. Eine Militärregierung ist an der macht und muss keine Rechenschaft für ihre Aktionen ablegen. Da Maja und ihre Leute in dieser Welt vor dem Gesetz mangels entsprechendem Status keinerlei Rechte haben und in der Militärregierung Kämpfer eh ein höheres Gewicht haben, ist ihre Lage fast aussichtslos.

Wenn das so weiterging, würde ich mir eine Liste mit den Dingen anlegen müssen, über die man beim Militär nicht redete.

Maja musste sich somit selbst als Soldaten in einem Krieg von Quanticanern gegen Skittler zur Verfügung stellen, um ihre eigenen Leute zu schützen. Da sie nun einige mächtige Feinde hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie und ihre Leute als Kanonenfutter verheizt wird.

Die Bevölkerung des fremden Planeten (oder zumindest einige davon) sind für die Lage des Starship und die Zerstörung der Erde verantwortlich und trotzdem sind die Menschen der Mildtätigkeit der Militärregierung ausgesetzt und die ist äußerst überschaubar.

»Ist das ein Arc-Steuersystem?«, fragte ich. »Dann kann ich es selbst landen, und ihr holt es euch zurück, wenn alles vorbei ist.« »So charmant hat noch nie jemand versucht, mir ein Beischiff zu stehlen.«

Der dritte Teil spielt im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen ausschließlich auf der Planetenoberfläche. Somit erfährt man immer mehr Details zur Lebensweise, den Handlungen der Militärregierung und den Hintergründen des Krieges.

Im Vergleich zu den ersten beiden Teilen finde ich den dritten nicht so gelungen. In den ersten 70% gibt es zwar sehr viel World Building aber es passiert kaum etwas. Dann wird in den restlichen 30% eine ziemlich unglaubwürdige Geschichte erzählt. Die diversen Handlungen in Summe hätten meiner Einschätzung nach weniger als 1% Erfolgsaussicht gehabt. Da wird selbst James Bond total neidisch. Die Akteure stürmen ohne Plan irgendwie voran und per Zufall kommt dabei der erwünschte Ergebnis raus – so liest sich die Geschichte zumindest aus meiner Perspektive.

Die Tendenz gab es auch in den Vorgängern aber dort war noch eine gewisse Glaubwürdigkeit vorhanden.

Trotzdem wusste ich, dass wir alle nie wieder so zusammen finden würden, wie wir auf dem Starship zusammen gewesen waren.

Das Ende ist ganz gelungen, wenn auch ziemlich rosig, wenn man die extrem negativen Vorzeichen betrachtet.

Fazit:

Den ersten Teil fand ich am besten, der zweite schwächelt etwas und der dritte Teil lässt für meinen Geschmack deutlich nach. Wer viel Wert auf Handlungswendungen legt und wem es nicht so sehr auf Stimmigkeit oder Glaubwürdigkeit ankommt, der wird vermutlich auch mit Teil 3 seinen Spaß haben.

Der dritte Teil ist auch relativ losgelöst von den Vorgängern, da er auf einem Planeten Spielt. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen, bei denen sich die Handlung über große Teile auf das Starship bezog.

Trotzdem bleibt die Serie empfehlenswert.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Warum sollte der Skittler sich die Mühe machen einzelne Menschen zu verfolgen oder zu töten? Die sind doch nicht mal Ameisen für ihn.
  • Die Idee, dass Maja sich mit irgendwem in der Bar verabredet hat ergibt keinen Sinn. sie wusste ja nicht mal was von der Bar. Wie sollte sie da eine Verabredung treffen?
  • Mal langsam zum Mitschreiben: Die Wanzen sind vermeintlich DAS Mittel, um den Gegner zu besiegen. Maja und ihre Freunde wollen somit die wichtigste (und somit gut beschütze) Waffe ohne Plan mal eben klauen und bei jedem Schritt riskieren sie alle ihr Leben (da die Strafe vermutlich immer tödlich sein wird). Alle erforderlichen Schritte müssen in wenigen Stunden (3?) passieren und Olli muss dann noch die Software der Wanze ändern. Das macht er natürlich ohne Equipment (er ist ja auf der Flucht), ohne die Software zu kennen einfach aus der Ferne per Holostab. Nachdem sie dann unfreiwillig auf den Gefängnisplaneten geschickt werden (ich sage nur Transportzeiten zum Raumhafen, zum Gefängnisplaneten, Aufnahme dort) nur um dort Koordinaten zu ermitteln, die genau eine Person kennt, die sie natürlich sofort finden. Randnotiz: Wie sollen die Skittler zurück geschickt werden, wenn niemand vom Militär die Koordinaten des Ziels kennt? Anschließend fliegen sie dann ganz gemütlich aus dem Hochsicherheitsgefängnis wieder zurück und nebenbei klauen sie im Kampf eine Wanze (bzw. wie sich später zeigt sogar 2) und Olli ändert mal eben die Software. So den kleine Details, wie den Angriff der eigenen Leute lasse ich mal außenvor. Ein praktischer Zufall ist auch, dass erst all Fighter Xabi folgen und dann alle Maya. Und selbst wenn die Regierung am Ende wieder die Macht erlangen würden, wären Maja und Freunde bis dahin längst exekutiert worden.
  • Ihr Team kämpft schon ewig mit dem Skittler und just als Maja auftaucht wird einer aus dem Team vom Skittler getroffen.
  • Maya drückt mal eben im vollem Vorbeiflug und offenem Cockpit die Wanze lässig an den Skittler.
  • Plötzlich ist Maya besser als alle andere Piloten, nachdem sie im Training nicht geglänzt hat?
  • Wie soll Zenon denn wissen worauf die Skittler zielen, wenn sie keine Positionen der Gegner haben?
  • Was wäre das Ergebnis, wenn eine Kolonie sich erfolgreich auflehnt und nach 5 Jahren Krieg nicht mal bestraft wird? Alle Kolonien würden sich auflehnen und der Krieg würde noch viel länger dauern oder alternativ machen alle Kolonien was sie wollen und die Versorgung bricht zusammen. Ein Happy End wie im Buch wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht das Ergebnis der Handlungen.
  • Man wird 5 Jahre regelmäßig angegriffen. Wer würde beim Militär schon zurückschlagen wollen? Das kommt ja quasi nie vor, wenn man angegriffen wird, oder? Man zeige mir bitte einen Militärapparat der darauf zurückhalten reagieren würde. Dann wäre es kein Militär, sondern Pazifisten.
  • Wieso sollte eine Militärdiktatur die Macht abgeben? Im Buch wird kein sinnvoller Grund genannt, warum ein Wechsel stattfindet.
  • Die Regierungsleute trauen sich schon nicht frei zu reden wegen der Vollüberwachung aber Maja hat nach ein paar tagen Raus wie sie sich im System unsichtbar macht …
  • Wirklich schlau finde ich den Ansatz nicht: Die Kolonie kämpft gegen die Militärregierung. Dass eine Kolonie derart hohen Schaden anrichten kann aber selbst offenbar keinerlei Verteidigung hat ist dumm. Da kann man doch davon ausgehen, dass man ausgelöscht wird.
  • Wie soll eine Kolonie, die in das selbe Netz integriert ist und in dem sogar alle Gespräche überwacht werden technologisch so viel fortschrittlicher sein als die Hauptwelt und so riesige Kampfmaschinen bauen?
  • Davon auszugehen, dass man nicht zurückschlagen darf ist mehr als naiv. Bei einem System, bei dem die Kolonien ewig unterdrückt wurden und mit Mayas wirken ein Systems bei der Gegenwehr Erfolg hat, ist der Krieg noch viel wahrscheinlicher, als wenn das alte System bestehen bleibt. Dazu kommt noch die unmittelbare Gefahr für die eigenen Leute, wenn irgendwas schief läuft. Nachdem man vorher bereits gesehen hat was ein Skittler anrichtet, sind 15 ggf. der Untergang des Planeten mit seiner Bevölkerung.

