Knights 3 Eine erbarmungslose Macht [Buch]

Knights 3 Eine Erbarmungslose Macht - Lena Kiefer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lena Kiefer

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Vielleicht sind Charlottes Visionen auch einfach klarer als deine, weil sie klarer im Kopf ist als du?« Er hob eine Augenbraue und Killian schnalzte mit der Zunge.

Morgana ist besiegt aber damit hat Noel wahrscheinlich seinen Untergang besiegelt, weil er die Kräfte von Morgana übernommen hat. Charlotte versucht herauszufinden, ob Noel schon verloren ist oder sie ihm noch helfen kann. Aber wie soll sie das machen, denn es ist kein Weg bekannt die Kräfte los zu werden?

Der dritte Teil bringt mit Guinevere gleich den nächsten größenwahnsinnigen Charakter aus der Vergangenheit und das ist aus meiner Sicht auch die größte Schwäche der Serie. In der Serie werden die bekannten Charaktere der Artus Sage sehr unkonventionell eingeführt.

So weit so gut aber die Charaktere streben ganz klassische Klischees von Weltherrschaft um der Weltherrschaft willen an. Ziele haben die Charaktere keine (mal abgesehen von ein paar Rachegelüsten). Insofern wirkt die Geschichte leider recht farblos und trotz der neuen Ansätze dann doch wieder recht schnell altbacken.

Noel hat als einer der Hauptprotagonisten anfangs nur noch Zuschauerstatus und wird nach belieben manipuliert. Später gewinnt der letzte Teil aber an Fahrt und die Charakter kommen auch dazu zu agieren. In Summe gefällt mir der Teil besser als der zweite Teil.

Fazit:

Für mich kommen sowohl der zweite als auch der dritte Teil nicht an den ersten heran. Basierend auf dem ersten Teil wäre meiner Meinung nach mehr drin gewesen.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Interpretation der Liebesbeziehung zwischen Guinevere und Lancelot ist reichlich schräg. Basierend auf dem Buch ist Liebe, wenn eine Person willenlos einer anderen ausgeliefert ist, anders erklären sich die Beziehungen in der Geschichte nicht.

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Leselaunen Knights

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

Secret Elements 6 Im Hunger der Zerstörung - Johanna Danninger

Ich habe gerade mit dem sechsten Teil der Secret Elements Serie begonnen. Allerdings bin ich momentan nicht so optimistisch, denn der Auftakt von der zweiten Serienhälfte, der mit dem fünften Teil begonnen hat, war leider im Vergleich zur ersten Hälfe recht enttäuschend.

Aktuelle Lesestimmung:

Renegades 3 Supernova - Marissa Meyer

Knights 3 Eine erbarmungslose Macht - Lena Kiefer

Ich habe den letzten Teil der Renegades Serie beendet, der sich besser gelesen hat als die beiden Vorgänger. Es bleibt aber dabei. Ich finde die Serie nicht stimmig. Die Motivation der Hauptakteurin ist ziemlich dünn und dafür, dass sich die Charaktere versuchen gegenseitig umzubringen ist mir die Stimmung und die Sprüche viel zu Locker. Denn im Gegensatz zu Avenger Superhelden, die sehr schwer zu töten sind, ist das bei den Renegades größtenteils anders.

Den letzten Teil der Knights Serie finde ich besser. Den zweiten fand ich ziemlich mau.

Zitat der Woche:

Ich konnte mir durchaus Sorgen um unser aller Leben machen und es gleichzeitig großartig finden, dass meine Hand gerade auf Skyas schönem Hintern lag und sie das vor lauter Aufregung nicht bemerkte – Männer-Multitasking! Conversion, C.M. Spoerri

Und sonst so:

Ich habe mir Bond Keine Zeit zu sterben angesehen. Einerseits fand ich den Film ganz unterhaltsam aber mit dem klassischen Bond hat das alles reichlich wenig zu tun. Was hat für mich den Bond in der Ära Sean Connery ausgemacht?

