Leselaunen Fire and Rage

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Habringer Series 2 Rage und Ruin - Jennifer L. Armentrout  Dark Elements 5 Goldene Wut Jennifer L. Armentrout

Ich habe entdeckt, dass ein weiterer Teil der Dark Elements Serie in englisch erschienen ist (die Übersetzung erscheint erst nächstes Jahr in deutsch). In englischer Sprache haben die Bücher 4-6 (wenn man das Prequel mal ignoriert) der Dark Elements Reihe allerdings einen neuen Seriennamen bekommen (Harbringer Series). Das finde ich geschickter, aber offenbar wollte man in der deutschen Sprache auf der bekannten Serie aufbauen.

Aktuelle Lesestimmung:

From Blood and Ash 1 - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 2 Kingdom of Flesh and Fire - Jennifer L. Armentrout

Ich habe wieder zwei Bücher von Jennifer L. Armentrout gelesen. Die From Blood and Ash Serie ist übrigens mal was ganz anderes von ihr. Normalerweise neigt Jennifer L. Armentrout oft zu gleichen Charakteren und Liebesbeziehungen. Da ist in der Serie mal eine deutliche Abwechslung. Allerdings ist der erste Band ziemlich langatmig – im zweiten wird man aber massiv entschädigt. Der Band fühlt sich nach allem anderen als nach einem Zwischenband an, wie das bei so vielen Trilogien der Fall ist. Super! Die Serie ist aber noch nicht beendet und hört ziemlich fies auf.

Zitat der Woche:

Wow. Tolle Idee. Wieso machten wir nicht etwas, das noch ätzender war? In einem Vulkan schwimmen oder kopfüber aus dem vierten Stock springen zum Beispiel? Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es durch den ganzen Corona kram kaum was zu berichten geht. Kultur gibt es nicht mehr (nicht mal Kino, es kommt ja nichts). Reisen kann man nicht wirklich und wenn man auch noch im Homeoffice arbeitet sieht man außer den eigenen Wänden so ziemlich überhaupt nichts mehr.

Natürlich hat das auch seine Vorteile.  Ich spare jeden Tag locker  eine Stunde, wobei ich die Hälfte davon in der Regel mit länger Schlafen verbringe. 😉

Weitere Leselaunen

* Ein neues Blogdesign bei Andersleser * Familienzeit & Freunde bei Taya’s crazy World * Blogstille & Puzzle Laune bei Letterheart *

From Blood and Ash [Serie]

The Red Peal Scene Hawke's Point of View - Jennifer L. Armentrout    From Blood and Ash 1 - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 2 Kingdom of Flesh and Fire - Jennifer L. Armentrout From Blood and Ash 3 The Crown of Guilded Bones - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 4 The War of Two Queens - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 5 A Soul of Ash and Blood - Jennifer L. Armentrout  

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

  • Bonus: The Red Pearl Scene (Hawke’s point of view) – (20 Seiten)
  • From Blood and Ash 1 – Liebe kennt keine Grenzen – Blood and Ash (622 Seiten)
  • From Blood and Ash 2 – A Kingdom of Flesh and Fire – Liebe kennt keine Grenzen – Flesh and Fire (637 Seiten)
  • From Blood and Ash 3 – The Crown of Gilded Bones – Liebe kennt keine Grenzen – Crown and Bones (659 Seiten)
  • From Blood and Ash 4 – The War of two Queens – Liebe kennt keine Grenzen – War and Queens (634 Seiten)
  • From Blood and Ash 5 – A Soul of Ash and Blood – Liebe kennt keine Grenzen (621 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

“And I will not be able to forgive you.” Casteel jerked his arm back, throwing something to the floor. It landed with a fleshy smack. My lips slowly parted as I realized what the lumpy, red mass was. Oh, my gods. A heart. It was an actual heart. … “Does anyone else have anything they’d like to share?”

Penellaphe ist eine Anwärterin für die Ascension. Wenn die Götter sie für geeignet halten, wird sie ein unsterbliches Leben führen, wenn nicht wird sie in das Exil verstoßen und somit zum Tode verurteilt. Da sie angeblich eine Auserwählte ist, soll sie sehr wichtig für die Zukunft ihre Königreiches sein, warum sagt ihr allerdings niemand und Fragen stellen nur Ungläubige.

Sie lebt in einer Burg und ihr Leben ist komplett fremdbestimmt. Sie darf mit fast niemandem reden, ihr Gesicht nicht nicht enthüllen und abseits ihrer Pflichten ihr Zimmer nicht verlassen. Mit den wenigen Menschen, die mit ihr reden dürfen, darf sie sich nicht anfreunden, weil das nicht ihrer Stellung entspricht. Wenn sie sich nicht angemessen verhält wird sie bestraft. Was angemessen ist, ändert sich öfter mal. Weiterhin muss sie sich mit aufdringlichen unsterblichen rumschlagen, die in ihrem Königreich die Anführer sind und sie körperlich und geistig misshandeln. Ihr Leben ist also mehr die Hölle als privilegiert, wie es von außen erscheint.

“Told him that if a woman fights with that kind of passion and makes you work that hard to earn even a smile, then that’s the kind of woman you want by your side in and out of the bedchamber.”

Das Königreich in dem sie lebt hat vor langer Zeit einen Krieg mit einem anderen Königreich geführt. Dabei wurden die Gegner vermeidlich fast vollständig vernichtet. Im anderen Königreich waren die Anführer angeblich eine Mischung aus Vampiren und Werwölfen, die mit ihrem Biss Menschen infizieren konnten. Diese Menschen werden dann aber nicht zu ihresgleichen, sondern eher zu blutrünstigen Monstern.

Penellaphe wird vermeintlich selbst zu einer unsterblichen werden, wenn sie in einer Zeremonie als würdig eingestuft wird, falls sie nicht vorher einen Fehler begeht.

I grabbed the dagger and shoved off the blanket, standing. He raised an eyebrow at me. “You plan to use that?” “Why does everyone think I’m going to stab them when I pick up anything that’s not blunt?” “Well,” Kieran replied blandly, “you do have a habit of doing exactly that.”

Ich habe von Armentrout nur sehr selten Bücher gelesen, die sich über weite Strecken nicht nach ihr anfühlen. In diesem Buch liegt das unter anderem an dem anfangs sehr keuschen Charakter. Ein weiterer Grund sind die langen Gedankengänge von Penellaphe. Manchmal spricht ein Akteur einen Satz und dann folgen seitenweise Gedanken, bevor ein Satz als Antwort gegeben wird. Diese Schreibweise ist untypisch für Armentrout.

Penellaphe lebt (soweit man das so nennen kann) in einem goldenen Käfig. Glücklicherweise gelingt es ihr ab und an die Burg – ihren goldenen Käfig – heimlich zu verlassen. Durch die Randbedingungen passiert über sehr weite Strecken des Buches sehr wenig. Die wenigen Spannungsbögen sind eher sehr flach. Erst gegen Ende nimmt das Buch richtig fahrt auf, und die Handlungswendungen sind wirklich klasse. Bis dahin musste ich mich aber teilweise wirklich durchkämpfen, weil einige Längen entstehen.

