Leselaunen Alltag und Mond

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

Noch keins, aber ich dürft raten was ich nach Expanse 1 und 2 dann wohl als nächstes lese. Na? 🙂

Aktuelle Lesestimmung:

Expanse 2 Calibans Krieg - James Corey

Mittelprächtig, ich habe immerhin den zweiten Teil der Expanse Serie beendet.

Zitat der Woche:

“Ich war wirklich kein klassischer Tröste-Dämon (die gab es nämlich gar nicht) und die Tatsache, dass das hier die Schwester von Zayden war, der mehrmals versucht hatte, mich umzubringen, hemmte mich ebenso.” Alexandra Stückler-Wede, Elyanor

Und sonst so:

Ich habe jetzt mal mutig eine Reise für Ende September gebucht. Ich bin sehr gespannt, ob ich bis dahin geimpft bin und man wieder reisen kann. Ich glaube zwar noch nicht daran aber warten wir ab. Bis Mitte Juni kann ich nahezu kostenfrei (Bearbeitungsgebühr) stornieren. Wenn die Reise stattfindet, geht es mit einem überschaubar großen Schiff durch die Karibik und den Panamakanal. Das war zwar nicht ganz oben auf meiner Reisezielliste, aber man nimmt was geht, falls überhaupt was geht in 2021.

Da man aktuell ja keine Grafikkarten bekommt, habe ich mich auf einen neuen Prozessor gestürzt (Ryzen 5900X). Der war zwar im Prinzip auch zu teuer, aber dank Corona sind Elektronikkomponenten vermutlich auch in den nächsten Monaten Mangelware.

Das Teil ist schon nett, auch wenn ich mal wieder ein bestenfalls mittelmäßiges Exemplar erwischt habe. Für unter 90 Watt im Eco Modus ist die Leistung aber wirklich beeindruckend.

Gestern habe ich mir den Film Aufbruch zum Mond mit Ryan Gossling zum Teil angesehen. Bisher ganz interessant aber man kennt die Geschichte ja unterdessen von Museumsbesuchen, Nasabesuchen (z.B. im Kennedy Space Center, anderen Filmen oder Dokus.

Heute habe ich etwas verwaltungskram gemacht und die Steuererklärung durchgezogen. Das war doch simpler als gedacht. Ein paar Corona Besonderheiten wie Pauschalen für Homeoffice und Kosten für den Internetanschluss aber im Großen und ganzen nichts Besonderes. wie zu erwarten darf ich grob 300€ nachzahlen. Ich hatte schon sowas befürchtet durch die Kurzarbeit. Jetzt muss nur noch mein Arbeitgeber aus den Hufen kommen, damit die Zahlen exakt sind. Noch hat das Finanzamt keine Daten.

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch mal meine Freistellungsaufträge angepasst, die irgendwie noch darauf ausgerichtet waren, dass man bei seiner Hausbank Zinsen bekommt. Das gilt ja heute nur noch für Bausparverträge und Aktien.

Weitere Leselaunen:

<Werden später ergänzt>

Wasteland [Serie]

Wasteland 1 Tag des Neubeginns - Emily Bähr  Wasteland 2 Zeit der Rebellion - Emily Bahr  Wasteland 3 Moment der Entscheidung - Emily Bähr

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Emily Bähr

Teile der Serie:

  • Wasteland 1 – Tag des Neubeginns (383 Seiten)
  • Wasteland 2 – Zeit der Rebellion (393 Seiten)
  • Wasteland 3 – Moment der Entscheidung (412 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Das klingt überraschend versöhnlich. Zumindest glaube ich, dass ich, wenn er wirklich ein Problem mit meinem Vorschlag hätte, schon längst tot wäre.

Lys lebt in einer Welt, die Endzeitfilmen wie Mad Max gleicht. Es gibt sogenannte Zombies, das sind Menschen, die von einem Virus infiziert wurden und noch noch primitiven Trieben nachgehen. D.h. sie greifen andere Menschen an und fressen sie, wenn sie können. Wenn man ihnen entkommt und angesteckt wird, dann ist die Chance selbst zum Zombie zu werden sehr hoch. Nachdem ihre Mutter vor einigen Jahren bei einem Schrottsammeleinsatz getötet wurde, hat Lys die schützende Stadt daher nicht mehr verlassen.

