Yukon: 3000 Kilometer im Kanu durch Kanada und Alaska [Buch]

Yukon 3000 Kilometer im Kanu durch Kanada und Alaska - Dirk Rohrbach

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Dirk Rohrbach

Titel:

  • Yukon: 3000 Kilometer im Kanu durch Kanada und Alaska (291 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Lass dir Zeit und genieß es. Paddel, wenn du dich danach fühlst und wenn die Natur es dir erlaubt. Wenn’s ein zu großer Kampf wird, gib nach, aber nicht auf. Diese Tour machst du nur einmal. Man braucht sehr viel Durchhaltevermögen, Kraft und Willen, das Ganze durchzustehen. … Vergiss nicht, dass es auch schön sein soll, nicht nur geschafft werden muss.«

Obwohl das Buch eine Reiselektüre ist, geht es auch sehr stark um die Menschen, um die Begegnungen.

Es geht los mit Tom, der Dirk beim Kanu bau hilft. Dirk möchte in einem Baumrindenkanu reisen, dass heute nur noch sehr wenige Menschen bauen können.

Tom lebt in einer Blockhütte in einfachsten Verhältnissen. Im Winter bei bis zu -40°C Außentemperatur. Da kann die Temperatur selbst in der Hütte schon mal deutlich unter 0 fallen.

Diese Begegnung und die Bauphase nimmt etwas mehr als die ersten 10% des Buches ein.

Danach wird die Fahrt vom Kanubau zum Yukon beschrieben und der Autor kommt von einem zum anderen. Es werden diverse Erinnerungen, Gespräche usw. erwähnt. Das liest sich alles unterhaltsam aber nach einer Weile habe ich mich dann doch gefragt, ob die eigentliche Reise so wenig hergegeben hat.

Was hatte die Terrorangst nur aus diesem großartigen Land gemacht? Die einstige Keimzelle von Demokratie und Freiheit schien hier zu einer Gruft verzweifelter Attentatspanik verkommen.

Der Autor behält den klassischen Stil von vielen Reisereportagen bei, wo ich mich manchmal frage, was jetzt Schäfer x oder Bauer y mit dem Land zu tun haben, um das es in der Reportage eigentlich gehen sollte.

Der Titel erweckt in der Regel den Eindruck, dass es um das Land oder die Reise geht und nicht primär um einzelne Personen oder geschichtliche Ereignisse.

Am ehesten Vergleichbar ist der Stil mit Bill Bryson, wo ich mich gerade bei seinem Buch über den Appalachian Trail auch oft gefragt habe, ob die ganzen Hintergrundinfos eher Füllmaterial sind, weil es über seine Wanderung nicht so viel zu berichten gab.

»Die Antworten wirst du am Ende des Weges finden. Hier draußen zu sein ist etwas Besonderes, das dich berührt. Wie nichts sonst dich jemals berühren wird.«

Die Fahrt mit dem Boot beginnt erst nach einem viertel des Buches und dauert gerade mal ein paar Seiten, bevor es wieder an Land geht und schon ist das erste drittel des Buches vorbei und so richtig los geht es auf dem Yukon erst bei 40%.

Dann dreht es sich aber den Rest des Buches wirklich um den Yukon auch, wenn der Fokus weiterhin auf den Menschen entlang des Weges liegt. Die Begegnungen spielen sich somit primär an den Orten entlang des Yukon ab.

Das Buch dient primär der Unterhaltung. Man sollte also nicht viele Tipps erwarten wie eine derartige Reise zu gestalten ist. Das sind eher zufällige Randinfos.

Jagen und Fischen für den Lebensunterhalt, respektvoll und nachhaltig, nicht verwerflich wie Legebatterien für Hühner oder manche Aufzuchtfarmen für Pelztiere in der ach so zivilisierten Welt.

Es sind zwei Teile mit Fotos im Buch. Die Fotos passend an der jeweiligen Stelle wären noch besser gewesen, aber das treibt dann vermutlich die Kosten für die Printausgabe hoch.

Fazit:

Yukon – 3000km im Kanu durch Alaska und Kanada handelt primär von Menschen und Begegnungen. Der Titel hat bei mir also durchaus falsche Erwartungen geweckt. Im zweiten Teil geht es zwar etwas mehr um den Yukon und die Reise, aber selbst dort auch viele um Geschichte oder Begegnungen.

Das Buch liest sich aber ziemlich locker weg, auch wenn nicht jede Geschichte interessant ist.