Was Armentrout gut hinbekommt ist, dass man viele der Regeln verurteilt und den geradezu fanatischen Religionsglauben für falsch hält aber trotzdem den selben geschichtlichen Hintergrund vermittelt bekommt, wie Pen.

Der letzte Teil war dann wiederum typisch Armentrout und Pageturner. Dann stellt sie aber fast alles auf den Kopf was einem vorher vermittelt wurde. Was ist wirklich wahr? Welche Seite ist die bessere? Wer erzählt die Wahrheit?

Pen kann am Anfang kaum ihr Potenzial entfalten, da sie stark eingeschränkt ist und für jeden kleine Abweichung bestraft wird. Später entwickeln sich die Charaktere rasant. Ich finde es etwas unglaubwürdig wie schnell Pen mit Ihrer neuen Situation (von fast vollständiger Isolation zur selbstsicheren Frau) umgehen und sich anpassen kann.

Der erste Teil macht es mir nicht einfach: Über weite strecken war er aus meiner Sicht nicht sonderlich spannend. Aber Armentrout nimmt sich viel Zeit die Welt und den Hintergrund zu beschreiben. Dadurch kommt erst sehr spät Fahrt auf.

Band 2:

“Are you going to invite us in?” “Are you going to be less annoying?” “Probably not, but since I’m your Prince….” “Whatever. Fine.”

Hawke hat Penellaphe entführt – er ist der Prinz des Königreiches, dass Penellaphe ihr Leben lang hassen gelernt hat – und plant sie im Austausch gegen Seinen Bruder an die Königin zu übergeben. Aber bei der Königin scheint Penellaphe eine Zukunft voller Leid vor sich zu haben. Scheinbar erwartet sie dort ein Leben voller Qualen. Aber viel erwartet Penellaphe nicht von dem Prinzen, der sie betrogen hat, der sogar grundlos Unschuldige getötet hat um sie zu entführen.

Staying silent was only temporarily easier than shattering the silence, and that realization was painful. It shone a light on all the times I could’ve spoken up—could’ve risked whatever consequences.

Aber er verhält sich auch immer wieder seltsam. Vertrauen kann sie ihm nicht aber offenbar ist sie und ihr Schicksal doch nicht vollkommen egal?

Ich mag wie sie die Charaktere entwickeln. Cas hat Pen schwer enttäuscht und obwohl sie ihn mag, kann ich verstehen, dass sie dass unter den Umständen nicht zugeben will. Er ist direkt oder indirekt dafür verantwortlich, dass Menschen gestorben sind, die sie mochte. Er hat eine Verantwortung gegenüber seinem Volk, hadert aber auch damit was er getan hat und fühlt sich von ihr angezogen. Beide haben ihre Vergangenheit und ihre eigenen Dämonen.

Zum Glück ist die Geschichte lang genug, dass diese angespannte Beziehung auf mich ziemlich glaubwürdig wirkt. Ohne die Vorgeschichte wäre Pens Verhalten ziemlich Begriffsstutzig, mit der Vorgeschichte wirkt es auf mich weitgehend glaubwürdig.

“Am I seeing things, or is that your dagger strapped to your thigh?” I grinned. “You’re not seeing things.” “You’re an absolutely stunning, murderous little creature,” he murmured.

Was ich auch gut finde, dass es kein schwarz und weiß gibt. Im ersten Teil wird einem eine Welt und eine Geschichte vermittelt, die sich ab einem gewissen Grad als falsch herausstellt und man durchlebt den selben Zustand wie Pen. Kann man Cas glauben und wenn ja was? Dabei ist weder Cas noch die Gegenseite gut. Jeder geht über Leichen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Die Charaktere sind teilweise im kleineren Maße vergleichbar blutrünstig wie in der Red Rising Reihe.

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Darstellung realistisch ist in Bezug auf den Hass der Penellaphe entgegenschlägt. Obwohl sie sich beweist, obwohl sie hilft, obwohl sie mehr kämpft als viele andere wird sie als Außenseiterin gesehen. Dafür findet man genug Beispiele in der realen Welt. Leute aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer Abstammung zu verurteilen ist nicht gerade selten. Gerade heute gehen ja genügend Leute mit derartigen Methoden auf Stimmenfang …

“When will you realize I speak the truth?” The tilt of his lips was wicked. “It turns me on when you’re armed with something sharp.” “There’s something so entirely wrong with you.” He came around to my front. “But you like what’s wrong with me.” “There is something wrong with me, too.” I looked up at him. “Because I do.”

Besonders im zweiten Teil ist die Geschichte quasi High Fantasy, wenn auch nicht gerade im Sinne von Tolkin. Armentrout nutzt zwar Grundelemente wie Vampire, Werwöfe und Drachen aber baut darum eine neue Mythologie und passt die Wesen auch so weit an, dass sie eigenständig sind und mit den Vorlagen nur noch begrenzt zu tun haben.

Das Ende ist übrigens nicht vorhanden. Ich kann nur hoffen, dass noch was kommt. Es gibt so viele offene Handlungsstränge, dass noch mindestens ein Teil fehlt. Bis dahin ist das Buch aber wirklich gut. Auf keinen Fall ein Vergleich zum ersten Teil.

Band 3:

He shoved his fist into the man’s back and jerked his arm back sharply, pulling out something white and smeared with blood and tissue. His spine. Dear gods, it was the man’s spine. Kieran’s eyes met mine. “He’s a little angry.”

Penellaphe hatte gehofft von den Eltern von Casteel, die König und Königin sind gut aufgenommen zu werden aber nach dem Angriff auf Sie scheint das Gegenteil der Fall zu sein.

Durch den Angriff entdeckt sie, dass offenbar ungeahnte Kräfte in ihr schlummern aber was bedeutet das für sie und Casteel?

Besonders der zweite Teil der Serie hat mir sehr gut gefallen, im dritten Buch lässt Armentrout aber wieder etwas nach.

Während sie im zweiten Teil gegen Ende einen Recht bösen Cliffhanger eingebaut hatte, ist der dritte Teil was das angeht eher noch schlimmer.

“I…I tried to eat Kieran.” “He won’t hold it against you.” “I tried to eat Kieran while I was naked.” “That’s probably why he won’t hold it against you.”

Dementsprechend hat das Buch einen interessanten Spannungsbogen. Der erste Teil des Buches ist sehr spannend, der Mittelteil zieht sich etwas und gegen Ende wird es wieder spannend aber das ist eigentlich nur die Einleitung in Teil vier.

Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen ist der Sexanteil im dritten Buch (eher Armentrout typisch) wieder etwas größer aber trotzdem ist die Serie im vergleich zu anderen Serien von ihr etwas erwachsener.

Ich bin gespannt wie es weiter geht, auch wenn die Geschichte im dritten Teil schon einige Untiefen hat (siehe unten).

Klasse sind an der Geschichte die Charaktere und teilweise auch der Humor.

Band 4:

“Reaver. Nice to meet you. Glad you didn’t bite me, and I didn’t have to burn you alive.” I had nothing to say to that.

