Secret Elements 5 Im Schatten endloser Welten [Buch]

Secret Elements 5 Im Schatten endloser Welten - Johanna Danninger

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Johanna Danninger

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Der Klappentext gibt so ziemlich die komplette Handlung des Bandes wieder. Es geht auch noch etwas kürzer: Fremder taucht auf und greift Jay an.

Ein ganz klein wenig mehr passiert schon aber viel ist es wirklich nicht, wenn ich das bisschen auch noch erwähnen würde, wäre schon die ganze Handlung von knapp 400 Seiten gespoilert. Aus meiner Sicht ist der Auftakt zur neuen mehrteiligen Reihe das komplette Gegenteil der Hauptserie.

In der Hauptserie landet man direkt voll in der Handlung und es geht sofort rund und ist spannend. Dazu kommt die neue Welt, die man als Leser noch nicht kennt. Die Welt lässt einen als Leser an die Unglaublichen und Man in Black denken. Diese spannende Welt verliert in diesem Buch leider deutlich ihren Charme, weil die Handlung sich weitestgehend um das Alltagsleben von Jay dreht.

»Lee, ist das gerade wirklich passiert?« »Ja.« Er atmete tief durch. »Was für ein unbefriedigendes Ende.«

Die oben genannte Situation “Fremder taucht auf” findet erst nach mehr als 50% des Buches statt. Vorher passiert gelinde gesagt nichts.

Das liest sich gefühlt trotzdem ganz ok, weil man die Charaktere kennt und sich für sie interessiert, wenn man die Hauptserie gelesen hat und somit der Einblick in das Leben in der fiktiven Welt ganz interessant ist. Aber selbst nach der Begegnung mit dem Fremdens passiert nicht wesentlich mehr als in der ersten Hälfte, abseits davon, dass sich die obige Situation ein paar mal widerholt. D.h. die Handlung passt locker auf einen Bierdeckel.

Ansonsten gibt es noch etwas gegenseitiges anschmachten (junge Liebe), Liebesdrama (ex Freundinnen Drama und Jay hat die Zicke ganz gut drauf), Jay jammert wegen der allgemeinen Situation, den Paparazzi, ihrer Hilflosigkeit, den Bösen Mitschülern, hadert mit der Kleiderauswahl, weil sie als Zivilistin keine Uniform mehr tragen kann, ganz allgemein ihren Entscheidungen, hinterfragt sich und andere, usw. . Die Inhalt dreht sich somit mehr von Selbstfindung und Pubertät als um Agenten oder der Dunkelheit.

Insofern sinkt die Bewertung leider im Vergleich zur ursprünglichen Serie deutlich ab.

Ich hoffe das wird mit den Folgebänden besser, der Start der neuen fünfteiligen Serie war für meinen Geschmack recht dünn. Wenn ich mir den allgemeinen Tenor bei Amazon anschaue, scheint das aber die Mehrzahl der Leser nicht so zu sehen, was mich ziemlich erstaunt.

Fazit:

Der fünfte Teil als Beginn einer neuen Serie kann aus meiner Sicht nicht ansatzweise mit der Vorgängerserie mithalten und ist lediglich aufgrund des Schreibstils ganz gut lesbar. Die Handlung ist nicht vorhanden bis langweilig.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Eine Aufnahmeprüfung, die mit einem Harakirimanöver endet, dass man unter realen Bedingungen niemals in Betracht ziehen würde, ist wohl kaum eine Empfehlung.
  • Man kann nicht aussehen wie Braveheart, weil das ein Film ist, die Figur um die es dort geht heißt William Wallace, das sollte man sich merken können.
  • Ein Seilsystem mit hängenden Zügen und magnetischer Beschleunigung auf 1000 km/h hört sich nicht sehr überzeugend an.
  • Nachvollziehbar ist es nicht, wie der Träger von einer Parallelwelt Jay – offenbar für das dunkle hält, dass scheinbar aus der Parallelwelt (von Jay) geflüchtet ist und und in Jays Welt sein Unwesen treibt (also eigentlich die gleiche Handlung wie in der ersten Serie mit Dunkel 2.0 und aus einer Parallelwelt). Zumal sie sich nicht mal ordentlich verteidigen kann und von der Agency beschützt wird, demzufolge kann sie wohl kaum die dunkle Bedrohung sein, wenn sie so leicht zu bekämpfen ist (was der unbekannte mit seinen Möglichkeiten wohl auch ruck zuck rausbekommen hätte).
  • Warum holt der Fremde Jay beim Gefängnisbesuch und nicht ganz gemütlich aus ihrem Zimmer am besten nachts, wenn sie schläft und sich nicht wehren kann?

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Das letzte Schlachtschiff [Serie]

Das letzte Schlachtschiff 1 - Joshua Tree  Das letzte Schlachtschiff 2 - Schachtfeld Erde - Joashua Tree  Das letzte Schlachtschiff 3 - Tore zur Hölle - Joshua Tree  Das letzte Schlachtschiff 4 - Oberon Entfesselt - Joshua Tree

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Joshua Tree

Teile der Serie:

  • Das letzte Schlachtschiff 1 – Das letzte Schlachtschiff(466 Seiten)
  • Das letzte Schlachtschiff 2 – Schlachtfeld Erde (446 Seiten)
  • Das letzte Schlachtschiff 3 – Tore zur Hölle (403 Seiten)
  • Das letzte Schlachtschiff 4 – Oberon Entfesselt (454 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Seit wann hat jemals ein Politiker weiter gedacht als bis zu seiner nächsten Wahl?«

Die Förderation bestehend aus Kernwelten und Randwelten (zweite Klasse) wird in einer Kernwelt – Harbingen – von roboterartigen Alienwesen angegriffen und die Heimat der Harbinger wird dabei vernichtet.
20 Jahre später baut die Föderation an einem Projekt, dass dazu dienen soll den Krieg gegen die Clicks endlich zu gewinnen.

»Jeder Feed folgt einem Narrativ, das sich gut verkauft. Enthüllungen, Sensationen, Katastrophen. Austarieren, verstärken, was die Leute empört – also das, worüber geredet wird.

Der Autor leitet das Buch mit einer Warnung ein, dass er ein relativ unmodernes Buch mit vielen Hintergründen geschrieben hat, bei dem es nicht von Anfang an Schlag auf Schlag zugeht, sondern bei dem im ersten Band 50% für den Einstieg in die Welt benötigt werden.
Die Geschichte beginnt anfangs dementsprechend ziemlich verwirrend mit diversen Handlungssträngen. Dabei lernt man einige Hochrangige Militärs und deren politische Ränkespiele, Piloten, Wissenschaftler und Auftragskiller kennen, kann aber Anfang oft keine Zusammenhänge herstellen.
Selbst am Ende des ersten Bandes gibt es sehr viele Lose Enden und man hat nicht das Gefühl ein in sich geschlossenes Buch gelesen zu haben. Die Spannung im ersten Teil lebt somit
Buch 2:

Es war leicht, im Flottendienst zu vergessen, wofür man überhaupt kämpfte.

Das Ende des Ersten Bandes ist eine große Raumschlacht, in der die alle Handlungsstränge zusammenfließen. Wer der große Spieler im Hintergrund ist, erfährt man aber auch in Teil 2 nicht. Denn es sieht so aus, als wenn ein Teil der Menschheit es für eine gute Idee hält. zwei Alienrassen den Rest der Menschheit vernichten zu lassen.
Warum das so ist und wie das ein Vorteil für den kleinen Teil des Restes der Menschheit sein soll, wird aber auch in Teil zwei nicht klarer als im ersten Teil.
Auch in Teil zwei spielt die Gruppe um das letzte Schlachtschiff eine wesentliche Rolle. Man kann sich übrigens auch einige Tote einstellen auch wenn ich natürlich nicht verrate wen das betrifft.