  • Mondernste Technikspielzeuge
  • Sexy Girls
  • Charme, gutes Aussehen und eine gewisse Klasse, starke Anziehungskraft auf Frauen
  • Ein gewisses Machoverhalten, dass auch der Zeit geschuldet war
  • Der Hauptcharakter war quasi unantastbar bzw. hat nie wirklich ernsthaft Schaden genommen und ist aus jeder Situation herausgekommen
  • Der MI6 war eine Einheit (bzw. das ist in den Bond Filmen kaum thematisiert worden, für Bond gab es von M die Aufträge und ein Schrulliger Q hat den Technikkram geliefert)

Über die Besetzung über die Jahre kann man geteilter Meinung sein aber spätestens seit Pierce Brosnan hat man bei der Handlung deutlich andere Wege beschritten. Bond war nicht mehr unantastbar. Er wurde gefoltert, seine Loyalität wurde angezweifelt, der MI6 war nicht mehr verlässlich und der Actionanteil wurde zunehmend wichtiger. Früher hatte Bond viele Bettgeschichten aber keine Liebesbeziehungen oder gar Kinder (beides macht ihn natürlich so angreifbar, dass er seinen Job quasi nicht mehr wahrnehmen kann).

Das Ende von Keine Zeit zu sterben

Im neusten Bond Film stirbt sogar Bond am Ende. Ein weiterer Tabubruch. In den vorherigen Teilen ist das meines Wissens nach nie thematisiert worden. Sehen wir immer denselben Bond und Bond ist quasi zeitlos oder sind das immer neue Personen mit der Nummer 007. Man sieht nie einen Bond im Ruhestand. Nun geht man so weit, dass gleich ein Bond stirbt weil er sich selbstlos für seine Familie (noch so ein Novum) opfert.

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Eine dunkelhäutige Frau als Ersatz für 007? Viel Erfolg damit. Mit Bond hat das Meiner Meinung nach nichts mehr zu tun – aber das hat schon in der Brosnan Zeit angefangen (wobei ich der Meinung bin, dass Brosnan mit Sean Connery am besten Bond verkörpert hat.

Wie heißt der nächste Film? 007 Ohne Bond oder 007 Naomi?

Ansonsten habe ich noch etwas meine Investitionen aufgeräumt und ein paar Aktien verkauft, die entweder viel Rendite erzeugt haben und sehr risikoreich waren oder andere die viel zu wenig oder negative Rendite erzeugt haben.

In Summe haben sich die Verkäufe ausgeglichen was Gewinne und Verluste angeht. Weiterhin habe ich meine Sparquote etwas erhöht. Mittlerweile bin ich bei rund 55% des Einkommens. Mal sehen, ob das noch so noch passt oder zu viel ist.

Das (Einnahmen vs. Ausgaben) theoretisch zu rechnen ist zwar das eine aber faktisch wird sich in der Realität zeigen, ob es am Ende passt. Die Fixkosten sind recht leicht zu rechnen aber was kauft man so alles zwischendurch ohne es genau nachzuhalten?

Nun geht das Geld per Dauerauftrag vom Girokonto weg, ist also erst mal nicht mehr verfügbar und somit kann ich es auch nicht ausgeben. Ich werde  merken, ob ich damit hinkomme. Lt. Planung ja aber wie gesagt Theorie und Praxis.

Was auch ganz interessant ist, dass aus Geld mehr Geld machen deutlich einfacher ist als sich einen Grundstock aufzubauen in den man monatlich einzahlt. Man kennt zwar die Weisheit, aber wenn man sich das über einen Zeitraum von 10 Jahren anschaut, ist das sehr anschauliche Mathematik.

Wenn man z.B. 100.000 hat und die mit 6% Durchschnittsverzinsung in Aktien, ETFs und Anleihen, Rentenfonds platziert, kommt deutlich mehr raus, als wenn man z.B. 1000€ pro Monat genauso investiert (obwohl man dann sogar 120.000€ eingezahlt hat aber man bekommt über den Zeitraum 10 Jahre deutlich weniger raus).

Ok, das ist keine neue Erkenntnis aber am Praxisbeispiel kann man es sehr gut erkennen.

Weitere Leselaunen:

* Andersleser * Letterheart *

Leselaunen Westwell

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Aktuelles Buch:

Renegades 2 Geheimnisvoller Feind - Marissa Meyer

Aktuell lese ich den zweiten Teil von Renegades. Es handelt sich um eine klassische Geschichte im Sinne von X-Men – es gibt einige auserwählte “Superhelden”, die ein selbstetabliertes Gesetz aufrecht erhalten, an das sich alle anderen halten müssen und eine Fraktion die meint, dass die besonderen Kinder frei leben können sollen.