Der Einzige, dem ich heute Nacht wohlgesonnen bin, ist J.S., weil er einfach eine so wundervolle Konstante in meinem Leben bildet. Er ist vielleicht nur am Saufen, ungeduldig und macht ständig irgendwelchen selbstmörderischen Mist, aber wenn man das erst mal weiß, kann man sich diesbezüglich eigentlich immer auf ihn verlassen.

Nun bleibt ihr aber nichts anderes mehr übrig, da auch ihr Vater verletzt ist und die Vorräte zur Neige gehen. Als sie nach dem Sammeleinsatz zurückkehrt ist die Stadt von Zombies überrannt worden. Sie ist allein und ohne Schutz in einer sehr feindlichen Welt.

Anfangs ist die Schreibweise etwas gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind teilweise lang und verschachtelt. Das findet man in der Art in nicht oft – zumindest nicht in den Unterhaltungsbüchern, die ich lese. Nach kurzer Zeit ist das aber vorbei.

Danach überzeugt die Geschichte vor allem durch schrullige Charaktere. Die anfangs “behütete” Lys, soweit man das in der Welt sagen kann, der Säufer, der Söldner, der Kopfgeldjäger und die Spengstoffexpertin, mit rauer Schale.

Die Handlung ist spannend und am Ende geht alles den Bach runter. Cliffhanger ist schon fast eine übertriebene Bezeichnung. Ich kann also nicht empfehlen nur Band 1 zu lesen.

Band 2:

Leute, die Zeit haben, sich so viele Gedanken über ihre Sprache zu machen, nutzen sie eindeutig nicht für wichtigere Dinge.

Lys wurde bei der Sabotageaktion im Labor gefangen genommen und wird nun als politische Gefangene behandelt, was nichts anderes bedeutet als Folter (übrigens fast das ganze Buch lang). Sie weiß nicht, ob ihre ehemaligen Kameraden noch leben.

Wer sollte sie jetzt noch retten und wo ist sie überhaupt?

Der Einstieg ist interessant und sehr kreativ. Die Charaktere stellen sich am Anfang des Buches alle selber vor und einige davon sind mutmaßlich gestorben. Das ist auf jeden Fall eine sehr interessante Rückblende, die stark von etwas langatmigen Widerholen abweicht, die es oft am Anfang von Büchern gibt.

»Ich mache euch vieren ein Angebot.« Aus Erfahrung weiß ich, dass Dinge, die mit diesen Worten anfangen, nie auf etwas Gutes hinauslaufen.

Die Folter finde ich mal wieder (das scheint bei Dystopien unterdessen gängig zu sein) ziemlich heftig und das Buch disqualifiziert sich damit als Jugendbuch. Was ich bei derartigen Folterbeschreibungen auch immer etwas seltsam finde, dass die Autoren nachher so tun, als wenn solche Erlebnisse mehr oder weniger spurlos an den Charakteren vorbei geht. Ich denke, dass die meisten Menschen danach bleibende Schäden hätten, ob nun körperlich oder salisch und mehr oder weniger ein Wrack sind.

Im krassen Gegensatz zu den schon ziemlich heftigen Foltermethoden steht der Humor und die schrulligen Charaktere. Das Team erinnert mich an den Film Suicide Squad.

Im Gegensatz zum ersten Teil, der ausschließlich aus Lys Perspektive geschrieben ist, wechselt sie Perspektive im zweiten Teil öfter hin und her. Z ist geradezu ein Quell der Glückseligkeit – also nicht.

Band 3:

Wenn wir behaupten, ›seit wir Christen sind, haben wir nie mehr Unrecht getan‹, entfernen wir uns nicht nur von der Wahrheit, sondern auch von Gott.«

Lys wurde von ihrer Truppe aus der Raumstation befreit, die sie bei der Gelegenheit auch gleich gesprengt haben. Aber das eigentliche Problem – die Invasion der Welt durch die Zombies – besteht nach wie vor.

Können die Rebellen etwas gegen die mit High Tech ausgerüsteten Pangäaner ausrichten?

Die Geschichte im letzten Teil ist mir teilweise zu vorhersehbar. Das Finale ist auch sehr schnell vorbei. Da fragt man sich wieso die Vorbereitung auf diesen Kampf überhaupt so lange gedauert hat.