»Was wir denken zu sein und gut zu können, machen wir schnell zu einer Rolle, die wir immer wieder ausfüllen, ohne darüber nachzudenken, ob sie uns guttut.«

In Summe bin ich nach wie vor zwiegespalten. Die geringen Informationshappen halten die Geschichte nach wie vor spannend aber ich habe Zweifel, dass es dem Autor am Ende gelingt eine sinnvolle Auflösung zu liefern.
Es kann wohl kaum Vorteilhaft sein den Großteil der Menschheit durch Aliens vernichten zu lassen, mit denen man sich später selber befassen muss. Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar wie eine Splittergruppe (das darf man zumindest basierend aus den Bruchstücken vermuten, mit denen Band 1 beginng) diese Macht erlangt haben soll. Woher soll diese Gruppe so detaillierte Informationen haben, die der Rest der Menschheit nicht hat.
Buch 3:

Kriege unter Menschen liefen anders ab, man hasste ihre Ideologie, ihr Aussehen, ihre politischen Ansichten und vielleicht auch einfach nur die kulturellen Differenzen, die sie anders machten. Menschen waren erstaunlich kreativ darin, Andersartigkeit abzulehnen und dafür in den Krieg zu ziehen.

Nachdem der Kampf gegen die unbekannten Invasoren mit Mühe und Not in zumindest einer Kernwelt abgewehrt wurde, nutzen die Clicks ihre Chance und geben der Menschheit vermutlich den Rest.
Der Dritte Teil hat mich überrascht. Bisher lebte die Geschichte ausschließlich von der Spannung vieles nicht zu wissen. Ich hatte die Befürchtung, dass das Kartenhaus sehr schnell zerfällt, wenn die Auflösung kommt. Die Kerngeschichte ist  inhaltlich in den Vorgängern nicht wirklich voran gekommen.
Der dritte Teil ist erstaunlich tiefsinnig und unterhaltsam. Da der Autor jetzt so richtig Fortschritte in der Geschichte gemacht hat, bin ich wirklich gespannt was im letzten Teil kommt. Für mich war dieser Teil deutlich besser als die Vorgänger.
Buch 4:

Nicholas atmete tief durch und genoss den letzten Moment positiver Nachrichten, in dem alles noch lief, wie es sollte und wie sie es gehofft hatten. Nach dem ersten Feindkontakt würde sich das Blatt wenden und statt der kühlen Planbarkeit und vorhersehbaren Logik würde der Nebel des Kriegs Einzug halten und mit ihm die Wirren des Zufalls und der Haken, die jedes Schlachtenglück zu schlagen pflegte – vorausgesetzt das wäre nicht schon vorher der Fall.

Die Clicks sind als Bedrohung aus der Welt, es hat sich gezeigt, dass der Krieg primär aus Missverständnissen und falschen Annahmen auf beiden Seiten entstanden ist. Die Exilanten waren mit ihren Plänen aber sehr erfolgreich und haben große Teile der Föderation vernichtet, in dem sie Spezies X den Zugang zu der Dimension der Menschen verschafft haben.
Band vier finde ich ziemlich gelungen. Die Click Geschichte wurde weitgehend in Band 3 abgeschlossen, während man bei den Exilanten noch nicht so genau weiß ob bzw. wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
Das Ende ist für meinen Geschmack etwas arg positiv (ich glaube kaum, dass es in der Realität so ablaufen würde – denn faktisch geht das Ende davon aus, dass eine Gruppe Menschen das Agieren der Exilanten herbeigeführt hat und eine andere Gruppe Menschen das komplette Gegenteil ist und alles verzeiht und vergibt und vollkommen Alruistisch handelt).
Auch die Erläuterungen zu Spezies X sind nicht sonderlich schlüssig. Ich will aber nicht Kleinlich sein, in Summe hat mich der vierte Teil gut unterhalten.

Fazit:

Der Autor warnt anfangs davor, dass er gut die Hälfte des ersten Bandes benötigt um seine Welt aufzubauen, es aber danach spannend wird. Ich bin der Meinung er hat untertrieben, denn mehr Fahrt kommt aus meiner Sicht erst nach den ersten zwei Bänden auf. Vorher lebt die Geschichte primär davon, dass man viele Dinge nicht weiß und somit meistens nur bedingt den Kontext einschätzen kann.

Beispiele für mangelnde Informationen sind das Projekt ist um das sich alles dreht und welche Parteien im Hintergrund die Fäden ziehen und was deren Ziele sind.

Die Bewertung fällt mir bei der Serie nicht so leicht, denn in den ersten beiden Bänden kommt die Geschichte kaum voran. Die Spannung wird nur darüber aufrecht erhalten, dass dem Leser viele Informationen vorenthalten werden. Diese Art des Spannungsaufbaus sagt mir nicht so zu, weil ich als Leser die ganze Serie lesen muss, um rauszufinden, ob der Autor sich wirklich Gedanken gemacht hat, oder das Kartenhaus am Ende zusammenfällt. Und irgendwann nervt es auch etwas, wenn ständig Themen angesprochen werden (das Projekt), man aber als Leser nicht erfährt was das ist.

Im dritten und vierten Teil gewinnt die Geschichte aber deutlich an Fahrt und beide Bände schließen einen großen Teil der Geschichte ab.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5 (sehr knappe Wertung, die Tendenz ist eher nach unten)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie sollen die Spionageschiffe denn zurück kommen, wenn nur ein “kontrollierter Absturz” eine unauffällige Landung ermöglicht? Offenbar können die Clicks viel stärkerer Beschleunigung widerstehen als Menschen.
  • Die Clicks überwachen alles, schießen locker alle Schiffe von der Erde ab und dann ist es möglich von Ihrem Mond Relaissendungen zur Erde zu senden und sie merken das nicht? Wie sich dann zeigt, merken Sie es doch. Ist es normal, dass jeder Spion nach der Ersten Sendung oder davor abgeschossen wird?
  • Welchen Sinn soll es machen sich mit einem einzelnen Schiff an einen Ring (Raumtor) zu hängen, wenn auf beiden Seiten Armeen sind, die einen ggf. töten wollen?
  • Sehr interessante “Rettungsaktion” Man schießt auf einem Kriegsschiff ein ganzes Magazin auf eine beliebige Wand ohne zu wissen was dahinter ist, um eine Batterie der Waffe zu überhitzen.
  • Die Befehle des “Alten” bei der Befreiungsaktion wären irrelevant gewesen, weil er nicht mehr Captain ist
  • Wie soll man mit einem Raumschiff wenden oder es steuern und beschleunigen, wenn man keine Energie für den Antrieb hat?
  • Ein Triebwerk ist für Vortrieb, wenn nun die Broadsword von einer Triebwerkslanze zerteilt wird, dürften die Teile nicht an Ort und Stelle bleiben, sondern müssten sich fortbewegen. Genauso hätte die Quantum Bitch sich bewegen müssen durch den Schub.
  • Pyrogrates hätte jederzeit selbst die Macht übernehmen und den Admiral töten können. Das hat nichts mit gegenseitiger Kontrolle zu tun, da der Admiral gegenüber Pyrogrates nie Kontrolle hatte.
  • Welchen Sinn macht es ein Schiffbergungssystem, dass keine Menschen aufnehmen kann zu schicken, wenn ein Mensch Hilfe benötigt?
  • Wenn man mehrere Minuten zum Entschlüsseln einer Nachricht benötigt, die einem mitteilt, dass man in 60 Sekunden abgeschossen wird … finde den Fehler… Netterweise wurde offenbar erst nach mehreren Minuten geschossen.
  • Wenn die “Dämonen” die Hülle auflösen können, was sollte sie davon abhalten auf die Brücke zu kommen?
  • Die Argumentation ergibt keinerlei Sinn: Es gibt eine Sendeanlage und einen Computer. Die Sendeanlage ist das einzig kritische Ziel. Da die Sendeanlage schon vor dem Angriff benutzt wird, gibt es doch nichts mehr was verteidigt werden muss, außer wenn man die Anlage auch zum Empfangen der Nachricht benötigt. Was hat die Zerstörung des Omega mit dem Signalerhalt zu tun?
  • Wieso sollen Kursänderungen helfen, um Raketensalven zu vermeiden, die haben doch Lenksysteme.
  • Die Sache mit dem Vorrangcode auf der Bitch ergibt keinen Sinn: Wenn das Schiff kein Militärschiff ist und keine Firewall durchdrungen wurde, dann nützt der Militärcode wohl kaum etwas.
  • Wenn die Marines genügend Zeit hätten vor den Bomben zu flüchten, dann hätten die Mutanten und Jason auch genügende Zeit.
  • Warum sollten die “Brüder und Schwestern” Tarnsensoren entwickeln, wenn sie weit entfernt im Weltraum und alleine sind und warum sollten sie diese Erfindung als erste Aktion auf eine Nachricht senden, von der Sie nicht mal nachvollziehen können wer sie geschickt hat.
  • Wenn Mutter schon mehrfach Nachkommen hatte, macht es wenig Sinn, dass sie nun plötzlich dabei sterben soll.
  • Jason führt eine Konkrete Unterhaltung mit der Mutter und muss Fragen in seinem Gehirn formulieren, der Botschafter offenbar direkt allumfassendes Wissen.
  • Die Exilanten hat es irgendwo in den Weltraum verschlagen (wie auch immer sie an die Position gekommen sind) und in den zwanzig Jahren haben sie sich auf vollkommen fremden Planeten eine Existenz aufgebaut, massiv geforscht, nebenbei tausende Raumschiffe gebaut? Das ist vollkommen fern jeder Realität. Allein die Kolonisierung eines Planeten und das Abbauen der Rohstoffe würde schon länger dauern, geschweige denn das Bauen einer Flotte, wenn man mehr oder minder mit nichts anfängt. Zumal bei den Randwelten sehr realistisch argumentiert wird, dass es sehr lange dauert, bis sie sich zu einer Kernwelt entwickeln und sie vorher dementsprechend auch keine Flotte besitzen.
  • Wieso sollte der Erzfeind der Menschheit vernichtet werden, wenn man ein System angreift.
  • Wie wurden die Schiffe ausgesandt um Hilfe zu holen, bevor die Exilanten davon Wind bekommen haben?
  • Das ein kleines Modell 1:1 auf etwas großes übertragbar ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Beispiel: Man baut einen Ballon. Der Stoff müsste 1:1 verkleinert auf das Modell übertragen werden, selbst die Fäden müssten entsprechend viel kleiner sein. D.h. eine durchgängige Skalierung von einem sehr kleinen Modell auf ein sehr großes reales Objekt, dürfte in vielen Fällen nicht möglich sein.