Bisher bin ich nur sehr bedingt begeistert. Obwohl die Charaktere auf Leben und Tod kämpfen, hauen sie lockere Sprüche raus. Für meinen Geschmack passt die Stimmung einfach nicht. Ansonsten ist Marissa Meyer offenbar eine Autorin, die Handlungswendungen um der Handlungswendungen willen raushaut, auch wenn sie überhaupt keinen Sinn ergeben und alles was sie vorher geschrieben hat nicht dazu passt.

Aktuelle Lesestimmung:

Westwell 1 Heavy & Light - Lena Kiefer

Westwell 2 Bright & Dark - Lena Kiefer

Westwell 3 Hot & Cold - Lena Kiefer

Renegades 1 Gefährlicher Feind - Lena Kiefer

Die Lesestimmung war recht gut. Ich habe die Westwell Serie verschlungen, obwohl das Interesse nicht gerade an dem Haupthandlungsstrang gelegen hat. Lena Kiefer schafft es über einen Tollen Schreibstiel und die Beziehung zwischen den Charakteren das Interesse hoch zu halten, wenn man diese Art von Büchern mag. Am ehesten kann man den Inhalt mit Romeo und Julia trifft auch seichten Kriminalroman umschreiben.

Zitat der Woche:

»Ich glaube, an dem Tag, an dem du ein positives Gefühl für länger als einen Lidschlag an dich heranlässt, werde ich in alle vier Tempel gehen und den Göttern ein gewaltiges Opfer darbringen«, murmelte Mica bockig, während sie ihm folgte. Die Greifen Saga, C.M. Spoerri

Und sonst so:

Diese Mal gibt es weniger Neues als in den letzten zwei Wochen.

Bzgl. des geplanten Wanderurlaubs habe ich mich nun etwas mehr eingelesen. Der Schneefall diesen Winter war in den Sierras extrem. Eine elementare Brücke im Bereich der Sierras wurde zerstört. Das sorgt dafür, dass man auf regulären Wegen ca. 25 Meilen zusätzlich + einen vermutlich schwierigen Transfer nach Bishop hat oder komplett ohne Wege über sehr steile Abschnitte wandern muss, um den Teil zu umgehen.

Davon abgesehen ist es auch ziemlich wahrscheinlich, dass selbst Ende Juli in einigen Regionen noch flächendeckend Schnee liegen wird.

Mit der Bahn hatte ich auch mal wieder meinen Spaß. Ich habe versucht einen Zug von z.B. Dortmund nach Berlin Ostbahnhof mit Sitzplatzreservierung zu bekommen. Es ging nicht, weder von einem anderen Abfahrtsort, noch zu einer anderen Abfahrtszeit. Es hat mich eine Weile gekostet herauszufinden woran es lag. Aktuell kann man nur bis zum Hauptbahnhof einen Sitzplatz reservieren, vor einigen Wochen konnte man auch noch bis zum Ostbahnhof reservieren.

Warum das nun nicht mehr geht, weiß wohl nur die Bahn. Somit muss man entweder am Hauptbahnhof aussteigen und von dort ca. 15 Minuten mehr Reisezeit in Kauf nehmen oder alternativ den Sitzplatz für knapp 6€ separat reservieren und die Bahn für miserablen Service zusätzlich entlohnen. Danke Bahn, für nichts.

Ich habe die erste Staffel von Miami Vice durch von der recht exklusiven Blu Ray Veröffentlichung. Das vollkommen ungeschnitten, restauriert und mit originalem O-Ton zu sehen hat schon was. So weit entfernt von der Version, die vor einigen Jahren auf den öffentlich rechtlichen spät abends lief, ist das aber nicht entfernt.

Da ich in den letzten Jahren deutlich weniger im Kino war als früher, kommt es mittlerweile öfter vor, dass ich eigentlich recht “alte” Filme zum ersten mal sehe. Angeschaut habe ich mir London Has Fallen. Der war erwartungsgemäß inhaltlich vergleichbar schlecht wie der Vorgänger, aber nettes Actionkino.