[Einklappen]

Wasteland [Serie]

Wasteland 1 Tag des Neubeginns - Emily Bähr  Wasteland 2 Zeit der Rebellion - Emily Bahr  Wasteland 3 Moment der Entscheidung - Emily Bähr

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Emily Bähr

Teile der Serie:

  • Wasteland 1 – Tag des Neubeginns (383 Seiten)
  • Wasteland 2 – Zeit der Rebellion (393 Seiten)
  • Wasteland 3 – Moment der Entscheidung (412 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Das klingt überraschend versöhnlich. Zumindest glaube ich, dass ich, wenn er wirklich ein Problem mit meinem Vorschlag hätte, schon längst tot wäre.

Lys lebt in einer Welt, die Endzeitfilmen wie Mad Max gleicht. Es gibt sogenannte Zombies, das sind Menschen, die von einem Virus infiziert wurden und noch noch primitiven Trieben nachgehen. D.h. sie greifen andere Menschen an und fressen sie, wenn sie können. Wenn man ihnen entkommt und angesteckt wird, dann ist die Chance selbst zum Zombie zu werden sehr hoch. Nachdem ihre Mutter vor einigen Jahren bei einem Schrottsammeleinsatz getötet wurde, hat Lys die schützende Stadt daher nicht mehr verlassen.

Der Einzige, dem ich heute Nacht wohlgesonnen bin, ist J.S., weil er einfach eine so wundervolle Konstante in meinem Leben bildet. Er ist vielleicht nur am Saufen, ungeduldig und macht ständig irgendwelchen selbstmörderischen Mist, aber wenn man das erst mal weiß, kann man sich diesbezüglich eigentlich immer auf ihn verlassen.

Nun bleibt ihr aber nichts anderes mehr übrig, da auch ihr Vater verletzt ist und die Vorräte zur Neige gehen. Als sie nach dem Sammeleinsatz zurückkehrt ist die Stadt von Zombies überrannt worden. Sie ist allein und ohne Schutz in einer sehr feindlichen Welt.

Anfangs ist die Schreibweise etwas gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind teilweise lang und verschachtelt. Das findet man in der Art in nicht oft – zumindest nicht in den Unterhaltungsbüchern, die ich lese. Nach kurzer Zeit ist das aber vorbei.

Danach überzeugt die Geschichte vor allem durch schrullige Charaktere. Die anfangs “behütete” Lys, soweit man das in der Welt sagen kann, der Säufer, der Söldner, der Kopfgeldjäger und die Spengstoffexpertin, mit rauer Schale.

Die Handlung ist spannend und am Ende geht alles den Bach runter. Cliffhanger ist schon fast eine übertriebene Bezeichnung. Ich kann also nicht empfehlen nur Band 1 zu lesen.

Band 2:

Leute, die Zeit haben, sich so viele Gedanken über ihre Sprache zu machen, nutzen sie eindeutig nicht für wichtigere Dinge.

Lys wurde bei der Sabotageaktion im Labor gefangen genommen und wird nun als politische Gefangene behandelt, was nichts anderes bedeutet als Folter (übrigens fast das ganze Buch lang). Sie weiß nicht, ob ihre ehemaligen Kameraden noch leben.

Wer sollte sie jetzt noch retten und wo ist sie überhaupt?

Der Einstieg ist interessant und sehr kreativ. Die Charaktere stellen sich am Anfang des Buches alle selber vor und einige davon sind mutmaßlich gestorben. Das ist auf jeden Fall eine sehr interessante Rückblende, die stark von etwas langatmigen Widerholen abweicht, die es oft am Anfang von Büchern gibt.

»Ich mache euch vieren ein Angebot.« Aus Erfahrung weiß ich, dass Dinge, die mit diesen Worten anfangen, nie auf etwas Gutes hinauslaufen.

Die Folter finde ich mal wieder (das scheint bei Dystopien unterdessen gängig zu sein) ziemlich heftig und das Buch disqualifiziert sich damit als Jugendbuch. Was ich bei derartigen Folterbeschreibungen auch immer etwas seltsam finde, dass die Autoren nachher so tun, als wenn solche Erlebnisse mehr oder weniger spurlos an den Charakteren vorbei geht. Ich denke, dass die meisten Menschen danach bleibende Schäden hätten, ob nun körperlich oder salisch und mehr oder weniger ein Wrack sind.

Im krassen Gegensatz zu den schon ziemlich heftigen Foltermethoden steht der Humor und die schrulligen Charaktere. Das Team erinnert mich an den Film Suicide Squad.

Im Gegensatz zum ersten Teil, der ausschließlich aus Lys Perspektive geschrieben ist, wechselt sie Perspektive im zweiten Teil öfter hin und her. Z ist geradezu ein Quell der Glückseligkeit – also nicht.

Band 3:

Wenn wir behaupten, ›seit wir Christen sind, haben wir nie mehr Unrecht getan‹, entfernen wir uns nicht nur von der Wahrheit, sondern auch von Gott.«

Lys wurde von ihrer Truppe aus der Raumstation befreit, die sie bei der Gelegenheit auch gleich gesprengt haben. Aber das eigentliche Problem – die Invasion der Welt durch die Zombies – besteht nach wie vor.