Casteel ist Gefangener der Königin. Nachdem Poppy der Königin eine sehr gefährliche Botschaft gesendet hat, besteht für Casteel eine große Gefahr.

Die Strategie im Kampf gegen die Königin, die so wenig wie möglich Kollateralschäden benötigt Zeit. Zeit die Casteel nicht hat und die für Poppy zur schwierigen Gedultsprobe wird.

Her lips were as red as her clothing, and as she stood there, she was equally as beautiful as she was horrifying. My mother. My enemy.

Die ersten 50% des Buches gibt es kaum Fortschritte. Armentrouts Bücher funktionieren oft, wegen der Chemie der Charaktere, wenn man die nun trennt, dann werden die Bücher leider recht schnell durchschnittlich. Die Magie bzw. die Beziehung durch spritzige Dialoge entfällt in dem Fall leider weitgehend. Das mag so gewollt sein. Auch beim Herr der Ringe zieht sich die Wanderung durch Mordor nicht grundlos so lange hin.

Poppy arched her brow at Netta, who grinned. “Gianna and I have been teaching her how to fight. She’s a quick learner.” “Only because of what Poppy has taught me,” Tawny said. “I only taught you to stick the sharp end into something,” Poppy amended.

Bei mir hat sich recht früh das Gefühl eines Zwischenbandes aufgedrängt.

Bei dem Titel hatte ich mit deutliche mehr Handlung gerechnet. Nach der ersten Hälfte nimmt die Handlung an Fahrt auf. Faktisch reagieren die Akteure aber mehr als sie agieren und oft nicht sonderlich sinnvoll.

Ansonsten ist das Buch ein typisches Armentrout Buch. Das heißt, dass es ein paar Sexszenen und der Schreibstiel Armentrout typisch gut lesbar ist.

Band 5:

“Death is like an old friend who pays a visit, sometimes when it’s least expected and other times when you’re waiting for her. It’s neither the first nor the last time she’ll pay a visit, but that doesn’t make any death less harsh or unforgiving.”

Die der scheinbar ultimative Kampf mit der Königin hat stattgefunden aber dabei wurden die Götter geweckt und wer weiß was deren Pläne sind.

Dieses Buch war gemessen an meiner Erwartungshaltung das seltsamste Buch, dass ich je gelesen habe.

Ich habe mir den Nachfolger der Serie gekauft, ohne mich vorher zu informieren. War es ein Fehler? Vielleicht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt aber inhaltlich bringt das Buch vielleicht weit weniger als 5% Neues im Vergleich zu den Vorgängern.

“You’re an absolutely stunning murderous little creature.”

Der neue Inhalt lässt sich auf 3 Seiten locker zusammenfassen bzw. eigentlich ist die Information auf dem Booklet schon eine treffende Zusammenfassung der Handlung. Abseits der wenigen neuen Informationen, handelt der Rest des Buches davon, dass der erste Teil aus Sicht von Cas erzählt wird, statt aus der Sicht von Pen.

Ich mag solche Perspektivwechsel grundsätzlich bei dieser Art Bücher aber man sollte es halt vorher wissen, wenn die Handlung fast nur auf dem Wechsel der Perspektive und quasi der gleichen Geschichte besteht. Wer Fortschritte in der Geschichte erwartet wird enttäuscht. Es gibt lediglich den Armentrout üblichen Spoiler gegen Ende.

Fazit:

Wenn einem Jennifer L. Armentrout Bücher nicht gefallen, sollte man dieser Reihe eine Chance geben. Es gibt nicht die typischen Charakterklischees (bestenfalls oberflächlich) aber die Charaktere haben einen Hintergrund, teilweise schlimmes durchlebt und das Handeln ist diesbezüglich nachvollziehbar. Zusätzlich muss man auch berücksichtigen, dass es sich nicht teilweise nicht um Menschen handelt.

Ja es gibt – wie immer bei Jennifer L. Armentrout auch Sex und Anspielungen aber besonders ersteres weniger als in anderen Büchern von ihr (zumindest bis Buch 2). Ich mag Pens Art im Buch. Sie ist teilweise gewalttätig aber die Situationen, die daraus mit Cas entstehen sind oft sehr witzig.

Casteel watched me sleep? Wait. How long had Kieran been sitting there? “What are you doing in here?” I rasped. “Other than wondering exactly what choices I made in my life that led me to this exact moment?” Kieran asked.

Die Frotzeleien zwischendurch wechseln zwischen temperamentvoll, sexuellen Anspielungen und Gewalt und sind quasi immer lustig und allein Grund genug den zweiten Band zu lesen. Die Geschichte hat bis zu einem gewissen Grad einen leichten SM touch. Cas ist regelmäßig angetan davon, wenn Pen mit scharfen Objekten hantiert und ihn oder andere bedroht oder schlimmeres anstellt.

Die Handlung startet im ersten Band sehr langsam und musste ich mich teilweise etwas durchkämpfen, weil durchaus einige Längen vorhanden waren.

Der zweite Band entschädigt aber absolut und ist sehr gut. Für mich eines der besten oder das beste Buch in diesem Jahr. Den zweiten Band zu lesen – ohne den ersten gelesen zu haben – macht aber meiner Meinung nach keinen Sinn. Es gibt zwar eine Zusammenfassung aber man kann dann vieles nicht nachvollziehen.

Der Dritte schwankt wieder etwas, der Anfangs ist spannend, dann kommt eine langsame Passage und gegen Ende geht es wieder auf den Cliffhanger zu.

Der vierte Band schwächelt wieder – gerade am Anfang, nimmt dann aber Richtung Ende wieder fahrt auf.

Der fünfte Band ist wiederum zu 95% Wiederholung des ersten Bandes, das ist eine etwas eigenwillige Variante.