Die Fernsehreportage hat mir persönlich etwas besser gefallen als das Buch. Die Reportage ist im Nachgang zum Buch entstanden. Der Autor ist Teile der Strecke mit einem Fernsehteam noch mal gefahren.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

  • Im Fluss: 6000 Kilometer auf Missouri und Mississippi durch Amerika
Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die erwähnten geplatzten Reifen im Ausland haben vielleicht ganz andere Gründe. Möglicherwiese die Art der Runderneuerung, die im Ausland teilweise anders gehandhabt wird als bei uns und vielleicht sogar der fehlende TÜV (oder irgend eine Art von Kontrolle)
  • Auch wenn die Szene mit dem Bärenspray sehr lustig beschrieben ist und mit Sicherheit alles andere als Lustig war, es gibt immer Sachen bei einer derartigen Tour, denen man nicht genug Aufmerksamkeit gewidmet hat. Das liegt einfach in der Natur der Sache.

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Leselaunen Yukon

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Yukon 3000 Kilometer mit dem Kanu durch Kanada und Alaska - Dirk Rohrbach

Aktuell lese ich wieder Reiseliteratur – Yukon – 3000 Kilometer mit dem Kanu durch Kanada und Alaska. Wobei ich zu dem Buch auch schon einen Beitrag im Fernsehen gesehen habe. Für die Reportage hat der Autor teile der Reise noch mal gemacht. Im Buch geht es aber – noch stärker als in der Reportage – um die Menschen, die der Autor getroffen hat. Der Yukon spielt eher eine untergeordnete Rolle.

Aktuelle Lesestimmung:

Die Greifenreiterin Verheerung - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin Rache - Sabine Schulter

Die war ok. Ich habe die Greifenreiterin Serie beendet.

Zitat der Woche:

Wahrscheinlich konnte man ihn wecken, wann immer man wollte, und er stand für die Rettung der Welt parat. Zur Not auch in Unterwäsche. Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Die Woche war eher mäßig. Meine Kollegin hat gekündigt. Das war absehbar aber konkret kommt es dann doch immer unerwartet.

Somit wird die nächste Zeit auf jeden Fall interessant. Übergabe, alles wieder umplanen auf mich und vermutlich ziemlich viel Chaos.

Der Lesefortschritt war eher durchschnittlich.

Ansonsten momentan halt den üblichen Corona Blues. Ach ja. Kann mal jemand Donald Trump mitteilen, dass er die Wahl verloren hat? Das scheint nicht in seine Welt vorgedrungen zu sein.

Weitere Leselaunen

* Buchhighlight & Weihnachtsserie bei AndersleserSankt Martin & gebastelt bei Taya’s crazy World * Tierarzt & Leseabschnitte bei Letterheart *

Die Greifenreiterin [Serie]

Die Greifenreiterin 1 Gefangenschaft - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 2 Hoffnung - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 3 Verheerung - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 4 Rache - Sabine Schulter

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Sabine Schulter

Teile der Serie:

  • Die Greifenreiterin 1 – Gefangenschaft (322 Seiten)
  • Die Greifenreiterin 2 – Hoffnung (266 Seiten)
  • Die Greifenreiterin 3 – Verheerung (298 Seiten)
  • Die Greifenreiterin 4 – Rache (292 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

„Mach die Haare auf, Mädchen“, verlangte der Nanjok. Irritiert runzelte ich die Stirn. „Warum?“ „Ich will sehen, welche Qualität meine neuste Errungenschaft hat.“ Er machte eine wedelnde Handbewegung, damit ich mich beeilte.

Rayna ist eine Junge Greifenreiterin, die soeben ihre Prüfung bestanden hat und zu ihrer ersten Mission geschickt wird. Auf dem Weg zu ihrem Ziel wird sie bei der ersten Gelegenheit überfallen und gefangen genommen.

Sie soll als “Geschenk” zu einem fremden Herrscher gebracht werden und dort als gefangene oder eher Sklavin Leben.

Ohne auf die Details einzugehen deckt die Einleitung zur Rezension schon weitgehend die Handlung des ersten Bandes ab. Nachdem ich gerade diverse epische Bücher Bücher gelesen habe, in denen es um Kriege und ganze Welten ging, ist die Geschichte der Greifenreiterin im ersten Band ziemlich überschaubar.

„Das stimmt wohl. Schlimme Situationen helfen viel mehr dabei, eine Freundschaft zu festigen, als es Zeit je könnte. Trotzdem wünsche ich euch, dass ihr nie mehr so eine Sache durchstehen müsst“, sagte Nil’ha und ich hörte die Ehrlichkeit in ihrer Stimme.