Können die Rebellen etwas gegen die mit High Tech ausgerüsteten Pangäaner ausrichten?

Die Geschichte im letzten Teil ist mir teilweise zu vorhersehbar. Das Finale ist auch sehr schnell vorbei. Da fragt man sich wieso die Vorbereitung auf diesen Kampf überhaupt so lange gedauert hat.

Normalerweise dauert es immer ein paar Tage, bis er Leute so sehr hasst, dass er offen zugibt sie umbringen zu wollen, ohne einen für die Allgemeinheit nachvollziehbaren Grund zu haben.

Davon ab gibt es mehr vom gleichen. Die Bunte Truppe ist nach wie vor witzig und verrückt. Auch im dritten Teil wechselt die Perspektive regelmäßig.

Das Ende ist recht abrupt. Wer also auf eher lange Enden steht, wird nicht bedient.

Fazit:

Gelungene Endzeitserie, die besonders durch ihre skurrilen Charaktere auffällt. Die Kommentare Sprüche und Aktionen sind immer wieder witzig.

Den letzten Teil fand ich nicht ganz so stark oder auch schlicht zu kurz.

Aus meiner Sicht ist die Serie aufgrund der Folterdarstellung nur bedingt für jugendliche geeignet.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

    • Wieso sollte Frank Calvin gehen lassen, wenn der doch angeblich sein Druckmittel ist.
    • Wie ist Z entkommen, wenn Lys neben ihm lag und wieso wurde nur Lys mitgenommen?
    • Sie sind gegen Gewalt, aber züchten Zombies und wollen damit die Welt überrennen?
    • Die Regierung stellt Leute für ihre Raumstation ein und die halten sich danach direkt bei den Rebellen auf und treten dort sogar in offenen frei zugänglichen Runden als Pokerspieler auf? Werden die Leute nicht überprüft?
    • Im zweiten Teil steht, dass der Erdkern auskühlt. Im dritten Teil wird erwähnt, dass der Kern sich aufheizt. Das sollte einem als Autor schon auffallen, spätestens aber beim Korrekturlesen.
    • Wie soll Cain Lys “lieben” nach dem was er gemacht hat. So schräg kann man doch überhaupt nicht drauf sein.
    • Wieso kommt nicht schon eher jemand auf die Idee Regan bzgl. der Probleme von Z zu befragen? Das ist doch absolut naheliegend.
    • Die Auslieferung von Lys ergibt keinerlei Sinn. Warum sollte das den Krieg stoppen? Warum sollte der Kanzler daran interessiert sein Lys in die Finger zu bekommen?
    • Eine Maschine, die perfekt sein soll, mit dem Kern eines Menschen. Das ist ein Widerspruch in sich, wenn gerade die Art wie Menschen Denken das Problem ist. Davon mal abgesehen? Was ist überhaupt perfekt? Emotionslos? Ohne Antrieb? Ohne Neid? Ohne Neugier?
    • Landesweite Vernetzung? Klar, kein Problem. Es hat Krieg gegeben, die Zivilisation ist seit Jahrhunderten ausgelöscht aber Hauptsache eine Maschine ist landesweit vernetzt. Mit was auch immer die Vernetzung erfolgen soll, wenn keine Infrastruktur mehr vorhanden ist. Hört sich zumindest toll an, auch wenn es wenig Sinn ergibt.
    • “Der Puls der Granate muss sämtliche Festplatten im Raum radikal formatiert haben” – kein Kommentar. Das beste an der Beschreibung ist, dass nach dem EMP puls “Festplatten” formatiert wurden, aber die Server normal laufen. Vielleicht sollte die Autorin recherchieren welche Effekte ein EMP hat. Bei den Festplatten wäre ggf. die Elektronik zerstört, die Daten aber noch vorhanden. Die Computer wären nach einem EMP wahrscheinlich dauerhaft zerstört, die würden definitiv nicht mehr laufen. Das ist genau der Sinn eines EMP. Festplatten löscht man mit Magnetismus. Formatieren wiederum löscht in der Regel nur das Inhaltsverzeichnis, während die Daten noch vorhanden sind. Das hat aber mit einem EMP überhaupt nichts zu tun.

[Einklappen]

4. Lesequartal 2020

Kurz zu meinen Wertungen:

>= 4 Sterne – sehr gute Bücher und auch mehrfach lesenswert

3 oder 3,5 Interessant zu lesen aber mir reicht es die Bücher einmal gelesen zu haben.

Meine Highlights in absteigender Reihenfolge:


Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe – Julia Dippel

Cassardim Jenseits der schwarzen Treppe - Julia Dippel

Zweiter Teil der Serie und genauso gut wie der erste. Julia Dippel bietet keine neuen Elemente, mischt aber sehr gut.

5 out of 5 stars 5/5


Die Geilste Lücke im Lebenslauf: 6 Jahre Weltreisen – Nick Martin

Die geilste Lücke im Lebenslauf 6 Jahre Weltreisen - Nick Martin

Sehr unterhaltsam auch für nicht Weltreisende. Es geht mehr um interessante Ereignisse als um einen detaillierten Reisebericht. Dafür hätte das Buch deutlich dicker sein müssen.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


From Blood and Ash – Jennifer L. Armentrout

The Red Peal Scene Hawke's Point of View - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 1 - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 2 Kingdom of Flesh and Fire - Jennifer L. Armentrout

Klasse Serie von Armentrout, die erwachsener als die klassischen Serien von ihr sind. Für meinen Geschmack durchaus etwas, was auch für Leute interessant ist, die Armentrout sonst nicht so mögen.

4 out of 5 stars 4/5


Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit – Jennifer L. Armentrout

Cursed Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit - Jennifer L. Armentrout

Ein interessanter Einzelband um Personen mit besonderen Fähigkeiten. Das Ende ist zwar einerseits abgeschlossen, lässt aber viel Raum für mehr.

4 out of 5 stars 4/5


Dark Elements 5 Goldene Wut / Rage and Ruin Harbringer Series – Jennifer L. Armentrout

Rage and Ruin Harbringer Series - Jennifer L. Armentrout  Dark Elements Goldene Wut - Jennifer L. Armentrout

Teil 5 der Dark Elements Serie und sehr vergleichbar mit den Vorgängern.

4 out of 5 stars 4/5


Yukon: 3000km im Kanu durch Kanada und Alaska – Dirk Rohrbach

Yukon 3000 Kilometer im Kanu durch Kanada und Alaska - Dirk Rohrbach

Reise entlang des Yukon, die sich primär auf die Menschen entlang des Weges fokussiert (dazu gibt es auch eine TV Doku, wenn einem das bekannt vorkommt).