Meist lese ich Band 1 in deutsch, um den Hintergrund zu bekommen und wechsle dann erst zu englischen Sprache, wenn ich die Veröffentlichungen nicht abwarten kann. Ich bin aber ziemlich gut mit dem englischen Einstieg zurecht gekommen.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4,0/5 (Zwischenstand, da die Serie noch nicht beendet ist)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Sehr überzeugendes Konzept: Man geht in einem mehr oder weniger Freudenhaus einfach in ein Zimmer und spricht nicht, um nicht erkannt zu werden? Beim dann wahrscheinlich folgenden Sex ist die Chance wohl nicht besser, dass der Sexpartner nicht erkennt, dass man eine andere Person ist als er / sie erwartet hat.
  • Wenn die Acendants unendlich lange leben, wofür werden dann ständig neue (hunderte) benötigt? Lt. Geschichte machen die ja scheinbar nichts sinnvolles und gehen anderen nur auf die Nerven? Wofür man dann regelmäßig hunderte braucht (offenbar jährlich) ist nicht klar.
  • Die ganzen Einschränkungen machen keinen Sinn. Penellaphe wird so komisch “erzogen”, dass sie niemals eine gute Herrscherin sein könnte (ihr fehlt Wissen und auch der Umgang mit anderen Menschen). Ihr wird aber vermittelt, dass sie später mal Herrscherin wird.
  • Dieser ganze “du darfst mit niemandem Reden”, “mit niemandem befreundet sein”, weil du die Jungfrau und auserwählt von den Göttern bist Schwachsinn, geht einem nach einer Zeit ganz schön auf die Nerven. Das ist wahrscheinlich Absicht, ändert aber nichts an der Tatsache.
  • Ernsthaft? Ich hatte ja schon vermutet, dass sie Peitschenhiebe bekommt auch wenn es überhaupt keinen Sinn macht, da sich jeder über ihr verunstaltetes Aussehen beschwert. Als wenn Peitschenhiebe keine dauerhaften Spuren hinterlassen würden, zumal später auch erwähnt wird, dass ihre Haut dabei teilweise aufplatzt. In dem Fall ist eher ein Stock, vermutlich so was wie eine Pferdegerte gemeint. Ganz nebenbei führt eine derartige Behandlung das ganze Maiden Palaver ad absurdum.
  • Die vermeintlichen Götter in der Geschichte scheinen ja ziemliche Leuchten zu sein: Sie wählen irgendwen aus, befinden ihn für geeignet und später wird derjenige dann trotzdem als wertlos eingestuft und wessen Fehler ist das? Natürlich nicht der Fehler der Götter. Spätestens an dem Punkt weiß man, an der Geschichte etwas gewaltig stinkt.
  • Nach dem ganzen Theater um die Jungfrau Thematik ist es egal, dass Penellaphe den Lord aufgeschlitzt hat und er sie möglicherweise Vergewaltigt hat? Seltsame Vorstellung einer Jungfrau.
  • Die Aussage von Hawke, dass er Penellaphe überall hin bringen würde, um sie zu schützen ist nicht wirklich viel Wert. Denn keiner weiß was Sie in der Hauptstadt wirklich erwartet. Nach allem was man am Anfang des Buches erfährt, könnte sie dort genauso gut den Göttern als Opfer dargebracht werden … (ok, das scheint sich später zu bewahrheiten)
  • Dass Hawke the Dark One ist, hätte man durchaus schon etwas eher bemerken können. Zumindest dem Leser kommt die Idee deutlich früher als Pen.
  • Wo sollen die Datumsinformationen herkommen von den ganzen Toten durch die Ascended? Die in den Tempeln hätten allesamt unbestimmte Todestage.
  • Der Part in dem Penellaphe entführt wird, weil sie den Dolch fallen lässt ist ziemlich unglaubwürdig. Die meisten oder alle Ritter müssen zu dem Zeitpunkt schon vernichtet sein gemäß der Kampfinformationen. Sie hat alleine zwei getötet. Wie kann es dann sein, dass Lord Chainey sich trotzdem in aller Ruhe entfernen kann? Davon mal abgesehen ist es doch naiv zu glauben, dass der Lord den Jungen nicht tötet, nur weil sie die Waffe fallen lässt. Anschließend fährt der Lord und seine verbliebene Gefolgschaft in aller Ruhe mit dem Pferdewagen weg?
  • Die Geschichte mit dem Joining ist der Hammer. Penellaphe macht Cas die ganze Zeit sehr klar, dass die Heirat nur eine Zweckehe ist und sie ihn danach verlässt um frei zu sein. Als sie dann von dem Joining hört, wirft sie ihm vor, dass er nicht für die Zukunft geplant hat? Geht’s noch?
  • Es war vorher so klar was die Katapulte verschießen werden. Aber niemand bringt Katapulte mit nur um damit Köpfe zu schießen. Mehr haben sie nicht verschossen, oder?
  • Das man Alistair nicht trauen kann, sollte einem nach einer Weile klar sein. Aber weder Pen noch Cas kapieren das? Es ist doch ziemlich wahrscheinlich, dass er für die Aktion am Ende verantwortlich ist und Beckett verdient auch nicht, dass er das überlebt. Da hat Pen schon unschuldigere getötet. Der gehört auf jeden Fall auf die Liste der zu tötenden Personen und der Anstifter für Becketts Handlungen gleich mit gleich mit. Denn vermutlich hat Becket nicht aus eigenem Antrieb gehandelt.
  • Das Cas plötzlich so vertrauensselig ist und Pen nur mit Becket losziehen lässt, wo er weiß was viele seiner Leute von ihr denken ist unglaubwürdig. So naiv ist er nicht. Er hätte wenigstens Kieran mit ihr geschickt. Zumal religiöse Fanatiker in Tempeln noch nie vertrauenswürdig waren …
  • Wieso hat Hawke Pen nicht einfach in der Red Perl entführt? Genauso wäre es später in der Bibliothek möglich gewesen? War er ihr da schon so verfallen? Denn später entführt er sie trotzdem. Im Prinzip wird indirekt erwähnt, dass er in beiden Fällen einfach sehen wollte wie es mit ihr und ihm weitergeht. Aber nur dafür Unschuldige zu töten? Faktisch hat er zumindest eine Wache aus dem näheren Umfeld von Pen getötet. Für die anderen Toten konnte er nicht wirklich etwas, auch wenn sie in seinem Namen getötet wurden. Das wirft ein wirklich schlechtes Licht auf seinen Charakter. In dem Fall hat er sinnlos das Leben von diversen Menschen beendet und zwar nur aus Neugierde. Alle Wachen aus der späteren Begleitung hätten nicht sterben müssen. Das ist wirklich etwas was man Cas wohl kaum verzeihen könnte.
  • Die Plan von Alistair ergibt keinen Sinn: Der Verrat von Alistair ist offensichtlich… Casteel ist nicht blöd, der würde die Geschichte von Alistair nicht glauben. Wie will Alistair Castell verkaufen, dass Penellaphe zwar durch ihn entführt wurde aber sie dann angeblich verschwunden ist und er keine Schuld trägt. Außerdem: Es ist überhaupt nicht klar, ob Pen aufgehalten werden kann von den Ascended. Schutz des Landes ist also das Letze seiner Motive.
  • Das das Essen mit Betäubungsmittel versetzt ist war sehr naheliegend.
  • Die Geschichte hat aber einige deutliche Lücken. Götter verlieren angeblich ihre Kraft, wenn sie ihr eigenes Land verlassen. Davon merkt man bei der Queen der Vampire aber nichts (gut, man weiß nicht so genau was sie ist, sagen wir sie behält ihre Kraft). Selbst wenn sie zwischendurch vergiftet wurde (also weniger kräftig war), hätte sie später selbst ohne Armee ihre größte Feindin töten können. Warum macht Sie das nicht einfach. Das altruistische Gerede, dass sie die Menschen schützen will ist ja augenscheinlich quatsch, wie man es bei ihrem eigenen Volk sieht.
  • Was passiert nach der übermittelten “Nachricht” wohl mit Casteel? Als Antwort könnte die Queen irgendwelche Körperteile zurückschicken.
  • Wenn die Revenants so schnell sind, ist es erstaunlich, dass einer nur rumsteht, wenn sein König getötet wird. Kieran ist in dem Fall schneller. In einer anderen Szene war der Revenant aber deutlich schneller als ein Wolf.
  • Warum soll man mit dem Blut eines Königsanwärters Revenenants erschaffen können? Das Blut ist nicht anders als von jedem anderen.
  • Es ist doch ziemlich naheliegend, dass die Königin Teile von Casteel sendet. Das kann einen bei der eigenen Botschaft (ein Kopf eines Königs) doch nicht wirklich überraschen.
  • Das Drachensterben beim Sturm ist ziemlich seltsam. Erst wird so ein Theater um die Drachen gemacht (wie unglaublich stark sie sind) und dann kommt ein Gewitter und alle sterben gleichzeitig, weil sie sinnloserweise rumfliegen, wie ein paar aufgescheuchte Motten, die zum Licht fliegen? All das hat eine uralte Frau aus ihrem Zimmer verursacht, nachdem sie ein Attentat auf Poppy verursacht hat. Das ist ja eine Glanzleistung für eine Königin. Wegen der Gnade für eine vermeintlich harmlose Frau einen wesentlichen Teil seiner Armee opfern. Warum die Alte Frau so starke Zauber spinnen kann wird später auch nicht erklärt. Das Ereignis wird somit wenig glaubwürdig.
  • Was hat Arden sich dabei gedacht einfach in die Wolke zu rennen? Das wirkt fast wie Selbstmord.
  • Sich einzureden, dass alle beteiligten im Krieg wegen einem selbst sterben ergibt wenig Sinn, wenn nicht mal die eigene Armee die Personen getötet hat.
  • Über den Findezauber und die benötigten Gegenstände wurde zwar gesprochen aber weder wie man ihn anwendet, noch wie er wirkt.
  • Wenn man Gegenstände mit Zaubersprüchen finden kann, sollten die Protagonisten ggf. darüber nachdenken, ob das der Grund ist warum der Ring zurück geschickt wurde und warum die Truppen der Königin Poppy so leicht aufspüren konnten
  • Super Idee von Poppy sich der Queen auszuhändigen. Dann kann sie sowohl Poppy als auch Casteel wechselseitig erpressen.
  • Die Begründung warum Casteel bestraft wurde ist lächerlich. Er ist in einer Zelle, zu der nur sehr wenige Zugang haben. D.h. es kann keiner nachvollziehen, dass er “bestraft” wurde. Dafür hätte sie das öffentlich machen müssen. Davon abgesehen ist ein Finger abschneiden als Gegenstück zu einem getöteten König ein Zeichen von Schwäche der Königin.
  • Erst wird immer davon berichtet, dass es erstaunlich ist, wie der Drache in seiner Menschenform in Räume gekommen ist und dann ist er in einem kleinen Haus in einer Gegend in der arme Menschen Leben (war offenbar trotzdem mehrere Zimmer hat) und verwandelt sich dort in einem Zimmer in seine Drachenform und schmilzt Fesseln von den Armen von Casteel? Das macht keinen Sinn.
  • Mitten in der Nacht ist Casteel mit den Geräuschen nicht gerade unauffällig (im Versteck). Somit wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein Nachbar Verdacht schöpft und den persönlichen Vorteil wittert.
  • Cas nutzt compulsion und erteilt seinem Bruder einen Befehl und der macht nichts, während Poppy und Casteel sich unterhalten?
  • Soldaten durchsuchen Häuser und Cullum und die Königin laufen direkt hinter ihnen her? Das ist unglaubwürdig.
  • Das Clariza und ihr Mann so oder so sterben werden ist doch klar. Wenn die Königin weiß wer sie verraten hat, dann ist das die einzig mögliche Konsequenz basierend auf ihren bisherigen Handlungen.
  • Die logische Entscheidung wäre recht eindeutig, wenn es darum geht eine Welt zu retten oder eben zu scheitern um dabei ein paar Leuten möglicherweise kurzfristig das Leben zu retten, die man nicht mal (gut) kennt.
  • Das die Königin Primal Magic und diverse Flüche kennt aber keinen simplen Suchzauber unwahrscheinlich.
  • Wieso soll nur ein Drache einen Revenant töten können? Nach dem was Poppy an Fähigkeiten zeigt, müsste sich das problemlos ohne Drachen können. Feuer erzeugen sollte als Primal im Bereich der Möglichen liegen. Später im Buch wird sogar beschrieben, dass sie das kann.
  • Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Königin den Fluch von Kieran nimmt und sie keinen verletzt oder tötet? Im Gegenteil ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie beim Treffen einen anwesenden verletzt oder tötet sehr hoch. Sich auf Verdacht mit ihr zu treffen, obwohl der Fluch mit höher Wahrscheinlichkeit aufgehoben wurde, ist nicht sinnvoll.
  • Wenn man trotz der Aufhebung des Fluches weiter an dem Treffen festhält, hat die Verbindung auch viele Nachteile. Mit Poppy würde die Königin auch Cas und Kieran ausschalten und keiner würde sie retten. Dementsprechend ist der Zeitpunkt schlecht gewählt.
  • Casteel und Poppy sind mit Ihren Kronen auf dem Kopf zum Treffpunkt geritten? Das dürfte reichlich unangenehm sein. Und wofür soll das gut sein?
  • Wie soll man einer Armee in einer Größenordnung von hundertausendenden in einer Zeit vergleichbar mit dem Mittelalter direkt ansehen, ob einige 50.000 fehlen?
  • Erst davon zu reden, dass Malec nur etwas Blut braucht und dann wieder ganz der Alte ist, und ihn dann direkt danach zu töten ergibt wenig Sinn. Zu dem Zeitpunkt ist die Täuschung schlicht überflüssig.
  • Das Ende ist etwas seltsam. Erst ist Malec so wichtig, dann scheint es doch eher die Rache zu sein. Dazu kommt, dass Poppy die Hälfte von dem verpasst, dass sie selber gemacht hat.