Dementsprechend bleibt ziemlich viel Zeit um auf die Figuren einzugehen und die Handlung hat eher kleinere Höhepunkte. Dementsprechend hat die Autorin auch viel Zeit für das World Building.

Wie üblich mag ich den Schreibstil von Sabine Schulter. Die Geschichte wird überwiegend aus Rayanas Perspektive erzählt. Ab und an wechselt die Perspektive zu einem Mitgefangenen.

Rayana ist ein toughes und temperamentvolles Mädchen. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte in den Folgeteilen entwickelt.

Band 2:

Wir mögen aus verschiedenen Völkern stammen, aber in unserem Inneren sind wir alle gleich. Wieso also sollten wir keine Anteilnahme an deinem Schmerz haben? Das wäre unmenschlich.“

Rayana und Hyron ist die Flucht mit der Hilfe der Zea geglückt. Allerdings verfolgt Zemzee weiter seinen Weg zu den Magiebegabten um deren magische Artefakte zu stehlen. Was er damit vor hat weiß noch niemand aber sicher nichts Gutes.

Rayana und ersuchen um Unterstützung für einen Angriff auf Zemzee um dies zu verhindern und auch um ihn für seine Taten zur Rechenschaft zu ziehen.

Der zweite Teil ist etwas abenteuerlicher als der erste Teil. Anders als im ersten Teil werden nun die Absichten von Zemzee deutlich und seine Handlungen bekommen deutlich globalere Auswirkungen. Auch wenn Global in der Serie bei weitem keine Größenordnungen wie z.B. in der Herr Ringe meint.

Auch im zweiten Teil steht die Abenteuergeschichte im Vordergrund. Die Aufkeimende Beziehung Spielt eine untergeordnete Bedeutung.

Ich finde den zweiten Teil minimal besser als den ersten. Der zweite Teil endet übrigens mit einem bösen Cliffhanger.

Band 3:

„Du musst dich nicht ändern, Ray. Dein Temperament hat schließlich viel dazu beigetragen, dass ich mich in dich verliebt habe. Scheinbar muss ich also auch damit zurechtkommen, dass du dich dadurch immer mal wieder in Gefahr bringst. Aber das geht in Ordnung. Dann muss ich eben ein wenig mehr auf dich achtgeben.“

Rayana, Karim und Hyron haben die Kristalle beschafft um eine “Waffe” zu bauen, die in der Lage ist die Elementarsteine zu neutralisieren. Doch bei einem Angriff von Zemzee wurde Karims Greif von einem Blitz getroffen und ist mit Karim abgestürzt. Karim hatte auch die Kristalle dabei. Lebt er noch und ist er nun in der Hand von Zemzee?

Dieser Band fühlt sich wie ein typischer Füllband an. Die Handlung kommt nicht wesentlich voran.

In diesem Band wird noch deutlicher wie naturverbunden Ray und Hyron sind. Das wurde bereits in den vorherigen Bänden angesprochen. Wie auch in den Vorgängerbänden wechselt die Erzählperspektive ab und an auf Hyron oder sogar mal auf Zemzee, wenn auch nur kurz.

„Soll das ein Witz sein? Du bist die Königin im In-brenzlige-Situationen-geraten“, warf mir Karim doch tatsächlich an den Kopf.

Es wäre aus meiner Sicht interessant gewesen Zemzees Sicht noch etwas mehr zu erkunden.

Rays Impulsivität und das jugendliche ignorieren von Gefahren bringt sie immer wieder in lebensgefährliche Situationen.

Im dritten Teil hat mich gestört, dass er an einigen Stellen sehr konstruiert wirkt. Es werden manchmal relativ sinnlose Rahmenbedingungen aufgestellt, die dafür Sorgen, dass die Akteure in bestimmte Situationen kommen. Manchmal ist aber nicht nachvollziehbar warum das so sein muss (siehe Spoilerbereich).

Band 4:

„Helden werden von Überlebenden gemacht. Wenn wir versagen, gehen wir in den späteren Erzählungen als Opfer unter. … Ich persönlich sehe uns eher als arme Tölpel, denen eine undankbare Aufgabe zugefallen ist, die andere nicht machen wollten.“

Ray und Hyron sind mit einigen wenigen Begleitern zu einem Himmelfahrtskommando unterwegs. Sie haben zwar ein Artefakt, dass die Elementarsteine deaktivieren soll aber Zemzee hat noch immer den Wächterperle, sie müssen ihm hinter die Grenze seines Landes folgen und er hat mindestens 100 Kämpfer an seiner Seite. Die Chancen die Mission zu überleben stehen also sehr schlecht.