Weiterhin habe ich mir Men in Black international angesehen, den fand ich erstaunlich gut, das mag aber auch an der recht geringen Erwartungshaltung bei Fortsetzung 4 gelegen haben. So langsam ist das Thema durch, wobei die Besetzung mit neuem Team wieder etwas Schwung in das Thema gebracht hat.

Das ist sehr beeindruckend schnell:

Weitere Leselaunen:

* Andersleser * Letterheart *

Westwell [Serie]

Westwell 1 Heavy & Light - Lena Kiefer Westwell 2 Bright & Dark - Lena Kiefer Westwell 3 Hot & Cold - Lena Kiefer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lena Kiefer

Teile der Serie:

  • Westwell 1 – Heavy & Light (481 Seiten)
  • Westwell 2 – Bright & Dark (465 Seiten)
  • Westwell 3 – Hot & Cold (481 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Trish und ich standen uns nie besonders nahe, aber ich habe erschreckend viel von ihr geerbt, wenn es darum geht, Krieg zu führen. Daher solltest du wissen, dass es eine verdammt schlechte Idee ist, mit mir einen anzufangen.«

Helena ist kurz nach dem Tod ihrer Schwester (Valerie) und deren Verlobten (Adam) von Ihrer Familie nach England ins Internat geschickt worden. Nachdem nun zwei Jahre vergangen sind, kommt sie nach New York zurück und will den Tod der beiden aufklären. Adam und Valerie sind an einer lt. den Berichten an einer Überdosis Drogen gestorben, obwohl lt. dem Wissen ihrer Verwandten beide keine Drogen genommen haben. Die Familie von Adrian hat im Nachgang Medial alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Verantwortung auf Valerie zu schieben.

Helena will den Namen ihrer Schwester reinwaschen und stellt Nachforschungen an, als sie wieder in New York ist.

Jessiah ist der Bruder von Adam und lebt noch in New York. Er trifft auf Hellen und das wiederholt sich quasi ständig, was zum Teil daran liegt, dass beiden in denselben gesellschaftlichen Kreisen unterwegs sind, andererseits aber auch daran, dass sie sich anziehend finden, obwohl sie Anfangs aufgrund der Vergangenheit nur Abneigung füreinander übrig haben.

Beide trauern noch über den Tod der Geschwister.

Was glaubst du, passiert, wenn Helena und du diese Sache wiederholen? Shakespeare würde aus dem Grab auferstehen und Eintritt zahlen, um das zu erleben.«

Die Geschichte entspricht quasi 1:1 Romeo und Julia in der Moderne. Hellen Weston hat einen Grund die Familie Coldwell zu hassen, weil die Familie Coldwell Ihrer verstorbenen Schwester (Valerie) die Schuld am Tod von Adam gegeben hat. Bei Jessiah ist überhaupt nicht nachvollziehbar, woher sein Hass kommt (allerdings merkt er das recht schnell selbst und auch der von Valerie flaut recht schnell ab). Argumente oder Gründe warum Valerie die angeblich Böse ist, gibt es offenbar keine.

Du weißt doch, alte Leute reden gerne über die Vergangenheit. Wie meinte mal ein kluger Mann – die ersten fünfzig Jahre des Lebens sind Text, der Rest ist Kommentar.«

Der Schreibstiel von Lena Kiefer ist so gut, dass ich das Buch recht schnell verschlungen habe, obwohl die eigentliche Handlung recht dünn ist.

Wie unglaublich leicht sich hier 20 und 25 jährige von ihren Eltern rumschupsen lassen, als wenn sie Kleinkinder wären, ist arg unglaubwürdig. Anderseits deutet sich bereits an, dass sich hinter dem vermeintlichen Drogentot wohl mehr verbirgt. Nach Band 1 würde ich vermuten, dass jemand seine Finger im Spiel hatte und diesbezüglich sind die Mitglieder der reichen Familien aktuell recht weit oben auf meiner Liste von verdächtigen.

Ich durfte nicht so egoistisch sein, mein eigenes Glück über

Der Dramaanteil ist etwas arg hoch, denn on / off ist in derartigen Reihen normal, hier aber recht extrem. Die Serie erinnert sehr stark an die don’t Serie aus gleiche Feder.