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Montagsfrage: Ist die Zukunft der Buchmessen online?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Gelesen habe ich in der letzten Woche etwas weniger. Ich habe die Fabula Lux Serie beendet und das neue Buch Cursed von Jennifer L. Armentrout verschlungen.

Mein Quartalrückblick mit den gelesenen Büchern ist nun auch Online.

Ansonsten habe ich mich gestern in den Leselaunen etwas mit dem ganzen Theater um J.K. Rowling beschäftigt, was meiner Meinung nach vollkommen unnötig ist.

Gestern habe ich noch die Blogroll mit den aktuellen Posts der jeweiligen Seiten auf eine Unterseite verbannt. Wirklich genutzt wurden die Links eh nicht und das auffrischen der aktuellen Posts von den anderen Blogs hat die Ladezeit meines Blogs teilweise deutlich erhöht. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass das zwischengespeichert ist und nicht bei jedem Seitenrefresh neu geladen wird. Vielleicht war es auch früher mal so.

Zur Frage:

Die Messe Thematik hatten wir kürzlich schon nur etwas anders.

Ich hatte da schon geschrieben, dass ich früher regelmäßig zur CeBit gefahren bin. Die ist mit Sicherheit noch mal größer gewesen als die Buchmesse, da zur Hochzeiten quasi alle alle Hallen des Messegeländes in Hanover belegt waren.