Gefühlt steht man nun in etwas auf dem gleichen Stand wie beim Ende des zweiten Teils plus Artefakt, von dem keiner weiß wie es funktioniert.

Im letzten Teil steht das große Finale an. Die Lage sieht ziemlich Aussichtslos aus.

Als sie die beiden Griffe tätschelte, die über ihre Schultern lugten, sahen wir sie zweifelnd an. „Dein unschuldiges Aussehen passt wahrlich nicht zu deiner Blutrünstigkeit“, bemerkte Hyron.

Wer lange Enden mag wird in diesem Band belohnt. Der Höhepunkt liegt schon kurz hinter der Mitte des Buches und dann klingt die Geschichte langsam aus.

Den Titel Rache fand ich für den letzten Teil nicht so gelungen, weil es eher darum geht, die unmittelbare Bedrohung auszuschalten.

Fazit:

Die Liebesbeziehung steht nicht im Mittelpunkt, wie zum Beispiel bei Jennifer Armentrout Büchern. Ja, die Liebe wird thematisiert aber detailreiche Sexzenen gibt es z.B. keine, die werden bestenfalls kurz angedeutet. Der Fokus liegt auf dem Abenteuern, die die Charaktere bestehen. Die Einzelnen Bücher sind mit jeweils rund 300 Seiten eher kurz aber alle vier Teile kommen trotzdem auf eine stattliche Länge.

In der Geschichte gibt Menschen, menschenähnliche Völker und Greifen. Es ist also keine klassische High Fantasy aber Fantasy mit einigen bekannten Elementen (Greifen und auch neuen – Magievolk, Beschützervolk).

Wer andere Bücher von Sabine Schulter mag, liegt auch mit dieser Reihe nicht falsch. Ganz so gut wie z.B. Sin und Miriam oder andere Serien von ihr (Azur, Mederia), gefällt mir diese Serie aber nicht. Emotional hat mich die Serie überwiegend nicht angesprochen und etwas mehr Spannung hätte der Serie an einigen Stellen auch gut getan. Aus meiner Sicht wird ein etwas jüngere Publikum angesprochen, als bei den vorgenannten Serien, auch wenn die Charaktere um 20 Jahre alt sind.

Anders als in anderen Fantasy Büchern geht es insgesamt um eine relativ überschaubare Anzahl von betroffen, einigen Tausend vielleicht.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