Die Sichtweise wechselt immer wieder zwischen Jess und Helena, kleine Teile der Geschichte überlappen sich dabei und werden aus der jeweils gegensätzlichen Perspektive dargestellt.

Band 2:

Helena hat sich auf einen Deal mit der Mutter von Jess (Trish) eingelassen. Dafür, dass sie Jess nie im Leben wieder trifft, verzichtet Trish auf den Deal, der Helenas Familie finanziell ruiniert hätte. Dafür leiden Helena und Jess darunter, dass sie ihr eigenes Glück für den Deal aufgeben mussten. Trotzdem laufen sie sich wieder über den Weg, wissen aber, dass jede Begegnung die Gefahr vergrößert, dass die Mutter von Jess ihnen auf die Schliche kommt und ihre Drohungen verwirklicht.

Helena ermittelt weiter und findet immer mehr heraus und Jess bekommt Wind davon. Er ist wenig begeistert, dass Helena sich mit ihren Ermittlungen in Lebensgefahr bringen könnte.

Der Schreibstil ist noch immer toll, aber im zweiten Teil ist trotz der Ermittlungserfolge sonst nicht viel passiert. Die beiden treffen sich, sie verlieren sich, sie leiden und viel Drama. Die Nähe zur don’t Reihe zeigt sich auch dadurch, dass einige bekannte Figuren von dort wieder auftauchen, allerdings nur in relativ unbedeutenden Nebenrollen.

Band 3:

Liebe bedeutete, in bestimmten Momenten zuerst an jemand anderen zu denken als an sich selbst.

Jess wurde angegriffen, vermutlich angeschossen und liegt am Ende des letzten Bandes gerade im Sterben und seine letzte Aktion bevor er ohnmächtig wird, ist es Helena anzurufen.

Das ist ein böser Cliffhanger aus dem letzten Teil. Der Cliffhanger erlaubt es aber kaum was über den drittel Teil zu schreiben, da man sonst zu viel verrät bzw. massiv spoilert.

»Liebe ist das Allerwichtigste im Leben. Und Essen natürlich. Mit dem Alter sind die Prioritäten da etwas verschwommen.«

Inhaltlich ist der Band anfangs etwa schwächer, dreht dann aber wieder auf. die Auflösung finde ich etwas schwach, da die Motive und die Umsetzung recht dünn sind.

Die Serie lebt nach wie vor von ihrem Schreibstil und den Charakteren.

Fazit:

Romeo und Julia beschreibt diese Serie gut. Zwei Reiche Familien sind miteinander verfeindet und dementsprechend dürfen die Kinder natürlich nicht miteinander anbandeln. Wenn es aber doch passiert, werden ihnen sehr viele Steine in den Weg gelegt.

Dazu kommt ergänzend ein vermeintlicher Selbstmord der Geschwister, die genau den gleichen Weg eingeschlagen haben. Aber war es wirklich Selbstmord?

Im Prinzip ist die Geschichte fast das gleiche wie in der don’t Reihe (in der d’ont Serie trifft Arm oder sagen wir normal auf Reich bis Superreich) und es soll noch eine Serie kommen um der es auch wieder um eine elitäre Elite geht. Die noch kommende Serie ist somit auch “das gleiche in grün”.

Desto erstaunlicher, dass das Konzept für mich so gut funktioniert. Die Handlung ist recht überschaubar aber aufgrund der Schreibstils von Lena Kiefer funktioniert die Buchserie aber sehr gut.