Wer schon mal in Hannover war und das Messegelände kennt, weiß was das bedeutet. Abends tat einem so ziemlich alles weh und man hatte Kopfschmerzen. Meist war man auch von Morgens um 4 oder 5 bis Abends um 10 auf den Beinen. In der Regel hatte man Stau auf der Autobahn oder alternativ zu späte / ausgefallene Züge, mit denen man sich rumschlagen musste. In der Topzeit waren knapp 1 Million Menschen auf der Messe.

Aber irgendwie hat es auch etwas Spaß gemacht, trotz des ganzen Trubels. Den nächsten Tag brauchte man dann Erholung.

Früher war es aber auch so, dass Messen die einzige Möglichkeit war von neuem zu Erfahren oder Dinge in Aktion zu erleben. Heute hat man das Internet und Messen sind, wenn es nicht um konkretes Anfassen, fühlen geht ein überholtes Konstrukt.

Die bekannten Influencer / Blogger bekommen die Verlagsprogramme eh eingeimpft und werden sogar von den Verlagen mit eigenen Badges ausgezeichnet und das stellt neben der Wertschätzung natürlich auch einen Verweis auf den verlängerten Werbearm des jeweiligen Verlages dar (dementsprechend werden natürlich auch nur wenige Blogger entsprechend ausgezeichnet).

Niemand braucht eine Messe mehr um etwas vorzustellen, das geht heute auch ganz einfach per Internet.

Für kleine Verlage / Autoren bietet die Buchmesse ggf. die Möglichkeit sich zu präsentieren, was sonst im Netz ggf. komplett untergehen würde. Man sieht das auch leicht an der Anzahl der Bewertungen bei Amazon. Ein Buch von J.K. Rowling hat ruck zuck 3000 Bewertungen, auch wenn es unter einem Pseudonym veröffentlicht wird, während andere Autoren in Jahren gerade mal auf 100 kommen. Als Neuling aufzufallen und Erfolg zu haben ist extrem schwer.

Wofür macht die Präsenzmesse im Kontext Buch ggf. Sinn? Aus meiner Sicht für alles was persönliche Anwesenheit erforderlich macht bzw. was bei einem Termin vor Ort anders ist.

Eine Lesung vor Ort (Live) ist sicher was anderes, als wenn man sie per Stream verfolgt und der Autor alleine zu Hause sitzt (wobei das vielleicht auch seinen Reiz hat, weil dann die Akustik für alle gleich sind und alle nah am Autor sind). Generell geht die Stimmung vor Ort natürlich verloren. Auch das anstehen für ein Autogramm ist etwas anderes, als wenn man es vielleicht virtuell anfordert oder es eben ganz entfällt.

Ansonsten trifft man natürlich Menschen vor Ort, kann Beziehungen aufbauen oder auffrischen. Mit dem eigentlichen Messecharakter – ein Produkt präsentieren – hat das alles wenig zu tun.

Zugegeben, für Unternehmen geht es oft auch um Vertragsabschlüsse. Das ist aber für den Privatbesucher wie Blogger eher irrelevant.

Ich denke eine virtuelle Messe ist auch ein nur bedingt haltbares Konzept. Große Verlage werden alternativ – wie auch in anderen Bereichen – zu Hausmessen übergehen, während die kleinen ggf. das Nachsehen haben.

Wir müssen – denke ich – noch abwarten wie sich die Zukunft gestaltet. Wie stark wird uns Corona in den nächsten Jahren beeinflussen? Werden wir je wieder ohne all die Corona Restriktionen durch die Welt reisen oder werden uns einige davon nun dauerhaft begleiten (ich hoffe nicht)?

Das Masken Thema (was ich nach wie vor für sehr zweifelhaft halte, wenn keine konkreten Gründe vorliegen), wird ja in einigen Regionen schon lange praktiziert. Ich gehe mal davon aus, dass es für den Träger sicher nicht gesünder ist, so einen Bakterienlappen vor Mund und Nase zu haben, der die Sauerstoffzufuhr einschränkt. Und ich vermute genau zum Schutz des Trägers wird die Maske in einigen asiatischen Ländern genutzt. Wie wir gelernt haben, schützt sie aber eher andere als einen selbst.

Fazit:
Aus meiner Sicht sind Messen heute bis zu einem gewissen Grad ein überholtes Konzept, wenn es nicht gerade darum geht Produkt live zu sehen (das ist meiner Meinung nach bei Büchern überflüssig). Trotzdem werden Messen aus meiner Sicht erhalten bleiben, um Netzwerken oder das Live Erlebnis zu bieten. Und genau das bringt eine Onlinemesse nicht. Bei Onlinemessen stellt sich mir eher die Frage, ob die überhaupt Sinn ergeben.

Wie steht ihr zu online Messen?

Leselaunen Licht, Flüche und Asche

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

From Blood and Ash 1 - Jennifer L. Armentrout

Da ich beim stöbern die From Blood and Ash Buchserie entdeckt habe habe ich mal reingelesen. Bisher bin ich noch nicht so begeistert.

Aktuelle Lesestimmung:

Cursed Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit - Jennifer L. Armentrout  Fabula Lux 3 Astaras - Jasmin Romana Welsch

Ich habe Cursed von Jennifer L. Amentrout gelesen. Das hat mir ziemlich gut gefallen. Den letzten Band der Fabula Lux Serie (Prequel) habe ich auch gelesen, die Serie kommt aber für meinen Geschmack nicht mal Ansatzweise an die Krieger des Lichts Serie heran.

Zitat der Woche:

»Niemand ist perfekt, Gen. Manchmal hat man die falschen Informationen oder glaubt den falschen Menschen. Hilft es dann, jemanden für immer zu verdammen, obwohl er seine Sicht geändert hat?« Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Mit Planet Zoo bin ich nun weitgehend durch. Ein paar Tierarten habe ich noch nicht im Zoog, aber die Forschung ist fast durch, im Geld schwimme ich und sonst ist im Prinzip nichts mehr zu tun. Wäre ja schön, wenn das in der Realität auch so einfach wäre. 😉

Am Blog habe ich ein wenig gebastelt. Mich hat interessiert warum der initiale Seitenaufbau ohne Caching so extrem lahm war. Ich habe dann festgestellt, dass es an der Blogroll lag. Offenbar wurden die RSS Feeds alle on the fly beim Aufruf aufgefrischt, was natürlich maximal schlecht gelöst ist, wenn zum Aufruf meines Blogs jedes mal erst 20 andere Seiten im Hintergrund geladen werden. Jetzt habe ich die Blogroll von der Sidebar auf eine Unterseite verbannt und siehe da es geht viel schneller. Gut, das hätte mir auch 2 Jahre eher auffallen können. 😉 Benutzt hat die Blogroll links eh so gut wie niemand (ich glaube so 15 Klicks all time).

PHP 8 habe ich heute testweise auch mal angeknipst. Ich glaube das wird noch lange dauern, bis alle Plugins für WordPress damit funktionieren. Offenbar wurde in der 8er Version etwas viel aufgeräumt. Alter Code läuft auf jeden Fall nicht so ohne weiteres. Auf jeden Fall läuft momentan nicht viel.