    • Zemzee zu ermorden würde ggf. die Flucht sogar vereinfachen, wenn es unauffällig gelingt. Wenn es nicht gelingt, hat sich die Flucht danach erledigt. Von der Wächtermagie wusste zu dem Zeitpunkt keiner etwas. Somit wäre basierend auf der Ausgangslage ggf. sinnvoller gewesen ihn zu töten.
    • Tailock ist kein guter Anführer, wenn er sich auf den Bericht einer Fremden verlässt, statt sich einen Bericht von der betroffenen Person einzuholen.
    • Kann sich jemand die “Rettungsaktion” mit dem Überschlag des Greifen vorstellen? Ich nicht.
    • Wieso töten die Zea Zemzee nicht einfach aus der Ferne, wenn er der einzige ist, der den Weg findet? Das hatten sie doch auch bei Hyron geplant. Das es nicht funktioniert hätte, ist ein anderes Thema.
    • Wenn Zemzee so fähig bei der Navigation durch den Wald ist, wofür hat er Hyron gebraucht? Später wird erklärt, dass die Steine sich anziehen. Insofern hätte das ja auch schon früher funktionieren können.
    • Die Behandlung von Rayana vor dem versammelten Rat geht überhaupt nicht. Das zeigt wieder, dass Tailock ein schlechter Anführer ist. Das trifft noch mehr zu, da sie eine angehende Botschafterin ist. Das ist ein ganz schlechter Führungsstil.
    • Ein magisches Artefakt lässt sich von einem Unwissenden benutzen?
    • Ein Stein kann nicht ohne den anderen existieren. Wie sind sie dann erzeugt worden? Alle gleichzeitig?
    • Es gab tausende Tenga aber sie hatten alle die ganze Zeit damit zu tun ein paar Gegenstände in den Tempel zu bringen, obwohl sie dafür Stunden Zeit hatten?
    • Wieso sind die Tenga vor dem Feuer nicht einfach in dem Tempel geflüchtet, wenn es doch überall Zugänge gab?
    • Man hätte durchaus darauf kommen können wie weit die Gegner gekommen sind, nachdem sie auf dem Weg zu den Tempeln auch schon viel weiter waren als erwartet. Somit hätte Hyron ja ab und an mal seine Gabe benutzen können und schon wäre der Weg ein anderer gewesen und der Angriff hätte nicht erfolgen können. Was für ein Zufall, dass Karim die Steine dabei hat …
    • Wie kommt Ferril denn zum Urian, wenn nicht bekannt ist wo die Gegner sind aber der Weg von beiden Gruppen in die selbe Richtung geht? Ferril müsste einen riesigen Umweg machen, um den Magiesteinen zu entkommen.
    • Wenn die Flugzeit nur noch eine Stunde beträgt und die Gegner so schnell voran kommen wäre eh alles zu spät. Was bei einem Kampf gegen die Elementarsteine geschieht hat man nun hinreichend gesehen und für das Schmieden einer “Waffe” ist wohl auch keine Zeit mehr. Später wird es so dargestellt, als wenn eine Stunde Flug mehreren Tagen gehen entspricht und das wo die Gegner so schnell zu Fuß unterwegs sind? Das kann man gerne mal durchrechnen, aber man kommt dabei auf so hohe Fluggeschwindigkeiten des Greifen, dass das ziemlich unrealistisch wirkt, selbst bei einem Flug in direkter Luftlinie.
    • Eine Streitmacht, die mit Magie tausende Lebewesen zerstören kann steht vor der Tür, aber das Schmieden der Waffe hat keine Priorität. Stattdessen versorgen zuerst zwei Leute den Greifen. Gut es geht nur nachts aber das wussten sie ja nicht …
    • Wie erstaunlich, dass die Nanjok mit einem Angriff gerechnet haben. Der war ja überhaupt nicht zu erwarten …
    • Ich finde es ziemlich befremdlich wie Zemzee die Elemente steuern kann. Er sieht seine Angreifer und die Landschaft nicht, steuert aber immer genau das “richtige” in die passende Region zur richtigen Zeit.
    • Die Regel mit dem Kasrik ergibt wenig Sinn. Zemzee hatte ja auch keine Probleme Ray nach dem Kasrik einzusperren. Unantastbar sieht anders aus.
    • Den Matchkiesel an Tailock abgeben macht Sinn, wenn das Ritual eh nicht ohne Ray durchgeführt werden kann. Was soll so etwas?
    • Die Begründung mit der kleinen Gruppe, um keinen Krieg auszulösen ist vollkommener Quatsch. Die Nanjok wollen eh alles vernichten und unterwerfen, dass haben sie schon gesagt. Davon abgesehen warum sollte es einen Unterschied machen, ob sie entdeckt werden oder nicht? Die Nanjok wissen doch eh wer hinter der Aktion steckt. Später wird sogar erwähnt, dass sie keine Beweise brauchen.
    • Das nenne ich ein Himmelfahrtskommando; Man hat ein Artefakt, dass dessen Wirkung man nicht im Detail kennt (wieso eigentlich nicht – wie kann man etwas herstellen, ohne zu wissen wie es funktioniert?). Das Artefakt funktioniert aber angeblich nur auf kurze Entfernungen (woher auch immer man das weiß), auf die man aber wegen dem Schutzstein und den Elementarsteinen vermutlich eh nicht herankommt und selbst wenn man das schafft, hat man keine Chance gegen die 100 Kämpfer oder sogar mehr. Die Wahrscheinlichkeit lebend zurück zu kommen geht gegen 0.
    • Der Rohkristall entscheidet wie das Artefakt anzuwenden ist. Macht ja Sinn. Eine Waffe ungesichert zu lassen aber den Neutralisierer mit Sicherheitsmechanismen auszustatten … ziemlich unglaubwürdig.
    • Aran hopste heran und kuschelte sich eine Falte in meinem Mantel. Vorher hieß es immer, dass er sein normales Gewicht beibehält, auch wenn er ein kleines Tier ist.
    • Wieso sprechen die Charaktere so oft, wenn sie denken? Mitten im Feindeslager murmeln sie ihre Gedanken. Das würde in der Realität niemand machen.
    • Wie soll der Rückweg zu Fuß ohne die Gabe von Hyron funktioniert haben? Vorher waren offenbar genug Feinde unterwegs und ohne Hryons Gabe, wären sie nie unentdeckt angekommen und plötzlich ist das kein Problem mehr? Es wird nur angemerkt, dass Feinde da waren, die sie entweder nicht bemerkt haben oder sie nicht verfolgen wollten (warum auch immer – die dürften wohl kaum alle Gewusst haben was passiert ist).
    • Angeblich soll Zemzee der Heimliche Anführer gewesen sein. Dann ergibt es wenig Sinn, dass er seinen unechten König beschenken will. Das passt aus meiner Sicht nicht zur Kultur der Nanjok.