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Magische Kriege: Die Dämonen von New Chicago 4 – Aus Zorn geschmiedet [Buch]

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Kel Carpenter

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Ich mache dich zum tödlichsten Wesen, das je auf dieser Erde wandelte, und kein Dämon diesseits des Portals wird dir in die Quere kommen, wenn wir fertig sind.« »Du sagst den süßesten Scheiß«,

Bree will auf ihren eigenen Wunsch in die Hölle zurückkehren. Es zeigt sich aber, dass sie das nur zum Schutz von Piper wollte, denn der Gefährte von Bree will den amtierenden Teufel und somit den Gefährten von Piper herausfordern.

Die deutsche Übersetzung ist schnell zusammengeschludert worden. Es gibt viele inhaltlich sinnlose oder unvollständige Sätze. Das stört den Lesefluss erheblich, das war aber leider in den Vorgängerbänden auch so. Das Korrekturlesen hat man sich offenbar komplett gespart.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Ronan, Piper, Bree und Nathalie. Das macht die Geschichte etwas abwechslungsreicher als die ersten Teile. Glücklicherweise ist dieser Teil auch weniger depressiv veranlagt und liest sich somit besser.

Früher sagte man, dass Gott einem nur das gab, von dem er wusste, dass man es bewältigen könne. Aber es gab keinen Gott, und das Universum scherte sich einen Dreck darum, was wir aushalten konnten. Es lag an uns, dies zu entscheiden und gegebenenfalls durchzusetzen.

Carpenter, Kel. Aus Zorn geschmiedet: Magische Kriege (Dämonen von New Chicago 4) (German Edition) (S.96). Kindle-Version.

Gegen Ende wird Lorcan als Antagonist ziemlich entwertet (viel mehr kann ich nicht verraten ohne deutlich zu spoilern) aber die Darstellung macht weder Sinn, noch ist sie glaubwürdig.

Das ist mehr als Dünn. Das ist ein typisches Beispiel für Handlungswendungen ohne Sinn. Da wäre die Autorin besser bei Lorcan als Antagonist geblieben, dass wäre viel Glaubwürdiger gewesen. Auch der Kampf ist sehr einfach.
Das Ende finde ich (abseits der vorherigen Handlungswendungen siehe Spoiler) recht gelungen (mehr kann ich leider nicht schreiben, ohne zu spoilern). Andersrum lässt das Ende aber so viel offen, dass man mindestens eine weitere Buchserie daraus machen könnte.
Ein paar Beispiele für sinnlose oder fehlerhafte Sätze vermutlich durch die Übersetzung entstanden:
Als sie erkannte, wer ich war, und annahm, dass ich sie töten würde, sagte sie mir, für wen sie arbeitete, und dass ich sie mir sonst wohin stecken sollte.
“Ich hatte nur mitgemacht, um Piper eine große Szene zu machen, damit sie das Portal bekam und nach Hause gehen konnte.” – Hier wurden die Personen verwechselt
Ihr wissen nicht, in welcher Armut über siebzig Prozent der Bevölkerung leben«, begann Nat.
Ihre glühenden Hände ballten sich zu Fäusten und Meteoriten regneten auf die Anderswelt herab und bedrohten ihre Auslöschung.
Fazit:

Meiner Meinung ist ist der letzte Teil der beste der Serie. Auch in diesem Teil gibt es für meinen Schmack gegen Ende einige Schwächen.

Die Übersetzung ist an vielen Stellen leider schlecht und ein Korrekturlesen hat offenbar nicht stattgefunden. Das ist aber in den Vorgängern ähnlich und wenn man es vorher akzeptiert hat, dann kommt man auch in diesem Teil damit klar.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Der Handel von Bree macht keinen Sinn. Wieso verlangt sie nicht sofort die Herausgabe von Piper, sondern erst in drei Tagen?
  • Erst wird einem verdeutlicht wie unglaublich energieverzehrend die Schwangerschaft von einem Dämonen ist und selbst ohne weitere schwächende Einflüsse die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Piper vor der Geburt stirbt. Dann wird sie unter Drogen gesetzt, betäubt, ihres Blutes beraubt und ihrer Magie. Anschließend wurde wurde sie noch kurz ermordet und hat die Energie der Urquelle nicht nur der Hölle, sondern des Universums in sich aufgenommen. Kann man ja mal machen so zwischendurch. Mit ihren Kindern ist danach natürlich alles super. Das ist vollkommen unglaubwürdig. Handlungswendungen waren an der Stelle wichtiger als ein halbwegs glaubwürdiger Inhalt.
  • Warum wird beschrieben wie viel Willen Piper aufbringt um freiwillig aufzustehen, wenn sie offenbar eh von jedem beliebig kontrolliert wird? Erst von Lorcan, dann von irgend einem Hexer. Sie hat doch eh keine Kontrolle über ihre Handlungen. Und danach hat sie plötzlich die Kontrolle, obwohl sie vorher keine hatte? Warum? An der fehlenden Magie kann es nicht liegen, denn direkt davor hat er noch Kontrolle über sie.
  • Warum haben die Kinder plötzlich die Fähigkeit die Zeit oder die Realität zu verändern. Nichts davon hat mit den aus der Reihe bekannten dämonischen Fähigkeiten zu tun und sowohl Ronan als auch Piper haben diese Fähigkeiten (oder andere neue Fähigkeiten), obwohl sie jeweils zur Hälfte die Magie der Quelle aufgenommen haben.
  • Es bleiben so viele Fragen: Woher wissen mehrere Leute was Conduite sind? Offenbar sind sie extrem selten. Wieso wissen mehrere Leute was sie können? Davon abgesehen, sollten sie fast unbezwingbar sein, wenn sie sich genügend Macht abgezweigt haben? Warum ist kein Conduit schon vorher der Herrscher?
  • Nachdem in der Hölle sowohl der Teufel als auch die Quelle weg ist, dürfte dort das totale Chaos ausbrechen und das könnte sich sehr schnell auf die reale Welt auswirken.
  • Gegen Ende wird Lorcan als Antagonist ziemlich entwertet. Vermeintlich ist Lorcan von der Quelle ausgewählt worden, um der Nachfolger des Teufels zu sein. Das sollte bedeuten, dass er sehr mächtig ist. Dann kommt ein Hexenmeister daher, der nicht mal Teil des Rates von Menschen sein darf (warum auch immer das sein Ziel sein sollte, das ergibt auch keinen Sinn) und obwohl vorher Morgan als die vermeintlich stärkste und mächtigste Hexe galt und ist offenbar ganz schnell die größere Bedrohung. Das ist mehr als dünn. Das ist ein typisches Beispiel für Handlungswendungen ohne Sinn. Da wäre die Autorin besser bei Lorcan als Antagonist geblieben, dass wäre viel glaubwürdiger gewesen. Auch der Kampf gegen Lorcan ist sehr einfach.