4 out of 5 stars 4/5


Die Greifenreiterin – Sabine Schulter

Die Greifenreiterin 1 Gefangenschaft - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 2 Hoffnung - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 3 Verheerung - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 4 Rache - Sabine Schulter

Mal ein Gegensatz zu den üblichen Drachengeschichten. Die Handlung ist nicht ganz so episch wie in anderen Fantasybüchern aber das ist vielleicht auch mal ein guter Gegensatz.

4 out of 5 stars 4/5


Wächter der Magie – Lara Lorenz

Wächter der Magie Der Weiße Stein Lara Lorenz  Wächter der Magie Der Blaue Stein - Lara Lorenz

Abwechslungsreiche und extrem detaillierte Fantasywelt und es geht – unschwer zu erkennen – um Drachen.

4 out of 5 stars 4/5


Mit wenig Geld um die Welt: Weltreisen mit nur 30 Euro am Tag – Florian Blümm

Mit wenig Geld um die Welt Weltreisen mit nur 30 Euro am Tag - Florian Blümm

Das buch deckt nur bestimmte Regionen ab und nicht die ganze Welt aber trotzdem finde ich es hilfreich, wenn man plant auf Weltreise zu gehen.

4 out of 5 stars 4/5


PUR – Das Leben ist eine Reise, kein Ziel – Kerstin Foell, Robert Stolle

PUR Das Leben ist reine Reise, kein Ziel - Kerstin Foell, Robert Stolle

Mischung aus halbwegs geglückter Weltreise mit einem Segelboot und Guide zum Glücklich werden.

4 out of 5 stars 4/5


Leaving the Frame Eine Weltreise ohne Drehbuch – Maria Ehrlich

Leaving the Frame Eine Weltreise ohne Drehbuch - Maria Ehrlich

Reisen ohne Drehbuch? Nicht so richtig und Weltreise halte ich auch für übertrieben. Unterhaltsam ist es aber trotzdem.

4 out of 5 stars 4/5


Vortex – Anna Benning

Vortex 1 Der Tag an dem die Welt zerriss - Anna Benning   Vortex 2 Das Mädchen, das die Zeit durchbrach - Anna Benning

Interessante Reihe um Sprünge durch die Zeit, die leider die Nachvollziehbarkeit oft ignoriert, um Handlungswendungen zu kreieren.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


Fabula Lux – Jasmin Romana Welsch

Fabula Lux 1 Lia - Jasmin Romana Welsch  Fabula Lux 2 Astaras - Jasmin Romana Welsch  Fabula Lux 3 Keon - Jasmin Romana Welsch

Vorgänger zur Krieger des Lichts Reihe, leider aber relativ unspannend, wenn man die Hauptserie kennt. Andersrum wäre es aber nicht anders. Wenn man nur eine von beiden liest, empfehle ich eindeutig die Hauptserie.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


The brightest Night Origin Series – Jennifer L. Armentrout

Origin Series 3 Brightest Night - Jennifer L. Armentrout

Um die Hauptgeschichte geht es in dem Band zum Glück kaum, denn der Teil der dann doch dazu gehört, ist leider vollkommen unglaubwürdig.

Somit ist das Buch aus meiner Sicht der bisher schlechteste Teil der Serie.

3 out of 5 stars 3/5


 

Vortex [Serie]

Vortex 1 Der Tag an dem die Welt zerriss - Anna Benning  Vortex 2 Das Mädchen, das die Zeit durchbrach - Anna Benning  Vortex 3 Die Liebe, die den Anfang brachte - Anna Benning

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Anna Benning

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Während andere sich in die Augenfarbe oder das Lächeln eines Menschen verliebten, hatten die beiden sich eher in die To-do-Listen und Übersichtstabellen des anderen verknallt.

Luka und Ellie haben sich seit 5 Jahren auf die finale Prüfung – das Vortexrennen – vorbereitet. In den 5 Jahren wurden bereits viele Teilnehmer ausgesiebt. Obwohl sie mehrfach böse sabotiert wird gewinnt sie aber sie hat während des Rennens durch die Votexe ein seltsame Begegnung. Die Vortexe ermöglichen den Läufern wie Warptore über die Welt zu springen. Sie wissen allerdings nie, wo sie wieder rauskommen.

»Wie jemand seine Macht nutzt, sieht man erst, wenn er die Macht auch hat. Und bevor wir gehen, muss ich wissen, woran ich bin.«

Ellie springt zuletzt aber durch einen Vortex, der sie genau zum Ziel bringt und der Vortex hat vorher an eine ganz andere Stelle gezeigt. Das hat es noch nie gegeben. Hat Ellie den Vortex beeinflusst? Und wenn ja wie? Und zusätzlich wurde auch die Zeit beeinflusst. Sie springt 15  Minuten rückwärts in der Zeit.

Die Läufer schützen die “normalen” Menschen vor denen, die durch das Auftreten des Urvortex verändert wurden. Es gibt nun Menschen (sogenannte Splitter), die die Elemente beeinflussen können und damit z.B. Feuer oder Stürme auslösen können. Diese Gruppen werden stark kontrolliert und dürfen, die ihnen zugewiesenen Zonen nicht verlassen, weil es in der Vergangenheit Kriege mit den Splittern gab, gelten sie als gefährlich.

Aber sind die Splitter alle so schlecht, wie das Kuratorium die Läufer glauben machen wollen und stimmt die Version der Geschichte, die den Läufern von Kind auf eingetrichtert wird?

Sieben Dinge, die ich in einem ausgehöhlten Baum niemals erwartet hätte, völlig egal, wie groß er war: Kronleuchter, riesige Büfetttische, Springbrunnen, deckenhohe Marmorstatuen, Kellner mit Silbertabletts, ein Orchester und Wasserfälle, bei denen mir erst von Nahem klarwurde, dass kein Wasser, sondern Blütenblätter an den Wänden herabrieselten.

Die Welt ist für meinen Geschmack recht gut gelungen. Was mir auch gut gefällt ist, dass die Geschichtsversion des Kuratoriums zwar falsch ist aber, dass die Rebellen und ihre Ideen eben auch nicht durchweg gut sind. Die Welt hat ziemlich viele Grautöne und Ellie muss sich erst darin zurecht finden, denn es droht von allen Seiten die Gefahr, dass ihre Fähigkeiten missbraucht werden und sie nicht mehr über ihr eigenes Leben bestimmen kann.