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Leselaunen Greifen & US-Wahlen

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Aktuelles Buch:

Die Greifenreiterin Verheerung - Sabine Schulter

Momentan lese ich den dritten Teil der Greifenreiterin Reihe – Verheerung.

Aktuelle Lesestimmung:

Die Greifenreiterin Gefangenschaft - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin Hoffnung - Sabine Schulter

Eher dürftig. Ich mag zwar den Schreibstil von Sabine Schulter aber etwas mehr Spannung hätte die Greifenreiterin Serie schon vertragen können.

Zitat der Woche:

Eines der Terminals zog ihre Aufmerksamkeit auf sich und gab mir Gelegenheit, ihr Kompliment zu verarbeiten, das sie in dem Schwall aus Beleidigungen versteckt hatte. Dann sah sie mich wieder an. Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Die Abrechnung von meinem Autounfall (falls sich jemand nicht erinnert, mein Auto stand auf einem Parkplatz und wurde rüde angerempelt mit Fahrerflucht) scheint nun auch zum Abschluss zu kommen. Ist schon Wahnsinn was für Mauscheleien zwischen Versicherungen und Autoherstellern laufen. Die Originalrechnung für die Schadensbehebung betrug. ca. 3800€ (an mich gesendet).

Da die Werkstatt einen Vertrag mit der Versicherung hat, wurde die Rechnung auf 2600 geändert. Das heißt Werkstatt berechnet einem als Privatkunde mal eben 1200€ mehr, als gegenüber der Versicherung.

Ich habe noch ein wenig Geheimwerkert (ok, das Wort gibt es wohl nicht) und daher weniger gelesen. Das Wort liest sich irgendwie Spannend wie eine Mischung von Geheimagent und Heimwerker. Hört sich irgendwie kriminell an. ^^

Normalerweise halte ich politische Themen ja eher aus dem Blog raus aber was bei den US Wahlen so lief, ging ja überhaupt nicht. Ich finde, dass die Medien auch mal dringend über ihre Berichterstattung nachdenken sollen. Es kann nicht sein, dass besonders Fox erst die komplette Berichterstattung pro Trump auslegt und dann wenn er mal nicht mehr in der Sonne des Erfolgs ist, sich die Berichterstattung um 100% dreht.

Das nennt sich kein Rückgrat haben. Heute spielen zwar die meisten Menschen Fähnchen im Wind, weil man so viel leichter durchs Leben kommt und oft auch “erfolgreicher” ist, aber gut muss man das trotzdem nicht finden.

Auch total daneben ist, dass man Leuten wie Trump las Journalist alles nachplappert. “Trump vermutet Wahlbetrug” ist für mich keine neutrale Berichterstattung. Auch nicht neutral wäre “Trump behauptet dass  Wahlbetrug vorliegt, um Verschwörungstheorien anzuheizen und die Bevölkerung weiterhin zu spalten.” auch nicht neutral, wobei das vermutlich schon eher der Wahrheit entspricht.

“Trump behauptet ohne Beweise / haltlos, dass Wahlbetrug vorliegt.”, wäre schon deutlich eher neutral. So haben aber die Medien alle nicht berichtet. Ich kann nicht nachvollziehen, dass sie Trump nach vier Jahren noch immer gute Absichten unterstellen.

Genauso kann es nicht sein, dass Trump sagt “Stoppt die Auszählung” und dann brav zig Leute antreten, die einem erklären, dass bei einer Wahl alle Stimmen gezählt werden müssen. Nein, wirklich? Danke für die Info. Ich dachte immer, dass es bei Wahlen normal sei, dass man dann mit auszählen aufhört, wenn einem die Ergebnisse gerade gut gefallen.

Wenn die Medien nicht jeden quatsch vom Twitter Troll Trump aufgegriffen hätten, dann hätte der sich schon viel eher schmollend in eine Ecke zurück gezogen und hätte nie seine Mediale Macht erhalten (es heißt ja nicht umsonst don’t feed the troll). Vielleicht hätte man sich dann mehr auf Inhalte konzentriert.