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Dämonen von New Chicago [Serie]

Dämonen von New Chicago 1 Vom Feuer berührt - Kel Carpenter  Dämonen von New Chicago 2 Vom Schatten heimgesucht - Kel Carpenter  Dämonen von New Chicago 3 Vom Blut verdammt - Kel Carpenter  Dämonen von New Chicago 4 Aus Zorn geschmiedet - Kel Carpenter

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Kel Carpenter

Teile der Serie:

  • Dämonen von New Chicago 1 – Vom Feuer berührt (288 Seiten)
  • Dämonen von New Chicago 2 – Vom Schatten heimgesucht (306 Seiten)
  • Dämonen von New Chicago 3 – Vom Blut verdammt (329 Seiten)
  • Dämonen von New Chicago 4 – Aus Zorn geschmiedet (399 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Er tippte auf eine Taste und ein Bild von Trenton füllte den Bildschirm, kopfüber an den Füßen aufgehängt und zu Brei geschlagen. Als ich von dem Bild in Anders’ Gesicht blickte, verspürte ich nicht die geringste Reue. Er stieß einen leisen Pfiff aus. »Du bist eine kaltherzige Frau, Pip.«

Wir befinden uns in einer Welt, in der Technik durch Magie ersetzt wurde. Es hat magische Kriege gegeben. Mit dem Aufkommen der Magie hat sich die Welt und die Gesellschaft gewandelt. Da durch die Kriege die moderne Kommunikationstechnik nicht mehr verfügbar ist, tickt die Welt nun wieder deutlich weniger global.

Piper schlägt sich durch so gut sie kann. Anfangs erfahren wir sehr wenig über ihre Vergangenheit. Sie ist eine Kopfgeldjägerin aber das ist sie noch nicht lange, die hatte vorher ein anderes Leben. Sie ist auf der Suche nach einer Person, die ihr Leben dramatisch verändert hat und sie geht dabei skrupellos vor.

Das Diner roch nach Herzinfarkt und schlechten Lebensentscheidungen.

Die Menschen ohne magische Begabung bilden in der Gesellschaft die unterste Schicht, die magisch Begabten haben mit ihrer Macht nun die Führung und den Reichtum übernommen. Piper hat dat alles Miterlebt und versucht diesem Kreis zu entkommen. Ich will die Geschichte nicht vorwegnehmen aber sie hat einen hohen Preis für diesen Versuchr bezahlt. Ihre Geschichte wird sehr bruchstückhaft erzählt aufgrund der kleinen Stückchen kann man sich nach kurzer Zeit einiges über ihre Vergangenheit zusammenreimen.

Ist es irgendwie besonders cool, wenn Frauen in Büchern – neuerdings habe ich das in mehreren Büchern erlebt – als ultrataff dargestellt werden? So frei nach dem Motto ich habe kein Gewissen und bin die härteste weit und breit? Ich finde das ziemlich ermüdend.

Nennt mich verrückt, aber es schien, als ob die alte Dame mich liebgewonnen hatte. Es gab allerdings ein Sprichwort, das besagte, dass die Entfernung das Herz wachsen lässt.

Zumal die Regel zu sein scheint, dass nicht viel dahinter steckt bzw. die Personen nicht glaubwürdig sind, weil sie nie so lange gelebt hätten, wenn sie derart stümperhaft vorgehen würden.

Glücklicherweise wird in diesem Band der Hintergrund ihres Handelns erklärt und ihr Verhalten ist bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar.

Davon abgesehen halten die spärlichen Informationen das Interesse aufrecht. Ob eine zufriedenstellende Auflösung gelingt bleibt abzuwarten (siehe Anmerkungen). Ich habe noch nie ein Buch gelesen habe was von so vielen Fehlern (Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau, Inhalt) strotzt. Ich gehe davon aus, dass ein Teil der Fehler bei der Übersetzung entstanden ist. Die vielen Fehler führen oft dazu, dass man Sätze mehrfach lesen muss, weil sie keinen Sinn ergeben oder überhaupt nicht verständlich sind. Man hat als Leser auf jeden Fall mal das authentische Gefühl eine Rohfassung in der Hand zu haben. Anders kann man den Zustand nicht beschreiben.

Ich habe die Serie deswegen nicht abgewertet aber wenn man sich daran stört, dann kann das erheblich das Lesevergnügen einschränken. In den Folgeteilen wird es aber etwas besser.

Buch 2:

Du trägst diesen Schmerz wie eine Rüstung, um jeden fernzuhalten, der dir nahe genug kommen könnte, um dich zu verletzen. Du willst das nicht zulassen, also stößt du jeden von dir weg. Ich lasse mich aber nicht wegstoßen. Kämpfe gegen mich! Fick mich! Lauf weg oder versteck dich – es spielt keine Rolle.«

Pipers Schwester wurde von dem Dämonen entführt, der meint ihr Seelenverwandter zu sein. Er will ihr unter der Voraussetzungen helfen, dass sie ihr Blut mit ihm tauscht und ihm ermöglicht sie besser kennenzulernen. Lucifer hat auch eine Rechnung mit Piper offen, nachdem sie ihn mit ihrem Feuer verbrannt hat.

Im zweiten Teil gibt es ein paar unerwartete Handlungswendungen, einiges ist aber auch sehr vorhersehbar. Piper ist immer noch absolut darauf fokussiert Bree zu “retten”. Was passiert, wenn sie das getan hat ist aber völlig offen.

Der Wechsel zwischen den Perspektiven des Dämonen Ronan und der Hexenjägerin Piper erleichtert das Verständnis der unterschiedlichen Sichtweisen aber das nimmt auch etwas an Spannung. Gut erkennen kann man da an anderen Büchern wie der Lux Serie (die man aus einer oder beiden Perspektiven lesen kann) oder auch der Biss Serie, für die zumindest von Teile des ersten Bandes das gleiche gilt.

Buch 3:

Gott, wir waren ein tolles Gespann. Ein betrunkener Wutdämon mit Schuldgefühlen und eine Chaoshexe, die Stimmen hörte.

Piper hat im zweiten Teil alles erreicht was sie wollte: Sie ist nicht mehr Sklavin ihrer Magie und hat Bree aus der Hölle befreit. Sie hat nur nie darüber nachgedacht, ob Brees Leben weiter gegangen ist und ob sie überhaupt befreit werden will oder muss.

Dementsprechend hat sie nun mit einer Schwester zu tun, die sie hasst und am liebsten so schnell wie möglich in die Hölle zurück will. Piper versinkt im Selbstmitleid und trinkt. Sie hat eine depressive Phase. Aber Bree droht damit die Menschen in der Stadt auszulöschen, wenn sie nicht in die Hölle zurückkehren kann und Piper ihr dabei nicht hilft.

Was sie nicht erkannten, war, dass im Krieg alle verloren. Nicht nur wir.

Anfangs war ich von Piper ziemlich genervt, glücklicherweise hält die Phase nicht so lange an. Es gibt wieder viel animalischen Sex. Das ganze bewegt sich im Vergleich zur menschlichen Welt (wir Reden von zwei Dämonen) eher im Bereich SM.

Die Schwester von Piper ist nicht leicht zu durchschauen aber man ahnt, dass im Hintergrund mehr mitschwingt als nur ihr Hass. Da man zusätzlich lernt, dass der Harvester normalerweise durch seinen Nachfolger getötet wird (Ronan wird seiner Rolle nicht mehr gerecht, seid er auf der Erde ist), kann man sich grob vorstellen wie das ausgeht. Witzigerweise kommt Ronan nicht auf die Idee, obwohl der die Abläufe der Hölle kennt.

Die Geschichte endet übrigens mit einem Bösen Cliffhanger.

Buch 4:

»Ich mache dich zum tödlichsten Wesen, das je auf dieser Erde wandelte, und kein Dämon diesseits des Portals wird dir in die Quere kommen, wenn wir fertig sind.« »Du sagst den süßesten Scheiß«,

Bree will auf ihren eigenen Wunsch in die Hölle zurückkehren. Es zeigt sich aber, dass sie das nur zum Schutz von Piper wollte, denn der Gefährte von Bree will den amtierenden Teufel und somit den Gefährten von Piper herausfordern.
Die deutsche Übersetzung ist schnell zusammengeschludert worden. Es gibt viele inhaltlich sinnlose oder unvollständige Sätze. Das stört den Lesefluss erheblich, das war aber leider in den Vorgängerbänden auch so. Das Korrekturlesen hat man sich offenbar komplett gespart.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Ronan, Piper, Bree und Nathalie. Das macht die Geschichte etwas abwechslungsreicher als die ersten Teile. Glücklicherweise ist dieser Teil auch weniger depressiv veranlagt und liest sich somit besser.