Was mir weniger gefällt sind die vielen Unstimmigkeiten, die mich in Summe nicht so richtig in die Geschichte eintauchen lassen. Die Autorin widerspricht sich mit ihren Zeitsprüngen ständig selbst. Man muss schon eine ganze menge Naivität mitbringen und über die vielen Unstimmigkeiten hinwegsehen, um die Geschichte wirklich genießen zu können.

Das Zeitkonzept wie die Autorin es nutzt, ist einfach nur totales Chaos. Sie hält sich nicht an eine Theorie, sondern vermischt parallele Zeitlinien mit Theorien über endgültige Auswirkungen und der Aussage, dass Änderungen an dem Abläufen überhaupt nicht möglich sind.

Dazu kommen dann noch zeitliche Parodoxon. In dem Fall Dinge, die in der Vergangenheit passieren, aber erst in der Zukunft aufgelöst werden. All das zusammen ergibt leider keinen Sinn mehr. Am besten denkt man darüber überhaupt nicht nach, sonst geht es einem so wie mir und man möchte eigentlich nur noch in die nächste Tischkante beißen, weil die Geschichte davon abgesehen viel Potenzial hat.

Die Handlung ist anfangs gut vorhersehbar aber das ändert sich zum Glück später vollständig.

Band 2:

Ellie und Bale haben es mit Mühe und Not geschafft den Plan von Hawthorne vorerst zu vereiteln. Er wollte Ellie und Bale dazu zwingen mithilfe der Vortexsprünge 80 Jahre durch die Zeit zurück zu reisen und den Urvortext zu zerstören.

Dabei musste Ellie sich gegen alles was sie bisher zu wissen glaubte entscheiden und gilt nun als Kriminelle. Sie weiß auch nicht, ob durch Ihre Aktionen Menschen getötet wurden. Aber Hawthorne wird seinen Plan nicht aufgeben. Davon Abgesehen bedrohen die Zünder die Welt und selbst wenn Hawthorne keinen Erfolg hat, kann es sein, dass die Zünder zur neuen größten Bedrohung werden.

Der zweite Teil benötigt natürlich nicht mehr das World Building des ersten. Somit kann es direkt und ohne Einleitung zur Sache gehen. Das nutzt die Autorin auch.

Glücklicherweise kommen nicht so viele Zeitsprünge vor, was zumindest am Anfang einen geringen Anteil von Unstimmigkeiten gibt. Später im Buch hat man aber wieder ähnlich viele nicht zusammenpassende Teile, wie schon im ersten Band.

Okay, er hatte recht. Ich war sogar sehr wütend. Und langsam fragte ich mich, ob’s nicht irgendwo ein Umtauschrecht für besonders miese Schicksale gab, denn meins war echt das Letzte.

Beispiele gefällig? Es waren Leute bei einer Zeitreise in die Vergangenheit dabei. Dann wird dort die Zeit verändert und aus diesem Grund hat die Reise nie stattgefunden aber jeder kann sich daran erinnern. Verletzungen von der Reise hat aber keiner mehr, weil sie ja nie stattgefunden hat.

Manche Effekten werden in der Vergangenheit ausgelöst von Effekten in der Zukunft, sind aber noch nicht passiert. Das sind also Paradoxon. Diese Annahme geht aber davon aus, dass derselbe Zeitdurchlauf schon mehrfach erfolgt ist (sonst wäre es eben nicht möglich, dass ein Effekt in der Zukunft bereits vorher die Vergangenheit beeinflusst). Bei dieser Idee bleibt aber offen, wie der erste Durchlauf möglich war (aber geschenkt).

Die Handlung widerspricht aber teilweise dem mehrfachen Durchlauf (es stellt sich also nicht nur die Frage, wie der erste Durchlauf stattgefunden hat, sondern er hat noch nicht stattgefunden). Zwischendurch wird auch immer wieder behauptet, dass die Zeit sich nicht ändern lässt (also quasi alles Schicksal ist und so sein muss), dann passiert es aber doch. Der zeitliche Ablauf wird gravierend geändert, es passiert aber so gut wie nichts.

Mit anderen Worten widerspricht sich die Autorin ständig selbst.

Das sind nur ein paar Beispiele. Im zweiten Teil treten nicht ganz so viele Unstimmigkeiten über das ganze Buch verteilt auf. Das spielt weitgehend an einem Ort, deutlich konfuser wird es erst gegen Ende.

Band 3:

Ellie hat ihre Springerfähigkeiten verloren und Bale wurde gefangen und wird nun mit einem Serum vollständig willenlos gemacht. Selbst wenn sie ihn befreien könnte stellt sich die Frage, ob er jemals wieder derselbe ist. Da sie aber nicht auf Ihre Fähigkeiten zugreifen kann, tendieren die Chancen gegen null.

Mit dem letzten Teil habe ich die gleichen Probleme, die ich schon mit den Vorgängern in der Serie hatte.

»Hör mir ganz genau zu, Balian. Menschen wie wir haben nicht den Luxus von Mitgefühl oder Gnade. Das, was wir hier tun, ist zu wichtig. Du und ich, wir sind dazu bestimmt.

Die ganze Reihe erinnert mit einen einen klassischen Actionfilm im Kino: Hinsetzen, Action genießen, bloß nicht Nachdenken – es ist ein guter Actionfilm, wo ihr am Ende denkt “die Handlung war totaler Quatsch aber ich fühle mich gut unterhalten”.

Die Autorin opfert jegliche Logik und Durchgängigkeit dramatischen Handlungswendungen. Somit ist vieles in der Geschichte inkonsistent und nicht nachvollziehbar. Gnädigerweise werden viele Dinge auch nicht erklärt, dass ist immerhin noch besser als eine schlechte Erklärung.

Die Schlagzahl in der Handlung ist dabei wieder hoch, der Schreibstil ist ziemlich gut und man wird von der Handlung mitgerissen.

Fazit:

Sich im Einstiegswerk gleich eines hochkomplexen Themas wie der Zeitreise anzunehmen ist schon ganz schön mutig und für meinen Geschmack zumindest was den Zeitreiseaspekt angeht in der Vortex Serie ziemlich misslungen. Da liegt daran, dass die Autorin alle verschiedenen Zeitreisetheorien so mischt, dass sie keinen Sinn mehr ergeben.

Das erste Buch der Reihe benötigt nach dem Einstieg über das Rennen erst mal etwas World Building, danach passiert dann aber einiges. Im zweiten Band geht es direkt zur Sache.

Der dritte Teil springt sofort in die Handlung, wird dann im Mittelteil ruhiger und am Ende dreht die Autorin wieder voll auf.

Die guten Wertungen für die Vortex Serie kann ich nur nachvollziehen, wenn man nicht zu viel hinterfragt. Ich mache das aber immer automatisch beim Lesen und so viele Unstimmigkeiten wie in dieser Serie (siehe Spoiler), habe ich bisher selten gefunden.