Bei der finalen Auflösung der Hintergründe sollte man nicht zu viel erwarten, die ist eher Dünn.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Es ist überhaupt nicht verdächtig, wenn man denjenigen überhaupt nicht kennt, der einem gerade nur kurz die Trainingsräume gezeigt hat und man Detailinfos über dessen Familiengeschichte kennt, oder doch?
  • Die Nachricht über die Rezeption ist genial, das H(elena) am Ende ist noch das Beste (auch wenn es ohne H wohl auch recht eindeutig ist wer die Nachricht geschickt hat, wenn man unauffällig sein will und keine Spuren zu hinterlassen, dann ist es wohl keine gute Idee so Nachrichten zu versenden)
  • Carter so zu konfrontieren ist ziemlich naiv, wenn mehr dahinter steckt …
  • Wenn man hört, dass die Westons angeblich so extrem reich sind und sie ganze drei Geschäfte (wobei das zweite und dritte schon eher Glücksspiel war), brauchen um das alles zu verlieren, kann die finanzielle Lage vorher auch nicht gerade rosig gewesen sein und man fragt sich wie sie es überhaupt so lange geschafft haben über die Runden zu kommen. Die Argumentation, dass die Geschäfte nur so risikoreich abgeschlossen wurden, um Trish eins auszuwischen ist geradezu lächerlich. Emotionen in finanziellen Angelegenheiten waren nie ein guter Berater und führen auch nicht zu langfristigem Erfolg.
  • Seit wann ist Glück gleichbedeutend damit viel Geld zu haben? Letzteres ist oft nicht abträglich aber keineswegs ein Garant für Glück – nicht ansatzweise.
  • Sowohl Helen als auch Jessiah sind reichlich naiv. Wenn man bedenkt was Trish erreicht hat und in welcher Zeit, dann kann man viele Ereignisse kaum für Zufall halten.
  • Erst denkt Jess, dass seine Mutter ihn verkuppeln will und dann verwirft er den Gedanken sofort, als es um ein Projekt geht. Seine Mutter ist so schlau, dass sie weiß, dass genau diese Art von Verkupplungsversuch (über seinen Job) viel erfolgversprechender ist bei ihm.
  • Kurz vor Carters Ankunft mit Helena zusammen vor dem Hotel zu stehen ist mehr als dumm, vor allem nachdem Jess Carter bedroht hat.
  • Nachdem Helena nun vor Ihren Eltern am Ende vom zweiten Teil alles offenbart hat, hat sich überhaupt keinen Grund mehr vor Ihnen zu kuschen, sobald die das Angebot von Jess annehmen würde (Finanzierung ihres Studiums), ist die Gefahr groß, dass Trish verdacht schöpft. Aber glücklicherweise kommt ihr die Idee auch selbst.
  • Direkt danach war wieder alles sinnlos: Trish hat die Oberhand, da Helena im Krankenhaus ist, weiß Trish eh was Sache ist und kann die Familie von Helena  finanziell vernichten.
  • Warum jemand Jess umbringen will, sollte doch recht naheliegend sein, nachdem er eine Ermittlerin eingeschaltet hat. Carter ist auch nicht auszuschließen als Ursache. Wobei das wenig Sinn ergeben würde, denn den Anschlag hätte Carter auch vor der Übergabe des Videos beauftragen können.
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass Jess zufällig nach Beauftragung der Detektivin bzw. nach dem tieferen Nachforschungen ganz zufällig angegriffen wird, obwohl derjenige der das angeblich beauftragt hat schon Jahre auf Rache Sinnt. Es ist naheliegend, dass das nicht alles ist was dahinter steckt.
  • Wie fühlt man sich, wenn man ungefragt in eine private Suche nach Mördern reingezogen wird, die noch frei rumlaufen und man somit unmittelbar selbst zum Ziel werden könnte? Genauso dreist ist es Malias Hilfe (sie ist Polizistin und darf das eigentlich), mehreren Leuten zu offenbaren, falls sie vorher nichts davon wusste
  • Die Gesamtauflösung der Geschichte ist reichlich dünn. Nur weil ein Sohn von einer reichen Person meint, dass seine Eltern zusammenarbeiten sollten, ist das nichts was sich Stadtweit rumspricht. Davon abgesehen würde es sicher andere Optionen geben, als die Kinder zu töten um die Zusammenarbeit zu verhindern. Es wäre doch praktischer im Falle einer möglichen Zusammenarbeit einfach mit dem Mord zu drohen. Zumal sich die Familien offenbar vorher schon gehasst haben (warum auch immer). Insofern war die Zusammenarbeit nie wahrscheinlich. Wie sich später zeigt, wäre es auch zu keiner Zusammenarbeit gekommen. Desto sinnloser ist der zweite Mordversuch und die erneute Androhung. Effektiver wäre es auch gewesen sowohl den Eltern als auch den Kindern die Androhungen zukommen zu lassen.
  • Der Plan, der einzig und allein auf drei Tage Überwachung setzt ist ziemlich optimistisch
  • “Wir haben jetzt schon Security” und dann fahren sie mit einem Fahrzeug, bei dem sie nicht den Fahrer sehen (wobei offenbar vorne zwei Leute sitzen) und ohne security? Das ist wirklich einfallslos und unglaubwürdig. Davon mal abgesehen, hätten für die Reaktionszeit die Killer von Anfang an ständig darauf warten müssen, dass sie die Verlobung verkünden und immer in Reichweite sein. Das ergibt keinen Sinn.
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand 10 Leute in einer Lobby tötet? Dann im Aufzug, beide beherrschen Kampfsport und tun nichts. Auf welche Gelegenheit wollen sie denn warten? Anschließend versuchen sie es zwar noch aber vorher wären die Chancen ggf. besser gewesen.
  • Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Bürgermeister bei seinen Aktionen nie aufgeflogen wäre, wenn er gegen Trish mit all ihren Ressourcen, eine der erfolgreichsten Privatermittlerinnen in New York und der Gruppe um Hellen und Jess angetreten wäre. Wie sollte ein “Gorilla” dafür sorgen, dass der Bürgermeister nicht auf der Liste landet und wieso sollte der Gorilla nicht so viel Angst vor Trish haben wie vor dem Bürgermeister (er könnte sie somit informieren und doppelt kassieren).
  • Warum sollte der Bürgermeister zweimal an einem Ort sein, wo jemand ermordet wird. Wenn er nur seine Handlanger geschickt hätte, dann wäre ihm nichts nachzuweisen gewesen, wenn man die Verbindung zu den Handlangern und den Mordauftrag nicht hätte nachweisen können. Faktisch dürfte wohl kein so mächtiger Mensch so dumm sein sich am Tatort erwischen zu lassen, erst recht nicht zweimal (wobei man wohl eher davon ausgehend dürfte, dass ein Bürgermeister öfter Gründe finden würde, wenn er selbst bei sehr unwahrscheinlichen Geschäftsbeziehungen schon nicht vor Mord zurückschreckt).