Früher sagte man, dass Gott einem nur das gab, von dem er wusste, dass man es bewältigen könne. Aber es gab keinen Gott, und das Universum scherte sich einen Dreck darum, was wir aushalten konnten. Es lag an uns, dies zu entscheiden und gegebenenfalls durchzusetzen.

Gegen Ende wird Lorcan als Antagonist ziemlich entwertet (viel mehr kann ich nicht verraten ohne deutlich zu spoilern) aber die Darstellung macht weder Sinn, noch ist sie glaubwürdig.
Das Ende finde ich (abseits der vorherigen Handlungswendungen siehe Spoiler) recht gelungen (mehr kann ich leider nicht schreiben, ohne zu spoilern). Andersrum lässt das Ende aber so viel offen, dass man mindestens eine weitere Buchserie daraus machen könnte.

Fazit:

Die Serie hat es mir nicht so ganz einfach gemacht. Zum einen sind sehr viele Fehler in der deutschen Übersetzung enthalten, die einen leider oft aus dem Lesefluss reißen, weil die Fehler oft sinnentstellend sind.

Auf die Cover gehe ich normalerweise nicht ein aber die Cover sind so Klischeehaft, dass ich diesbezüglich Entwarnung geben kann. Es gibt zwar ein paar Sexszenen aber die erinnern schon eher an SM. Die Szenen sind aber eher das Gegenteil von dem was man z.B. von Jennifer L. Amentrout gewöhnt ist und auch nicht so häufig.

Das Ende hat mir relativ gut gefallen. Insgesamt fand ich die Geschichte stellenweise arg depressiv. Die ganze Geschichte hat einen etwas düsteren Unterton.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Seit wann rutsch man weg, wenn man auf dem Boden liegt und von jemanden getreten wird?
  • Erst wird von gehen gesprochen, dann von fahren und dann von “ich stand” und “meine Finger waren kalt”, was weniger auf Fahren hindeutet. In der Passage ist nicht nachvollziehbar was nun genau passiert ist und das auf Seite 19? Das lässt nichts Gutes verheißen.
  • Wenn der Zopf wegen dem Wind schon ein Problem ist, dann wohl beim Kämpfen mit Sicherheit. Das passt nur zur Rolle der supertaffen Kopfgeldjägerin.
  • Pip schießt auf eine Glasscheibe in der Decke der Kathedrale und das hört niemand von den Anwesenden? Den Realismus streichen wir also schon auf Seite 32 komplett? Direkt nach dem Sprung wird erwähnt, dass die Hexenmeister zu erfahren sind, um auf Pips Ankunft zu reagieren. Warum erschießt sie die dann nicht einfach vom Dach. Das scheint doch ihre Standardlösung zu sein. Die ganze Aktion ist ohne Sinn und Verstand. Es ist nicht mal zu erkennen was Pips Idee war. Das Mädchen ist tot, der Dämon beschworen, die Hexenmeister nicht erschöpft. Das ist versagen von Pip auf ganzer Linie, ohne das erkennbar wäre was sie dagegen hätte tun wollen.
  • Der Dämon ist nur ein paar Meter entfernt, hat gerade das Kontrollterminal mit Magie weggesprengt aber der Zug beschleunigt so schnell, dass er nichts unternehmen kann? Das ist nicht glaubwürdig.
    – Wenn der Boss wirklich wollte, dass der Dämon nicht beschworen wird, hätte er wohl kaum niemanden beauftragt bzw. nur auf einen Zufall gewartet, dass sich jemand vielleiht darum kümmert. Zumal das ja offenbar eine große Sache ist, wenn dieser Hexenzirkel die Fähigkeiten dazu hat und es vorher noch nie jemandem gelungen ist.
  • Seite 53 – “Es gab für kein Entkommen vor mir.” – Hallo, Lektorat? Korrekturlesen?
  • Eine Hexe in die eigene Wohnung zu bringen ist keine sonderlich schlaue Aktion. Wie sich die Situation danach entwickelt war nicht absehbar.
  • Wieso hat sie angeblich “den Spatzen in der Hand für die Taube auf dem Dach aufgegeben”? Sie hätte für den nicht vorhandenen Plan eh mit dem Dämonen verhandeln müssen, das Ergebnis wäre also das gleiche gewesen.
  • “Warten! Ich kann helfen …” S. 68 sollte wohl “Warte! Ich kann helfen …” heißen. Lektorat? Korrektur?
  • S. 73 “Hast du gerade jemandem im Treppenhaus erschossen?” “Aber du hast niemanden umgebracht?” – Für mich ergibt das keinen Sinn. Wenn jemand von einem erschossen wurde, dann hat man ihn umgebracht, ansonsten hat man auf jemanden geschossen.
  • S. 83 “Nach den anderen Kunden zu urteilen, die hier herumlungerten, war ihr Trinkgeld besser als das.” Das ist kein sinnvoller Satz. Gemeint ist: Ihr Trinkgeld war dadurch / deshalb / deswegen / aus diesem Grund besser – bezogen auf den vorherigen Satz.
  • Dass der Dämon Kenneth verfolgt, ist doch logisch. Wieso kommt Pip nicht auf die Idee, wenn sie so schlau ist?
  • S. 88 “Verrätst du mir sagen,” Vielleicht versuchen wir es dann auch noch mit der deutschen Sprache?
  • S. 92 Seit wann finden Gespräche unter vier Augen mit 3 Leuten statt, die alle beide Augen besitzen?
  • S. 97 Seit wann explodiert der Schädel von Leuten, wenn man aus mehreren Metern Entfernung mit einer Pistole mit Schalldämpfer auf Menschen schießt? Ich höre ab hier auf mit der Auflistung.
  • Wenn der Dämon den Geruch aufspüren kann, warum muss er dann erst Hexen suchen? Wann hat Pip sich so zurück verwandelt, dass Nathalie sie wieder als Mensch erkennt (zumal sie direkt davor Reißzähne hatte)? Davon ab müsste ihre Kleidung verbrannt sein, das bedeutet sie würde nackt rumlaufen.
  • S. 136 Mal wieder ein “wir fuhren los”, als eigentlich gehen gemeint ist (siehe S. 19)
  • Der Plan ist zu Lucifer zu gehen? Also je nach Beschreibung dem Teufel selbst und so lange zu überleben um einen anderen Dämonen zu beschwören der Lucifer töten soll? Das würde ich vorsichtig sehr optimistisch nennen.
  • Wie soll Nathalie den Dämon finden, wenn sie selbst auf der Kopfgeldliste steht ist es sehr wahrscheinlich, dass sie bald sterben wird.
  • Welchen Sinn hat es Lucifer zu beißen und vor allem ist es ziemlich dumm, wenn man vorher vor dem Blutaustausch gewarnt wurde.
  • Wenn Nathalie auf der Liste der Kopfgeldjäger und Geächteten steht, dann wird sie ihre beachte Wohnung ihr wohl kaum helfen, zumal es recht wahrscheinlich ist einen Wächter zu finden, der sich bestechen lässt.
  • Die Aktion einfach so bei Nats Familie aufzukreuzen, wenn die Lucifer gefangen halten, ist ziemlich dumm, zumal Lucifer Piper davor gewarnt hat sich dort erwischen zu lassen.
  • Wieso sollte jede Chance Nathalie zu retten und ihre Familie von dem abzuhalten was sie mir Lucifer vorhaben davon abhängen, ob Nathalie die Unterwelt abfackelt? Andersrum könnte es für beides schon längst zu spät sein, weil Piper nicht weiß wie viel Zeit vergangen ist und wie schnell die Pläner der Hexen umzusetzen sind.
  • Es macht überhaupt keinen Sinn, das Ronan sich ausliefert. Warum sollte die Morrigan danach nicht direkt Piper töten? Viel sinniger wäre gewesen, wenn Piper der Sache schon vorher mit dem Feuer ein Ende gemacht hätte und Ronan danach Nat befreit hätte. An Morrigans Stelle wäre es nur logisch gewesen Ronan erst gefangen zu nehmen und dann Piper direkt vor seinen Augen zu töten um ihn zu brechen.
  • Angeblich hat Piper um die Rettung von Nat gebeten aber in der Szene, die davor stattgefunden hat, ist das nicht passiert.
  • Wieso bricht die Szene mit Lucifer und Nat im spannendsten Moment ab und wird auch nicht fortgeführt?
  • Eine Waffe mit der ein normaler Mensch mal eben so die Magie eines Dämonen klaut, obwohl er selbst keine hat, das ist reichlich unglaubwürdig.
  • Ronan hat die dritte Etage ausbauen und renovieren lassen, in die man offenbar auch nur durch den Laden kommt (obwohl es wofür auch immer einen Aufzug gibt) und Piper hat nichts davon mitbekommen, obwohl sie hervorragend hört?
  • Der Handel von Bree macht keinen Sinn. Wieso verlangt sie nicht sofort die Herausgabe von Piper, sondern erst in drei Tagen?
  • Erst wird einem verdeutlicht wie unglaublich energieverzehrend die Schwangerschaft von einem Dämonen ist und selbst ohne weitere schwächende Einflüsse die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Piper vor der Geburt stirbt. Dann wird sie unter Drogen gesetzt, betäubt, ihres Blutes beraubt und ihrer Magie. Anschließend wurde wurde sie noch kurz ermordet und hat die Energie der Urquelle nicht nur der Hölle, sondern des Universums in sich aufgenommen. Kann man ja mal machen so zwischendurch. Mit ihren Kindern ist danach natürlich alles super. Das ist vollkommen unglaubwürdig. Handlungswendungen waren an der Stelle wichtiger als ein halbwegs glaubwürdiger Inhalt.
  • Warum wird beschrieben wie viel Willen Piper aufbringt um freiwillig aufzustehen, wenn sie offenbar eh von jedem beliebig kontrolliert wird? Erst von Lorcan, dann von irgend einem Hexer. Sie hat doch eh keine Kontrolle über ihre Handlungen. Und danach hat sie plötzlich die Kontrolle, obwohl sie vorher keine hatte? Warum? An der fehlenden Magie kann es nicht liegen, denn direkt davor hat er noch Kontrolle über sie.
  • Warum haben die Kinder plötzlich die Fähigkeit die Zeit oder die Realität zu verändern. Nichts davon hat mit den aus der Reihe bekannten dämonischen Fähigkeiten zu tun und sowohl Ronan als auch Piper haben diese Fähigkeiten (oder andere neue Fähigkeiten), obwohl sie jeweils zur Hälfte die Magie der Quelle aufgenommen haben.
  • Es bleiben so viele Fragen: Woher wissen mehrere Leute was Conduite sind? Offenbar sind sie extrem selten. Wieso wissen mehrere Leute was sie können? Davon abgesehen, sollten sie fast unbezwingbar sein, wenn sie sich genügend Macht abgezweigt haben? Warum ist kein Conduit schon vorher der Herrscher?
  • Nachdem in der Hölle sowohl der Teufel als auch die Quelle weg ist, dürfte dort das totale Chaos ausbrechen und das könnte sich sehr schnell auf die reale Welt auswirken.