Die Welt ist interessant und die Autorin baut immer wieder Handlungswendungen ein, die leider oft ziemlich unglaublich sind, dafür aber abwechslungsreich.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5 (Leider haben die durchgängigen Logikschwächen bei den Zeitsprüngen für mich die 4er Wertung verhindert, wenn auch knapp)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • 5 Jahre Vorbereitung und eine einzige kurze Prüfung entscheidet darüber, ob man Erfolg hat oder alles sinnlos war? Ziemlich dürftiges Konzept um eine offenbar wichtige Entscheidung zu treffen.
  • Chefnavigator und Läufer scheinen nach meinem Verständnis ziemlich unterschiedliche Aufgaben zu sein. Wie kann es sein, dass für beide Posten offenbar die selbe Ausbildung erforderlich ist
  • Ellie wird geschupst und stürzt und danach braucht sie 5! Minuten, um den Hügel wieder hoch zu kommen? Ist sie von einem Berg gefallen? Sie ist in der Prüfung, für die sie 5 Jahre hart gearbeitet hat und die über ihr gesamtes zukünftiges Leben entscheidet.
  • Das Ergebnis des Rennens ist durch die äußerlichen Einflüsse eher durch Zufall als Können bestimmt.
  • Die Beschreibung hört sich ziemlich unrealistisch an: Ellie ist mitten im Rennen und sieht, dass Mia in den See gefallen ist. Dann dreht sie Mia den Rücken zu und denkt darüber nach, ob sie ihrer unfairen Rivalin helfen soll und während Ellie das macht hat sich Mia schon aus ihrer misslichen Lage im Eissee befreit Ellie hat nichts davon mitbekommen. Die muss ziemlich langsam denken.
  • Das verstoßene Läufer der Bodensatz der Gesellschaft gehören sollen ergibt keinen Sinn. Immerhin waren sie vorher bei den jeweils besten 10 ihres Jahrgangs.
  • Wenn Ellie in der Zeit zurückgereist wäre, dann hätte es zu keinem Zeitpunkt so ausgesehen, als ob sie abgeschlagen gewesen wäre. Für alle anderen wäre der Zustand nie eingetreten. Die Darstellung ist also falsch. Es hätte vielmehr zu jedem Zeitpunkt so ausgesehen, als wenn sie führend war.
  • Warum sollte das was Ellie gemacht hat in einer Simulation, die offenbar nicht ansatzweise die Realität darstellt, funktionieren?
  • Heute lassen sich schon Handys orten und zwar ganz ohne Ortungssysteme wie GPS über die Handymasten aber ein Gerät, mit dem sich in der Zukunft Nachrichten versenden lassen, lässt sich nicht orten? Sehr unwahrscheinlich.
  • Als wenn der Zugangscode für einen entführten oder getöteten Läufer im nicht gelöscht würde (und als das gilt Ellie).
  • Ein zeitliches Paradoxon – gefährliches Terrain, wenn man als Autor vorher schon logische Fehler bzgl. des Zeitablaufs einbaut. Wie man sehr schnell sieht, verbrennt sich die Autorin an ihrer eigenen Logik kurz danach die Finger.
  • Nachdem Ellie erfahren hat welche Experimente die Wissenschaftler durchführen, würde ich mir an ihrer Stelle auch ein paar Sorgen darum machen was ggf. mit ihr angestellt wird, wenn sie zurückkehrt.
  • Besonders schlau scheint Ellie nicht zu sein: Vielleicht sollte sie mal darüber nachdenken warum Sie in Sicherheit gebracht wurde und ob es wirklich eine gute Idee ist sich mehr oder weniger dem Kuratorium auszuliefern. Denn ihre noch nicht vorhandenen Kampffähigkeiten, dürften kaum eine große Hilfe sein.
  • Wenn Bale die Beschriebene Show jeden Tag in einem Kuratorium abzieht (so viele gibt es ja nicht) und den Beschreibungen nach macht er das ja jede Nacht, hätte sich das wohl kaum verheimlichen lassen und er wäre mit Sicherheit schon längst gefasst worden. Gut, zugegeben es handelt sich um die Zukunft und die könnte ja noch verändert werden aber da vorher schon mit einem Zeitlichen Paradoxon gearbeitet wurde UND auch darauf hingewiesen wurde, dass eigentlich nichts verändert werden kann am Zeitverlauf, ist dieser Teil wieder unstimmig.
  • Warum sollte der Code nach der Reise in die Zukunft verspätet auf Bales Gerät eintreffen? Und warum sind die Geräte nicht gegen Zugriff von anderen Personen geschützt? Teil 1 macht keinen Sinn, teil zwei ist unglaubwürdig.
  • Warum ist es für Ellie das gleiche ihre “Familie” nicht im Stich zu lassen und dem Kuratorium zu dienen? Zumal ihre Familie ja offenbar eh mit Rebellen zusammenarbeitet. Daraus könnte man eher schließen, dass die Zukunft ihrer Familie nicht beim Kuratorium liegt.
  • Ausgehend von den üblichen Machtspielchen in Unternehmen und der ganzen Welt wäre wohl der Leiter des wichtigsten Institutes der Welt auch der Leiter aller Kuratorien geworden und nicht der Leiter eines Subterritoriums, bei dem für gewöhnlich nicht mal Kämpfe stattfinden.
  • Und schon wieder Simulatoren für die Zeitsprungfähigkeit? Warum sollten die funktionieren, wenn das Kuratorium nicht mal weiß wie die Zeitsprungfähigkeit funktioniert und warum sollte einer der Läufer zufällig darauf stoßen, wenn sie alle das Gegenteil beigebracht bekommen, dass für einen Zeitsprung nötig ist?
  • Von der Autoren werden alle verschiedenen Zeitreisetheorien sinnlos vermischt: Wenn man 80 Jahre in die Vergangenheit reist und so tiefgreifende Änderungen vornimmt, ist die Frage wer danach überhaupt noch leben würde oder was passiert wäre. Es ist die Frage, ob sie überhaupt jemals leben werden. Das heißt Hawthorne würde ggf. nie Leben – er bringt sich also möglicherweise selber um. Genauso ist unsicher was mit denjenigen passiert, die durch die Zeit rückwärts reisen. Wurden sie überhaupt geboren?
  • Die Himmelfahrtsaktion mit Luca auf einem Platz mit hunderten Läufern ist dumm. Ellie hat keinen Plan und stürmt einfach ohne über Konsequenzen nachzudenken in die Läufer rein.