Normalerweise dauert es immer ein paar Tage, bis er Leute so sehr hasst, dass er offen zugibt sie umbringen zu wollen, ohne einen für die Allgemeinheit nachvollziehbaren Grund zu haben.

Davon ab gibt es mehr vom gleichen. Die Bunte Truppe ist nach wie vor witzig und verrückt. Auch im dritten Teil wechselt die Perspektive regelmäßig.

Das Ende ist recht abrupt. Wer also auf eher lange Enden steht, wird nicht bedient.

Fazit:

Gelungene Endzeitserie, die besonders durch ihre skurrilen Charaktere auffällt. Die Kommentare Sprüche und Aktionen sind immer wieder witzig.

Den letzten Teil fand ich nicht ganz so stark oder auch schlicht zu kurz.

Aus meiner Sicht ist die Serie aufgrund der Folterdarstellung nur bedingt für jugendliche geeignet.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

    • Wieso sollte Frank Calvin gehen lassen, wenn der doch angeblich sein Druckmittel ist.
    • Wie ist Z entkommen, wenn Lys neben ihm lag und wieso wurde nur Lys mitgenommen?
    • Sie sind gegen Gewalt, aber züchten Zombies und wollen damit die Welt überrennen?
    • Die Regierung stellt Leute für ihre Raumstation ein und die halten sich danach direkt bei den Rebellen auf und treten dort sogar in offenen frei zugänglichen Runden als Pokerspieler auf? Werden die Leute nicht überprüft?
    • Im zweiten Teil steht, dass der Erdkern auskühlt. Im dritten Teil wird erwähnt, dass der Kern sich aufheizt. Das sollte einem als Autor schon auffallen, spätestens aber beim Korrekturlesen.
    • Wie soll Cain Lys “lieben” nach dem was er gemacht hat. So schräg kann man doch überhaupt nicht drauf sein.
    • Wieso kommt nicht schon eher jemand auf die Idee Regan bzgl. der Probleme von Z zu befragen? Das ist doch absolut naheliegend.
    • Die Auslieferung von Lys ergibt keinerlei Sinn. Warum sollte das den Krieg stoppen? Warum sollte der Kanzler daran interessiert sein Lys in die Finger zu bekommen?
    • Eine Maschine, die perfekt sein soll, mit dem Kern eines Menschen. Das ist ein Widerspruch in sich, wenn gerade die Art wie Menschen Denken das Problem ist. Davon mal abgesehen? Was ist überhaupt perfekt? Emotionslos? Ohne Antrieb? Ohne Neid? Ohne Neugier?
    • Landesweite Vernetzung? Klar, kein Problem. Es hat Krieg gegeben, die Zivilisation ist seit Jahrhunderten ausgelöscht aber Hauptsache eine Maschine ist landesweit vernetzt. Mit was auch immer die Vernetzung erfolgen soll, wenn keine Infrastruktur mehr vorhanden ist. Hört sich zumindest toll an, auch wenn es wenig Sinn ergibt.
    • “Der Puls der Granate muss sämtliche Festplatten im Raum radikal formatiert haben” – kein Kommentar. Das beste an der Beschreibung ist, dass nach dem EMP puls “Festplatten” formatiert wurden, aber die Server normal laufen. Vielleicht sollte die Autorin recherchieren welche Effekte ein EMP hat. Bei den Festplatten wäre ggf. die Elektronik zerstört, die Daten aber noch vorhanden. Die Computer wären nach einem EMP wahrscheinlich dauerhaft zerstört, die würden definitiv nicht mehr laufen. Das ist genau der Sinn eines EMP. Festplatten löscht man mit Magnetismus. Formatieren wiederum löscht in der Regel nur das Inhaltsverzeichnis, während die Daten noch vorhanden sind. Das hat aber mit einem EMP überhaupt nichts zu tun.

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Montagsfrage: Wann, bzw. auf welcher Grundlage entscheidest du, ein Buch nicht zu Ende zu lesen?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

In der letzten Woche habe ich etwas weniger gelesen aber hey mal was positives. Trump ist weg, zumindest vorerst. Ich hoffe das bleibt so. Sonst gibt es nicht viel Neues. Das wenige was es gab, findet ihr hier. Unter anderem gab es Sonntag einigen Schnee.