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Aorora Rising [Serie]

Aurora Rising 1 Aurora Erwacht - Amie Kaufman, Jay Kristoff  Aurora Rising 2 Aurora entflammt - Amie Kaufman, Jay Kristoff  Aurora Rising 3 Aurora's End - Amie Kaufman, Jay Kristoff

Autor(in):

Amie Kaufman, Jay Kristoff

Teile der Serie:

  • Aurora Rising 1 – Aurora erwacht (472 Seiten)
  • Aurora Rising 2 – Aurora entflammt (502 Seiten)
  • Aurora Rising 3 – Aurora’s End (502 Seiten) – Ich habe die englische Version gelesen, da die Deutsche stand Heute noch nicht erschienen ist

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Ich weiß, eine Geschichte braucht einen spannenden Einstieg, aber ihr solltet schon wissen, was hier eigentlich abgeht, damit es euch nicht ganz egal ist, ob ich vaporisiert werde.

Tyler hat in den vergangen Jahren seines Lebens auf viel verzichtet um die Ausbildung zum Squad Leader als der beste des Jahrgangs abzuschließen. Eine Nacht vor der Auslese, bei der die Besten Squad Leader sich ihr Team frei zusammen stellen können, kann er nicht schlafen.

Er verlässt sein Zimmer und dreht noch eine Runde mit seinem Raumschiff in die Weltraumfalte (eine Art Wurmloch zu verschiedenen Orten, die sehr weit entfernt voneinander sind). Dort erhält er einen Notruf und rettet ein Mädchen, dass über 200 Jahre in einem Raumschiff im Kälteschlaf unterwegs war. Als Folge verpasst er die Auslese und erhält zumindest zum Teil die Leute, die keiner haben wollte.

Meine Handgelenke haben ihren Vibrationsalarmprotest eingestellt, denn zur Zufriedenheit meines Anzugs bin ich endlich in gleichbleibender Schwerkraft. Eine Schwerkraft des Typs »von unkontrolliertem Sturzflug in den Sitz gepresst«. Also womöglich die letzte Form, die mein Anzug noch kompensieren muss.

Die Geschichte erinnert ein wenig an Guardians of the Galaxy. Das Team ist auch sehr zusammengewürfelt und muss das Universum retten. Das trifft in der Auroraserie auch den Kern. Bei Aurora Rising sind es zwar keine Verbrecher, aber die Squad setzt sich aus diversen Mitgliedern zusammen, die zwar gut sind in dem was sie machen aber zum Teil schon einen ziemlichen Knacks haben.

Die Hintergrundgeschichte baut sich langsam auf und trotz der hohen Schlagzahl und der teilweise ordentlichen Handlungswendungen bleibt die Stimmigkeit nicht komplett auf der Strecke.

Interessant finde ich, dass die Geschichte aus der Sicht von allen Mitgliedern des Squads abwechselnd geschrieben wird. Obwohl die Squadmitglieder von außen betrachtet durchaus sehr unterschiedlich sind, hätte ich mir gewünscht, dass man das bei Erzählerrolle auch mehr merkt.

Unser Mädchen aus einer anderen Zeit trauert nicht nur um ihre Familie, sondern auch um sich selbst – niemand von uns weiß mehr, was sie eigentlich ist, auch wenn wir dem Pfad folgen, den sie uns vorzeichnet.

Wer vom Gendern genervt ist, muss bekommt in dieser Serie übrigens Nachschub zum darüber aufregen, denn zumindest die Uniglasseinträge (so eine Art Wikipedia im Buch) sind alle auf Gendern ausgelegt. Die Idee mit den Einträgen finde ich ganz gut, aber die Einträge wirken sehr zufällig gestreut, da sie oft an unpassenden Stellen sind, nicht etwa wenn sich ein Charakter gerade zu einem Thema informiert.

Band 2:

Das Squad hat erfahren, dass einen alten Kampf gibt, bei dem ein kollektives Bewusstsein – das Ra’haam – alles Leben assimilieren will. Da das Ra’haam bereits den turanischen Geheimdienst übernommen hat und das Squad sich gegen Agenten wehren musste, haben diese Lügen über das Squad verbreitet und nun wird die Gruppe um Tyler von so ziemlich jedem gesucht.

Sie hatten schon drei Menschen erschossen. Sie wollten mich. Sie würden meinen Vater erschießen und gehen, sobald sie mich gefunden hatten. Das entsprach den Regeln der Logik.

Die Squad Mitglieder sind aber scheinbar die einzigen, die um die Bedrohung durch das Ra’haam wissen. Zu Beginn des zweiten Bandes ist die Lage ziemlich hoffnungslos. Der Gruppe gehen die finanziellen und materiellen Mittel aus und sie können sich kaum noch verstecken.

Die Geschichte um Kal ist mir deutlich zu dramatisch. Aurora behauptet erst, dass die Vergangenheit egal ist und dann ist sie supermelodramatisch.

Das Ende dieses Band ist auf maximaler Cliffhanger ausgelegt. Die Einzelerlebnisse der Charaktere sind immer nur ein paar Sätze lang und man hat den Eindruck, dass die Autoren möglichst jeden Charakter in eine Nahtodsituation bringen wollen, um maximale Spannung zu erzeugen. Das finde ich sehr dürftig uns ist meiner Meinung nach kein gutes Konzept um Interesse am Folgeband zu wecken.