Btw. findet ihr das Theater was um J.K. Rowling gerade abgeht auch ziemlich krass? Ich habe das nicht so im Detail verfolgt aber mir ist erst mal relativ egal welche Meinung Sie zu transgender hat. Daraus so ein Schwachsinn zu machen wir RIP JKRowling finde ich schon krass. Mittlerweile fühlt sich sogar die Tagessschau genötigt zu berichten, wo es nichts zu berichten gibt. Warum wird bei ihr so ein Drama daraus gemacht, wenn sie irgendwo einen Post absetzt und bei anderen interessiert es keinen Menschen? Nur, weil sie bekannt ist? Steht ihr deshalb keine Meinung zu?

Davon abgesehen tue ich mich dem dritten Geschlecht irgendwo zwischen weiblich und männlich und ziemlich undefiniert und dem ganzen Theater im wording und Spezialtoiletten whatever auch ziemlich schwer.

Morgen kommt dann die nächste Gruppe, die meint, dass Transgender auch noch irgendwie in 5 Klassen unterteilt werden müssen.

Witzig ist auch, dass heute so eine Minigruppe so eine Welle in sozialen Medien schlagen kann. So kann man mal schön sehen, dass in den sozialen Medien hochgekochte Themen nicht die geringste Relevanz haben müssen aber trotzdem ein riesen Theater drum gemacht wird.

Für mich erweckt das ganze Theater eher den Eindruck, als wenn in der Transgender Community zumindest einige Radikale Aktivisten ihr Unwesen treiben, die anderen Menschen keine Meinung zugestehen.

Ganz nebenbei war das Buch, um das aktuell so viel Theater gemacht wird nicht mal veröffentlicht. Außerdem muss es ja niemand lesen. Die Reaktionen in der Transgender Community sind genauso beknackt, wie irgendwelche Kirchenfreaks, die meinten Harry Potter verbrennen zu müssen, weil es angeblich blasphemisch ist. Vielleicht sollten einige Leute mal an ihrem Weltbild arbeiten. Die Inquisition liegt ja zum glück schon etwas zurück und das Thema Bücher verbrennen hatten wir vor einer Weile ja auch noch in Deutschland (man sollte mal kurz drüber nachdenken was zu der Zeit sonst noch so alles passiert ist) …

Siehe Kommentar auch hier. Wenn heute keine Männer in Frauenkleider mehr Mörder sein dürfen, dann morgen keine Frauen, Männer oder sonstigen Gruppen? Irgendwen diskriminiert man ja immer.

Das Beste ist, dass die meisten sich bereits schon vor der Veröffentlichung über das Buch beschwert haben und dementsprechend ohne es je gelesen zu haben. Bei der Goldende Kompass (His Dark Materials) wurde um den Film ja ein vergleichbares Theater gemacht. Dort fühlte sich die katholische Kirche angesprochen, obwohl sie nirgendwo erwähnt wird.

In dem Fall vermutlich zurecht bei ihrer eigenen Vergangenheit (Kindesmissbrauch, angezettelte Kriege, Heilige Kriege, Inquisition, Ablasshandel). Es wird schon seine Gründe gehabt haben, warum sie sich angesprochen fühlten, obwohl sie namentlich nirgendwo erwähnt wurden.

Was will ich damit sagen? Vielleicht sollte man einfach eine gewisse Gelassenheit an den Tag legen. Ob irgendwer ein Buch über die Kirche schreibt oder nicht, oder irgendwer einen Transgender im Buch zum Mörder macht? Wen interessierts?

Weitere Leselaunen

* Buchpost & Lesewetter bei Andersleser Pullman City & Familienzeit bei Taya’s crazy World * Zuhause & Allein bei Letterheart *

Fabula Lux [Serie]

Fabula Lux 1 Lia - Jasmin Romana Welsch  Fabula Lux 2 Astaras - Jasmin Romana Welsch  Fabula Lux 3 Keon - Jasmin Romana Welsch

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jasmin Romana Welsch

Teile der Serie:

  • Fabula Lux 1 – Lia (275 Seiten)
  • Fabula Lux 2 – Astaras (168 Seiten)
  • Fabula Lux 3 – Keon (350 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Furcht vor dem Unbekannten. Es liegt in der Natur der Menschheit, Angst vor dem Andersartigen zu empfinden. Ihre Unwissenheit hat auch Schattenseiten, aber sie bleibt ein Segen. Sie werden dich fürchten, obwohl sie dich feiern sollten – lerne, es ihnen nachzusehen.«

Im Prequel wird die Vorgeschichte von Mias Mutter, ihrem Vater und Keon erzählt. In Kurzform hat man sie in der Hauptgeschichte Krieger des Lichts schon gelesen, somit sind die Überraschungen ziemlich gering.

Das ist oft der Haken an Prequels, so auch hier.

Wenn man das Prequel in der zeitlich korrekten Reihenfolge liest, muss man sich in der Hauptserie wahrscheinlich ständig die Haare raufen. Das erste was man erklärt bekommt ist was es mit Sephirot auf sich hat. In der Hauptserie ist das bis zum Schluss ein Geheimnis.

Du kannst mich jederzeit rausschmeißen, wenn ich dir deine Zeit stehle« … »Kann ich das?«, stellte er eine – ausschließlich rhetorische – Frage, die mir bewusst machte, wie dumm mein höflich gemeintes Angebot in seinen Ohren geklungen haben musste. Natürlich konnte er mich rausschmeißen, sogar in hohem Bogen oder in Stückchen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Lia erzählt und hat immer wieder Sprünge von mehreren Monaten. So wird in Zeitraffer Lias Jugend erzählt. Die bekannten Charaktere aus der Hauptserie Krieger des Lichts tauchen immer wieder auf. Tristan, Conan, Raphael, Gabriel, Astaras. Alle spielen eine Rolle.

Spannung kommt nicht auf. Auch der Witz der Hauptserie fehlt weitgehend. Das man dann auch noch die Rahmenhandlung kennt, wenn man Krieger des Lichts schon gelesen hat, ist auch nicht hilfreich. Wer jetzt denkt, dann fange ich mit dem Prequel an und dann mit der Hauptserie, dann ist das doch besser, dem kann ich nur davon abraten. Siehe auch Fazit unten.

Band 2:

aber die spannendsten und schönsten Ereignisse unserer Welt hatten eines gemein: Man erzählte sie sich nie mit dem Satz ›Es war einfach‹.

Lia ist mit Astaras zusammen und die Beziehung zu Raphael ist aus diesem Grund leicht abgekühlt.

Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Liebesbeziehung zwischen den beiden aber auch den ersten aufkommenden Spannungen, Luca und Luna spielen eine Rolle. Es wir geschildert wie Luca sich immer mehr die dunklen Mächte zu Nutzen macht und die Beziehung von Raphael und die daraus folgernde Geburt von Keon.