Zur Frage:

Um mal an Antonis Post von heute anzuknüpfen. Wir müssen reden. Was zählt denn als Abbrechen? Zählt das schon nach ein paar Seiten oder muss man schon richtig angefangen haben? Ich habe schon Bücher gehabt, die ich nach der ersten Seite wieder zur Seite gelegt habe. Das ist dann meistens noch nichts dauerhaft, da der erste Eindruck dafür dann doch etwas wenig ist. Diese Reaktion kann z.B. am Schreibstil oder auch an absolut klischeehaftem Verhalten liegen.

Wenn ich ein Buch eine Weile lese, muss das Buch (bzw. der Autor) mich schon ziemlich nerven. Das geht z.B. mit absolut unlogischen Handlungssträngen oder maximal unstimmigen Charakteren (erst superschlau, dann tapern sie aber in jede noch so offensichtliche Falle). Oft kommt das bei Büchern vor, die maximal flexible Handlungsstränge haben.

Mein Eindruck ist also, dass Logik / stimmige Charaktere und riesige Handlungswendungen des Öfteren Probleme miteinander haben.

Ein weiteres Aspekt kann totale Langeweile sein. Wenn mich ein Buch überhaupt nicht anspricht, kann das zum Abbruch führen.

Und last but not least, wenn Charaktere Verhalten an den Tag legen, dass ich mit meinem eigenen Ethikkompass überhaupt nicht in Einklang bekomme. Bei den Antagonisten ist nun mal davon auszugehen aber wenn die Protagonisten keinen Deut besser sind, habe ich so meine Schwierigkeiten. Beispielsweise, wenn jemand der Läute mal eben verstümmelt als der liebenswerte Typ dargestellt wird, stimmt schon was nicht, finde ich. Keine Ahnung wie ihr das seht. 😉

Insgesamt breche ich aber eher selten ab, manchmal lese ich also auch Bücher zu Ende, die ich recht mittelmäßig finde.

Leselaunen Noch mal Winter

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

The Expanse Calibans Krieg - James Corey

Ich bin noch am zweiten Teil von der Expanse Reihe. So wirklich viel habe ich in der Woche nicht gelesen.

Aktuelle Lesestimmung:

Wie schon gesagt, diese Woche habe ich nicht so viel gelesen.

Zitat der Woche:

»Bitte verzeihen Sie mir, mein lieber Mr Lightwood – ich meine Gideon … aber ich muss mal kurz in die Küche und die Köchin umbringen. Bin gleich wieder zurück.« Cassandra Clare, Clockwork Chroniken der Schattenjäger

Und sonst so:

Um den Jahreswechsel gab es eine ein Euro pro Film bei Amazon. Davon hatte ich noch einen Film übrig – The Circle. Ich muss sagen, dass der für die Besetzung wirklich durchschnittlich war. Die Idee der allumfassenden Kontrolle leben wir ja heute schon fast. Viel fehlt nicht mehr. Jetzt wird gerade bundesweites Kennzeichenscannen eingeführt und Verschlüsselung wird zunehmend aufgeweicht. Der film verschenkt aber viel Potenzial, da er das Thema zu sehr versimplifiziert. Die eigentlichen Probleme einer Totalüberwachung werden nicht angesprochen.

Heute hatten morgen hatten wir unerwartet ordentlich Schnee mit locker 10-15 cm Höhe. Da es ja nun deutlich wärmer werden soll, wird der wohl schnell tauen. Mal abwarten, ob das der Winter dann war oder noch mehr kommt.

Dieses Jahr wollte ich mal möglichst flott meine Steuererklärung machen aber aktuell hat das Finanzamt noch keine Infos zum Abrufen. Mal sehen, ob nächste Woche was da ist.

Meinen Jahresurlaub habe ich jetzt “verplant”. Faktisch kann man ja aktuell nur irgendwo im Urlaubskalender Tage eintragen. Von planen kann ja nicht wirklich die Rede sein, da man nicht weiß ob / wann man geimpft wird. Und ohne Impfung kann man wegfahren aus meiner Sicht eh vergessen.

Die PCT Permits wurden auch diese Woche vergeben. Ich hatte den Termin fast verpennt. Die Wahrscheinlichkeit dieses Jahr als Europäer in die USA zu reisen geht ja eh gegen 0. Insofern war ich einfach neugierig wie stark sich die Corona Geschichte auf die PCT Belegung auswirkt. Man merkt schon etwas davon aber es sind schon locker 3000 Leute, die den PCT als Thru-Hike angehen wollen (allein die Nobos – also die von süd nach nord).