Band 3:

“I don’t want to get all judgy, but this girl has murdered us nine times today.” “Eight times,” Zila corrects. “Oh, well, that’s okay then.”

Band 2 ist ziemlich chaotisch mitten in einer Schlacht zu Ende gegangen. Man hatte den Eindruck, dass alle handelnden Akteure kurz vor unterschiedlichen Todeserfahrungen sind. Simit geht die Geschichte in Band 3 mitten in der Handlung weiter? Aber was ist überhaupt passiert?

Der Sternentöter vermutet, dass seine Tochter von den Terranern festgehalten wird und setzt den Terranern ein Ultimatum zur Auslieferung. Da die Terraner seine Tochter aber nicht haben kann sie auch nicht ausgeliefert werden. Daraufhin greift eine riesige Armada die Erde an. Das ist genau das Szenario, dass vom Ra’haam angestrebt wurde. Band zwei hört genau in der Schlacht auf.

“A book captures a story within its pages. Not like a specimen pinned out lifelessly for display, but vivid and alive. A whole world lies within the cover, a life waiting to be lived by each new reader.”

In Band 3 spielen drei verschiedene Geschichten. Ein Teil des Squad ist in der Gegenwart geblieben, ein Teil ist in der Zukunft und der Rest in der Vergangenheit. Diese Zeitreisegeschichte kommt nicht überraschend, da in Teil zwei schon alles darauf hingedeutet hat, dass eine Zeitreise stattgefunden hat.

Teilweiße fühlt man sich als Leser im dritten Band an “täglich grüßt das Murmeltier” erinnert, denn zumindest einer der drei Zeitstränge läuft in einer Schleife.

I’m sitting in a briefing room with thirteen Unbroken warriors, and the only thing I’m certain of is at least twelve want to kill me. Honestly, I’m still not sure about Saedii.

Gerade am Anfang von Teil 3 fehlte mir etwas Tempo. Das ständige widerholen mit eher mäßigen Abweichungen fand ich nicht so spannend. Gegen Ende kommt dann aber wieder Fahrt auf.

Wie bei Zeitreisegeschichten oft üblich, bleibt die Logik stellenweise auf der Strecke, aber in Summe finde ich das geht noch in Ordnung. Für mich sind die Autoren haarscharf dran vorbeigeschrammt, dass es in vollkommen unglaubwürdig übergeht. Die Grenze haben sie aber nie zu weit überschritten.

Fazit:

Fin covers his open mouth with one hand, offers me a cheeky fist bump behind Scar’s back with the other. Scar catches him, looks back and forth between us. “What are you, twelve?” “Out of ten?” I shrug. “Yeah, sounds about right.” “Oh Maker…,” she groans.

Die ganze Serie erinnert mich eher an ein Drehbuch als an ein klassisches Buch. Die Schlagzahl ist oft hoch, es passiert viel und es gibt viel Action. Bei derartigen Buchvorlagen haben die Hollywoodautoren nicht mehr viel zu tun. Und wie in Hollywood muss man schon eine gewisse Toleranz haben was Realismus angeht. Der bleibt öfter (etwas) auf der Strecke. Hauptsache es knallt und rumst.

Die Geschichte ist unterhaltsam, auch wenn einige der Grundinhalte natürlich schon oft gelesen hat (Vater / Tochter / Sohn Konflikte, die in dem Fall gleich die ganze Galaxis einbeziehen) + Zeitreisende und außerirdische Spezies und übergriffige Aliens.

Das ist ein wenig Guardians of the Galaxy, James Bond, Star Trek (Borg). Die Mischung ist aber ziemlich gelungen.