Für das was Trump alles angestellt hat, wären andere Präsidenten schon 10 mal zurück getreten. Watergate? Lächerlich!

Ich zähle nur mal ein paar Sachen auf, die mir einfallen:

  • Einsatz der Nationalgarde im Inneren ohne Katastrophensituation, die Teilweise auf eigene Bürger geschossen haben, die lediglich an der Haustür Standen
  • Wahrkampfveranstaltungen mit tausenden von Menschen mit vollem Wissen um die Corona Gefahren
  • Steuersenkung auf Pump (gut, im Geld ausgeben ist er in guter Gesellschaft) – das ist nicht Strafbar, sondern nur kurzsichtig
  • Aufhetzung von Rechtnationalen und radikalen Vereinigungen
  • Kooperation mit Russland im Wahlkampf
  • mindestens 400 Millionen Schulden bei ausländischen Organisationen (beinflussbar)
  • Der ganze Quatsch mit der Mauer Richtung Mexiko. Seien wir doch mal realistisch. Die mexikanischen Einwanderer nehmen den US Amerikanern keine Jobs weg, sondern arbeiten in Jobs, die keine US Amerikaner machen wollen. Man schaue sich mal die Hotel Servicekräfte an oder Reinigungskräfte. Da sind keine US-Amerikaner bei. Das kostet alles nur Geld und spaltet die Gesellschaft.

Ob Trump für irgendwas davon belangt werden kann, wird sich zeigen, wenn er nicht mehr Präsident ist, aber er hat ja gute Anwälte. Meiner Einschätzung nach hat er der Demokratie einen Bärendienst erwiesen. Genauso wie die diversen anderen Autokraten, die sich hinter dem Begriff Demokratie verstecken. Nichts anderes ist Trump.

Heute wollen offenbar viele Menschen einfach Antworten. Das stellt sich mal wieder die Frage, ob  Menschen nie aus der Geschichte lernen? Offenbar nein.

Erstaunlich fand ich wie schlimm die Situation in den USA war. Wenn da zig “people of color” (scheint das aktuelle Wording in den US Sendern) oder einfach Personen, die sich irgendwie als Gruppe von anderen abgrenzen lassen jeden Tag schon angst hatten vor die Tür zu gehen, dann ist es schon weit gekommen. Das hatten wir in Deutschland auch schon weit ist der Weg zu noch mehr Radikalisierung dann nicht mehr…

Wird jetzt mit Biden alles besser? Vermutlich nicht, aber zumindest verhält er sich wieder wie ein Präsident. Mit Trump hatte ich oft eher das Gefühl von schlechter Comedy. House of Cards hat er zumindest übertroffen. In jeder Hinsicht.

Aktuell ist noch unklar, ob Biden überhaupt etwas bewegen kann. Wenn die Republikaner im Senat mehr Sitze haben, kann ich mir sogar ein Szenario vorstellen, in dem Trump in 4 Jahren noch mal gewählt wird, weil Biden 4 Jahre von den Republikanern blockiert wird.

Die Späte Retourkutsche von Greta per Twitter fand ich übrigens klasse. Scheinbar ging es nicht nur mir so.

Weitere Leselaunen

* Tolle Bücher & die erste… bei Andersleser Spaziergänge & Spielplatz bei Taya’s crazy World Skulduggery Pleasant Liebe bei Letterheart *

Leselaunen Blogpflege & Vortex

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Aktuelles Buch:

Die Greifenreiterin 1 Gefangenschaft - Sabine Schulter

Die Greifenreiterin ist nach den diversen epischen Büchern der letzten Zeit, in denen es überwiegend darum ging, die Welt zu retten, mal wieder was anderes. Das Buch spielt durchgängig eher im Kleinen. Die Welt gefällt mir, lediglich an der Spannungsschraube sollte die Autorin in den Folgeteilen noch drehen.

Aktuelle Lesestimmung:

Vortex Der Tag an dem die Welt Zerriss - Anna Benning  Vortex Das Mädchen das die Zeit durchbrach - Anna Benning

Eher durchwachsen, aber ich habe auch wieder etwas Blogpflege betrieben.