Ein wenig am Notebook gebastelt habe ich auch. Das Notebook hat eine neue SSD bekommen und ich habe das Bootlaufwerk getauscht. Bis dann wieder alles so wie gewünscht lief, war dann auch schon wieder ein Tag rum. Dafür habe ich jetzt fast doppelt so viel Speicherplatz. Ansonsten kämpfe ich gerade noch mit meiner Speedport Hybrid – Fritz Box Router Kombination. Seit dem letzten Update der Fritz gehen einige Sachen mehr, dafür ist das DNS absolut instabil. Mal geht’s, mal nicht. Das Fritz den Support für die 7580 nun aufgekündigt hat, bleibt die wohl so fehlerhaft wie sie aktuell ist.

Angeblich sollen wir ja bald Glasfaseranschlüsse ins Haus bekommen. Lt. einem aktuellen Pressebericht wurden die Erdarbeiten bis in die Hauptstraßen bereits durchgeführt und es fehlen nur noch die Hausanschlüsse. Das müssen wirklich unauffällige Erdarbeiten gewesen sein. Ich habe nichts davon mitbekommen. Mal sehen, ob denen noch auffällt, dass sie was vergessen haben. Ich bin mir zumindest zu 100% sicher, dass im ganzen Dorf nicht eine Glasfaserleitung liegt.

Weitere Leselaunen:

* Lesen mit oder ohne Challenge? bei AndersleserSpätschichtwoche, Freunde & Mama-Tochter-Zeit bei Taya’s crazy World * Kampf gegen die Leseflaute bei Lettearheart * Keine Highlights bei Zeilenfluch *

Montagsfrage: Sind Buch-Adaptionen in der Form von Mini-Serien vielleicht besser als Buch-Adaptionen in der Form von Filmen?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

In der letzten Woche habe ich passend zur Montagsfrage den ersten Band von The Expanse beendet und den zweiten begonnen. Jeder Band entspricht einer Staffel der Serie. Die Serie habe ich in den beiden Vorwochen gesehen (aktuell bis zur 5. Staffel, denn mehr ist noch nicht verfügbar).

Zur Frage:

Vor einer Weile hätte ich die Frage noch eindeutig so beantwortet, dass die filmische Umsetzung aufgrund des höheren Budgets in der Regel viel besser ist und die Serienumsetzung oft billig wirkt.

Sowohl Netflix als auch Amazon haben aber in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass solche Pauschalaussagen nicht mehr gültig sind. Die Streamingdienste wollen den Kunden möglichst lange binden. Das geht natürlich besonders gut, wenn viel Content geliefert wird, der im Optimalfall nicht gleichzeitig online gestellt wird. Um das zu erreichen bieten sich Serien an.

Das was früher also eher ein Problem war (lange Bücher wurden extrem gekürzt, damit sie irgendwie als Film umsetzbar sind), wird jetzt quasi ein Vorteil. Lange Buchserien eignen sich viel Besser als Vorlage für Serien. Das o.g. The Expanse ist ein gutes Beispiel. Dummerweise wird auch diese Serie vermutlich in der 6 Staffel enden und durch das Ausscheiden eines elementaren Schauspieler vermutlich auch vor die Wand gefahren. Bis dahin ist die Serie aber sehr gut. Ein Film oder selbst ein Film pro Buch wäre der Serie wohl eher nicht gerecht geworden.

Bei Filmen bestimmt in er Regel das 2h Format was alles in den Film passt und was nicht. Ausnahmen wie Herr der Ringe (dort fehlt trotz der Länge der Filme noch immer einiges aber für die einen Film ist die Umsetzung gut) oder der Hobbit (hier war das Buch zu Kurz für die Filme, die sollten aber offenbar “wie Herr der Ringe” sein) bestätigen diese Regel.

His Dark Materials habe ich noch nicht gesehen, aber da die Filmreihe aufgrund von Protesten von Religionsfanatikern eingestellt wurde, kann es die Serie ja eigentlich nur besser machen.

Ich denke also Serien sind heute gerade bei Buchreihen oft die bessere Option.

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