Die Charaktere wachsen einem Durchaus an Herz, sind aber bei weitem nicht so chaotisch, wie man anfangs den Eindruck hat.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Umkreise die Station und bleib außer Sichtweite? Wie soll das denn gehen. Das Schiff ist doch an / in der Station und Cat muss erst starten. Zumal die Gegner wohl auch Sensoren haben und nicht nur aus dem Fenster schauen, oder?
  • Über das Uniglass könnte man Auri vermutlich orten
  • Wäre es nicht sinnvoller die Gegner hinter dem Fahrstuhl zu erwarten, weil dann deren Anzahl auf die Fahrstuhlgröße limitiert ist, statt direkt im Hangar zu warten?
  • Die Positionen der Erklärungseinträge aus dem Uniglass im Text sind ziemlich wahllos. Wenn sie zu dem Zeitpunkt auftauchen würden, wenn jemand was nachschlägt ok aber mitten in einem Kampf?!
  • Ich finde es etwas seltsam, dass die Charaktere in einer Kampfsituation erst die Gefährlichkeit betonen und wie viel Angst sie haben und dann in Kindheitserinnerungen schwelgen, während sie mitten im Kampf sind.
  • Ziemlich unglaubwürdig, dass einige die besten des Jahrgangs sind und Zila die einzige ist, die nachdenkt. Die Schlussfolgerungen von ihr sind so naheliegend, dass mehrere darauf kommen müssten. Cat wirkt oft dumm.
  • Hätte man Aurora wirklich mitgenommen, nachdem was mit dem Raum und den Leuten passiert ist? Andererseits – nachdem die Truppe gerade Leute ihres eigenen Militärs getötet hat (mal so eben), kann höchstens der Admiral oder die Flucht sie noch retten.
  • Wieso braucht die Truppe eine Unterkunft auf der Station? Sie hat doch ein Raumschiff oder ist das nicht zum übernachten ausgelegt? Zumal das Geld eh knapp ist.
  • Wie geht Scarlett Klamotten kaufen, wenn sie nur eine Uniform hat und damit nicht gesehen werden darf? Zumal dann scheinbar alle gleichzeitig mit Uniform losziehen und dann direkt in eine Bar?! Danach ist die neue Kleidung dann auch überflüssig, denn es hat sie eh jeder gesehen.
  • Es ist wohl sehr unrealistisch, dass Piraten an das Währungskontensystem angeschlossen sind, dass in öffentlichen Zonen genutzt wird, sonst wären es keine Piraten.
  • Ein Syldrathi war gegen die Friedensverhandlungen seines Volkes mit Terra und vernichtet dann weitgehend sein eigenes Volk und führt Krieg gegen den Rest, um die Menschen in Ruhe zu lassen? Das ist komplett sinnlos und für jemand der halbwegs normal denkt überhaupt nicht nachvollziehbar.
  • Sicherheitsdienst auf einer Piratenstation? Gibt es da auch Steuern und Wahlen?
  • Die Piraten schalten direkt die Nachrichten vom Terraner Militär durch? Das passt eher zu Söldnern. Davon abgesehen, wenn man Auri zur Fahndung ausschreibt, dann auch das Schiff und das wäre sehr leicht zu finden im Dock.
  • Dariel zu vertrauen ist gelinde gesagt mutig.
  • Nachdem wir nun lange Zeit nur die männliche Form in der Sprache hatten, wird nun alles auf weiblich ausgelegt, denn Archäolog*innen ist genauso quatsch wie das was man vorher gemacht hat und auch nicht besser.
  • Total überraschend, dass betrunkene mal in das Badezimmer müssen. Wer konnte damit rechnen?
  • Klar, jeder der Pilot wird muss gut aussehen. Der Zusammenhang drängt sich geradezu auf, wie könnte man sonst Pilot werden?
  • Die Diskussion um einen möglichen Rausschmiss aus der Legion, bevor man bei einem Verbrecher einbricht, ist total lächerlich, wenn man vorher schon Soldaten getötet hat. Prioritäten?!
  • “die vielen Nullen vor und hinter dem Komma” bei einer Chance? Vor dem Komma macht mehr als eine 0 keinen Sinn, wenn’s mehr werden, wirkt sich das auf die Chance nicht aus.
  • Cat weiß nichts von der geplanten Sabotageaktion mit dem Reaktor, somit können die Feinde das auch nicht wissen. Sie wissen es aber angeblich von Cat
  • Wieso sollte Cat auch nur den kleinsten Unterschied machen, wenn die Affen, die Kolonisten und die ganze Flora des Planeten gegen das Squad kämpfen? Der Endkampf ist somit unglaubwürdig. Entweder hätte Aurora ihn gewonnen mit der Unterstützung der Anderen Squadmitglieder oder nicht aber Cat hätte dabei keinen wesentlichen Unterschied gemacht. Gerade wenn man Cat zum Vergleich im dritten Band alleine gegen eine ganze Gruppe von Soldanten kämpfen sieht, hätte das Squad diesen Kampf eh verloren.
  • Wie soll die Crew mit ihren vollkommen kontaminierten Anzügen + Raumschiff zurück an Bord ihrer Longbow gekommen sein, ohne auch nur ein Partikel von der Seuche mitzunehmen?
  • Das man als Leser verkauft bekommen soll, dass in ferner Zukunft Videobeweise noch Relevanz haben sollen ist schon ziemlich unglaubwürdig. Heute sind deep fake Videos schon schlecht zu unterscheiden. Ein angreifendes Raumschiff zu faken, wäre heute schon eine Kleinigkeit. Gut zugegeben, heute wird Wahlkampf ja oft auch nicht mehr mit Fakten, sondern mit Unwahrheiten gewonnen. Insofern wird das in der Zukunft vielleicht auch nicht anders sein.
  • Die Sicherheitsdroiden sind auf dem Weg zum Schiff und schon in Sichtweite und die Crew sammelt erst noch schnell Habseligkeiten ein und löst sich dann in Luft auf. Wenigstens geht der “Plan” nicht auf aber es wäre auch sehr unglaubwürdig gewesen. Selbst die Flucht aus dem Dock dürfte so ziemlich unmöglich sein, weil jeder hinter dem Squad her ist und sie selbst keine Zahlungsmittel haben..
  • Eine Leuchtrakete zerstört ein futuristisches Raumschiff? Ich hatte bisher den Eindruck, dass die Schiffe in der Buchserie ziemlich stabil sind.
  • Durch Auris Angriff wurden Schiffe sind zerstört aber die Ungebrochenen nur zur Seite gefegt. Wieso sind Humanoide viel stabiler als Raumschiffe?
  • Wieso wusste der Admiral, dass die Squad im Emarald City landet oder war das auch alles in der Botschaft versteckt, dass sie dort hin müssen?
  • Wie soll die Zero locker 20 Sekunden für den Anflug benötigen mit 1500 Stundenkilometern, wenn sie vorher neben dem Schiff stand und dann ein Squadmitglied an einer anderen Stelle am Schiff abgeholt hat?
  • Wieso haben sie die Blackbox nicht einfach mitgenommen, statt zeitaufwendig die Daten runter zu laden?
  • Der Name Jones wird bei den Syldrathi nicht nur für den Veteranen stehen, sondern auch für den Mann, der den Friedensvertrag ausgehandelt hat. Ob das ein Vorteil ist?
  • Wieso zerlegt Auri das Syldrathi Schiff nicht direkt. Schlechter hätte es dann wohl auch nicht laufen können.
  • Die Befreiung von Saedii ist potenziell ein Himmelfahrtskommando und ergibt keinen Sinn.
  • Wieso fliegt die Zero aus der Andarael bevor sie die Triebwerke hochgefahren hat?
  • Wie auch immer die Armee der Syldrathi ohne Heimatwelt so lange überlebt haben soll. Kriege führen braucht sehr viele Ressourcen und nur dafür leben diese Syldrathi. Wo nehmen sie die Ressourcen her?
  • Die Folter von Tyler ist überflüssig und ineffizient. Das Ra’haam hätte ihn einfach infizieren können und schon hätten sie gewusst was er weiß.
  • Es ist doch ziemlich eindeutig, dass die Nachricht aus einer anderen Zeit stammt. Kal ignoriert sie. Die Frage ist nur warum wurde sie geschrieben? Denn wenn Kal sie befolgen würde, wäre der Zeitverlauf offenbar ein anderer. Somit stellt sich die Frage zu welchen Aktionen das Wissen bei Kal führt, dass er sie hätte befolgen können.
  • Caersan ist für mich im letzten Teil vollkommen unglaubwürdig. Er hat seine Kinder quasi indoktriniert mit seinem Gerede über Kämpfer und Feigling, verhält sich selber aber genau wie der Feigling, den er in allen anderen sieht. Nach seiner Pfeife zu tanzen ist dumm. Auch das Verhalten von Aurora ist ziemlich inkonsequent, erst schickt sie Kal weg (Drama maximieren), dann ist er so toll, weil er es alleine mit seinem Vater aufnehmen will (was er natürlich nicht kann, er wäre dabei schlicht gestorben).
  • Tyler Jones fliegt seit 27 Jahre mehr oder weniger ohne Nachschub durch die Gegend und kämpft gegen Battleships des Ra’haam, die das beste sind was alle Rassen zu bieten haben und ist sogar stärker als sie. Das wirkt auf mich völlig unglaubwürdig. Dazu kommt, dass man alle zwei bis drei Wochen die ganze Station bewegen muss mit den Fähigkeiten von ein paar Verbliebenen (das sind tausende Sprünge in 27 Jahren durch wenige Leute ausgeführt)
  • Warum sollte jemand in der Zukunft Interesse daran haben die Zeit so zu ändern, dass seine Zeitlinie nie existiert?
  • Die Menschen sind aus dem Rat verbannt, weil sie angeblich Schuld an der Verbreitung von Ra’haam sind? Das ist Quatsch, jeder hätte es merken können, die anderen Völker haben es auch nicht gemerkt. Zumal das keine Basis für eine Zusammenarbeit wäre, wenn eine der bevölkerungsmäßig größeren Rassen kein Mitspracherecht hat. D.h. man hätte massive interne Reibereien und einen externen Gegner – das würde nicht funktionieren.
  •  Tyler war mehrere Jahre auf der Station (bester seiner Klasse) und er wird nun als Schwerverbrecher und Terrorist gesucht. Man kann davon ausgehen, dass jeder seine Geschichte kennt und weiß wie er aussieht. Trotzdem wird er nicht sofort erkannt? Und noch besser – er tritt einen Reporter, der ihn nicht erkennt?
  • Die Logik warum Cat in der Akademie anwesend ist, ergibt keinerlei Sinn, denn alles was sie weiß, weiß das Ra’haam. Die Autoren ziehen sich hier Fadenscheinige Begründungen aus der Nase um einen Konflikt mit Cat und Tyler zu erzeugen.
  • Zila schreibt eine Software 150 Jahre bevor der Rest der Truppe geboren wird und platziert sie auf einer art Webshop, bei dem die Software danach 150 Jahre unverändert bleibt? Finde den Fehler…
  • Wie sind Tyler und seine Truppe so schnell bei Kal angekommen, wenn es dem Ra’haam offenbar nicht gelungen ist?
  • So wie Cat am Ende kämpft, hätte das Squad die erst Begegnung mit Ra’haam schon nicht überlebt
  • Tylers Geschichte passt nicht zum Rest, wenn er stirbt kann er nicht mehr in der Zukunft sein und da er Cat geküsst hat, wäre er infiziert.
  • Die anderen Ra’haam Agenten haben nichts dagegen getan, dass der Admiral bei dem Treffen alle über das Ra’haam informiert hat? Wenn sie dort einfach alle infiziert hätten, wären sie auch erfolgreich gewesen.
  • Sinn macht die Geschichte aus meiner Sicht nicht, wenn es dem Admiral gelungen ist Teams zum ausspionieren in die verbotenen Zonen zu schicken und Agenten einzusetzen, dann wäre die Energie möglicherweise besser eingesetzt worden, um die GIA Agenten zu beseitigen und das Erstarken des Ra’haam zu vermeiden. Zila hätte damit sogar 200 Jahre eher beginnen können als der Admiral.
  • Wenn Sporen vom Ra’haam in den Weltraum fliegen könnten und in Schiffe eindringen können, dann ist die ganze Geschichte wenig sinnvoll, denn das Ra’haam hätte beliebig andere Welten infizieren können und die Waffe würde dagegen auch nicht helfen, davon mal abgesehen, dass die Sporen scheinbar auch noch Atombomben überlebt.
  • Wie kommt man auf die Idee, dass man mitten in das am besten gesicherte Feindesgebiet fliegt, dort durch das Tor zu dem Planeten der Eshvaren und dann in der jahrmillionen alten Werft etwas repariert, von dem man nicht mal weiß wie es funktioniert und das alles während man von einer absoluten Übermacht angegriffen wird?
  • Wieso das Ra’haam und Caerson bei der Reise durch die Zeit zurück verschwunden sind, wissen wohl nur die Autoren. Einen Sinn ergibt das nicht.

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