  • Lukas Detektor wird nicht sofort gesperrt, obwohl Luka nun als abtrünnig gilt?
  • Wieso schreibt man ein Buch für für die Zukunft und lässt es 2020 mit etwas beginnen, dass wohl kaum zu übersehen wäre? Das ist etwas kurzsichtig. Ich vermute mal nächstes Jahr soll das ja auch noch jemand lesen.
  • Die Argumentation mit dem Ortungssystem ist sehr löchrig. Das System kann nicht senden aber speichern. Wenn alle doch so tolle Hacker sind ist das prüfen von Logs trivial. Weiterhin hätte das System trotzdem den Standardort anzeigen können, weil er ja bestimmt wurde. Das ist mal wieder nicht durchdacht.
  • Wenn Ellie macht was Hawthorne von ihr verlangt, hat sie keinerlei Garantie, dass sie dadurch irgendetwas wie die Anklage oder den Angriff auf das Sanktum verhindert. Sie weiß nicht mal wer danach noch existiert / lebt. Somit ist es auch egal, ob das Sanktum angegriffen oder ihr Onkel veruteilt wird, weil alle Personen im Sanktum danach nicht mehr in der Form existieren werden und das Sanktum selbst auch nicht.
  • Dass Mia und Trevor auf die Zeitreise mitgehen macht keinen Sinn. Da hätte man wohl eher einen erfahren Läufer ausgewählt. Der einzige Grund dafür ist, das Mia weiter rumzicken kann.
  • Das macht Sinn, dass Ellie allen noch nette Warnungen zuruft und ihnen sagt wie sie sich verhalten sollen, obwohl sie einen Ausweg sucht und eigentlich froh sein kann, wenn jemand aus dem Wirbel fällt, oder?
  • Man ist im Jahr 2092 gelandet, hat aber keine Zeit um etwas zu verhindern was 2093 passiert? Warum sollten die anderen Läufer an der richtigen Stelle gelandet sein, wenn sie so früh und unkontrolliert aus dem Vortex gefallen sind?
  • Die Idee die Rifts zu zerstören ist totaler Quatsch, weil keiner weiß welche Effekte das hat.
  • Ellie ist eher eine Last als eine Hilfe mit anti Grav Ringen kann man sie jederzeit stilllegen und Bale wird dadurch erpressbar. Das hat er offenbar auch realisiert, als er sie in den Rift schubst.
  • “Wir sind zu spät”? Warum baut Bale nicht etwas mehr Reserve ein, er hat doch die volle Kontrolle über die Ankunftszeit.
  • Wie war denn der Plan an der Kirche? Wie schafft Bale es an den Rucksack zu kommen bei vier Gegnern und warum versuchen sie zuerst alleine auf die Turmspitze zu kommen?
  • Na Klasse, ist Bale auch begriffsstutzig? Bale hilft den anderen auch, wie zufor Ellie – “macht euch auf den Absprung bereit” – obwohl er die Sabotage des Urvortex verhindern will. Das ergibt keinen Sinn.
  • Wieso springt Bale zeitlich so nah an die Rifts, wenn man sich eigentlich ausruhen müsste? Er hat doch selbst in der Hand wie viel Stunden oder Tage er davor landet?
  • Es geht ja gleich wieder gut los im zweiten Band: Wieder das “wir können die Vergangenheit nicht ändern” Mantra. Warum haben die beiden dann versucht die Zerstörung des Urvortex zu verhindern? Ist doch eh egal, oder?
  • Wieso verschwindet der Vortex zum Hochhausdach so schnell, dass die Läufer nicht folgen können? Die bisherigen Vortexe sind alle eine Weile erhalten geblieben und es konnten Leute folgen.
  • Wie sind die beiden denn in die Stadt gekommen – mit dem Zug – wenn überall Fahndungsplakate von ihnen hängen?
  • Wie sind Mia und die Läufer zeitgleich angekommen am Krater, obwohl die Läufer langsamer waren und zwischendurch noch auf die andere Gruppe geschossen haben?
  • Nach welchem Dreisatz kommt man bitte von einigen Jahren und Differenz und einem Verhältnis von 14 zu 20 Minuten bei 30 Jahren auf ein Verhältnis von 20 Minuten zu Monaten? Später wird erwähnt, dass Luca das anhand von Wetterdaten berechnet. Wo kommen die in der Vergangenheit her. Hat er die für alle Positionen der Welt auf seinem Gerät?
  • Wieso kommt vorher niemand auf die Idee, dass die Information (gefährlichster Ort der Welt) auch einfach eine Falle sein kann?
  • Dass Grames die Oberhand behält, wenn man ihn nicht erschießt war naheliegend. Es kümmert sich während des Sprungs aber niemand um ihn.
  • Mia spricht und ist geknebelt? Wer erkennt den Fehler? Ich vermute das sollte gefesselt heißen.
  • Wieso sind Navigatoren die Chefs der Läufer, wenn man doch nur Navigator wird, wenn man bei der Läuferprüfung versagt hat?
  • Das mit den Profilen ist zwar nett gemeint, aber so simpel wäre es wohl kaum. Wenn jemand versetzt wird, würde es dafür wohl ein festgelegtes Datum geben und zusätzlich würden auch die echten Personen auftauchen, die eigentlich vorgesehen waren.
  • Das macht wieder mal keinen Sinn: Die Zeit ist vorherbestimmt und beim Beschützen des Urvortex werden Bale und Ellie sterben, der Vortex wird vernichtet und somit hat sich die Zeit geändert. Da das aber schon passiert ist, dürfte es beide nicht mehr geben. Da es aber beide noch gibt, ist es offenbar vollkommen egal. Was denn nun?
  • Wenn die Profile aus der alten Station stammen macht es keinen Sinn, dass die neue Läuferpartnerschaft beibehalten wird.
  • Vielleicht sollte man mal nachfragen welcher Junge bei Aeolus war? Annahmen können ziemlich gefährlich sein.
  • Mal darüber nachgedacht, dass die eigenen Aktionen die Stationen zum Absturz bringen? Natürlich nicht. Kommt ja dann auch so.
  • Auch mit dem Eissturm fabriziert die Autorin mal wieder Chaos. Erst wird es so dargestellt, als wenn die Zeit immer ein Paradoxon ist und dann führt eine Aktion in der Zeit Vergangenheit wirklich mal zu einem Ergebnis in der Zukunft und es ist nicht wie bei Ellie am Anfang (eine Aktion in der Zukunft findet bereits in der Vergangenheit statt).