Das ist alles ganz interessantes Hintergrundwissen aber sonderlich spannend ist es nicht. Es passiert nicht wirklich viel.

Band 3:

Ich hatte Jahrtausende Zeit, um zu lernen, dass es keinen Unterschied macht, ob du im Antlitz des Chaos lächelst, weinst oder vor Wut vergehst. Ich bevorzuge Ersteres, weil ich dann besser aussehe und ich noch nie geweint habe.«

Astaras wurde vom Virus befallen und ist nach einem Kampf, bei dem er Lia fast getötet hätte in die Hölle geflüchtet.

Der Kreis zur Hauptserie Krieger des Lichts schließt sich langsam.

Levis ist als neuer Charakter interessant, da er in der Hauptserie nur sehr kurze Auftritte hat.

Nach nunmehr 6 Büchern der Serie finde ich es absolut erstaunlich wie gut der Autorin die Erzengel gelungen sind. Teilweise menschlich aber doch immer etwas anders und irgendwie weise / erhaben aber manchmal auch hart.

Aber es ist gar nicht übel bei den Bösen. Weniger dunkel, als man denkt. Nicht so voll. Alle guten Songs werden über uns geschrieben. Wir haben das verführerischere Lächeln – im Ernst, man grinst koketter, sobald man schwarze Flügel bekommt.«

Der Titel Keon passt zum letzten Band übrigens nicht. Um Keon geht es gerade mal in den letzten Kapiteln, die den Eindruck machen, dass sie nachträglich hinzugefügt wurden. Sonst ist Keon im ganzen Buch eine Nebenfigur, die keine große Rolle spielt. Man versteht allerdings warum er auf Raphael nicht gut zu sprechen ist in der Hauptserie.

Fazit:

Die Fabula Lux Serie ist eher was für eingefleischte Fans. Wenn man sie zuerst liest, wird die Hauptserie Krieger des Lichts weniger spannend und weniger stimmig. Wenn man sie im Nachgang liest, kennt man die komplette Handlung bereits, nur die Details nicht.

»Ich fühle mich gekränkt. Du siehst die Torte mit viel glänzenderen Augen an als mich. Obwohl dieser Körper doch ein Geschenk von Gott persönlich war.«

Ich fand die Serie daher wesentlich weniger unterhaltsam als die Hauptserie. Lia ist anfangs auch ganz schön langweilig. Mit Band 2 gegen Ende und Band 3 wird die Geschichte etwas spannender, zumal im dritten Teil auch einige neue Informationen und Hintergründe dazu kommen.

Man versteht besser die Beziehung von Lia zu Raphael, Gabriel, Luca, Levis und Keon.

Ansonsten werdet ihr vom Ende überrascht sein, wenn ihr die Krieger des Lichts Serie kennt, denn das Ende lässt sich nicht wirklich erklären.

In Summe muss ich von dem Prequel abraten. Ich empfehle: Lest die Hauptserie und spart euch das Prequel.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Zumindest wird im ersten Band klar, warum Tristan ein Feind ist und Conan ein Freund aber war es das Wert, wenn man betrachtet was Mia zustößt? Lia hat mit ihrer Vergangenheit sowohl verbündete als auch Feinde für Mia geschaffen.
  • In dem ersten Band deutlich warum Raphael sich Mia so verbunden fühlt und was Lia für ihn getan hat.
  • Als Wächter muss es ziemlich komisch sein mit einem Engel zusammen zu sein, der nicht altert.
  • Wie es wohl für einen Engel, der nie alter ist mit einem Menschen zusammen zu sein, der nur ein Fenster von 15 Jahren hat, wo er ansatzweise so aussieht wie der Engel und dann alt wird und stirbt?
  • Astaras ist viel zu aufbrausend und rücksichtslos, er war selbst ohne Virus kein guter Mann
  • Wo soll Astaras den Virus plötzlich herbekommen haben, nachdem die Lage vorher ruhig war und es keinerlei Anzeichen für marodierende Engel mit Virus gab und zwar seit langem? Die Erklärung, dass die Engel nur in der Hölle aufgetaucht sein sollen ist seltsam. Wie sollen sie dahin gekommen sein und warum hat keiner in unserer Welt Schaden angerichtet?
  • Es war doch ziemlich offensichtlich welche Schlüsse Astaras zieht, wenn er Levis und Mia zusammen sieht, oder (auch ohne Visionen)? Dass Lia Mia damit einer immensen Gefahr aussetzt war klar. Andererseits war Astaras Jahre nicht da. Insofern kann man Lia auch etwas verstehen. Weiterhin wäre es ein extremer Zufall, wenn Astaras gerade dann auftaucht, als Levis zusammen sind, obwohl sie vorher Jahre getrennt waren.
  • Es ist immer nervig, wenn Autoren Regeln aufstellen, die sie dann selbst brechen. Angeblich kann Raphael niemand etwas vergessen lassen an das derjenige festhält. Raphael lässt Mia ihre Mutter und ihn selbst, Keon und somit ihre komplette Kindheit vergessen. Als wenn das funktionieren würde und ihre Entwicklung nicht beeinträchtigen würde. Zumal Raphel das offenbar bei Mia auch in der Hauptserie mehrfach macht.
  • Wieso ist Keon in der Hauptserie überrascht davon, dass Mia ihn nicht mehr kennt? Mia hat ihn lt. Beschreibung schon vergessen, als Raphael aus dem Haus geht.
  • Was soll das am Ende sein? Eine alternative Zeitschiene, in der der Hauptband nie stattfindet? Das Ende passt nicht zur Hauptserie Krieger des Lichts. Der einzige sonstige Bezug ist, dass Lia im dritten Band von Krieger des Lichts noch mal auftaucht und Mia vor dem Kampf ein paar Infos zu geben, die sie aber eh gehabt hätte, wenn Raphael ihr nicht die Erinnerungen gelöscht hätte. Davon abgesehen wird Lia bei dem kurzen Treffen mit Mia in Krieger des Lichts so beschrieben, als wenn sie nicht gealtert wäre (sie müsste aber ca. 20 Jahre älter sein). In Fabula Lux ist sie schon 5 Jahre älter und Mia wäre gerade mal 10. Das Ende von Fabula Lux deutet auch darauf hin, dass Sie mit Raphael im Schloss zusammen lebt. Es kann sich also eigentlich nur um eine alternative Zeitlinie handeln. Das ergibt aber auch keinen Sinn, da es Keon dann in beiden Zeitlinien geben würde, was unlogisch ist. Zumal Astaras in der Hauptserie von Gabriel getötet wird, wenn Lia ihn aber hier bereits getötet hat, dann kann er später nicht mehr leben. Wenn es sich nicht um eine alternative Zeitlinie handelt, müsste Lia aber nach eigener Aussage in Krieger des Lichts tot sein. So oder so passt es nicht zusammen.
  • Woher weiß Belial von Keons Fähigkeit? Offenbar ist er der Laufbursche für Astaras, weil er das Virus in sich trägt. Trotzdem kann er von Keons Fähigkeit nichts wissen. Und selbst wenn macht es keinen Sinn, dass er erst 25 Minuten später kommt.

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