Die Vortex Serie hat mir bisher von der Grundidee gut gefallen aber wenn man sich schon mit Zeitreise beschäftigt, sollte man sich schon ein paar Gedanken darüber machen wie die logischen Zusammenhänge sind. Ich sage ja nicht, dass irgendwer weiß welche Effekte eine Zeitreise hätte aber es gibt verschiedene Theorien, die sich widersprechen. Alle zusammen zu werfen und dann lustig nach den aktuellen Bedürfnissen des Autors zu mischen ist auf jeden Fall sehr gewöhnungsbedürftig.

Zitat der Woche:

»Sie wissen, was ich getan habe. Ich kann es ihnen also nicht übel nehmen.« »Doch, kannst du. Meinst du, die haben noch nie einen Fehler gemacht? Erwachsene machen ständig was falsch, tun aber trotzdem so, als würden sie alles richtig machen. Das ist bescheuert.« Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Sean Connery ist gestorben. Für mich war er immer DER Bond. Pierce Brosnan und Daniel Craig waren zwar auch ok. Aber Sean Connery wird für mich immer der Bond bleiben.

Ihm war ja immer wichtig neben Bond auch andere Standbeine zu haben und das ist ihm mit einigen Filmen auch gelungen. Für mich war er einer der besten Schauspieler.

Sean Connery war für die Studios immer wieder mal unbequem und hat auch das ein oder andere Verklagt. Dabei ging es ihm – nach eigenen Angaben – nicht nur ums Geld, sondern auch um das Prinzip.

Die Woche habe ich wieder etwas weniger gelesen.

Dafür habe ich ein wenig am Blog gebastelt. Der Blog mit allen Plugins ist jetzt PHP 8 ready. Das war weniger aufwendig, als ich zuerst angenommen habe.

Auf meiner Testseite funktioniert die aktuelle WordPress Version einschließlich sämtlicher Plugins zumindest grundsätzlich. Ich habe nicht jede Funktion im Detail getestet aber es gibt keine PHP Fehler mehr, seitdem ich ein paar Anpassungen durchgeführt habe und die  an die Pluginautoren gesendet habe. Reagiert hat bisher aber nur einer davon.

Weiterhin hatte mich mein SEO Tool immer genervt, dass meine IDs als URL doch Müll sind und ich doch bitte die Namen der Beiträge nehmen soll. Solche Änderungen nachträglich durchzuführen ist immer so eine Sache, weil man natürlich redirects für alle alten Bezeichnungen einpflegen muss, sonst laufen die ganzen Google Links ins Leere.

Ich hatte anfangs bewusst IDs genommen, weil man dann auch die Beitragsbezeichnungen nachträglich ändern kann, ohne Rücksicht auf URL Namen nehmen zu müssen. Weiterhin sind die URLs damit schön kurz. Für mich war auch nicht plausibel, dass Suchmaschinen durch Klartext URLs irgendwelche Vorteile haben sollen. Die durchsuchen eh die komplette Seite.

Ob die Anpassung wirklich irgendwelche positiven Effekte auf die Suchergebnisse hat, bleibt abzuwarten. Für alle alten Links kann es sogar negativ sein, weil es ja nun von externen Seiten die Links mit IDs gibt und intern die mit Namen. Keine Ahnung, ob Google das abgeglichen bekommt, ansonsten müssten die Pageranks sinken für alle alten URLs, da die externen Links /80/ und die neuen internen Links /lux-serie/ nicht gematcht werden können.

Ich bin also gespannt auf die Effekte. Ich warte mal ein paar Monate ab. Bisher habe ich nur festgestellt, dass die Suchmaschinen die Seite neu indexiert haben. D.h. die Suchmaschinen haben die Änderung quasi sofort bemerkt.

Bei den obigen Anpassungen habe ich auf festgestellt, dass ich in der letzten Zeit bei vielen Posts die Google Suchsnippets nicht gepflegt habe und noch schlimmer, die Besucherstatistik zwar lief aber seit einem Jahr! keine Aufzeichnung mehr über die aufgerufenen Seiten in der Langzeitstatistik erfolgt ist (hust). Ich hatte zwar schon vorher den Verdacht aber nie die Muße, das genauer zu analysieren.

Man bekommt die Langzeitstatistiken zwar auch mit Jetpack raus, das ist aber etwas schwieriger. Kurzfristig erfolgt die Anzeige über Jetpack direkt auf der Blogseite, alles andere muss man dann aber über die Wordress.com Webseite anzeigen. Daher benutze ich für die Langfriststatistik benutze WP Statistics.

Weitere Leselaunen

* Faultiere & Regale bei Andersleser Krankenhausaufenthalt bei Taya’s crazy World Arbeiten, lesen, schlafen bei Letterheart *

 

 

 

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