  • Als wenn so eine gravierende Änderung wie die von Ellie nur so Minieffekte haben würde und nur ganz konkrete Einzelheiten verändern würde. Das ist viel zu kurz gedacht. Alle Charaktere hätte es nach der Aktion vielleicht nie gegeben. Warum sollte Ellie nach New York springen?
  • Na Klasse Aeolus wurde seine Geliebte von Läufern genommen, da liegt es natürlich nahe, dass er bei Ellie das gleiche macht und ihren Geliebten auch tötet, oder? Obwohl Aeolus Ellie eigentlich dankbar sein müsste.
  • Wieso sollte Ellie sich nicht an die grüne Flüssigkeit erinnern können, wo sie sonst alles weiß? Später weiß sie es dann wieder.
  • Die Motivation von Aeolus ist nicht wirklich nachvollziehbar. Es ist doch absehbar, dass am Urvortex nichts gemacht werden müsste. Er hätte auch so die Welt erobert. Das Risiko der Effekte einer Änderung um Urvortex wäre viel zu groß. Es könnte seinen Tod bedeuten.
  • Das Ellie nicht mehr Springen kann, nachdem sie die Energie von zu Rifts aufgenommen hat ist ziemlich platt.
  • Wie soll Holden entstanden sein? Hat Aeolus eine neue Liebe gefunden?
  • Warum sollten Luka, Fagus und Susie nicht in New York gelandet sein? Ah, die Reise hat ja nie stattgefunden. Genau. Man mischt sich die Zeit, so wie sie einem gefällt. Das ist meiner Meinung nach totaler Quatsch. Luka erinnert sich aber trotzdem an die Reise, die nie stattgefunden hat. Zumal es sogar so dargestellt wird, als wenn der Rücksprung stattgefunden hat. Gleichzeitig wird aber auch erwähnt, dass Bereits im Club gefangen wurden? Das macht auch wenig Sinn, weil es keinen Grund gibt warum die Aktion im Glub anders verlaufen sein sollte. Zumal der Mitschnitt der dort mitgenommen worden ist, auch nicht mehr Existiert hat. Da ging es ja gerade um den Ort, den es in der neuen Zeit nicht mehr gibt.
  • Wie kann sich der Eissturm von jemanden – der mehr oder weniger tot ist – durch einen Vortex in eine andere Zeit ziehen und dort dauerhaft erhalten bleiben?
  • Wieso unterhält sich die Gruppe mitten im Feindesterritorium über Themen, die sie eindeutig als Gegner identifizieren?
  • Wieso ist Juliana Canto – als Mensch in einem Vermengtengebiet – frei?
  • Welchen Sinn macht eine Satellitenschüssel auf dem Dach in einer Höhle oder ist es doch eine Schlucht? Selbst in einer Schlucht würde eine Satellitenverbindung nur über die Längsachse funktionieren. Die Schlucht müsste also zufällig genau in Richtung des Satelliten ausgerichtet sein. Sehr unwahrscheinlich. Davon mal abgesehen wie befinden und in einer fernen Zukunft …
  • Es schwebt gerade eine Stadt über Rio und niemals ist jemanden die Stadt in der Stadt aufgefallen auch Jahre vorher nicht? Und aktuell startet sogar ein Transporter nach dem anderen Richtung New York und damit ist das Ziel sogar das gleiche wie bei der fliegenden Stadt. Wieder mal extrem unwahrscheinlich bis unmöglich.
  • Wie praktisch, dass das Trackingtool noch geht, obwohl Ellie nicht mehr im Netz ist und somit zwar eigentlich nicht aber irgendwie doch aufgespürt werden kann…
  • Wieso sollte Bale zufällig immer an einem Ort alleine sein und Hawthorne weiß davon nichts? Er hat doch die Trackingmöglichkeiten.
  • Warum die Kraft von Ellie weg war und ohne jeglichen Grund zurückgekommen ist darf sich der Leser selbst zusammenreimen? Später wird schlicht behauptet sie hätte nur Angst gehabt. Aus meiner Sicht ist das keine hinreichende Erklärung warum sie nicht mehr einen Funken ihrer Fähigkeiten hat. Und wie sie Bale zum Zeitläufer gemacht hat ist auch unklar?
  • Wie wird gesteuert auf wen Bale hört? Die Droge mag ihn willenlos machen aber das würde dann ja gegenüber allen Personen gelten.
  • Wieso hatte Bale vor dem Entzug Phasen wo er sich an mehr erinnert hat als während des Entzugs?
  • Ursache und Wirkung passt nicht. Vermengte greifen die Mutter von Ellie an. Daher erzeugt sie den Urvortex (warum auch immer sie die einzige in der Menschheitsgeschichte ist, die das kann, selbst wenn die Vermengung und die Vortexerzeugung zusammenhängen macht es keinen Sinn, dass nur ihr das passiert / gelingt) und erst dadurch entstehen Vermengte. Die hätten also nie angreifen können, wenn es sie noch nicht gibt. Selbst wenn sich die Szene später etwas anders darstellt, bleibt die Ausgangslage die gleiche.
  • Wieso sollte ein abgebranntes Haus nach über 80 Jahren noch stehen? Sehr unwahrscheinlich.
  • Ich habe noch von keiner Schlacht gehört, bei dem man durch das Öffnen der Tore das Vertrauen der angreifenden Armee erlangt hat. Im Gegenteil man ermutigt die Armee sogar zum Angriff.
  • Wie sind die Gegner in die Stadt gelangt, wenn das Tor zu ist? Davon abgesehen – bei dem Hass auf die Splits den Feind zu kontaktieren ist sehr unwahrscheinlich. Zumal der Feind auch keinerlei Grund hätte ihr zu vertrauen. Es ist ja auch nicht so, als wenn man einfach mal eben anrufen könnte (kein gemeinsames Netz). Das ist also reichlich unglaubwürdig.
  • Warum haben Löschflugzeuge Sirenen?
  • Wie hat Holden denn das Video in das Netz des Roten Sturmes bekommen. Dafür wäre doch eher Luka notwendig.
  • Wenn Hawthorne schon in der Vergangenheit ist, können sie eh nichts mehr tun … Die ganze Zeitlogik ist in der Serie ein einziges Desaster. 😉 Faktisch würden die handelnden Akteure bereits nicht mehr existieren, wenn Hawthorne die Zeit geändert hat. “Ihr Vorsprung spielt keine Rolle, nicht wenn ich uns vor ihnen zum Urvortex bringe” Das macht keinen Sinn. In dem Moment, wo Hawthorne mit seiner Truppe in der Vergangenheit ist, ist es schon passiert aus heutiger Sicht.

[Einklappen]
1 3 4 5 6 7 15