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Leselaunen Sündenengel

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

Das Reich der sieben Höfe 1 Dornen und Rosen - Sarah J. Maas

Aktuell lese ich den ersten Teil von das Reich der sieben Höfe und während mir der erste Teil noch zugesagt hat, finde ich den zweiten bisher ziemlich schlecht. Die ganze Hintergrundgeschichte ist absolut unstimmig und unglaubwürdig.

Aktuelle Lesestimmung:

Knights 2 Ein Gnadenloses Schicksal - Lena Kiefer

Leitstern 8 Carta - Cahal Armstrong, Blake O’Bannon

Angels of Sin 1 Blutmond - Lara Steel

Angels of Sin 2 Herz aus Eis - Lara Steel

Angels of Sin 3 Dunkle Begierde - Lara Steel

Den zweiten Teil der Knights Serie habe ich beendet. Das Buch erfüllt den Begriff Füllband maximal. Im Prinzip hat die Handlung am Anfang und am Ende mehr oder weniger den gleichen Stand.

Die Lesestimmung war ok. Ich bin zunehmend genervt von dem Trend ultrakurzer Bücher, der wohl der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass irgendwer festgelegt hat, dass Kindle Bücher zwischen 1 und 5 € Kosten sollen. Somit kommen selbst lange Geschichten – wie z.B. die Leitsternsaga in 200 – 300 Seiten Büchern raus. Das Ergebnis ist, dass  die Geschichte über derart viele Teile so komplex ist, dass es sich für 200 Seiten nicht lohnt sich wieder in die Thematik rein zu denken.

Bei der Angels of Sin Reihe hat man das gleiche Phänomen. Dort passt das World Building nicht ansatzweise in den ersten Band, sondern benötigt alle 3 Bände. Obwohl die Autorin damit wirbt, dass man die Bände einzeln lesen kann, versteht man dann die Welt überhaupt nicht. Ich  habe testweise mit Band 2 begonnen und das funktioniert nur, wenn einem die Details egal sind.

Zitat der Woche:

»Die Berge, aus denen niemand je zurückkam?« Er leckt sich über die Unterlippe. »Genau die.« »Wenn niemand von dort zurückkommt, muss es da besonders schön sein. Gib mir zehn Minuten.« One True Queen Serie, Jennifer Benkau

Und sonst so:

Ich habe mir den aktuellen Top Gun Maverick Film angesehen (seit 2,5 Jahren zum ersten Mal im Kino!). Die IMDB Wertung 8.6 von 10 kann ich nicht nachvollziehen. Ja, der Film macht seinen Job nicht schlecht. Er ist eine Hommage an den alten Film aber auch mehr oder weniger ein Abklatsch der Handlung mit aktueller Action. Dass der Film dabei maximal unrealistisch ist wohl ein Nebeneffekt.

Ansonsten habe ich noch Spiderman Coming Home gesehen. Mal abgesehen davon, dass Spiderman einfach zu oft mit zu vielen Schauspielern verfilmt wurde, kann ich mit dem Fremdschämhumor des aktuellen Spiderman nichts anfangen. Den Folgeteil fand ich immerhin besser als diesen.

Mein Kreditkartenthema von den letzten Leselaunen scheint erst mal abgeschlossen zu sein. Richtig aufgeklärt hat sich natürlich nichts. Der Kartenservice hat ein verwirrendes Schreiben geschickt, nachdem 2 von 6 Positionen angeblich durch das abbuchende unternehmen erstattet wurden und man daher die Angelegenheit vorläufig als erledigt betrachtet. Ausgebucht wurde aber der vollständige Betrag.

Der Netzwerkswitch (auch aus den letzten Leselaunen) wurde mittlerweile im Rahmen der Garantie getauscht und es hat ca. 3 Wochen gedauert. Es gibt unternehmen, die das besser hinbekommen. In dem Fall lag es auch nicht an der Lieferfähigkeit, sondern einfach an dem lahmen Durchlauf bei TP-Link.

Mein iPhone 8 ist von Apple noch nicht abgeholt worden (bzw. die Abholung sollte seitens UPS erfolgen, die bekommen aber offenbar keinen Auftrag von Apple). Für ein so großes Unternehmen ist es schon mehr als peinlich, dass so ein Standardprozess nicht funktioniert.

Ich habe zwischenzeitlich bei Apple angerufen und der Auftrag wurde komplett storniert und manuell am Telefon neu erfasst. Dabei wurden alle Angaben telefonisch neu erfragt, von der Adresse bis zur Seriennummer. Das Ergebnis ist das gleiche, es passiert abseits der Abbuchung des Reparaturbetrages nichts.

Aber ich habe unseren Benzinrasenmäher repariert. Der sprang ganz schlecht an seit einiger Zeit. Ich habe mich dann auf Ursachenforschung begeben und bin auf die Klappe für den Autochoke gestoßen. Da war offenbar eine kleine Feder (Kosten ein paar cent) verschwunden. Die war an der Stelle exponiert und das Gitter davor schützt leider nicht vor Ästen. Das Ersatzteil Kostet 5€ + Versand (also ca. 10€) für ein Teil was gerade mal 3cm lang und ca. 5mm dick ist. Aber nun kann man ihn wieder mit einem Zug starten.

Der Robomäher / Automower von Husqvarna (zweiter Grundstücksteil) ist auch wieder da. Der hatte die Arbeit Anfang des Jahres verweigert. Das Problem gab es letztes Jahr schon mal (Batterien wurden nicht geladen), da wurden die Batterien vermeintlich getauscht (nachvollziehen kann man das nicht). Jetzt wurde zusätzlich die Hauptplatine getauscht. Nach somit 7 Jahren Robomäher hatten wir nun ca. 900€ Reparaturkosten. Offen ist noch, ob das Problem nun weg ist. Im Moment läuft er. Die Kostenvergleiche Bezinmäher vs. Robomäher kann man also getrost vergessen. So ein Benzinmäher kostet über 20 Jahre einen Bruchteil. Im Optimalfall hat man da überhaupt keine Reparaturkosten.

Somit beweist sich mal wieder: Desto mehr materielles Zeug man hat, desto mehr rennt man hinter dem Erhalt dessen her, wofür man vorher schon gearbeitet hat. Man unterwirft sich also selber diversen Zwängen durch Besitz. Das ist schon sehr wahr.

Weitere Leselaunen

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